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Anfänger Tread

*****eam Paar
205 Beiträge
Themenersteller 
Jepp
und deshalb war ich heute auch on the Road. Zum Teil mit Regen, zum Teil mit Sonne. Geil wars und hab ein gutes Kurvengefühl gekriegt.

mucdream (w)
Hmmm....nun frag ich mal als Anfänger...
ich hab seit ´88 den Schein. Bin früher nur viel mitgefahren. Typische Sozia halt. Wollt mir dann sofort ein Bike kaufen. Aber wie das so läuft im Leben... erst kein Geld, dann keine Zeit, dann Kinder, ....aber letztes Jahr hab ich mir dann endlich mein Baby gekauft.
Aufgrund meiner fehlenden Körpergröße (162 cm) war schon damals nur ein Bike im Visier..eine Yamaha XV535 Virago. Wegen der geringen Sitzhöhe (70 cm) die ideale Sitzposition für mich.

Hab auch eine gefunden...1996 Baujahr und nur 747 km!!!! Und vorverlegte Fußrasten.

Da ich Familie hab, schreib ich natürlich Defensives Fahren groß *ggg* ..nur manchmal reizt es, den Gasgriff so richtig zu drehn. Und nur, wenns geht.

Ich hab mir die Tips bis hierher alle durchgelesen..aber:

• recht viel tiefer kann ich schon mal nicht in die Kurve gehen. Ich geh sonst auf (laut meinem hinter mir fahrenden Mann, den mittlerweile auch das Fieber gepackt hat.), obwohl die Kurve noch recht langgezogen bergab war und nicht recht schnell durchfahren werden konnte. Jedenfalls nicht von mir. Was mach ich denn, wenn ich mal an enge Passkurven komm??? *gruebel*

• ein Sicherheitstraining würd ich sehr gerne machen. Hab ich doch grundsätzlich ein Problem mit dem engen Kreis fahren. *rotwerd* Aber mit den vorverlegten Fußrasten kann ich doch nicht im Stehen fahren..und auf dem Tank geht gar nicht...komm ich gar nicht rauf. Ich hab halt auch ein wenig Schiss, mein Baby zu verletzen..*heul*, wenn ich sie im Kreis hinlege....

Ich hab mich halt bei den wenigen Kilometern ein wenig auf das einzige in mir festinstallierte Instrument (lt. meinem alten Fahrlehrer) verlassen, das Popometer.

LG Tahira *huhu*
*****eam Paar
205 Beiträge
Themenersteller 
@tahira
mit der Virago habe ich in der Fahrschule angefangen. Hatte aber nur 12 PS *zwinker* Aber das Sitzgefühl kann ich gut nachempfinden. Hmm und wenn ich mir auch die Harleyfahrer so ansehe - die Virago mit vorgelegten Fußrasten gehört für mich da mit rein *skeptisch* - habens die alle recht schwierig mit der Schräglage....
Also mach dir darum mal keinen Kopf *gruebel*
Rücken, Chopper und Fahrsicherheitstrainings
1) Motorradfahren ist - wie Fahrradfahren übrigens auch - ziemlich "rückenunfreundlich", vor allem, wenn man falsch sitzt. Ich halte den richtigen Sitz auf dem Motorrad für ein ungeheuer wichtiges Thema. Die lehrbuchmässige Sitzposition auf einem "normalen" Motorrad (Tourer, Tourensportler, "nacked bike" usw.) sieht so aus: Füsse mit den Ballen auf die Rasten oder zum Abruhen in der "Vor-Absatz"-Position. Beine bei Gradeausfahrt eng an die Motorradflanken geschmiegt, Geschlechtsteil eng ans Tankende. Oberkörper gerade, das Kreuz leicht nach vorne durchgedrückt, und dann den geraden Oberkörper aus der Hüfte soweit nach vorne geneigt, daß die Lenkerenden gerade so in die Hände fallen. Die Unterarme, Handrücken und Finger sollten eine möglichst gerade, waagerechte Linie bilden. Diese Haltung ist einerseits fahrerisch die beste, andererseits auch auf Dauer am besten verträglich. Der Halt kommt aus den Beinen, die die Stöße von unten abfedern, bevor sie in die Wirbelsäule ziehen. Diese ist in der optimalen "Federhaltung".

