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Intentionen beim BDSM

******ron Mann
4.544 Beiträge
@******ach seit fast fünf Wochen zusammen. Ich persönlich seit mindestens 15 bis 25 Jahren davon die letzten 8 Jahre bewusst und streckenweise recht intensiv....
****tas Mann
1.323 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ach:
Du definierst die für Dich negativen Punkte. Wie würden Positive aussehen?

Und nein, das ist nicht alles. Wäre ja traurig.

Darf ich fragen, was genau Dich triggert? Oder wonach Du suchst? Was machts Du mit den Antworten?

Im Prinzip all die Punkte, die in den Kommentaren beschrieben wurden, empfinde ich als positive.

Mich triggert schonmal das Thema BDSM allgemein. Es ist irgendwie wie mit einem Magneten. Einerseits stösst es mich ab, aber andererseits zieht es mich an, ich "muss" mich immer wieder damit beschäftigen. Als das Thema noch ganz neu für mich war, hat es gleich mal ein uraltes Trauma in mir hochgeholt. Bereits vom Lesen über BDSM und vom Anschauen von Bildern und Videos kam eine mords Wut und Traurigkeit in mir hoch. Ich war stunden- und tagelang am weinen und kam erst mit prof. Hilfe da wieder raus. Seither habe ich solche heftigen Reaktionen nicht mehr, es fühlen sich nur die "negativen" Punkte für mich schlecht an. Den Drang, mich mit dem Thema zu befassen, habe ich trotzdem immer wieder. Dabei entstand der Wunsch, mehr darüber wissen zu wollen, eben auch, ob bzw welche Aspekte es gibt, die für mich "positiv" sind uns sich gut anfühlen. Damit ich ein vollständigeres Bild von BDSM bekomme, damit ich sehe, welch vielfältigen Absichten, Gefühle, Auswirkungen möglich sind, und ich es auch noch von einer anderen Seite aus betrachten kann.
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das kenne ich nur zu gut und ging mir auch lange so @****tas
*******heCH Mann
2.265 Beiträge
@****tas Wer so reagiert, der hat in der Regel Missbrauch erlebt. Keine Angst, ich möchte es nicht wissen und frage nicht nach. Ist eine reine Feststellung meinerseits.

Aus der Praxis kann ich Dir mitteilen, dass es vielen Menschen so geht. Sie suchen nach Antworten. Sie erhalten nur selten brauchbare Inputs.

Wie erwähnt wurde, letztlich macht BDMS das aus, was zwei Menschen gemeinsam festlegen. Allerdings ist die Gefahr für jede traumatisierte Person gleichmassen vorhanden. Die kleinste Abweichung kann zu einem Zusammenbruch führen. Das macht keinen Sinn. Deshalb rate ich generell... lasst es einfach sein.

BDMS ist durchaus spannend, doch ist es nichts, was man zum Leben benötigt. Kuscheln, Küssen und normaler Sex sind da weit wichtiger. Wer ohne BDSM nicht mehr leben kann, der tut mir offen gestanden ein wenig leid. Abhängigkeiten sind nie gut.

Auch ist es entscheidend mit wem Du was erlebst.

Damit ich ein vollständigeres Bild von BDSM bekomme, damit ich sehe, welch vielfältigen Absichten, Gefühle, Auswirkungen möglich sind, und ich es auch noch von einer anderen Seite aus betrachten kann.
Wirst Du damit leider nicht erreichen. Du kannst Facetten erkennen, clustern und feststellen, dass andere Menschen die Materie anders angehen und andere Punkte ihnen wichtig sind. Doch ist das nie Dein BDMS, nie Dein Leben. Das wird es nur dann, wenn Du es selbst praktizierst. Das sollte Dir bewusst sein.

Ich möchte Dir keineswegs ausreden das Thema zu durchleuchten. Doch kenne ich diverse Fälle, wo das nicht gut ausging. In einem Fall war Endstation Nervenklinik angesagt. Mochte die Dame sehr, doch ihr Zustand vertrug sowas nicht. Sei wurde von allen gewarnt.

Stets daran denken: Wer keine solcher Neigungen hat, der ist genau wertvoll wie jemand, der sowas hat. Sei glücklich mit dem was Du bist und hast. Das ist viel wert.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ja wie BDSM Traumas ungewollt zu Tag fördern und Personen daran zusammenbrechen lassen kann, kann BDSM aber ebenso Traumas zu Tage fördern welche sich mit dem passendem Partner dann X mal besser aufarbeiten lassen als mit 1 x Woche 45 Min Psychotherapeut.

