Schwärmerei udn kurze Vorstellung
Heute war es einmal wieder soweit: ich war bei Ihr. Es war nicht so, als dass ich vor Sehnsucht seit langem vergangen wäre. Klar denke ich manchmal an Sie, aber das heute war eine sehr spontane Sache, ohne grosse Vorfreude, die mich für gewöhnlich erfasst.Zum Glück sind wir beide unkompliziert und spontan ist möglich. Denn ich bin ja nicht der Einzige, der auf Sie steht und zu Ihr geht - ganz im Gegenteil: Sie hat viele Liebhaber. Kaum verwunderlich, blüht Sie doch in dieser Zeit besonders auf. Sie hat wunderschöne Rundungen, weibliche Kurven, sanfte Wölbungen, die in der Richtigen Lage Ihre Spitzen stolz gen Himmel ragen lassen. Bereits wenn ich Sie bei der Annäherung von Weit her sehe ist Sie eine wahre Augenweide. Ihre Hügel in dieser speziellen Natur-Frühlingskulisse anzusehen und sich danach zwischen und in Ihr zu verlieren ist eine wahre Lust.
Wir kennen uns übrigens schon sehr lange, eigentlich seit der Kindheit. Aber diese spezielle Art von Zuneigung, ja Liebe und diese Art von Beziehung hat sich erst später und mit der Zeit entwickelt, erst, als wir beide ausgewachsen und "gut ausgestattet" waren.
Ich war also bei Ihr. Obwohl Sie es schafft, mich stellenweise auf auf einhundertundachtzig zu bringen, war ich bei Ihr. Es ist nicht weit, zum Glück, wir sind quasi gute Nachbarn könnte man sagen. Und wir verstehen uns immer, es ist was die Harmonie angeht eine sehr schöne Beziehung, die nie enttäuscht.
Nach dem üblichen Annäherungsritual ging es dann zur Sache. Beinahe schon gewohnt, immer in dem selben aufeinanderfolgenden Wechseln, es hat sich wenig verändert über die Jahre - und das ist auch gut so. Es war und wird nie langweilig mit Ihr. Ich war vorbereitet, hatte meine Gummnis gecheckt und wir fanden bald in unseren gewohnten Rhythmus. Ein wunderbar frühlingshaft-romantsiches Vorspiel, rauf, runter, immer wieder berühren wir uns an Stellen, an denen mich keine eine Andere so berührt. Langsame Passagen, schnelle Passagen, Wechsel, tiefer, immer tiefer und wieder aufrecht, manchmal sogar abheben, es fühlt sich an wie fliegen. Eine wahre Lust.
Sie ist übrigens Französin, ich schätze das, mag das sehr, habe sozusagen eine Vorliebe dafür entwicket. Die Pausen dazwischen sind dadurch nicht etwa exotischer, aber doch irgendwie anders als mit Anderen, etwa ein wenig wie im Urlaub. Früher konnten wir das den ganzen Tag lang durchhalten, wilde Ritte bis in die Nacht hinein. Heute geht es nicht mehr ganz so spektakulär. Definitiv nicht schneller, dafür mit mehr Genuss, im Gesamten vielleicht nicht so viele Wiederholungen, nicht mehr ganz so lange wie damals aber qualitativ immernoch im höchsten Maße befriedigend. Eine der schönen Facetten daran ist, dass es sich manchmal noch so anfühlt wie damals, als ich noch ein "Absolute Beginner" war.
Ich wäre heute gerne bei Ihr geblieben, über Nacht, um auch in der Morgensonne bei Ihr sein zu können. Es gibt nicht viel Schöneres als mit Ihr aufzuwachen, mich in Ihr zu spüren und es vor und nach dem Kaffee wild anzugehen. Nochmals und nochmals auf Ihr, es mit Ihr aufregend zu treiben und es zu geniessen, Ihre weichen Rundungen ein weiteres Mal zu berühren und mich von Ihr beglücken zu lassen.
Ein Andermal, zum Glück ist es ja nicht aller Tage Abend
Bis demnächst, meine wunderbar treue Begleiterin, ich komme bald wieder!
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Das war meine kleine Ode an das Elsass, meinem gestrigen spontan-Motorradausflug. Der ersten Fahrt mit mehr Kurven als Geraden für dieses Jahr. Möchte mich vielleicht beim nächsten Mal eine sympathische Selbstfahrerin begleiten? Start ist Karlsruhe, ein Treffpunkt unterwegs ginge natürlich auch.
Als ehemaliger Tourguide bin ich anpassungsfähig. Ich fahre nicht draufgängerisch, kann sportlich oder auch bummelig, bin sowohl für Endurowandern als auch für flotten Tourenrhythmus zu haben. Mehr als einen, zwei oder maximal drei MitfahrerInnen möchte ich vermeiden. Guide war ich schon, schöner ist's aber zu zweit oder in sehr kleinen Grüppchen.
Alles Andere mit Päuschen und klären wir dann unter uns individuell. Es ist wie beim Sex: es sollen ja alle etwas davon haben.
Stereo