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Fahrverbote für Motorradfahrer

*******411 Frau
4.467 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Fahrverbote für Motorradfahrer
Moin Leute,
ich habe auf Facebook eine Gruppe entdeckt, die sie "Wir sind gegen Fahrverbote von Motorrädern"nennt

Diese Gruppe plant eine Demo am 04.07.2020 deutschlandweit. Auch in Hamburg wird es eine Demo geben.

Besteht Interesse von eurer Seite, an dieser Demo teilzunehmen?

Wenn ich nicht im Urlaub bin, werde ich auf jeden Fall daran teilnehmen.

Gebt doch mal Feedback !! *biker*

DLzG und schönes Wochenende
******usx Paar
563 Beiträge
Also von unserer Seite aus definitiv kein Interesse,

und in den Sozialen Medien wird das ganze Thema auch mal wieder vollkommen sinnbefreit hochgekocht. Wenn wir uns den Vorstoß mal genau anschauen, geht es darum die Rechtsgrundlage für Lärmmessungen zu ändern. Hintergrund ist der, dass für Streckensperrungen ein Mittelwert bei den Lärmemissionen gebildet wird:
einfach erklärt: Wenn es Anwohnern durch Motorräder zu laut ist, wird einfach alles gemessen: Und wenn dann 10 Tesla und 10 Krads ohne DB-Eater vorbeiballern ist der Mittelwert ok. Dumm nur das die Kräder den Anwohnern trotzdem gehörig auf den Sack gegangen sind.

Oder anders formuliert: Lieber würde ich gegen die paar Vögle demonstrieren gegen, die durch Ihr rücksichtsloses Verhalten überhaupt so ein Thema losgetreten haben.
*******411 Frau
4.467 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@******usx : leider wird es aber alles Biker treffen, wenn es ein Fahrverbot geben wird. Und es gibt ja schon Gebiete, wo es für Motorräder verboten ist zu fahren.
Natürlich sind es die "KRachmacher" und "Heizer" ..... aber wie gesagt... es trifft dann alle *biker*
Das einige Mopeds zu laut sind, steht außer Frage. Das es eine bestimmte DB Grenze geben wird, ist für mich nachvollziehbar.
Was für mich nicht nachvollziehbar ist, dass es oft Fahrer gibt, die bei einem Stop erstmal ihre Ohropax raus nehmen, weil ihnen das eigene Moped zu laut ist.
In diesem Fall muss man schon eher von einer Hohlraumversiegelung reden.
Solchen Biker ist es zu verdanken, dass eine Debatte um ein Fahrverbot für Motorräder überhaupt erst aufkommt.

In einigen Städten gibt es eine Soko "Autoposer", vielleicht sollte sowas auch auf Motorräder erweitert werden und z. B. an bekannten Hotspots und an beliebten Strecken einfach diese "Krachmacher" abfischen, anstatt alle Biker in Sippenhaft zu nehmen.
Wenn sich jeder etwas rücksichtsvoller im Straßeverkehr benimmt, wäre allen geholfen.

Ich wünsche euch eine schöne und stressfreien Saison, kommt immer gut ans Ziel.
******usx Paar
563 Beiträge
Nochmal: wir sind gar nicht bei generellen Fahrverboten. Bitte bitte einfach mal den genauen Inhalt des Bundesratsvorstosses lesen und nicht einfach nach einer Focus-Headline durchdrehen *zwinker*
Oh,doch,es geht um Fahrverbote,mit Ausnahme von irgendwelchen elektrischen Kackmöhren.

https://www.bundesrat.de/Sha … f?__blob=publicationFile&v=1


"7. Der Bundesrat sieht dringenden Handlungsbedarf, für besondere Konfliktfälle Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitlich beschränkte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes zu ermöglichen. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die hierzu einschlägigen Regelungen anzupassen. "
******usx Paar
563 Beiträge
damit wir hier mal alle über das gleiche reden:

Folgende Nummer ist anzufügen: „7. Der Bundesrat sieht dringenden Handlungsbedarf, für besondere Konfliktfälle Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitlich beschränkte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes zu ermöglichen. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die hierzu einschlägigen Regelungen anzupassen. Motorräder mit alternativen Antriebstechniken wie beispielsweise Elektroantrieb sollten von möglichen Verkehrsverboten ausgenommen werden.“
Begründung (nur gegenüber dem Plenum): Die Anordnung von Beschränkungen und Verboten des fließenden Verkehrs (verkehrsrechtliche Maßnahmen) aus Gründen des Lärmschutzes setzt voraus, dass die Tatbestandsvoraussetzungen des § 45 Absatz 9 StraßenverkehrsOrdnung (StVO) vorliegen. Danach dürfen entsprechende Maßnahmen „nur
• 5 - Empfehlungen, 125/1/20
...
angeordnet werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung erheblich übersteigt“. Bei verkehrsrechtlichen Maßnahmen zum Schutz vor Lärm erfolgt die Beurteilung der Lärmsituation anhand jahresbezogener Mittelungspegel. Lärmspitzen durch Motorräder werden so nicht erfasst und können daher als Begründung für verkehrsrechtliche Maßnahmen wie beispielsweise Geschwindigkeitsbeschränkungen oder zeitlich beschränkte Verkehrsverbote zum Beispiel an Sonn- und Feiertagen nicht herangezogen werden.