Aber hierfür muss sich A der Partner bewusst sein was bei emotional intensiven Spielen da so alles aus dem Unterbewussten hervorbrechen kann und muss B selbst Karakterstarkt und Stabile genug sein sich mit diesen evtl. sehr unschönen Dingen auch auseinander zu setzen.

Ich habe selbst eine Partnerin mit solch negativen Traumas und über die Jahre haben wir, in aller erster Linie zwar durch Vertrauen aber auch durch unsere Spiele im BDsM viele ihrer alten Traumas überhaupt erst einmal für sie greifbar gemacht und im laufe der Zeit auch das ein oder andere "Problem" durch Geduld und Verständnis aufarbeiten können.

Ich behaupte sogar, das ein Verantwortungsvoller Dom, der weiß was er da macht und was da alles passieren kann auf der psychischen Ebene für eine/n Sub die X mal bessere Tehrapoltische Hilfe sein kann als jeder Klinik oder ambulante Therapieaufenthalt. Nicht weil die Profis nicht gut sind oder ich psychokliniken/therapien für etwas schlechtes halte sonder aus dem ganz einfachem Grund, dass ein 24 / 7 Partner und dom viel viel mehr des Komplexen Charakters mitbekommen kann als es in den aus Kostengründen so zeitlich stark begrenzten Therapien.

Ich selbst und auch meine Partnerin hatten schon Aufenthalte auf psychatrischen Stationen hinter uns und mit 45 Min Einzelpsychotherapie pro Woche bei ca. 6 -8 Wochen Aufenthalt auf den Psychischen Stabilisierung Stationen kommt man da nicht weit und eine offizielle Trauma Therapie ist wenn das auslösende Ereignis Jahre zurück liegt auch nicht mehr so einfach zu bekommen bzw. sind, den aussagen die uns gegenüber getroffen wurden, diese Trauma Plätze auch nur für 2 -6 Wochen in den meisten Fällen angelegt.

Sorry da bringt jeder Verantwortungsvolle Partner und dom der sich bereit ist mit den Psychischen Belastungen seiner Partnerin verantwortungsvoll auseinander zu setzen und Geduld wie Verständnis besitzt meiner Meinung nach einfach deutlich mehr.

Ich habe bewust hier auch unsere eigenen Aufenthalte auf den Psychostationen mit angeführt, denn durch die emotionalen Bindungen eines Paares bzw. von Dom / Sub gibt es auch leider Bereiche in der Psyche welche sich genau dadurch schwerer erreichen &/ beeinflussen lassen weshalb ich auch trotz der besten Therapie durch seinen Dom / Dev Partner (denn auch Dev kann für Dom eine Art Therapie sein) immer zusätzlich auch professionelle Hilfe aufzusuchen wenn erkennbar ist das Vergangene Traumas / Erlebnisse vorhanden sind.

Ich kenne persönlich einige Sub's die erst durch ihren Herrn geschafft haben alte Traumas zu verarbeiten und die erst als sie sich ihre Dev Seite eingestanden und ausgelebt haben überhaupt beginnen konnten den Weg der Heilung ihrer Wunden aus alten Zeiten zu gehen. Wichtig ist einfach auf einander und jeder auch auf sich selbst zu achten wenn man mit psychisch emotional intensiven Dingen agiert.

Egal ob es nun der Partner / dom ist oder ein Therapeut, immer ist das Vertrauen der Schlüssel um an die alten Lasten heran zu kommen und ggf. den Umgang damit verändern zu können.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Themenersteller 
Das sind wichtige Punkte, die Du, @********er84 , da ansprichst, und das sollte jedem bewusst sein.

Ich will jetzt die Schulmedizin nicht schlechtreden. Aber ich nutze seit langem andere Wege und Methoden *zwinker* .

Ein Trauma zeigt sich immer (erst) dann, wenn man bereit ist, es zu heilen. Insofern sehe ich es als gut an, wenn sich wieder was zeigt. Ich weiss ja, wo ich dann hingehen kann und wie schnell es geht.

Weil BDSM solch ein Potential hat, finde ich es echt krass, das als Spiel zu bezeichnen!
Das wird es vielleicht dann, wenn beide Partner schon alle Traumata und Themen gelöst und geheilt haben. Nur meine Meinung!
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ah, kein Thema *zwinker* es ist für mich ja auch das Leben und kein Spiel dennoch sagt man ja auch es ist das Spiel des Lebens.

