Verrat durch die engsten Vertrauten, ob aus einer Laune heraus oder aus Boshaftigkeit, hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Deshalb kann ich nicht vertrauen. Nicht ohne Absicherung und Rückzugsmöglichkeit, noch einigermaßen glimpflich heraus zu kommen.
Wenn mir mein Gespür sagt, hier scheint etwas schief zu laufen, dann wünsche ich mir keinen Hubschrauber von James Blond, der garantiert nicht erscheint, sondern lasse die Primitivlinge mit ihren plumpen Anmachen ins Leere laufen.
In der hier geschilderten Situation, dass der mit dem kürzesten Schwanz das Bier holen soll, gehe ich sofort los, um das Bier zu bringen, sobald der erste anfängt sein Ding aus zu packen. (Auch wenn ich glaube, überdurchschnittlich bestückt zu sein.)
Damit läuft der Plan ins Leere. Vielleicht fühlen sich die Angreifer düpiert und geben auf.
Allerdings kann es sein, dass sie sich in ihrer Albernheit ertappt fühlen, was sie erst recht gewalttätig werden lässt, wogegen ich auch hilflos wäre.
Es sei denn, ich müsste mindestens einen Angreifer außer Gefecht setzen. Ist es in dieser Situation nach Meinung der Justiz eine übertriebene Notwehr, für die Jahre an Gefängnis drohen? Da ist es dann doch das kleinere Übel, sich misshandeln zu lassen, in der Hoffnung, keine bleibenden Schäden abzubekommen.