Wie lange könnt ihr unbeweglich in den Seilen bleiben?

Keine Ahnung. Habe noch nie dabei auf die Uhr gesehen .

Mehrer Stunden! Ich hab noch kein Limit gefunden

Ich glaube, dass das individuell ist und da auch schwankt.
Bei mir kommt es auch darauf an, wie angespannt ich bin (was klar eine Vertrauenssache ist). Wenn die Anspannung zu hoch ist, kann ich nicht lange verharren, Gleiches gilt für Positionen, die ich nicht gewohnt bin.

Auf dem Boden oder in der Luft ??

Vielleicht liegt es am Rigger? Seil zu fest geführt? Knoten an ungünstigen stellen? Vertrauen noch nicht so weit?

Bei mir ist es so wie bei Goldkoepfchen68.

Auch bei mir ist die Tagesform entscheidend wie lange ich in den Seilen hängen kann. Bin ich abgespannt und müde, muss ich schneller abgetüdelt werden.
Allerdings kann ich nicht sagen, wie schnell schnell dann ist, denn auch ich schaue nicht auf die Uhr.

Bin ich in einer Fesselung, die komplett neu ist, dann ist es sowohl von der Tagesform als auch von der Tüdelung abhängig wie lange.

Puh also ich glaube völlig unbewegt bin ich nie in einer Fesselung. Natürlich werde ich aufgrund der Seile an der Bewegungsfreiheit gehindert, ist ja Sinn der Fesselung, aber ich habe immer in der Fesselung die Möglichkeit durch Anspannung von Muskeln und Verlagerung in der Fesselung Regionen meines Körpers zu entlasten an dem es mich zwickt.

In dem ich mehr Gewicht in den Futomomo lege kann ich zB eine Oberkörperfesselung entlasten oder eben umgekehrt. Durch die Bauchmuskeln kann ich gds. das Gewicht in der Fesselung verlagern.

Krämpfe im Rücken, Kopfweh hört sich für mich evtl. nach Überanstrengung an. Hast du eine lange Fesselpause oder eine Pause im allgemeinen Training gehabt? Fesselst du lange in Facedown-Positionen?

Es kann da viele Gründe geben. Hast du Vergleiche ob die Probleme auch auftreten wenn du in einer Fesselung aktiver bist? Dich also selbst entlasten kannst?

Letztlich ist eine Rücksprache mit dem Arzt wahrscheinlich das Beste, denn zumindest ich für meinen Teil bin kein Doc.

Es hängt sehr davon ab, wie und mit was gefesselt wird. Es können aber auch körperliche Dinge eine große Rolle spielen.

Ich glaube, dass deine Frage, nicht so einfach zu beantworten ist.

Was für Seil oder sonstiges Utensil, wird genutzt?
Manche Menschen könne an gewissen stellen kein Seil vertrage, es schlafen die Hände, Beine ein. Da reicht es schon, wenn die Lage, des Seiles, etwas verändert wird.
Einige können es in gewissen Positionen, gar nicht aushalten, andere schlafen fast darin.

Es kann aber auch körperliche Probleme geben, die eine Fesselung oder Position unmöglich machen.

Was auch sein kann, das es , bei einigen Menschen, psychisch nicht geht.
Weil sie an etwas erinnert werden oder im Unterbewussten, den Rigger dich nicht mögen, es ihnen aber nicht so bewusst ist.

Es gibt so vieles was dagegen sprechen kann und es kann sich aus dem genannten, auch alles bunt mischen.

Hm,
im strikten Hogtie ging das bei mir ganze Sonntage lang, inclusive Knebel...

Das lag an der Situation. In die jeweilige Partnerin hatte ich unbedingtes Vertrauen, und sie hat es stets sehr sorgfältig und gleichermaßen konsequent gemacht, nachdem ich es ihr gezeigt hatte.

Meine Antwort an Dich: Fesseln und fesseln lassen setzt sehr viel menschliches Vertauen voraus. Und Erfahrung mit der menschlichen Anatomie. Da sind schon halbe Zentimeter entscheidend, wo das Seil sein darf (und soll!), und wo besser nicht. Und welche Seilstärke und -Form verwendet wird. Ich nehme aus gutem Grund NIEMALS gedrehte, sondern nur geflochtene Seile, ohne "Seele".

Und: Jeder Körper ist anders! Was mit dem einen geht, geht mit dem anderen u.U. überhaupt garnicht. So wie mit der Psyche eben auch.

Insofern bin ich gegenüber der Szene mit ihren selbsternannten Spezialisten und "Meistern" sehr skeptisch.

Meine 2c,
Z.

in einer Suspension kann ich es dir nicht sagen, weil ich da erst beginne und ehrlich gesagt zeitlich noch total limitiert bin..am Boden bin ich in den Seilen eigentlich selten komplett unbeweglich wir spielen auch mit der Bewegung im geseilten Zustand..bedeutet auch wenn ich fixiert bin versuche ich Positionwechsel...dies geht auch in Suspensions, das sah ich an einem Workshp wo das Paar "Bewegung im Seil" auch aktiv auslebt...sie bewegt sich dabei in der Suspension( Drehungen, Füsse strecken, anziehen etc) ziemlich aktiv...braucht viel Körperspannung und auch Beweglichkeit...klar ist man fixiert z.b im Oberkörper aber dann kann man die Beine bewegen welche nur an den Fesseln fixiert sind. Beginnen Körperteile zu schmerzen od kribbelt es unangenehm lange muss bei mir die Seillage geändert werden, da bin ich zimlich "mimimi" und komme aus dem Feeling total raus.

