Es würde helfen, wenn man Eltern und leider auch Ärzten erklärt, das eine Babyvorhaut nicht zurückgeschoben werden muss, bis es von selbst geht. Da fängt es doch schon an. Vulva nur mit Wasser oder maximal mit wirklich sensitiven Sachen und Penis nicht zurückschieben bei Babys. Dann noch Zinkcreme und gut ist das.
Wir denken aber es ist nicht hygienisch, Ärzte wenden "Gewalt" an und es kommt oft zu einer Verengung, die dann operiert werden muss.
Und wenn der Mann dann im erwachsenen Alter sich die Vorhaut wegschneiden lässt, im übrigen Frauen machen Ähnliches mit der Intimchirurgie, dann kann er das doch noch tun. Eben ohne gedrängt zu werden von einer Frau, die es schöner findet.
„„Kann er schon aber leider machen es eben nicht alle und dazu kommt ein Beschnittener Penis kann eben kein Erreger für Gebärmutterhalskrebs übertragen.
Mal abgesehen von den ästhetischen Vorlieben die jemand für eine genital Verstümmelung und die "Amputation gesunden Gewebes" finden kann ,ist doch der medizinische Vorteil nur vorhanden wenn man sich wie in den vorliegenden Studien südlich der Sahara sexuell rum treibt,wo hygienische Standards doch eher subobtimal sind. Dass es ein medizinischer Vorteil sei ,ist vielleicht ein statistischer Zusammenhang,aber zwischen Korrelation und Kausalität besteht doch ein deutlicher Unterschied.
Das nun besonders empfindsame Teile des männlichen Geschlechts abgeschnitten werden um ggf. einen längeren Akt zu begünstigen ist wenn man mal das mit weiblicher Genitalverstümmelung vergleicht ein bisschen makaber und vielleicht gibt es da doch bessere Wege...
Immer wieder eine spannende Diskussion,aber die medizinischen Mythen sind hier doch eher fehl am Platz.
Einzelnachweise: .
1. Van Howe RS. Clin Pediatr (Phila). 2007 May;46(4):329-33. Neonatal circumcision and penile inflammation in young boys.
2. Non-therapeutic circumcision of male minors. Utrecht, Royal Dutch Medical Association, 2010.
3.Stern P, Neely PM. Cancer of the cervix in reference to circumcision and marital history. J Am Med Womens Assoc 1962;17(9):738-40.
4. Aitken-Swan J, Baird D. Circumcision and cancer of the cervix. Brit J Cancer 1965;XIX(2):217-26.
5. Terris M, Wilson F, Nelson Jr, JH. Relation of circumcision to cancer of the cervix. Am J Obstet Gynecol 1973;117(8):1056-66.
6.. Sowohl Stern und Neely (1962) Aitkin-Swan (1965), Terris und Wilson (1973) stellen Cervixkrebs bei den Partnerinnen beschnittener Männer fest.
7. Paavonen J, Naud P, Salmeron J, et. al. Efficacy of human papillomavirus (HPV)-16/18 AS04-adjuvanted vaccine against cervical infection and precancer caused by oncogenic HPV types (PATRICIA): final analysis of a double-blind, randomised study in young women. Lancet 2009 374:301-31