Kondome - Mythen und Fakten

Interessante Punkte. Gehen wir ein wenig darauf ein.

Das ist nicht ganz korrekt. Beispielsweise sind Naturlamm-Kondome hier nicht wirksam. Diese sind (fast ausnahmslos) "nur" für das Verhindern einer Schwangerschaft zuständig. Der Rest geht durch.

Ist sehr unterschiedlich. Am besten kann dies durch Veränderung des Produktes herausgefunden werden. So sind Kondome mit 0.05 / 0.04 und 0.01 Dicke kaum mehr wahrnehmbar.

Da gibt es drei Hauptursachen.

1) falsche Grösse
2) Allergie gegen das Material
3) Kopfsache

Zu diesem Thema möchte ich nicht auf das bekannte "mir passt keiner" eingehen, sondern auf die wirklichen Probleme, welche eine reale Allergie auslösen (können).

Wer sich mit Allergien auskennt, der weiss man sollte immer möglichst viele Facetten betrachten. Auf ein paar Stück werde ich hier eingehen.

In erster Linie liegt die Ursache beim Latex. Oft reagieren medizinische Berufsgruppen eher darauf (10-17%). Gesamthaft reagiert eine Zahl von 1-2% der Bevölkerung auf Latex.

Zwei Arten lassen sich generell unterscheiden:
1) Soforttyp => die Eiweisse von Naturlatex sind daran schuld
2) Spättyp => beim Herstellungsprozess hinzugefügte Zusatzstoffe sind schuld

Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus (Beispiele):
• Hautreaktion
• Bindehautentzündung
• allergisches Asthma
• anaphylaktischer Schock
• schlimmstenfalls Tod

Leider ist Naturlatex, aus dem Kautschuk-Baum gewonnen, in sehr vielen Dingen zu finden. Z.B. Einmalhandschuhe, Pflaster, Spritzen, Kanülen, Katheter, Magensonden, Infusionsbeutel, EKG-Zubehör usw. oder im alltäglichen Umfeld .. Gummihandschuhe, Schnuller, Antirutschsocken, Gummibündchen, Radiergummis, Luftballons, Kondome, Latexmatratzen, Ohrstöpsel, Wärmflaschen.

In der Zwischenzeit gibt es diverse Alternativen bei Kondomen.

Solche aus Polyurethane, also Kunststoffe oder Kunstharze. Sie besitzen kaum Eigengeruch, lassen sich mit den herkömmlichen Gleitmitteln kombinieren. Sie sind in der Regel weniger elastisch.

Solche aus Polyisopren. Ein synthetisch hergestellter Kautschuk. Genau so elastisch wie Naturlatex, allerdings vertragen sie nur Gleitmittel auf Wasser- und Silikonbasis.

Die erwähnten Gummis aus Schafsdarm. Wie erwähnt, diese schützen NICHT gegen sexuell übertragbare Krankheiten, Bakterien und Viren.

Nicht nur das Material des Kondoms ist matchentscheidend. Daneben ist auch das Gleitgel und die Eiweisskonstellation des Gegenübers zu beachten.

Letzteres klingt ein wenig sonderlich, doch gibt es Menschen, welche auf das Eiweiss von anderen allergisch reagieren. Selbst solche Fälle gesehen, wo er mit Absicht quer über den Bauch seiner Freundin gespritzt hat und sich nach wenigen Minuten rote Linien abzeichneten. Ist sicher nicht häufig, aber macht Sinn es zu prüfen, wenn Allergien und Kondome bei Dir eine Rolle spielen.

Weit wichtiger ist das Gleitgel. Dieses kann die Allergie auf beiden Seiten auslösen. Dennoch wird die Mehrheit zuerst das Kondom prüfen. Werde auf diesen Punkt seperat eingehen.

@*******rion Besten Dank für Deine Inputs.

Sowas kriegt man in jedem guten Sexshop. Off- wie online. Exotisch würde ich es nicht nennen. Pre-Kondome - solche, die man vor der Erektion anzieht - wären da eher in der Kategorie zu finden.

