Ich glaube gewisser Respekt muss da sein sonst wird man Übermütig und verliert zu schnell die Kontrolle.
Die erste Zeit hab ich mich so dermaßen gefürchtet Kurven zu fahren weil ich so panik hatte das ich sie nicht Packe und gegen die Leitplanke oder einen Baum rase , aber inzwischen geht das einigermaßen. Ich hab gelernt meiner Maschine zu vertrauen. War echt schwer. Am anfang hab ich in Kurven immer Gebremst und bin da so langsam es ging durch, inzsichen bremse ich nur noch leicht mit der Fußbremse und fahre sie in Humaner Geschwindigkeit.
Nach 2 Traumatischen Unfällen ist die Vorsicht anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber noch gewachsen. Beim ersten Unfall war ich schuld, ich hab in einer Pfütze gebremst, Vorderrad blockiert ich drüber gesegelt. Das war in der ersten Fahrstunde und ich hab heut noch riesen Respekt vor Regen und bin froh wenn ich trocken heim komme.
Beim 2. war ein Autofahrer schuld. Ich bin mit 30 wie vorgeschrieben gefahren da in der Straße tiefe Spurrillen waren und ich wusste das ich aus so ner Rille nicht raus komme wenn was ist. Der Fahrer des Wagens kam aus einer Einfahrt geschossen und hat nicht geschaut ob was kommt. (Mercedes mit eingebauter Vorfahrt). Ich war schwer verletzt weil er mich genau in der Seite erwischt hat. Er war nicht versichert weil er seinen Beitrag nicht gezahlt hatte und ich hab seitdem Ärger mit der Versicherung wegen dem Schmerzensgeld. Er hat Privatinsolvenz angemeldet ( 2 Wochen nach der Gerichtsverhandlung) deshalb kann ich bei ihm nichts holen.
Aber ehrlch: Hauptsache ich lebe, mein Moped ist wieder heil und ich kann ohne Angst vor neuen Unfällen fahren. Das hab ich einem super Sani zu verdanken. Er meinte noch am Unfallort zur Polizei: Stellt die Maschine hin, das Mädel muss sofort wieder drauf. Der Polizist hat ihn für verrückt erklährt aber ich bin froh drum das der Sani sich durchsetzen konnte. Ich wäre nie wieder auf ein Motorrad gestiegen vor lauter Angst.