2) Chopper setzen ihren Fahrern leider relativ enge Grenzen - ihre Schräglagenfreiheit ist viel zu gering, ihr handling jelinde jesacht beschissen, was auch wohl viel mit der merkwürdigen Sitzposition zu tun hat. Bei meiner einzigen Fahrt mit einer kleinen Trude (800 M) bin ich mit dem Teil überhaupt nicht zurechtgekommen. Ihre Vorzüge sehe ich eher auf dem sozialpsychologischen Sektor: Easy-rider-Image, Szene, cruisen: sehen & gesehen werden im Leder-Fetisch-outfit. Meistens sind sie ja auch sehr schön, die Chopper. Gute Fahrer können aus ihnen beträchtliche Fahrleistungen herausholen, das sieht man immer wieder auf der Piste - vielleicht sagt mal jemand was dazu, der was vom Chopperfahren versteht ?

3) Nicht alle Fahrsicherheitstrainings beeinhalten die "Motorradgymnastik". Der Begriff "Fahrsicherheitstraining" ist ziemlich schillernd. Er reicht von schnöder Wiederholung der Grundfahrübungen aus dem Führerscheinkurs bis eben solchen recht anspruchsvollen Exerzizien. Wie das konkrete Angebot beschaffen ist, kann man von den jeweiligen Anbietern erfahren.
@ Dirk
Lieber Dirk !

Hiermit bitte ich öffentlich um Entschuldigung für die empfundene Beleidigung in meiner Replik auf Deinen Vorwurf hinsichtlich meiner Beitragslänge. Diese war etwas spitzer formuliert, als es der Sache und einem gedeihlichen "virtuellen Miteinander" dienlich ist - pecavi, ich habe gesündigt !

Ich hoffe, wir können uns hier auch weiter austauschen - ich finde diesen thread nämlich recht fruchtbar, eben gerade für die Anfänger. Ich war bis vor nicht allzulanger Zeit ja schließlich selbst einer.

Gruß

Nacktzeiger
*****eam Paar
205 Beiträge
Themenersteller 
na dann
freuts mich umsomehr, dass ich den Tread eröffnet habe *freu* und dir nacktzeiger eine Freude machen konnte *zwinker* Da kannst dich schreiberisch voll austoben, wobei ich immer meine: In der Kürze liegt die Würze.
Ich lese zwar auch sehr viel, aber wenns um Infos geht, dann bitte kurz und essentiell. Vielen Dank!!!

Nix für ungut *lach*
mucdream (w)
**rD Mann
7.184 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Nacktzeiger
*friends* hab ja auch schon einen Einzeiler hier im Forum von dir gesehen...*haumichwech*


Chopper... ihr handling jelinde jesacht beschissen

Es komm auch hier darauf an wie man mit ihnen umgeht. Wenn die Geraden nicht zu lang werden schaff ich es auch dran zu bleiben. Ausschlaggebend für eine Agilität einer Chopper ist meiner Meinung nach unmittelbar ein "guter (breiter und flacher) Lenker".


@ Tahira

die angegebenen "Handlingübungen" sollten auch nicht einfach mal so gemacht werden. Ich bitte da nachdrücklich um Vorsicht! Nicht jede Gattung Bike ist hierbei uneingeschränkt für "jede Übung geeignet, wie du selbst schon angemerkt hast.