Ich persönlich nutze den Begriff "Spiel" um wirklich aktive Sesionszeiten von einem alltäglichem Leben mit D/S und BDSM zu unterscheiden. Denn selbst wenn ich 24/7 TPE mein D/S lebe ist die Zeit wo ich Gerte, Plug o.ä. in aktiver Nutzung habe im Vergleich zur sonstigen Zeit mit einander doch sehr gering. Fände ich auch irgendwie affig den Ganzen Tag mit der Gerte in der Hand und den Knebel in Sub's Mund rum zu rennen *zwinker* mal nen Tag als "Spiel" OK aber als Alltags BDSM taugt dass dann doch nicht wirklich *zwinker*
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich möchte hier mal einen Thread aus dem Forum verlinken, der sich gerade mit dem Thema beschäftigt, woher eine Neigung kommt:
Woher kommt meine Neigung?
****tas Mann
1.323 Beiträge
Themenersteller 
Supi, danke! Hab mal paar Beiträge überflogen. Es bestätigt mich in meiner persönlichen Ansicht *g*
******s_1 Mann
957 Beiträge
@*********rgara: woher eine Neigung kommt ist mir persönlich nicht so wichtig. Es entmystifiziert auch die Sache Bdsm, und da ich selbst Gefallen daran finde dass etwas einfach nur existieren darf ist es für mich ok, es nicht zu wissen.

Aus therapeutischen Gründen ist dies evtl von Nöten, und selbst da halte ich das Erkennen von Sehnsüchten, Umverlagerungen, Ventilfunktionen und deren Bearbeitung im ersten Moment für Wichtiger. Man muss komfortabel leben können, den Hintergrund kann man später noch erforscht werden, denn allzu oft ruht man sich sonst darauf aus: ich bin eben so... kennste, gell ;D
********er84 Mann
6.475 Beiträge
naja in sehr vielen Fällen aber macht erst das wissen warum es möglich den passenden Ausgleich überhaupt finden und schaffen zu können.

sicher kann man auch so einfach etwas finden das einem gut tut und entsprechend für den Ausgleich im Leben sorgt, doch wenn ein und die selbe Schwierigkeit immer wieder trotz aller gefundenen Kompensations / Ausgleichsmöglichkeiten und suche nach weiteren Möglichkeiten dennoch immer wieder auftritt macht es einfach sinn nach der Ursache zu suchen.

Sicher muss man sich nicht mit jedem Kram / Neigung auseinander setzen und vieles ist bei vielen sicher auch entstanden ohne das es tragische / wichtige Ereignisse dafür gibt aber wenn es sie gibt kann es nicht selten eine Hilfe sein sich Bewusst damit auseinander zu setzen.

Und ob man es glaubt oder nicht, ich tue es zumindest, können dinge auch aus alten Leben Stammen.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Themenersteller 
Richtig!! Sehr gut!
*****s13 Frau
1.487 Beiträge
Zitat von ********er84:


....
Sicher muss man sich nicht mit jedem Kram / Neigung auseinander setzen und vieles ist bei vielen sicher auch entstanden ohne das es tragische / wichtige Ereignisse dafür gibt aber wenn es sie gibt kann es nicht selten eine Hilfe sein sich Bewusst damit auseinander zu setzen.

Und ob man es glaubt oder nicht, ich tue es zumindest, können dinge auch aus alten Leben Stammen.

dem stimme ich voll zu und Letzteres im Rahmen Familienaufstellungen auch schon so erlebt
****tas Mann
1.323 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt ist mir noch eine andere Frage eingefallen:

Lieben eher die Frauen den Schmerz, die im normalen Alltag selten Schmerzen haben?

Weil, wenn ich denke, wie oft, wie viele und wie heftige Schmerzen ich in meinem Leben schon hatte bzw habe... ich weiss nicht, wie ich da Schmerzen je lieben und wollen könnte, und sie mich sogar erregen sollten. Ich hatte mit 12 Jahren den ersten Hexenschuß. Seit Jahrzehnten fast täglich mehr oder weniger Rückenschmerzen. Dann eine Zeitlang Trigeminusschmerzen. Jeder, der das schon hatte, weiss, wie fies die sind. Dann die vielen wechselnden Schmerzen, mal hier, mal da, mal dort.
Wie ist das bei anderen Frauen, denen es ähnlich geht?
*********Pain Paar
3.668 Beiträge
Zitat von ****tas:
Lieben eher die Frauen den Schmerz, die im normalen Alltag selten Schmerzen haben?