******usx Paar
563 Beiträge
Also, wir sprechen über die geographischen Punkte, an denen es anders nicht in den Griff zu kriegen zu sein scheint.

Im Grunde gibt es hier nur 2 Optionen: An den Stellen, an denen die Lärmemissionen durch unsere ach so rücksichtsvollen Mitbiker zu hoch sind Fahrverbote oder massive Kontrollen:

würde für mich kaum einen Unterschied machen da ich bei Kontrollen erstmal ungefähr 10 Einzeleintragungen und dann noch nen Ordner mit ABEs mit der Rennleitung besprechen dürfte. Das ist beim ersten mal ja noch ganz witzig, aber auf Dauer auch nicht soo geil.
******ird Mann
654 Beiträge
Ich finde Streckensperrungen generell nicht gut, das ist wie Sippenhaft und man sollte nicht alle für wenige strafen...
LG
*****_67 Mann
2.469 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich war 2018 im Elsass unterwegs, da waren schon zahlreiche Strecken am Wochenende für Motorräder gesperrt, das möchte ich in Deutschland nicht erleben.
Ich bin dafür die Lärmterroristen hart zu bestrafen. Nicht mit Geld sondern mit Fahrverbot und Stilllegung des Bikes oder Autos.

Um auf die Frage am Anfang zurückzukommen, ich könnte mir schon vorstellen an der Demo teilzunehmen.

@******usx
Danke das ihr den Text hier eingestellt habt.
*******lfer Mann
484 Beiträge
"an Sonn- und Feiertagen "

Also im Wesentlichen aus religiösen Gründen. *kopfklatsch*
Die sind bald in der Minderheit.
********t_16 Paar
143 Beiträge
Leider das übliche Problem Kontrollen benötigen Personal.
Da ist es einfacher Bereiche zu sperren.

Statt die Sünder bei Motorrad und PKW zu bestrafen, welche dann das Fahrzeug womöglich aus beruflichen Gründen dringenst benötigen.

Werden am 4.7. wohl dabei sein.
******ird Mann
654 Beiträge
@ moonlight_16

... das ist ja der Witz, für Kontrollen benötigt man Personal... und was nützt einem das schönste Gesetz, wenn es keiner durchsetzt? 😵😄
Beschließen können die ne Menge, aber ohne entsprechend Polizei auf der Straße ist es nutzlos..
Und da kommen wir zu dem Punkt: wann hattet ihr denn Eure letzte Polizeikontrolle? Also man solls ja nicht beschreien, aber ich kann mich kaum dran erinnern...😵😄👍
******ird Mann
654 Beiträge
Für meinen Geschmack ist das wieder sone typische Art, falsch an ein 'Problem' ranzugehen... *kopfklatsch* Laute Mopeds will man nicht? Wieso dürfen dann legal Auspuffanlagen erworben werden, an denen die Vorrichtungen für den illegalen Betrieb schon dran sind? Stichwort Klappenanlagen? Oder Renntöpfe für Sportgeräte? Wenns doch verboten ist, was soll dann der Hinweis: 'nicht für den Einsatz im Ramen der STVO' anstelle dessen, dass mans gar nicht erst kaufen kann? Ne, da gehts dann um Arbeitsplätze, um die Industrie...
Man bietet den Kunden erst was an und wundert sich dann, wenn die es auch benutzen.
Gut, das Verbot wäre auch wieder die Bevormundung der Bürger, aber was ist denn das, anstelle dass man die eigentliche Wurzel des 'Lärms' bekämpft, kommt man dem Bürger mit Fahrverboten.. - woran man dann sehsn kann, dass es gar nicht um den 'Lärm' geht, sondern darum, Wege zu finden, Benzinbefeuerte Mopeds von der Straße zu kriegen, ohne dass einem die mündigen Motorradfahrer, die ja auch Wähler sind, mit.dem nackten A.... ind Gesjcht springen..
*panik*
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