Dirk
Manche Dinge lassen sich kurz ausdrücken - manche nicht. Die Gefahr von Mißverständnissen ist stets gegeben. Ich schreibe lieber relativ viel um relativ wenig zu sagen - aber das wenige, was ich sagen möchte, sollte so ankommen, wie ich es meine. Erst recht, wenn es darum geht, Anfängern Tips zum Motorradfahren zu geben. Da kann ein Mißverständnis nämlich sehr leicht tödlich enden.
*******er08 Paar
99 Beiträge
Bin grad zurück von der vorletzten Übungsstunde und total happy. Ich darf meine Prüfung auf dem großen Übungsplatz der ehem. Bundeswehrkaserne beginnen, wo wir zu Anfang auch immer geübt haben.

Da hab ich viele Markierungen um die ich meine Kreise fahren kann. Und siehe da...plötzlich werden sie enger und es klappt. Die anderen Übungen haben wir heut so lange gepaukt, bis sie auch fehlerfrei waren.

Am DO nochmal ne Übungsfahrt wie se in der Prüfung sein könnte und dann hoff ich dass am FR die Nerven halten.
@ mucdream
vielleicht kommts ihr ja mal zu mir aufs land zwecks einer tour, würd mich freuen wenn wir dann zusammen ein paar meter fahren könnten, hier am schliersee - tegernsee ist die möglichkeit natürlich gegeben, landschaftlich, aber das wisst ihr wahrscheinlich sowieso.

kann auch immer fahren wenns schön ist hab auch immer angemeldet.

gruß gluexxxprinz
**rD Mann
7.184 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ paar6876
dir für Freitag mal ganz doll die Daumen drück!

Dirk
*******reed Mann
797 Beiträge
@paar6876
...auch von mir ganzdollDaumengedrückt

Vielleicht nochmals ein paar Worte zum FST....

Klar...es ist Ansichtssache ob es nützlich ist oder nicht....aber man lernt ja nicht nur...."Stunteinlagen.....

Im Vordergrund steht natürlich das Kennenlernen von sich selbst,der Maschine und ihren Möglichkeiten bzw. ihrer Reserven.....

....langsames "Schrittfahren"...
....Einschätzen des Bremsweges aus verschiedenen
Geschwindigkeiten
...."Schreckbremsung" und Ausweichen vor Hindernissen...
....Fahren über verschiedene Untergründe

...und für mich das geilste......die Kreisbahn.....

...dort habe ich das erste Mal gesehen,welche Reserven das Motorrad in der Schräglage hat.....

...also entscheidet selbst.......

ich kann es nur jedem empfehlen.....

...die Linke zum Gruß
schildgreed
*****eam Paar
205 Beiträge
Themenersteller 
@********rinz
die Gegend kenne ich recht gut *grins*
Und das mit dem Motorradfahren lässt sich bestimmt auch einmal einrichten. Vergangenen Samstag sind wir da ein bisserl durch und dann ins Sudelfeld - war für mich beim Beragabfahren eine wahnsinns Herausforderung.

@*****876: Viel Erfolg für die Prüfung! Du schaffst das *freu*

Grüße
mucdream
Bergauf - Bergab
Das Bergfahren gehört zu den vielen Dingen beim Motorradfahren, die paradox wirken: es läuft ganz anders, als man es sich natürlicherweise vorstellt: bergauf Gas geben und bergab bremsen.

Bergauf bremst man nämlich in engen Kurven und Kehren mit der Hinterradbremse, um bei der häufig gebotenen langsamsten Fahrt eine bessere Kontrolle über den Antrieb zu haben. Da haben manche schon Schwierigkeiten, ihre Hemmungen über den "unnötigen" Bremsverschleiß zu überwinden.

Bergab fährt man soweit als möglich "am Gas" - und nicht auf der Bremse. Die Faustregel lautet: im selben Gang runter, wie man hochgefahren ist (oder hochfahren würde), dh häufig ein Runterschalten bis in den 2., manchmal sogar 1. Gang. Sinn ist: mit der Motorbremswirkung zu arbeiten und diese über den Gasgriff zu steuern. Auch die Kurven bergab fährt man "am Gas". Dazu muß man das Moped in der Gegend des Einlenkens soweit zusammengebremst haben, daß man wieder mit leichtem Gas um die Kurve pfeffern kann. Dieses Manöver wirkt, wenn man es erlernt, anfangs sehr "eckig", das schleift sich aber dann schnell ein. Sinn und Zweck: "am Gas" ist die Fuhre stabiler und leichter beherrschbar durch die Kurve zu kriegen, als wenn sie "schwabbelt", also praktisch nur rollt.