Spannende Frage, ich bin nicht extrem Maso (und eher in Kombination mit Ds), aber ich habe im Alltag auch eine relativ lange Schmerzgeschichte. Folglich trifft die Annahme bei mir nicht zu.
Wobei ich eben wie gesagt aus reinen Schmerzen mit einem Sadisten mit dem mich nichts emotionales verbindet nichts bzw. nur wenig ziehen kann.

LG
Obscures
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Für mich sind Schmerzen auch nichts , was ich dauernd in meiner Sexualität haben möchte.
Ich empfinde sie in zu starker Dosis oder zu häufig zugewendet als Stress. Ich liebe es Sex zu genießen und dabei nicht fürchten zu müssen, dass Schmerz dauernd um die Ecke kommt....
Aber hin und wieder reizt es mich , mich ihm auszusetzen und zu erkunden was er mit mir macht.

Es gibt auch durchaus Gedanken in mir , dass ich voller Geilheit und Wunsch nach Hingabe dem anderen auch erlauben möchte Dinge mit mir zu tun, die ich sonst unangenehm finde.

Aber das erfordert wie gesagt zum einen die Geilheit, damit meine Hemmungen davor verschwinden und auch tiefe liebevolle Verbundenheit zum anderen.
Ist die Dosis zu hoch oder die Frequenz zu heftig oder findet kein Wechsel statt zwischen zarten und schmerzhaften Impulsen oder nimmt sich der andere emotional raus und lässt mich emotional alleine, dann werde ich eher zur Furie als dass ich in die Hingabe gehe....
Dann empfinde ich das Ansinnen mir Schmerz zuzufügen irgendwann schon als Bedrohung und gehe in den Kampf und Widerstand.

Du hast oben mal gemeint so etwas sei doch alles kein Spiel. Aber nur als Spiel macht es Sinn. Wenn es Dir in irgendeiner Form Freude macht. Und nur dann. Und der Spieltrieb ist dabei ein gutes Motiv.
Es soll Spaß machen. Alles andere wäre Quälerei und es wäre nicht gesund sich zu opfern für die Liebe oder die Verbundenheit. Denn beides dürfen wir auch ohne Schmerz und Leid erleben.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
In wie weit jetzt Frauen mit chronischem Schmerz mehr oder weniger häufig auf der Sub Seite zu finden sind weiß ich nicht. Ich kenne nur sowohl mit Iris und ihrer fibromyalgie und andere Frauen die durch den Dauer Schmerz ihren Zugang zu den Freuden ihres maso Anteils verloren haben aber ich kenne auch genauso Frauen für die der maso Lust Schmerz ein Schmerz ist der im positiven den alltäglichen chronischen negativen Schmerz überlagert, also die Session für sie zwar voller Schmerz ist aber dieser ihnen so viel positives gibt in dem was und wie da mit ihnen "gespielt" wird das diese Zeit einer Session für sie sowas wie eine Erlösung von den Schmerzen des Alltags sind.

Letztlich ist es doch auch mit den psychischen Komponenten nichts anderes. Während einer guten Session überlagern die positiven Reitze all das was uns aus dem alltäglichen so beschäftigt und wenn im alltäglichen eben sehlen schmerz ist kann die Session mit ihrem bewusstem Schmerz (auch auf der psychischen ebene) dieses alltäglich negative zumindest für eine Zeit überlagern und einen Raum der Erholung für unseren Geist schaffen.

Bei den Frauen die aber in der läge sind alltäglichen Schmerz mit Schmerz aus dem BDSM zu überlagern / kompensieren sind es zu meist nur recht wenige Arten von Schmerz mit denen sie in diese Zustände kommen und die sind nicht immer so ganz einfach herauszufinden. Auch kann es möglich sein das es nur funktioniert wenn Schmerz und lust in der richtigen Art und Menge auf einander folgen. Ich kenne Frauen die haben lieber erst den Schmerz dann die Lust, andere müssen erst richtig geil sein um den Schmerz toll zu finden und andere brauchen den Wechsel.

Da ist also von Arten, Rheienfolgen, Intensitäten und nicht zu vergessen der Tagesform verdamt viel was sich ausprobieren lässt wenn man sich da erforschen will. Das wichtigste bei allem ist nur, alles ohne stress, druck oder zwang, denn sonst geht so eine Entdeckungsreise meistens schief.

Gerade wenn ich mit noch wenig erfahrenen Sub's spiele ist Vertrauen und Sicherheit das erste was ich als Dom ihr vermitteln muss um überhaupt häufigere schöne gemeinsame Sessionen zu ermöglichen. Wenn Sub sich sicher fühlt und darauf vertraue kann das ich sie nicht überfordern will und auch ohne diskusion jeder Zeit mit dem was ich mache aufhöre wenn es nicht passt dann werden ganz viele Dinge von ganz alleine möglich ohne das ich als Dom da irgendwelchen druck machen muss.

