John Mayall – father of British Blues
Am 22. Juli 2024 verstarb John Mayall, einer der "Väter" des Britischen Blues bzw. des weißen Blues-Revivals, das uns fast alle (bis heute) musikalisch geprägt hat. Genau wie u.a. Eric Clapton oder den Rolling Stones sei ihm hier ein eigener Thread gewidmet.
Wie man im Internet-Lexikon wikipedia ausführlicher nachlesen kann *), stammte Mayall noch aus dem ersten Jahr der Naziherrschaft bei uns. Geboren wurde er also 1933 in der Nähe von Manchester, im industriellen Gürtel von England.
Da sein Vater den Jazz liebte und spielte, gehörte Musik für John Mayall seit früher Kindheit zum Leben. Bereits 17-jährig trat er 1950 mit einem Blues-Trio auf.
Ab 1962 (das ist zur Erinnerung nun 62 Jahre her!) gründete er seine eigene Band und spielte mit zahlreichen, später bekannten Musikern.
Diese alle aufzuzählen versuchen wir gemeinsam weiter unten in diesem Thread mit Musikbeispielen, es sind Legenden.
Nachdem der andere "Vater des britischen Blues", Alexis Korner, auf ihn aufmerksam wurde, spielte er 1963 in London im Marquee Club, einem der legendärsten "Türöffner" damals für zahlreiche spätere Musikgrößen. Und Mayalls Band trug nun den lange Jahrzehnte bleibenden Namen Bluesbrakers.
So, als "John Mayall and the Bluesbreakers", dürfte er den allermeisten (hier und andernorts) bekannt geworden sein. Er war geradezu ein Botschafter des Blues für die 60er und 70er Jahre, die so viel gesellschaftlich bewegt haben, das bis heute Bestand hat.
Sammeln wir gerne hier ihm zu Ehren Eure Erinnerungen an Konzerte, an Platten, an einzelne Stücke oder was euch sonst zu John Mayall einfällt.
Solange seine Musik in unseren Ohren lebt, solange lebt er weiter.
Geben wir ihm also hier seinen möglichst lang noch währenden "room to move"!
Thank you, John, it was a pleasure to see and to hear you. Thank you for the Blues!
Rico
*)
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Mayall