Ab wann man diese Kniffe für kniffelige Bergstrecken einsetzen sollte, hängt vom eigenen Gefühl ab: eben dann, wenn man das Gefühl hat: jetzt wirds eng.

Noch wichtiger als sonst ist am Berg die Blickführung, das weit-vorausschauen, insbesondere bei Kehrenfahrten. Es fällt aber auch gerade beim Bergabfahren häufig leichter, die Strasse vor einem zu checken, als bergauf. Jedes Übel hat eben auch seine guten Seiten. Wenn man die Strasse sorgfältig überprüft hat, und sich sicher sein kann, in der Kurve keinen Gegenverkehr zu haben, notfalls auch die Gegenspur benutzen zu können, tut man sich wesentlich leichter. Erkennt man umgekehrt den Gegenverkehr, der sich seinerseits in der Anfahrt auf dieselbe Kurve - nur halt von der anderen Richtung her - befindet, dann empfiehlt es sich häufig, dem Gegenverkehr den Vortritt zu lassen - je mehr, je enger die Kurve und um so "raumgreifender" der Gegenverkehr ist: Busse & LKWs - aber auch Kollegen auf Motorrädern können ganz schön weit auf die eigene Spur ausgreifen.

Abschließend noch ein Wort zur Blickführung: auch diese will geübt sein - es braucht seine Zeit, bis man wirklich mit ein paar buchstäblichen "Augenblicken" eine Verkehrslage, einen Strassenbelag "gecheckt" hat, und sich wirklich auf die Feststellung "Frei" verlassen kann. Auch hier empfiehlt sich unbedingt ein bewußtes Üben auf einer wohlbekannten Haus- und Trainingsstrecke.
@ mucdream
bin am samstag mit einem freund hier von hausham nach tegernsee, weiter zum silvenstein und über bad tölz wieder zurück, war richtig schön. am silvenstein kurze pause und mit eine paar bikern unterhalten und weiter.

achtung!!! wer diese strecke momentan fahren möchte, speziell anfänger, zwischen kreuth und silvenstein wird die straße neu gemacht und ist abgefräst, fährt sich wie wenn man 2 platten hätte, geht schon aber ich mags nicht.

gruß gluexxxprinz
*******er08 Paar
99 Beiträge
Motorradschein
Hallo zusammen,

wollt mich mal kurz melden und verkünden:

ICH HAB DEN SCHEIN !!! *stolzbin*

Ich habs gepackt und kanns noch gar net glauben. Sind vorhin auch noch ne kleine Runde gefahren. Das wenn mir vor einem 3/4 Jahr jemand gesagt hätte dass ich bald Motorrad selbst fahre, dem hätt ich den Vogel gezeigt. Wollte nie selbst fahren. Jetzt wo unser Filius so weit ist, dass er mitfahren kann, war die Überlegung ich zuhause bleiben oder selbst fahren.

