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ESA v.s. Handrad

********chen Paar
259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ESA v.s. Handrad
Wenn man in den GS Foren liest, dass das ESA wenn es in die Jahre gekommen ist, sehr anfällig wird, und wenns einem gerade in der Wildnis kaputt geht, dann ists vorbei mit der High End Kuh weiterzureiten !

Da wird das normale Fahrwerk (Handrad) die zuverlässigste Variante sein ??!

Wie seht ihr das???
********en69 Paar
56 Beiträge
ESA, braucht man das wirklich?
Ich kann darauf verzichten, ein gut eingestelltes Federelement ist in meinen Augen vollkommen ausreichend. Ich habe vor einiger Zeit die Fahrwerke ausprobiert, ja ESa ist nett
aber ich brauch es nicht. Was für mich wichtiger wäre, sind leichtere Motorräder.
BMW hat es mitlerweile geschafft das die neue 1250er GS schwerer ist als die alte 11er und 1150er bei geringeren Tankvolumen und kleiner Batterie.
Wo ist da der Fortschritt?
LG. aus der Lüneburger Heide
****60 Paar
911 Beiträge
@********en69

da müssen wir euch leider total recht geben. Wobei ich bisher der Meinung war die 1150er war die schwerste jemals gebaute GS. Aber egal, sauschwer sind die alle.

Generell würde ich mir für Ausflüge fern jeglicher Zivilisation eine total abgespeckte Version ohne viel Schnickschnack und Elektronik wünschen. Wer mit den modernen Typen in der Wildnis liegen bleibt kann doch mit dem Bordwerkzeug so gut wie nichts mehr machen. Meine 1150er ist da gerade grenzwertig. Mit sinnvoller Ergänzung des Bordwerkzeuges kann ich da noch so einiges outdoor beheben, sonst würde ich mich nicht in die Botanik trauen. Ich hoffe sie bleibt mir bei guter Pflege noch einige Jahre erhalten.
******h73 Paar
192 Beiträge
Fortschritt
Hi, ich würde sagen den Fortschritt merkst du beim Fahren.
Fahr mal mit einer betagten R100 einen Pass rauf und runter mit dem spritzigen Motor, den standfesten und zupackenden Bremsen, den geringen Kardanreaktionen, dem sicheren Fahrwerk, dem nicht vorhandenen ABS .... *ironie*
Und dann mal die gleiche Strecke mit der neuen 1250er.
Fährt sich bestimmt viel schlechter weil die Neue ja schwerer ist.
*haumichwech*
Die aktuelle GS ist mit Sicherheit von den Eigenschaften die Beste jemals Gebaute, Motor,Fahrwerk, Bremsen,Connectivity, Sicherheit, etc.
Fahre ich allerdings in Länder ohne ADAC oder Ersatzteilversorgung bevorzuge ich wieder die Alte, da gelten andere Schwerpunkte.
LG hautnah73
****60 Paar
911 Beiträge
Naja, so ganz fair ist der Vergleich einer R100 mit einer 1250 GS aber nicht. Zu ihrer Zeit war die R100 ein spitzen Motorrad, mit dem ich mich heute noch ohne Bedenken auf grosse Tour begeben würde.

Klar merkst du einen Fortschritt. Die Frage ist eben nur, ob der Fortschritt für eine GS in die richtige Richtung geht. Sie ist eben kein Superbike, mit der du knieschleifend über den Ring donnerst. Meinen Kommentar will ich daher nicht als Abwertung verstanden wissen. Die Frage ist eben nur, ob BMW bei der Entwicklung das ursprüngliche Einsatzgebiet der GS aus den Augen verloren hat.
******h73 Paar
192 Beiträge
Definiere ursprüngliches Einsatzgebiet
Hi,
Natürlich ist der Vergleich nicht fair.
Aber ich denke man sieht hier deutlich welche Vorteile der Technische Fortschritt bringt. Die tolle Dynamik des Boxers hätte damals jeder für unmöglich gehalten, keine Kardanreaktionen mehr, tolle Motorleistung bei geringem Spritverbrauch, tolles Fahrwerk, fährt fast wie ein Fahrrad, spielerische Leichtigkeit aber absolut zielgenau und gemmelfrei, ich könnte der Liste weitere 10 Punkte hinzufügen.
Die Ansprüche verändern sich, das Motorrad hat sich weiterentwickelt zum nahezu perfekten Reiseallrounder welcher auf kurvigen Strassen saugeil zu fahren ist und trotzdem fehlertolerant eine hohe Sicherheit bietet.
Back to the Roots ? Entschleunigung?
Auch das kann wirklich sehr schön sein!
Bin am WE mal die neue Triumph Scrambler 1200 gefahren.
Boah, war echt überrascht, macht das Ding richtig Laune, das geht in die Richtung, aber mit aktueller Technik und Sicherheit.
Unbedingt mal testen, würde mich interessieren wie euch die Scrambler gefällt.
LG
****60 Paar
911 Beiträge
Ich zitiere dich mal selbst

Die aktuelle GS ist mit Sicherheit von den Eigenschaften die Beste jemals Gebaute, Motor,Fahrwerk, Bremsen,Connectivity, Sicherheit, etc.
Fahre ich allerdings in Länder ohne ADAC oder Ersatzteilversorgung bevorzuge ich wieder die Alte, da gelten andere Schwerpunkte.

Genau das will ich mit einer GS aber machen können, sonst kann ich auch RS, RT oder ähnliches fahren. Back to the roots, Entschleunigung, davon war nicht die Rede. Die GS war von jeher eine offroadtaugliche Reiseenduro und wird auch heute noch als solche beworben. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich im Ruhrpott durch eine Kiesgrube pflügen will, eine Pässetour durch die Alpen fahre oder die Panamericana von Nord nach Süd abfahren möchte, aber am Sonntag auch mal zur Eisdiele. Eine GS sollte das alles ohne grössere Umbauten meistern können. Ob sie dazu 130 PS haben muss oder 100 reichen, da lässt sich darüber streiten. Allerdings erwarte ich auch, dass sie mit schlechtem Sprit wie zum Beispiel in Russland keine Probleme hat und im Ernstfall auch vor Ort ohne grosse Infrastruktur mit Diagnosetester und dem ganzen Schnickschnack wieder lauffähig gemacht werden kann. Über Sicherheit brauchen wir nicht zu reden, aber mir ist es egal ob ich mit dem neuen Modell eine Passtrasse noch 2 bis 3 s schneller fahren kann. Wenn ich darauf wert lege gibt es andere Modelle, die genau dafür optimiert wurden.
Wie du selbst schreibst sollte die GS ein perfekter Reiseallrounder (offroadfähig) sein und genau das sehe ich bei dem neusten Modell nicht mehr.
Genauso bezweifle ich die Vorteile von ESA bei einer geländetauglichen Bereifung wirklich noch zu spüren. Nicht alles was möglich ist macht bei einer Fernreiseenduro bei teilweise sehr hartem Einsatz auch wirklich Sinn. Daher kommt auch der Wunsch oder die Idee zu einer total abgespeckten Version mit vereinfachter Technik für Touren abseits der Zivilisation, wenn man die "normale" GS so extrem zum Technologieträger und Strassenbike optimiert. Allerdings sollte die jetzige dann nicht wirklich noch GS heissen, denn früher war die Zielrichtung für die GS-Entwicklung eine andere.
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