Nahmdt !
Ich habe auf ner 600er CBF meinen Führerschein gemacht, und wüsste nicht, warum das kein ordentliches Motorrad sein sollte - es würde mich im Gegenteil eher reizen, sie nochmal eine längere Strecke zu fahren ...
Zum Thema Inspektionstechnik kann ich mich erst einmal "derD" anschließen - aber mit ein paar Ergänzungen:
Wenn man's kann, kann man's sich selbst machen. Wenn man's nicht kann, muß man sich's machen lassen. Es nicht zu machen, den Wartungsplan nicht einzuhalten, ist fahrlässige Motorradvernichtung, Pannen- und möglicherweise sogar Unfallprovokation.
Über die Bremsen hinaus gibt es zahllose Funktionen am Motorrad, die für das Erreichen einer gewissen Lebensdauer und störungsfreie Funktion von großer Bedeutung sind. An der Inspektionstechnik zu sparen heißt meiner Meinung nach: das Moped kaputtsparen.
Wenn man nicht die Kenntnisse hat, die Werkzeuge und auch die Werkstatt (Garage), in der das alles vonstatten gehen soll, und auch keine Möglichkeit, sich von einem versierten Schrauber einweisen zu lassen, sollte meiner Meinung nach die Finger davon lassen, und in den Sauren Apfel der Werkstattrechnung beissen. Es muß nicht unbedingt die Vertragswerkstatt sein, wenn keine Garantieverpflichtungen dazu zwingen - aber ein Fachmann muß es sein.
Um nur mal ein Beispiel herauszugreifen: Nachlässigkeiten bessüchlich der Kette, des Endantriebs, können in extremen Fällen ein Reissen der Kette zur Folge haben, die sich um die Hinterradachse wickeln und das Hinterrad "von jetzt auf gleich" zum blockieren bringen kann. Wer in solchen Fällen nicht stürzt, hat gute Reaktionen und/oder saumässiges Glück.
Gruß
Nacktzeiga