Es bringt Sub nichts und auch dem Herrn wenn sie sich selbst oder er sie von Anfang an schon direkt immer an die Grenzen bringt oder sogar schnell darüber hinausgeschossen werden soll. ich sage immer, beim nächsten mal kann ich immer noch eine Schippe drauf legen aber wenn es einmal zu viel war, kann es das letzt mal zu viel gewesen sein. Daher setz dich selbst nur nicht unter druck, das würde nämlich nach hinten los gehen.
Ich würde behaupten, BDSM bringt immer eine Form der Depression zum Ausdruck.
Man verletzt sich hier nur nicht selbst, sondern überlässt die "Bestrafung" einem anderen Menschen.
******age Mann
3.165 Beiträge
Zitat von ********hier:
Ich würde behaupten, BDSM bringt immer eine Form der Depression zum Ausdruck.
Man verletzt sich hier nur nicht selbst, sondern überlässt die "Bestrafung" einem anderen Menschen.

Wenn ich davon ausgehe, dass die Psyche sich über die Sexualität heilt und Persönlichkeitsenwicklung und die Entwicklung in der Sexualität einghergehen (müssen), dann ist es zu einseitig, BDSM nur als Bestrafung und im Zusammenhang mit Depression zu sehen. Es kommt entscheidend darauf an, ob die Praktiken im Einklang mit der Psyche ("aus"-)gelebt werden, oder diese kompensatorisch stützen.

Das nur kurz von mir, ich kann hier ja keine Romane schreiben, das mach eich ja schon genug ...
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Och @******age

Ich würde mich über mehr Aktivität in meiner Gruppe jederzeit freuen *zwinker*
Ich würde ja zu gerne eine Umfrage starten, wie hoch der Anteil BDSM praktizierender Personen ist die psychologisch wegen Depressionen in Behandlung bzw. Auffällig in dieser Art waren bzw. sind.
Mein Bauchgefühl, das sich aus persönlichen Begegnungen entwickelt hat, sagt mir, dass der Anteil vermutlich sehr hoch sein wird.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Themenersteller 
Dazu könnte ich jetzt auch was schreiben, das lass ich aber lieber bleiben, aus diversen Gründen... *lach* , denn das geht vermutlich noch weiter als das, was ich hinter Deiner Aussage, @********hier , glaube erkennen zu können *zwinker*
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt viele im BDSM, die mit sich selbst und auch nach außen kämpfen mussten nicht wegen ihrer Vorlieben als krank bezeichnet zu werden.
Das bitte ich zu respektieren.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ah und ich stelle einfach mal den Psycho "Scheiß" auf das andere Gleiß.

die meisten BDSMler sind sich wohl um einiges Bewusster über das was in ihnen los ist, erkennen wo Probleme herkommen und finden ggf. auch über Therapien eher Hilfe oder Ausgleich als die grisgrämige alte Jungfer von der Ecke oder das auf heile Welt machende Stino Paar.

Ich behaupte, dass falls es einen höheren Anteil an Depression o.ä. Patienten unter den BDSMlern gibt als unter den nicht BDSMlern, dieses wohl mit sehr großer Wahrscheinlichkeit daran liegt, dass man sich mit seiner Persönlichkeit deutlich intensiver auseinander setzt und vielleicht auch mal erkennt das das leben vor dem BDSM scheiße war und man überhaupt erst Therapie braucht weil man sich seine BDSN Seiten nicht schon eher eingestanden hat.

Statt sich Neigungen einzugestehen werden sie unterdrückt, frust und Aggression entstehen, die Attraktivität auf andere sinkt und tralla hat der arme kleine Stino der sich nie Gedanken über sein Sexleben gemacht hat ne schöne tiefe Depression und das eben weil er nicht zu sich selbst und seinen Neigungen steht.

früher gab es auch mal Umerziehungslager für Homosexuelle, die waren ja auch alle durchschnittlich Gaga in der Birne nur weil sie Homo waren. Das sie aber vielleicht Gaga waren weil sie nicht Homo sein durften???? So weit hat keiner gedacht und heute wird sich für diese Lager geschämt.

Daher wenn man keine Ahnung hat einfach mal die f.... halten.
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bis auf den letzten Satz guter Beitrag @********er84 *zwinker*
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