Leben ohne Schubladendenken
Wenn wir es wagen weniger in Schubladen zu denken.Was wäre dann?
Jeder Mensch ist anders. Selbst wenn es mengenmäßig mehr Frauen gibt, die dies oder jenes haben oder können und Männer dafür etwas anderes, bringt mir das nichts. Wenn ich jemand kennenlerne, sollte ich diese Schubladen beiseite lassen können und offen sein dafür wie genau dieser Mensch gestrickt ist...
Und auch meine Selbstwahrnehmung ist nicht statisch. Sie ändert sich je nach Gegenüber und Tagesform. Bei einem Menschen bin ich stark und fordernd, beim anderen weich und hingebungsvoll und doch bin das immer ich.. Ein zu starres Bild bewirkt , dass entweder ich oder andere nicht sein können wie sie sind und sich stattdessen nach dem Bild verbiegen müssten....
Man stelle sich die Botschaft vor: Ich steh nur auf Deine starke Seite. Indirekt kommt rüber: Deine schwache Seite lehne ich ab. Tatsächlich heißt das: Ich kann Dich nicht annehmen wie Du bist.
Und dahinter steckt: Ich kann auch mich nicht annehmen wie ich bin.... Und das ändert sich ständig in Nuancen. Was unglaublich spannend ist.... Ständig sich selber und die Welt um sich neu entdecken... Aber nur, wenn ich sie nicht in Schubladen ersticken, die mich blind machen dafür wie es wirklich ist....
Mit weniger Schubladendenken entsteht für mich mehr Freiheit.
Und für Euch?