Erfahrungsgemäss ist die Reizung bei solchen Stärken kaum noch von derjenigen ohne zu unterschieden. Wir sprechen hier von einem Nichts. Bei einem Anal-Kondom bin ich bei Dir, dort ist die Empfindung wirklich anders. Der Rest ist in der Regel Kopfsache, da man weiss, da ist was dazwischen. Oder an der Grösse. Falsch gewählt verringert es den Spass massiv.

Das verringerte Empfinden liegt manchmal auch daran, dass die Kombination Gummi und Gleitgel zwar super ist, aber rasch zu viel. Bedeutet, manche schmieren einen Eimer Gleitgel rein, da merken beide Seiten kaum mehr was.

Natürlich gibt es Abweichungen bei verschiedenen Personen. Jeder ist anders reizbar bzw. empfindlich.

Die Wichtigkeit ein wirklich passendes Kondom zu verwenden kann nicht oft genug erwähnt werden. Viele Männer wissen gar nicht, dass es verschiedene Grössen gibt, die mehr bieten als die Produkte im Laden. War vor Kurzem auf Joy eine lange Diskussion wert. Bei der gab es viele Aha-Momente.

Wo finde ich das Passende?
Eine Frage, welche keine generelle Antwort zulässt, da die Möglichkeit besteht, dass jede Charge des gleichen Herstellers und Produkts leichte Abweichungen aufweisen kann.

Aber... hier wird fast jeder Mann fündig.

Die bekanntere Seite unter den Kondomen nach Mass. Mit 7 verschiedenen Grössen finden viele Männer das Passende. Zudem liefert der Hersteller gute wie praktische Messmöglichkeiten für die richtige Auswahl.

Behaltet im Hinterkopf, dass nur ca. 12% aller Männer ein Standard-Kondom optimal passt. Nicht nur Länge und Breite spielen eine Rolle, sondern auch die Neigung usw.

Wer bei der ersten Adresse nicht fündig wird, der sucht hier weiter

10 Längen, 10 Breiten, 66 Grössen. Auch dieser Hersteller liefert Messmöglichkeiten. Da gibt es keine Ausrede mehr.

Daneben existieren diverse Hersteller, welche Nischen abdecken. Meist sind das extreme Übergrössen oder das Gegenteil davon.

Wichtig ist nur: Es passt, ist sicher und fühlt sich gut an.

Ja, sie ist ein Goldschatz in der Richtung. Mag sie sehr.

Da ich immer Phasen hatte, welche nicht monogam verliefen und mir persönlich Schutz wichtig ist, für beide Seiten, habe ich ausreichend Erfahrung und mag die Dinger auch. Allerdings habe ich zig Produkte durchprobiert. Alleine, mit Toys oder natürlich anderen Menschen.

Selbst in meiner Ehe nahmen Kondome seinen Platz ein. Nicht regelmässig, doch ausreichend.

Du sagst es richtig, die Übung fehlt irgendwann. Nur wenige Paare suchen dann einen Ausweg und testen sich durch. Die Schwierigkeit entsteht sehr oft, wenn z.B. ein Clubbesuch andere Wege nimmt als gedacht.

Es ist tatsächlich für sehr viele eine reine Kopfsache. Und das hemmt den Sex natürlich.

Wer Kondome verwendet, der sollte stets Gleitmittel verwenden. Unabhängig davon, ob sie feucht ist oder nicht. Am Ende muss jeder selbst herausfinden, welche Kombination für ihn bzw. sie passt. Da gibt es keine generellen Empfehlungen.

Was sicher ist, ohne Übung garantiert keine Veränderung.

Zur Abwechslung ein paar hartnäckige Mythen rund um das Kondom.

Das Schlimme daran, inzwischen gibt es welche. Zumindest vom Namen her. Früher nannte man das Penishülle/-überzieher oder Erektionshilfe. Diese bestehen meist aus Silikon und haben null und nichts mit Kondomen zu tun. Zudem ist der Hyghienefaktor in Frage zu stellen.

Handelsübliche Kondome darf man niemals mehrfach verwenden. Einmal nutzen, dann entsorgen.

Immer wieder hört man diesen Unsinn. Mehrere Gummis übereinander erzeugen eine starke Reibung und lassen Risse entstehen. Will jemand unbedingt weniger Gefühl oder mehr Reissfestigkeit, der besorge sich Analkondome.