Jetzt hoffen wir noch auf ein paar schöne Tage dass ich noch ein wenig üben kann. Ist ja doch was anderes die eigene Maschine zum Fahrschulmoped. Aber auch mit der eigenen kann man prima umfallen. Heute nach der Tour vor der Garage *rotwerd*. Satzi meint, ist nicht so schlimm, da muss die BMW durch, hat ja Sturzbügel dran.
****os Mann
202 Beiträge
Ich habe bei meinem Wiedereinstieg erstmal eine Fahrstunde genommen. Das hat mir meine anfängliche Unsicherheit genommen und mir gezeigt, dass das langsame Fahren fast schwerer ist als das schnelle. Danach brachten die ersten Touren die Sicherheit und und ich habe das Selbstvertrauen bekommen und auch gelernt, wo die Grenzen sind, die ich nicht überschreiten will. Es müssen nicht 240 km/h auf der Autobahn sein, obwohl ich den Kick nicht leugnen will.......
*****eam Paar
205 Beiträge
Themenersteller 
...
@*****676
Herzlichen Glückwunsch zum Schein *freu*
Hast schon ein Motorrad bzw. welches willst du fahren. Am besten ist es in der Tat gleich loszulegen. Vor allem, weil ja jetzt doch bald witterungsbedingt Pause sein wird.

@****os
Meiner Meinung kommt die Geschwindigkeit mit der der Sicherheit. Nur übertreiben braucht man sicher nicht.

lg
mucdream
Glückwunsch
... auch vom Nacktzeiger ! Der Umfaller ist nicht schlimm - das passiert blutigen Anfängern nun mal. "Normalerweise" hat man das schon mit dem Moped als Teenager erlebt, Späteinsteiger müssen da eben auch im fortgeschritteneren Lebensalter durch - kammer mache nix, mussmer gugge zu. Das hat aber auch einen großen Vorteil: man bekommt demonstriert, wie gut die Schutzbekleidung "funktioniert", und das hilft enorm, die Angst vor dem Asphalt und der Schräglage abzubauen:

Mein bis heute einziger "Umfaller" nach dem Scheinerwerb (vorher gab es doch noch einige) fand an einer Tanke statt. Ich hatte die erstmals aufgeschnallte Gepäckrolle vergessen, und war auch damals zu eitel, um über den Seitenständer abzusteigen - eine Totsünde, die sich sofort gerächt hat: der rechte Fuß blieb an der Rolle hängen, das Moped kippte gnadenlos nach links, und ich mußte mich dazu entschliessen, mich auf den Beton des Tankstellenbodens fallen zu lassen. Weder ich selbst, noch das Moped haben Blessuren davon getragen. Die K 75 RT, mit der mir das passiert ist, hat sich schön gerade auf den ebenfalls vorhandenen Sturzbügeln und dem Koffer abgelegt.

Weiter lustig war: ausgerechnet ein Dosist war sofort bei mir, hat mir aufgeholfen, geholfen, das Motorrad aufzurichten - während so ein typisches Klapphelm-Paar (Ihr wisst schon, diese Typen, die immer im Profil stehn haben, daß sie sehr großen Wert auf "Niveau" legen) 5 m weiter neben seiner Boxer-RT stand, und immer noch dabei war, sich scheppig zu lachen, als ich die Maschine dann untersuchte. Ich habe es diesem Paar schonmal öffentlich gewünscht, daß ihnen ihr Getriebe im Schottischen Hochland, 30 Meilen vom nächsten Ort ohne handyempfang, nachts im Nebel verrecken möge, und ich wiederhole diesen Bannfluch gerne, in der Hoffnung, das sie lesen mögen ...

Aber ejal ! Mucdream hat recht: jetzt noch fahren, fahren, fahren, wann immer die Strassen trocken und die Tagestemperatur zuverlässig deutlich über dem Frostlimit ist. Auch dann, wenn Schatzi und die Frucht seiner Lenden sich dann mal ne Dose Ravioli warmmachen müssen, weil Mama schon wieder mit ihrem Moped unsinnig durch die Gegend gondelt !

