Also wir mögen es auch eher härter.....ohne irgendwelche negativen sexuellen Erlebnisse in unserer Jugend. Wir brauchen auch kein Vorspiel oder Vorbereitung. Ich denke, dass man das nicht zwingend mit harten negativen Erlebnissen zusammen bringen muss. Wir sind einfach generell weniger auf kuscheln oder Slow Sex gepolt. Wir brauchen auch im asexuellen Bereich wenig persönlichen Kontakt zu anderen Menschen. Für uns wird es erst interessant, wenn klar ist, dass mehr passieren kann, als quatschen und trinken, bis alle müde sind.
Ich habe dazu eine Theorie :
Vermutlich steckt der "animalische Sex" in jedem von uns. Aber nur die wenigsten kommen so weit, ihn heraus zu lassen. Die gesellschaftliche Norm führt ja schon dazu, dass so mancher liebende Ehemann schon Schwierigkeiten hat, seiner Frau beim Sex in die Haare zu greifen und sie zu dirigieren.
Eine Frau die schon in ihrer Jugend "schlimmeres" durch gemacht hat, wird aber so etwas wie "in die Haare greifen" oder einen Klaps auf den Po vielleicht noch gar nicht als "hart" empfinden. Für den Mann hingegen könnte das der erste Schritt sein.
Ich halte diese Art der Sexualität auch für natürlich. Man stelle sich eine urzeitliche Gruppe Männer vor, die die letzten 5 Tage auf der Jagt waren und nun mit 4 Hirschkeulen zu ihrer Sippe zurückkehren.
Was wird da wohl passieren, wenn alle glücklich und satt sind?
Da hatte niemand seinen eigenen Raum für sich, in dem er sich einschließen konnte. Da ging es wild drunter und drüber. Niemand hat darüber nachgedacht, ob man sich vorher einen gesellschaftlichen Konsens schaffen sollte. Das hat der Mensch Jahrtausende, wenn nicht schon Millionen von Jahren so gemacht.
Und nun kommt Alice Schwarzer und sagt: "Das ist so nicht in Ordnung!!!!"
Das interessiert den Urmenschen in uns nur nicht. Es ist ja auch absolut nichts dabei, wenn man sich einvernehmlich so auslebt.
Insgesamt denke ich, dass die Gesellschaft uns alle eher zu Softies macht, weil immer alles, was nicht streicheln, kuscheln und Komplimente machen ist, gleich negativ sein soll. Wir brauchen wieder mehr Toleranz und weniger Zensur. Die Gesellschaft geht vollkommen falsch an das Problem der Vergewaltigungen ran.
Wir waren letztes Jahr mit unserer 5 jährigen Tochter in der Therme. Da sie mit uns im Urlaub gern nackt am Strand ist, hat sie gefragt, ob sie nicht auch in der Therme nackt baden kann, weil der nasse Badeanzug unangenehm ist. Bei einem 5 jährigen Kind haben wir uns da auch nichts dabei gedacht und es ihr erlaubt. Wir wurden dann von einer Bademeisterin gebeten, sie anzuziehen, "weil die Leute sonst gucken.".
Das Problem ist aber da nicht das nackte Kind, sondern die Leute, die gucken....und vor allem die "Aufsicht", die dafür sorgt, dass niemand von so einem "anzüglichen" Kind zu Pädophilie "gezwungen" wird. Wir sind bald in muslimischen Verhältnissen, wo die Frauen sich verhüllen müssen, damit die Männer nicht "zu schlimmen Dingen" verleitet werden.
Man muss gegen die Männer vorgehen, die dann übergriffig werden. Jeder kann und soll seine Instinkte zu Hause einvernehmlich ausleben. Und wenn das nicht möglich ist, muss Man(n) sich unter Kontrolle halten können. Da müsste das Strafmaß und die gesellschaftliche Ächtung noch wesentlich höher sein, als es aktuell der Fall ist.