Hallo allerseits,
mich hat es vor 3 1/2 Jahren gepackt.
Mitte April zur Fahrschule, Mitte Mai den Schein gehabt.
Angefangen habe ich mit eine Kawa ZR7, in meinen Augen ein tollen Anfängermotorrad.
Ich bin dann viel mit meiner damaligen Partnerin gefahren, auch etliche Touren mit einem "Stammtisch" hier aus der Gegend. Da habe ich viel gelernt.
Anfangs bin ich auch viel alleine gefahren, meist die Strecken die ich von der Fahrschule kannte, da ich erst nach Stuttgart gezogen war. So entwickelte sich meine erste "Feierabend" Strecke automatisch.
Nach einem Jahr gab mir ein Sicherheitstraining den ersten Kick. Nicht das im Stehen und freihändig fahren, sondern vor allem der Kreis, und das Thema Blickführung. Bücher halfen mir da nix, es ist schon ein Unterschied ob man sich einhämmert "schau da hin" oder ob der Prüfer vor einem am Kreis langspurtet und schreit "hierhin schauen"
Auch das Wissen um mögliche Schräglagen gab mehr Vertrauen in die Maschine.
Auf das Training folgten viele Fahrten, alleine und zu zweit, um ganz bewusst das Erlernte umzusetzen. Wie auch schon empfohlen, immer auf bekannten Strecken, denn ich wollte mich ja auf die Technik konzentrieren.
Dadurch hat sich mein Kurvenfahren absolut geändert. Wo ich früher auch einmal in der Kurve bremste drücke ich jetzt die Maschine weiter runter. Absolut easy und ich vermeide so viele brenzlige Situationen, denn auch wenn Bremsen in der Kurve kein wirkliches Problem mehr darstellt ist es doch immer die schlechteste Alternative.
Auch wenn es mich dann vor einem Jahr hier an der Ampel nahe meiner Wohnung auf die Seite geschmissen hat... ich finde für mich(!) habe ich alles richtig gemacht.
Mit meiner "neuen alten", die nach dem Sturz nun wieder fahrbereit ist, fahre ich auch einmal Tagestouren von 400km hier durch den Schwarzwald. Anfangs gab es ein bisschen Scheu in den Kurven, aber wir haben uns schnell wieder vertragen
Euch allen erfolgreiches und um- und unfallfreies Lernen.
Die Linke zum Gruß, AL