Gruß vom

Nacktzeiger
Mal ganz allgemein: "Kenterbereich"
Der "Kenterbereich" ist einer der besonders Sturzgefährdeten "Bereiche" beim Motorradfahren. "Kenterbereich" nennt man diejenige Geschwindigkeit, bei der man zwar schon mit Motorkraft fährt, aber noch zu langsam, als daß sich wirkungsvolle Kreiselkräfte der Räder aufbauen können, die das Motorrad stabilisieren. Wo dieser Kenterbereich liegt, kann man nicht genau sagen, irgendwo im Bereich der Schrittgeschwindigkeit. Das ist auch von Motorrad zu Motorrad sehr unterschiedlich. Deswegen empfiehlt es sich, beim anfahren nach Möglichkeit nicht zu zögerlich zu sein, um möglichst schnell aus dem Kenterbereich herauszukommen. Kritisch, eigentlich noch kritischer ist das Anhalten - weil man sich da nämlich an die Eigenstabilität des Motorrades gewöhnt hat, die auf einmal - "ups???" - nicht mehr da ist. Das passiert mitunter auch erfahrenen Piloten - erst recht, wenn sie in einem "flow" gefangen sind: sie plumpsen beim anhalten ohne ersichtlichen Grund einfach um, weil sie "vergessen", die Füsse von den Rasten zu nehmen. Nicht umsonst sind "Umfaller" weitaus häufiger, als Stürze oder echte Unfälle - und gottlob sind Umfaller heutezutage für den Fahrer meist völlig folgenlos, und verursachen auch am Moped normalerweise keine erheblichen Schäden - zumindest dann, wenn ein paar Sturzbügel, Sturzpads, Koffer, Zylinderschützer beim Boxer usw. montiert sind. Für den Anfänger sind diese Schutzmaßnahmen übrigens alleine aus diesem Grunde durchaus sinnvoll.

Beim "langsamen Slalom" - eine der Grundfahrübungen - bekommt man ganz bewußt antrainiert, in diesem Bereich das Motorrad stabil und auf Kurs zu halten. Stopp-and-go-Trainings auf leeren Parkplätzen usw. können auch gegebenenfalls etwas helfen.
**rD Mann
7.184 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ paar6876
*freu* *troet* *yo* *prost*

meinen Glückwunsch und Willkommen in der "Gemeinde"!

*fiesgrins*Dirk
*******er08 Paar
99 Beiträge
Danke, danke,

ich (w) fahre eine BMW F 650 GS. In der Fahrschule bin ich eine Honda CBF 600 gefahren. Hab schon gemerkt dass ich meine "schaltfreudiger" fahren muss, weil se sonst net in die Pötte kommt.

Meinem Moped ist nix passiert (Sturzbügel dran) ausser ein paar Kratzer am Boxer und am li. Lenker. Ist aber ne gebrauchte und Satzi meint dass war bestimmt net der letzte Umfaller. Wie Nacktzeiger schon sagt, besser umgefallen wie aus dem Lauf raus gestürzt.
Schnappschuss beim "Training"
Hallo allerseits,

mich hat es vor 3 1/2 Jahren gepackt.
Mitte April zur Fahrschule, Mitte Mai den Schein gehabt.
Angefangen habe ich mit eine Kawa ZR7, in meinen Augen ein tollen Anfängermotorrad.

Ich bin dann viel mit meiner damaligen Partnerin gefahren, auch etliche Touren mit einem "Stammtisch" hier aus der Gegend. Da habe ich viel gelernt.
Anfangs bin ich auch viel alleine gefahren, meist die Strecken die ich von der Fahrschule kannte, da ich erst nach Stuttgart gezogen war. So entwickelte sich meine erste "Feierabend" Strecke automatisch.

Nach einem Jahr gab mir ein Sicherheitstraining den ersten Kick. Nicht das im Stehen und freihändig fahren, sondern vor allem der Kreis, und das Thema Blickführung. Bücher halfen mir da nix, es ist schon ein Unterschied ob man sich einhämmert "schau da hin" oder ob der Prüfer vor einem am Kreis langspurtet und schreit "hierhin schauen" *grins*
Auch das Wissen um mögliche Schräglagen gab mehr Vertrauen in die Maschine.

Auf das Training folgten viele Fahrten, alleine und zu zweit, um ganz bewusst das Erlernte umzusetzen. Wie auch schon empfohlen, immer auf bekannten Strecken, denn ich wollte mich ja auf die Technik konzentrieren.

