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Intentionen beim BDSM

Alles gut, ich sehe das alles emotionslos.
Zu viel denken ist eh in meinen Augen Mist. Ich habe nur meinen Eindruck in den Raum geworfen, den ich persönlich im Kontakt mit Menschen, die dieser Neigung nachgehen gewonnen habe.
Was ich schreibe und denke ist nicht wertend gemeint...sondern nur (m)ein Blickwinkel auf meinem Lebensweg *g*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
sorry Gina, kann ich mir bei manchen Postings/Aussagen leider nicht immer verkneifen da auch ne Spitze dran zu hängen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@********hier

Ich kann da ja nur für mich und meinen Grund für die kleine Spitze sprechen.

Aber die art wie du deinen Standpunkt vertreten / formuliert hast war jetzt, sagen wir mal, nicht gerade die Wertfreiste und das Thema Psyche ist leider nicht nur im BDSM ein sehr sensibles für viele Menschen.

Ich weiß nicht in wie weit du persönlich wirklich tiefe und intensive Erfahrungen mit Depressions oder Trauma Patienten/innen hast aber so wie du dich ausgedrückt hast, hast du in meinen Augen so etwas wie einen "Generalverdacht" in den Raum gestellt und gerade die jenigen mit psychischen Problemen könnten von dieser Art von dir sich sehr angegriffen und verletzt fühlen.

Daher kam von mir ja nicht nur die kleine spitze sondern ich habe dazu auch versucht dir einmal einen anderen Blickwinkel auf den Zusammenhang von BDSM und Psyche zu geben.

Wobei mir gerade hier einfällt, gerade im Bereich der post Traumatischen Belastungsstörungen liegen die Ursachen für die daraus Stammenden Depressionen in allen Fällen die ich im BDSM auf Dom wie Sub Seite kennen lernen und auf ihrem Weg begleiten durfte nicht im BDSM sondern es waren in den aller meisten Fällen Traumatische Erlebnisse zu vor, abseits davon oder bei Anfängerrinnen die auf Dumm Dom's getroffen waren.

Hier muss ich dir sogar ein klein wenig zustimmen.

Da die Zahl der "Dumm Dom's" meines Empfindens nach in den letzten 9 Jahren seit dem ich im BDSM als Dom unterwegs bin, meines Empfindens nach, deutlich gestiegen ist, wird damit leider wohl auch die Menge an psychischen Negativ Erfahrungen gerade auf der Sub Seite mit angestiegen sein.

Aber ob das nun wirklich am BDSM liegt, wage ich zu bezweifeln, sondern es wird einfach daran das nur Idioten eine Platform gefunden haben sich zu profilieren und Frauen / Sub's wie scheiße zu behandeln liegen das in den letzten Jahren ggf. empfunden die Zahl der BDSMler mit psychischen Problemen gestiegen ist.

Aber Auch das könnte ich jetzt noch etwas tiefer gehend erörtern warum Dumm Dom es leider bei Anfänger Sub's meist leicht hat ganz viel psychisch kaputt zu machen aber, das währe wohl ein eigenes Thema wert *zwinker*
Entschuldige, ich habe nicht alles gelesen....Teil eines Weges eine Entscheidung zu finden und Bewusstsein zu erlangen ist immer auch die Kontroverse.
Sagen wir mal so, so war mein ursprünglicher Beitrag gemeint. Natürlich ist mir bewusst, dass es Menschen gibt, die das persönlich trifft....darum geht es mir aber nicht.
Ich habe über die Jahre viele Bekannte kommen (und gehen) sehen...und mich für mich aus der Distanz heraus gefragt, was die Intention ist, Macht abzugeben. In meinem ersten Beitrag der Gruppe habe ich ja bereits geschrieben, dass man weniger über das Leben nachdenken sollte...man soll es leben und genießen.
Wer einen Sinn sucht, hat schon verloren. In einigen Jahren sind wir weg ....ob uns das gefällt oder nicht. Die Erde dreht sich ebenfalls weiter....
Wir sollten daher alle froh sein, als Mensch geboren zu sein und die Möglichkeiten des Mensch seins ausschöpfen statt Wege zu suchen uns einzuschränken.
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also ich muss sagen, dass ich es sehr genießen kann Macht abzugeben , wenn das Gegenüber zu mir passt.
Es hat etwas Freies, Unbeschwertes wie in der Zeit als man ein Kind war.
Der, der Macht und mit ihr auch Verantwortung übernimmt, kann auch viel Geborgenheit geben und Unterstützung.
Außerdem ist es unglaublich geil einen kreativen Partner zu haben, der Dich ständig mit etwas Neuem überrascht, das er ausgeheckt hat und Dich inspiriert und fordert.
Wobei das eine Frage der Dosis ist. Zu viel Unruhe und Unsicherheit mit dem was passieren wird , ist auch schlecht für sie innere Ruhe.
Aber zu wenig davon ist eher öde.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ist es nicht die Wahre Freiheit sich entscheiden zu können nicht frei sein zu wollen / müssen?

Ist eine Freiheit die Machtgefälle ausschließt nicht viel einengender als ein Machtgefälle das ermöglicht zu sein wie man ist?

