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wenn deine Kinder ausziehen ...

wenn deine Kinder ausziehen ...
Keine Ahnung, ob es das Thema so schon irgendwo gibt, aber es beschäftigt mich seit einiger Zeit und ich fühle mich so alleine damit - glaube aber nicht, dass es nicht doch Menschen gibt, denen es damit genauso geht wie mir ....

Ich habe 35 Jahre meines Lebens meine Kinder um mich gehabt und nun kommt langsam der Moment, wo irgendwann auch meine Jüngste auszieht und ich ganz alleine sein werde, was mich traurig macht, obwohl mir gleichzeitig bewusst ist, dass ich alles richtig gemacht habe bei meinen Kindern und sehr stolz auf alle drei bin.

Wer kennt solch zwiespältige Gefühle, wie geht ihr damit um und wie plant ihr sonst euere Zukunft oder habt ihr auch keinen Plan so wie ich ...? *nixweiss*
*****205 Mann
774 Beiträge
Für mich entstand daraus eine neue Art von Freiheit. Ich liebe es meine Kinder ab und zu an Weihnachten, Ostern, oder auch manchmal im Urlaub zu treffen und ansonsten aus der Ferne Anteil zu nehmen, wie sie alle so ihren Weg durchs Leben finden. "Plan" wäre zu viel gesagt - eher eine Offenheit für Vieles, was z.B. schon aus Zeitgründen mit Kindern im Haus schlecht möglich war.
*********rgara Frau
7.453 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei mir ist erst eine Tochter ausgezogen und es hat uns beiden gut getan. Unser Verhältnis wurde besser dadurch und ich habe einiges an Arbeit weniger dadurch.

Aber ich habe auch noch meinen Sohn zuhause und genieße das. Ich kann mir noch nicht richtig vorstellen wie es sein wird ohne ihn.
Ich glaube schon, dass es sicherlich einen Unterschied gibt, wie es sich für Mütter anfühlt und wie es sich für Väter anfühlt ... eine Mutter hatte jedes Kind 9 Monate lang unter ihrem Herzen getragen, war mit ihm sogar körperlich verbunden!

Und zum anderen ist es bestimmt anders, wenn man einen Partner hat, als wenn man alleine ist ...

Ich hoffe, es beteiligen sich noch viel mehr an diesem Thema, das zur Zeit echt meine Herzensangelegenheit ist *liebguck*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Die Kinder gehen (oder man selbst) und dann kommen neue Freunde und die Kinder bleiben unsere Kinder sie sind nur erwachsen und berufsbedingt weit entfernt.

„Der Mensch — er ist ein flüchtig Wesen ...“:
lautet es in einem meiner Gedichte.
Für mich war das völlig klar
und es traf mich doch sehr.
Auch,ich durfte die Erfahrung machen,allerdings war ihr Auszug nach einer turbulenten Ehescheidung,auch wieder ein Einzug und unsere Beziehung zueinander hat sich imens gesteigert.
In der Anfangszeit,habe ich sie sehr vermisst und irgendwann,habe ich auch zu schätzen gewusst,das dies kein Ende ist,sondern ein bewusster neuer Anfang,das Lieben,hört nuemals auf,auch wenn das Kind " flügge" wird.
Die Möglichkeit,sein eigenes Leben,nochmal anders zu gestalten ,neue Hobbys oder anderes zu entdecken gibt mir Freude und alleine,heisst nicht einsam.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Ich habe die Ruhe und Freiheit nach Beendigung des "Projekts Familie" sehr genossen und tue das immer noch.
Die Liebe und der Kontakt zu den "Kindern" sind ja trotzdem weiterhin da!
Sie.
Wahrscheinlich macht man sich vorher viel zu viele Gedanken und es kommt dann doch anders, als man es sich so vorstellt ...

Aber manchmal fühlt es sich so schmerzlich nach Abschied an *heul2* und es ist ja auch irgendwie einer : der Abschied vom Bemuttern, der Abschied von der Kindheit (auch wenn das schon lange so ist, jetzt wird es manifestiert!), der Abschied eines Lebensabschnitts ... und wenn ich ehrlich sein darf, mir machen Veränderungen schon immer wieder ein bisschen Angst *angsthab*

Ist vielleicht dumm, aber so fühle ich eben *nixweiss*
****e57 Frau
32.912 Beiträge
Ich hatte immer wieder Zeit dazwischen bis das nächste Kind auszog.

Zwischen einen Ältesten und den beiden Jüngsten liegen teilweise 16 Jahre.

Bei den beiden Älteren ist es mir garnicht so aufgefallen, das ich ja noch voll mit den anderen beschäftigt war. Wohnen auch weiter weg.

Erst als meine jüngste Flügge wurde merkte ich doch es fehlt etwas. Ich hatte aber ja dann noch einen Sohn bei mir. Der dann erst mir 28 Jahren zu seiner Freundin nach Saarbrücken zog. Ich war zwar froh auf der einen Seite, dass er dann so weit weg gezogen ist tat mir dann doch etwas weh. Jetzt kommt er wieder zurück, wenn nicht in meine Wohnung aber in meine Nähe. Seine Schwester wohnt bei mir um die Ecke uns wir sehen uns ständig schon alleine wegen der Enkelkinder. Seit alle flügge sind hat man doch ein anderes Verhältnis, man kann sich auf einer ganz anderen Ebene begegnen.
Mein Ältester ist damals 2005 mit 18 schon ausgezogen - das hat mir da gar nichts ausgemacht ... aber die Umstände waren auch anders : ich hatte noch genug zu tun mit den beiden jüngeren (da war jeweils ein Altersunterschied von 10 Jahren zu seinem Bruder und 13 Jahren zu seiner Schwester) und hinzu kam, dass wir sehr oft gestritten haben wegen unterschiedlicher Einstellung zur häuslichen Ordnung *raeusper*

Als er dann seine eigene Wohnung hatte - zunächst zweimal in WG's - merkte er dann doch recht schnell, dass so einiges, was Muttern wollte gar nicht so unvernünftig war *floet* Da er schon immer ein kommunikativer Mensch war und wir immer im Dialog blieben, sprachen wir auch darüber und da merkte ich, dass unserer Beziehung diese kleine Entfernung (er zog glücklicherweise nur 15 km weiter weg) sogar gut getan hat.
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