Dadurch hat sich mein Kurvenfahren absolut geändert. Wo ich früher auch einmal in der Kurve bremste drücke ich jetzt die Maschine weiter runter. Absolut easy und ich vermeide so viele brenzlige Situationen, denn auch wenn Bremsen in der Kurve kein wirkliches Problem mehr darstellt ist es doch immer die schlechteste Alternative.

Auch wenn es mich dann vor einem Jahr hier an der Ampel nahe meiner Wohnung auf die Seite geschmissen hat... ich finde für mich(!) habe ich alles richtig gemacht.

Mit meiner "neuen alten", die nach dem Sturz nun wieder fahrbereit ist, fahre ich auch einmal Tagestouren von 400km hier durch den Schwarzwald. Anfangs gab es ein bisschen Scheu in den Kurven, aber wir haben uns schnell wieder vertragen *zwinker*

Euch allen erfolgreiches und um- und unfallfreies Lernen.

Die Linke zum Gruß, AL
*******_by Paar
2 Beiträge
auch mich (m)
hat es gepackt dieses Jahr.

Sie hat ihren Schein schon seit sie 16 ist (bei der GST konnte man das machen). Ich bin bisher immer als Sozius gefahren. Aber nun ...

Erste Frage vom Fahrlehrer: Kannst du Ski fahren? Ja? Na dann wirst du das mit dem Motorrad sehr schnell hinkriegen. Gelernt habe ich auf einer Honda 1000 CBF. offene Version.

Im Mai Theorieprüfung, seit 10.07. habe ich den Schein und komme mir jetzt vor, als hätte ich nie was anderes gemacht.

Bin bis jetzt ca. 2000 km gefahren, davon gut 1500 alleine. War mit Freunden Anfang September dann auf Tour im Raum Lienz/Dolomiten. Habe die Pässe nicht gezählt, nicht die Kurven, aber das Fahren genossen.

Wir werden dann zum Frühjahr uns neue Bikes kaufen. Sie wird eine ganz neue kaufen, ich habe mir eine BT 1100 Bulldog reserviert.

Und dann im Mai beide zusammen zum Sicherheitstraining.

Und dann ... mal sehen.
******_by Frau
11 Beiträge
Hallo zusammen,

bin seit Mitte August dabei mit dem Schein A Direkteinstieg. Hab jetzt eine Yamaha XJ6 naked und bin von dem Ding total begeistert! Gleichmäßige Kraftentfaltung von unten bis oben in den Drehzahlen und ich komme mit meinen 1,68 gut mit beiden Fußspitzen aufs Pflaster.

Wollt ich mal loswerden, weils hier am Anfang der Diskussion über Anfänger-Mopeds ging. Ich finde, dass die nicht ganz 80 PS genau das Richtig für den Anfang sind. Ich komme gut mit bei anderen Fahrern. Die Yamaha ist super wendig und gerade Pässe fahren macht damit richtig Spaß! In der Fahrschule wars eine Honda Hornet 600 mit knapp 100 PS, die war mir oben raus in den höheren Drehzahlen als Anfänger zu hektisch.

Bin inzwischen fast 5.000 km gefahren, viele Pässe, kleine Sträßchen. Ich lass mich nicht hetzen, hör immer auf mein Inneres. Ich bin froh, den Schein nicht schon mit 18 gemacht zu haben, weil ich total auf Geschwindigkeit steh (Skifahren, Rennradeln, MTB) und damals sicher noch nicht reif genug für die richtige Selbsteinschätzung gewesen wäre.

Und falls jemand aus dem Umkreis Miesbach da ist und mal Lust hat eine Runde zu drehen - ich bin gern dabei! Mein Moped ist durchgehend angemeldet und ein paar schöne Tage wirds schon noch geben.

Sicherheitstraining ist für mich im kommenden Frühjahr auch ein großes Thema, also wer Tipps dazu hat...

Liebe Grüße,
Kati
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