@****tas Wer so reagiert, der hat in der Regel Missbrauch erlebt. Keine Angst, ich möchte es nicht wissen und frage nicht nach. Ist eine reine Feststellung meinerseits.
Aus der Praxis kann ich Dir mitteilen, dass es vielen Menschen so geht. Sie suchen nach Antworten. Sie erhalten nur selten brauchbare Inputs.
Wie erwähnt wurde, letztlich macht BDMS das aus, was zwei Menschen gemeinsam festlegen. Allerdings ist die Gefahr für jede traumatisierte Person gleichmassen vorhanden. Die kleinste Abweichung kann zu einem Zusammenbruch führen. Das macht keinen Sinn. Deshalb rate ich generell... lasst es einfach sein.
BDMS ist durchaus spannend, doch ist es nichts, was man zum Leben benötigt. Kuscheln, Küssen und normaler Sex sind da weit wichtiger. Wer ohne BDSM nicht mehr leben kann, der tut mir offen gestanden ein wenig leid. Abhängigkeiten sind nie gut.
Auch ist es entscheidend mit wem Du was erlebst.
Damit ich ein vollständigeres Bild von BDSM bekomme, damit ich sehe, welch vielfältigen Absichten, Gefühle, Auswirkungen möglich sind, und ich es auch noch von einer anderen Seite aus betrachten kann.
Wirst Du damit leider nicht erreichen. Du kannst Facetten erkennen, clustern und feststellen, dass andere Menschen die Materie anders angehen und andere Punkte ihnen wichtig sind. Doch ist das nie Dein BDMS, nie Dein Leben. Das wird es nur dann, wenn Du es selbst praktizierst. Das sollte Dir bewusst sein.
Ich möchte Dir keineswegs ausreden das Thema zu durchleuchten. Doch kenne ich diverse Fälle, wo das nicht gut ausging. In einem Fall war Endstation Nervenklinik angesagt. Mochte die Dame sehr, doch ihr Zustand vertrug sowas nicht. Sei wurde von allen gewarnt.
Stets daran denken: Wer keine solcher Neigungen hat, der ist genau wertvoll wie jemand, der sowas hat. Sei glücklich mit dem was Du bist und hast. Das ist viel wert.