Grundsätzlich sollte davon ausgegangen werden, dass Kühle, Dunkelheit und Trockenheit sowie verschlossene Packungen und die Verwendung von Pillendosen und Co für die Aufbewahrung die optimale Lebensumgebung für ein Kondom darstellen.

Alles andere stellt ein Risiko dar. So werden Kondome, welche im Hochsommer in der Hosentasche während 5 Stunden dabei waren weggeschmissen. Sicher ist sicher.

Gleitgel ist durchaus wichtig, aber es muss das richtige Produkt sein. Mehr dazu folgt gesondert.

Fett- oder ölhaltige Gleitmittel, Massageöle, Cremen und Naturprodukte greifen zumindest Latexkondome an und lösen diese auf.

Falsch, auch wenn es unter diesem Namen bekannt. Das "normale" Kondom ist aus Latex.

Dieses wird aus Kautschuk, dem Saft des gleichnamigen Baumes, gewonnen. Flüssig gemacht, auf eine Form aufgezogen bzw. diese reingetaucht und vulkanisiert (getrocknet) usw. Nicht wirklich notwendig zu wissen, aber praktisch vom Gleichen zu sprechen.

Wie bereits erwähnt, existieren mehrere verschiedene Materialien, welche zur Herstellung von Kondomen verwendet werden.

Für nicht wenige Menschen wichtig geworden. Leider wird das Milchprotein Kasein zur Verwendung des Naturmaterials verwendet. Deshalb sind diese nicht vegan.

Alternativen sind übrigens vorhanden, auch ein Thema für sich.

Falls das jeweilige Gegenüber sich nicht vor Lachen über das Lichtschwert oder den Elchkopf auf dem Boden kringelt und deshalb so oder so keinen Sex haben wird... Nein, diese Gummis sind rein als Spassartikel zu betrachten. Meist fehlt jegliches Gütesiegel.

Natürlich nicht. Damit lassen sich auch ideal (und sinnvollerweise) Toys einkleiden. Manche empfehlen zudem die Verwendung eines aufgeschnittenen Kondoms als Dental Darm bzw. Lecktuch.

Letzteres ist nicht falsch, aber persönlich empfehle ich es nicht. Warum erläutere ich sicherlich noch.

Im Gegensatz zum Milchshake aus der Theke, wo Ablaufdatum ungleich "tödlich ab" ist, ist bei Kondomen das Ablaufdatum einzuhalten.

Die Produkte halten in der Regel mehrere Jahre ab Produktion, das sollte ausreichen. Danach gehören sie in den Eimer.

Brüchigkeit oder auch gekipptes Geitmittel können entstehen. Letzteres hilft dabei, dass der Sex garantiert safe bleibt. Es riecht echt scheusslich.

Ein wenig Material gab es schon dazu. Somit wird das angehängte Bild für sich sprechen.

Achtung... wichtig

Kasein ist das Hauptprotein von Mich und wird durch Mikrofiltration aus Kuhmilch gewonnen. Es kommt in vielen pharmazeutischen Produkten vor und dient bei der Herstellung von Kondomen als Bindemittel. Zwar ist im fertigen Kondom kein Kasein mehr enthalten – aus ethischer Sicht macht das aber keinen Unterschied.

Nicht weniger Männer haben ihre Schwierigkeiten mit dem Überziehen des Kondoms.

Tatsächlich sind viele Produkte nicht optimal in der Hinsicht. Das beginnt bei der Verpackung bzw. des Öffnen dieser, das zu rutschige Gleitgel sowie dass das Kondom sich nur schwer abrollen lässt. Gerade Letzteres ist für so manchen Mann - und teilweise die Damen - sehr nervig.

Allerdings darf nicht alles auf den Gummi geschoben werden, denn jeder Mann ist anders gebaut. Standard-Kondome berücksichtigen beispielsweise weder Winkel, noch Biegungen oder Ausbuchtungen. Ebensowenig wird meist keine Rücksicht auf eine kleinere oder grössere Eichel genommen. Ob beschnitten oder nicht, die Fuge unterhalb der Eichel kann durchaus zu einem Problem werdene. Auch aus diesen Gründen wird gerne auf ein Kondom verzichtet.

Doch gibt es auch hier eine - eher weniger bekannte - Abhilfe. Kondome mit Applikator.

