@Sophisticated2
Deswegen sage ich ja: meine Meinung und nicht allgemeingültig
Der Satz der Emanzipation war lediglich als Opener gedacht und damit auch mein schwächstes Argument. Daher auch der Satz
Aber Beziehungen scheitern ja heutzutage nicht grundsätzlich an Frauen ;)
Ich hab nie behauptet, dass die Emanziption ihre Vollendung erreicht hat, richtig ist aber, dass es früher unüblich war, dass Frauen arbeiten. Heute hingegen ist es selbtverständlich, dass eine Frau arbeiten kann wenn sie will oder eben Hausfrau sein kann (was sicherlich auch eine Arbeit ist!). Daher deutlich mehr finanzielle Unabhängigkeit als früher.
Mit dem Thema Frauenquote und Einkommensdivergenz würde das nun alles zuweit führen insofern möchte ich nur auf Norwegen aufmerksam machen. Dort gibts die Frauenquote und die hat sicherlich auch positives bewirkt, aber eben auch, dass einige wenige Frauen in sehr vielen verschiedenen Aufsichtsräten sitzen. Das war sicher auch nicht Sinn der Sache. Insofern kann ich mir aktuell noch keine Meinung bilden und sagen ich bin total dafür oder toal dagegen. Da muss noch viel diskutiert werden.
Und mit solchen Aüßerungen wie:
Und daran ändert auch eine Kanzlerin nichts, deren Fäden von Männern gezogen werden
wäre ich persönlich vorsichtig. Das klingt schon sehr nach Verschwörungstheorie. Gibts nicht auch den Satz: Hinter jedem erfolgreichen Mann steckte eine noch ehrgeizigere Frau (Wolfgang A. Gogolin)
Zur Einkommensdivergenz: Kenn ich mich nicht gut genug aus, in Diskussionen hört man allerdings immerwieder, dass wir in Deutschland sehr gute Mutterschutzgesetzte haben (Weiterbezahlung während der Schwangerschaft und danach, das Recht auf Weiterbeschäftigung nach der Mutterzeit usw.). Das nehmen sich findige Finanzler her und rechtfertigen damit diese Einkommensdivergenz. Sicherlich is das niemals fair oder gerecht aber spielt da natürlich eine Rolle.
Ja das mit der Fernsehserie und den Vorgängen am Hof war etwas naiv. Natürlich ist mir auch die Stellung der gewöhnlichen Frau in der Vergangenheit bewusst. Da hast du vollkommen recht. Aber für meine Fragestellung auch nur sekundär. Die Frage ist nachwievor, seit wann Leben die Menschen diese strikte Monogamie.
Gibt es da überhaupt "Referenzen" die das rechtfertigen ;). Sollte ehere ein kleines Gedankenspiel werden und nicht die Misshandlungen von Frauen und Kindern in der Vergangenheit glorifizieren.
Ja zum Thema Fremdgehen sind wir uns ja einig. Mit "der Aufschrei ist groß" meine ich ja diesen Hintergehn und Verletzten des Partners. (Hätte ich besser ausdrücken können). Worauf ich eben hinauswollte ist, dass eine vorheriges Gespräch und das Finden einer gemeinsamen Lösung nur besser sein kann als heimlich seinen Partner zu hintergehen. Es gibt wenig emotional verletzenderes als diesen plötzlichen Vertrauensverlust zu einem geliebten Menschen.
*********ated2:
Denn es wird schon zu Beginn weggeworfen, weil der andere nicht so reagiert oder agiert wie Mann es gern hätte. Da werden vergangene Beziehungen auf einen neuen Menschen projiziert ohne sich die Mühe zu machen hinter die Fassaden zu schauen.
Schublade auf, Du bist nicht so wie ich es gern hätte, Schublade zu.
Ja stimme ich zu, fällt unter Egoismus und Unfähkeit Kompromisse einzugehen. Wäre mal interessant das ganze wissenschaftlich zu ergründen, da es "anscheinend" mittlerweile ein Massenphänomen ist (hab da keine eigenen Referenzen bei meinem Alter, aber Leute mit mehr Lebenserfahrung können das ja zumindest subjektiv bestätigen)
Denn auch heute gilt noch "Der Mann darf alles. Die Frau nichts."
Dazu wollte ich in meinem 1. Post auch noch was sagen, dachte aber das wird dann zu lang. Schön dass du es erwähnst :). Laut einigen "Untersuchungen" von Wissenschaftlern bewegt sich unsere Generation wieder stärker in Richtung Konservativismus und Frauenfeindlichkeit (Veröffentlichung von Bildern im Inet, FB Gruppen die Ex-Partnerinnen bloßstellen usw.). Es gilt leider nachwievor, dass ein promiskuitiver Mann in toller Typ ist und eine promiskuitive Frau eine Schlampe.
*********ated2:
Aber ja.. liegt ja alles an der Emanzipation und weil wir Frauen ja frei wählen dürfen....
Hier muss nochmals darauf hinweisen, dass du hoffentlich nicht mein erstes Argument als Aufhänger nimmst. Wie gesagt, dass sollte man dann schon auch komplett gelten lassen, also auch mit dem humoristischen Satz und dem
.
Sorry für die harten Worte.
Hatte noch keinen Kaffee und da fällt es schwer flauschig zu sein
Kein Problem
, die Worte waren zwar hart aber doch zumeist sachlich insofern scheint mir deine Diskussionskultur doch sehr "sophisticated" zu sein
Aber in der Frage nach dem "Warum" sind wir nicht weitergekommen^^