Emanzipation gut und schön und ich finde es auch wichtig in der Gesellschaft aber wenn Frauen die sich freiwillig in ein Sklavenverhältnis begeben haben als rufschädigend oder anders negativ für die Frauenbewegung bezeichnet werden, dann frage ich mich als emanzipierter Sadistischer Dom definitiv wer freier ist. Meine Sklavin die sein kann und darf wie sie ist oder die Frau die Führungsstärke zeigen muss weil es Frauenquoten in Aufsichtsräten gibt obwohl sie von ihrer Natur her 0 Führungspersönlichkeit / Dominanz zeigen / leben oder in sich tragen würde.

Wer ist also Freier Die Sklavin oder die Devot veranlagte Emanze im Aufsichtsrat?

Für mich, in meiner Welt, definitiv die Sklavin.
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ist es nicht frei, zu sein wie man ist ohne dafür irgendetwas zu brauchen? Auch kein Machtgefälle?

Und dann aus dieser Unabhängigkeit heraus zu sagen: Heute gehe ich in ein Machtgefälle und diene und gebe die Kontrolle ab. Morgen bin ich die Göttin.
Und dazwischen einfach nur ich...
Warum sollte man sich auf nur eine Möglichkeit beschränken?

Aber ich gebe Dir recht. Es ist auch absolute Freiheit sich zu entscheiden sich auf eine Möglichkeit zu beschränken.

Ich denke auch , dass da die Menschen ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben und die ändern sich auch im Laufe des Lebens. Nur wenn man an etwas klebt , obwohl das Leben einen drängt sich zu verändern, wird es problematisch. Und dann hilft es, wenn man seine Schubladen verlassen und sich neue suchen kann. Oder sie ganz ablegt.
Die Freiheit des Einzelnen ist es, sich für SICH zu entscheiden. Die Freiheit mehrerer Menschen ist es, sich darüber hinaus für ein WIR zu entscheiden...
*******eler Mann
200 Beiträge
BDSM muss nicht Toll sein, ich habe selbst meine Probleme mit Teilen der BDSM Szene, es kann aber Toll sein. BDSM ist ein Weg neben anderen. BDSM ist sehr bunt, so unterschiedlich, es gehört soo viel dazu. BDSM bedeutet für mich Intensität, aber nicht notwendigerweise Schmerz. Wer es immer nur soft und weich mag für den ist BDSM sicher nicht der richtige Weg.

Wenn BDSM in einem etwas triggert und man schon in einer Partnerschaft, wie im Fall des TE, ist dann sollte man in der Partnerschaft reden wie man es vielleicht vorsichtig versuchen kann. Kommunikation ist entscheindend wenn es nicht in die falsche Richtung gehen soll. Vielleicht auch jemand von aussen hinzuziehen wenn es wirklich um das reale Umsetzten geht: Workshop, BDSM Coach oder Freund*in / Bekannte*r mit BDSM Erfahrung.

Was ich etwas schade finde das einige im Thread mal wieder Probleme mit "Spiel" im Kontext von BDSM haben. Für mich ist Spiel hier sehr vergleichbar mit der "Absichtslosigkeit" im Tantra. Spiel ist für mich: Ein Anfang, ein Ende und Regeln. Und damit auch vergleichbar mit dem Rital in Tantra. Ich kann mit dem Begriff "Alltags-BDSM" nichts anfangen, BDSM ist für mich, wie ein Tantra Ritual, ein Abschied vom Alltag auf Zeit. Die Anmerkung kann ich mir als bdsmspieler einfach nicht verkneifen *zwinker* .
******aer Mann
2.629 Beiträge
Also all die Begriffe sind für mich erstmal leere Gefäße die man erst mit Emotionen und tiefen füllen muß.
Was heißt dienen? Vieleicht einfach einen besonderen Menschen umsorgen? Mit sehr viel Hingabe. Was ist strafe? Vielleicht nicht mehr als ein Hilfsmittel um diese Hingabe zu spüren, die vielleicht fast nie zur anwendung kommt, aber so unglaublich schön das beiderseitig ersehnte Machtverhältnis zusammenhält und ein Schild gegen den schnöden Alltag dastellt.
Ist Sadismus vielleicht der Reaktionsfetischismus bei dem man nahezu in seinen Partner aufgeht und jede Emotion aufsaugt sowohl Schmerz als auch Lust.

Für mich ist BDSM sexuelle und emotionelle Freiheit, Raum auch für die Schatten auf meiner Seele, eintauchen in tiefe Seen, bis die Luft knapp wird und danach Richtung Sonne fliegen. Es Ist Vertrauen, Hingabe, Tiefe. Es ist ein Platz für alle Emotionen, auch die, die ich verstecke hinter dem Lächeln des Alltags. Es ist wie im Feuer dieser Emotionen zu verbrennen und aus der Asche wie neugeboren aufzuerstehen. Es ist ein Spiel, aber nicht "nur" ein Spiel. Es ist nicht Alltäglich, es ist Besonders.

Ja und Spiel ist auch so ein füllbares Wort, wär es eine Piniata, meine wäre mit den feinsten Pralinen reich gefüllt.
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