Ursprünglich vor allem für Anfänger gedacht- Der Applikator hilft beim Platzieren und Abrollen.

Manche Produkte werben damit, dass innerhalb von 2 Sekunden das Kondom auf dem Penis sitzt - im Dunklen und mit einer Hand. Es funktioniert bei sehr vielen tatsächlich.

Wer es ausprobieren will, der suche nach "Kondom mit Applikator" oder direkt nach einer der folgenden Marken (Achtung: Dies ist weder eine Empfehlung, noch ist die Aufzählung vollständig):

• Wingman
  
• Uniq
  
• Finissimo
  

Weiter oben wurden die gängigen Materialen für Kondome erwähnt. Gerne stelle ich nun eine erweiterte Auflistung rein für latexfreie Kondome.

Hinweis: Die Texte dazu sind nicht aus meiner Feder.







Es tut sich was auf dem Markt, damit Allergiker auch ihren Spass haben können. Vielleicht für den einen oder anderen ein Antrieb "andere" Gummis zu testen und hoffentlich damit glücklich zu werden. Immerhin existieren bereits über 20 Sorten.

Geschichte des Kondoms

Die Geschichte des Kondoms, auch Präservativ genannt, ist lang. Schon vor 14.000 Jahren umhüllten Männer ihren Penis, damals zum allgemeinen Schutz des Geschlechtsteils vor Erkrankungen und Verletzungen im Kampf.

Bereits im 18. Jahrhundert wurden die ersten Präservative zur Infektionsverhütung hergestellt, damals hauptsächlich aus Schafsdarm oder anderen tierischen Membranen. Diese Kondome waren zwar noch nicht so wirksam wie die heutzutage synthetisch hergestellten Präservative. Dennoch verringerten sie deutlich das Risiko einer unerwünschten Schwangerschaft oder einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten.

Damals fürchtete man sich insbesondere vor Syphilis. Der Hofarzt von Charles II. von England, Oberst Condom, empfahl Hammeldärme zum Infektionsschutz. So kam das beliebte Verhütungsmittel auch zu seinem Namen „Kondom“. Es gab regional unterschiedliche Ausführungen, aus Därmen, Schafsblasen oder sogar aus Leder. Die besonders luxuriöse Variante war sogar mit Seide und Samt gefüttert.

Schon gewusst?
Casanova nutzte im 18. Jahrhundert Kondome aus Tierdärmen bei seinem umtriebigen Vergnügen. Damals noch in Handarbeit hergestellt, waren die Präservative sehr kostbar. Heute undenkbar, war damals eine Wiederverwendung selbstverständlich, genauso wie das Flicken fehlerhafter alter Kondome.

Mit der Entdeckung der Vulkanisierung von Kautschuk durch Charles Goodyear im Jahre 1839 wurde der Weg für ein synthetisch hergestelltes Kondom geebnet. Bereits 1855 gab es das erste Präservativ aus Gummi, damals noch mit Naht. Ende des 19. Jahrhunderts kam das erste aufgerollte Kondom mit Reservoir in Paris auf den Markt – noch heute auch als „Pariser“ bekannt. Julius Fromm entwickelte Anfang des 20. Jahrhunderts das erste nahtlose Kondom, ab 1930 etablierte sich Latex als Hauptmaterial. Von da an waren Kondome überall verfügbar, jedoch war der Verkauf lange nur aus medizinischen Gründen erlaubt.

Schon gewusst?
Aus religiösen Gründen war eine Schwangerschaftsverhütung mittels Kondom lange tabu. In Irland war der Verkauf von Kondomen sogar bis Anfang der 1990er Jahre nur aus medizinischen Gründen möglich.

Wer Kondome benutzt, der sollte zeitgleich Gleitgel verwenden. Nur welches, wann und wieviel? Die Menge ist schwer zu bestimmen, da manche es gerne Kübelweise verwenden. Allerdings ist die wirklich benötigte Menge weit kleiner als ein Klecks.

Manche Damen nutzen es auch generell während der Regelblutung, der Stillzeit oder in den Wechseljahren, da die Scheide sehr oft unter Trockenheit leidet. Aufgrund des Östrogenmangels produzieren Vaginalschleimhaut und Bartholinischen Drüsen am Scheideneingang nicht ausreichend Sekret. In diesem Fall ist ein schmerzfreier Geschlechtsverkehr nur mit Gleitmitteln möglich.

Gleitmittel auf Wachs- oder Fettbasis (Vaseline, Gleitöle) greifen Latex und Kautschuk an und machen sie brüchig und porös. So können beispielsweise mikroskopisch kleine Risse in einem Latex-Kondom entstehen, durch die Spermien und Krankheitserreger (HI-Viren, Chlamydien) schlüpfen können. Verwenden Sie deshalb nur wasserlösliche Gleitmittel (Gleitgele) in Verbindung mit Kondom, Pessar oder Portiokappe. Dies gilt für Hetero-, Bi- und Homosexuelle auch beim Analverkehr mit Kondom.

Die Alternative ist nur der Griff zu latexfreien Kondomen, die von Ölen nicht angegriffen werden. Dazu zählen die Stoffe AT-10, Polyethylen und Polyurethan. Achtung: Polyisopren und aus Nitrilkautschuk sind zwar auch latexfrei, aber ihr Verhalten bei fetthaltigen Mitteln ist noch nicht hinreichend erforscht.

Nicht selten braucht man dann ein Gel, wenn keines verfügbar ist. Oder wenn die Industrietuben nicht in die eigene Phantasie passen. Dann wird rasch und gerne auf z.B. Butter, Backfett, Kokosöl und dergleichen zurückgegriffen. All dies schädigt ein Latex-Kondom.

Normalerweise enthalten Gleitmittel einen Packungshinweis, ob sie wasserlöslich, fett- oder silikonhaltig sind. Im Zweifelsfall können Sie dies auch selbst überprüfen. Rühren Sie einen Spritzer in ein Glas warmes Wasser. Löst sich das Gleitmittel nicht auf oder entstehen Fettaugen auf der Wasseroberfläche, handelt es sich nicht um ein rein wasserlösliches Gleitmittel. Wasserlösliche Gleitgele lassen sich zudem leicht aus Textilien und Bettgarnitur waschen - ganz im Gegensatz zu fett- und silikonhaltigen Gleitmitteln.

Diese Gleitgele sind am meisten verbreitet, weil sie supereinfach zu benutzen sind und es kaum etwas zu beachten gilt. Hier gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Marken und neben dem normalen Gleitgel auch noch Produkte mit Besonderheiten – beispielsweise wärmendes oder stimulierendes Gleitgel.

Sie können bedenkenlos mit Latexkondomen verwendet werden und führen nicht einmal zu allergischen Reaktionen wie manches fetthaltige Mittel - sofern man auf Produkte mit zusätzlichen, durchblutungsfördernden oder aromatischen Inhaltsstoffen verzichtet. Sie können zudem gut aus Textilien ausgewaschen werden. Leider ist ihre Wirkungsdauer begrenzt, häufiges Nachnehmen bei längeren Akten unumgänglich.

Gleitmittel auf Silikonbasis erinnern vom Gefühl her mehr an Massageöle. Sie sind nicht ganz so flutschig wie die wasserbasierten Produkte, halten dafür aber länger feucht und werden häufig als angenehmer auf der Haut empfunden.

ie können ebenfalls mit allen Kondomen verwendet werden und bieten erheblich längeren Spass. Aufpassen solltet ihr hier nur, falls ihr Toys ins Liebesspiel einbindet – denn Silikonöl verträgt sich nicht mit Spielzeugen aus Silikon.Weiterer Nachteil ist, dass sich das Auswaschen von Bettwäsche ähnlich schwierig gestaltet wie bei fettbasierten Mitteln.

Dazu braucht es hoffentlich keine Erklärung. Ansonsten nachfragen.

Zu jedem Menschen passt ein anderes Gleitgel, deshalb probierst Du am besten zunächst ein paar verschiedene Produkte aus, um das richtige für Dich zu finden.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der verwende ein soganannt "medizinisches Gleitgel". Diese Produkte sind weitgehend frei von allen gefährlichen Inhaltsstoffen.

Der Text stammte nicht aus meiner Feder. Ich mag solche Formulierungen irgendwie.

Kann ich Dir gerne nachliefern...