Wenn TE das früher lange konnte und heute nicht mehr wird es entweder am pysischen Zustand der TE liegen od der Rigger macht was anderes...gerade wenn es der eigene Körper ist der plötzlich nicht mehr kann und amn findet die Ursache nicht...muss man es halt annehmen und man kann ja trotzdem noch tolles Bondage leben ohne ein Schnürpaket zu sein das 1 Std in der Suspension hängen muss...das können/wollen ganz viele nicht.

Zu alt ist niemand dafür. Auch wenn der Rigger seine Ansprüche immer weiter herabschrauben muss, es soll beiden Spass machen. Dafür gibt es evt. viel Neues auf dem Floor......

absolut..ich war so zornig auf mich als ich in der ersten Suspension nach ca 3 Min wieder raus musste (ich habe auch die Zähne zusammen gebissen ) danach sagte ich..neee nie mehr Suspension warum sollte ich da hoch, dann bin ich dazu halt zu doof (oder mein Körper) bis mir ein Bunny mal sagte, das es am anfang oft so ist und es sich bessert...trotzdem ist es mir immer noch ein Rätsel wie manche da 30 min geniessen können aaaber ich muss ja nicht alles können ich mag das Floorbondage die Semisuspension.

Mach doch einfach das was dir gefällt...tut dein Kopf weh ist es nicht gut und dann lass es Bondage ist ja kein Leistungssport wo man jetzt noch Goldmedaillen gewinnen muss...es soll gefallen, beiden...also sprich mit deinem Rigger und versucht doch eine Lösung zu finden welche für beide geht.

Mal ganz offen gesprochen:
ich denke, ein Großteil des Elends in der Szene rührt daher, daß jemand etwas sieht, und meint, das ist jetzt der Standard, den es zu erreichen (und zu halten, oder gar zu toppen) gilt. Größer, schneller, höher, weiter, etc.

Wer Hängebondages macht, hat dazu hoffentlich sehr viel Erfahrung. Angefangen von klassischer Mechanik, über Aufbau und Funktion des menschliche Körpers (das geht weit über Anatomie hinaus, kurze Anmerkung: Von wo aus findet die Atemarbeit statt?), bis hin zur Urteils- und Einschätzungsfähigkeit betreffs des Befindens des / der Gefesselten. Unterschwellige Wünsche, Phantasien, Ängste und Schatten.

Aus Deinem letzten Posting spricht eher sowas wie die Befürchtung, daß Du jemandes Ansprüchen oder Erwartungen nicht (mehr?) gerecht werden könntest. Das führt zu Verspannung und Druck. Buchstäblich körperlich.

Frag dich mal selbst: Sind das ideale Voraussetzungen für ein entspanntes Vergnügen? Was wünscht DU Dir denn?

Mit fünfzig würde ich mich freiwillig nicht mehr kopfüber aufhängen lassen. Kein Bock auf ´nen Hirnschlag, und anschließend mobil im AOK-Chopper...

Denk dabei an Dich - nicht an andere. Wenn andere nicht an Dich denken, solltest Du Dich vielleicht von denen nicht mehr fesseln lassen? Das ist schließlich ein Liebesdienst.

Ich denke dass man das nicht pauschal beantworten kann. Aber wie Hakima schon angeführt hat hängt es auch davon ab ob am Boden oder in der Luft. Bei letzterem würde ich lediglich anmerken dass es einerseits tagesformabhängig ist und dann sehr auf die Art des Riggers ankommt wie er fesselt. Aber pauschal kann man sagen dass es wohl niemals gleich ist.

Zu Suspensions:

Es gibt Positionen, die sehr entspannend sein koennen, zB empfinden viele es so beim Kopfueber haengend so, zB befestigt an der Huefte oder den Oberschenkeln; die Wirbelsaeule ist dann voelig entlastet. Mag erstaunen, ist aber so. Meine bequemste selbst als Modell erlebte Suspension (ich kenne alles auch aus eigener Erfahrung) ist eine spezielle Fesselung haengend an einem Fuss. Mag ebenfalls erstaunen, ist aber so.

Ich belasse in den meisten Faellen ein Modell nur kurze Zeit in einer bestimmten End- bzw. Zwischenposition und aendere dann wieder etwas (was sehr viel staerker wirken kann, als es aussieht), ausser es moechte bleiben (fuer einige Minuten, zB eben kopfueber) oder ich mache ein Shooting. Der Aufbau einer Position braucht freilich eine gewisse Zeit und ist bereits ein Erlebnis (belastet aber auch). 5-10 Transitions (Wechsel von Stellungen) sind dabei gut moeglich. Die Gesamtlaenge eines "Durchgangs" kann je nach Person 30-60 Minuten sein.

Die Unterschiede zwischen den Modellen sind mitunter sehr gross. Fesseln ist auch passiv sehr anstrengend, mal abgesehen von den Schmerzen, Kreislauf, Atem und Blutstau, und jeder hat seine Tagesform, auch bei eingespielten Paaren. Es gibt Modelle, die haben nach einem Durchgang genug, andere machen fuenf oder wollen mehr (und bei denen ich dann abbremsen muss als Rigger). Mit den meisten regelmaessigen Fesselpartnerinnen mache ich 2-3, mit Pausen dazwischen. Ich versuche dabei abzuwechseln und so zu schauen, dass unterschiedliche Partien des Koerpers auf unterschiedliche Weise belastet werden, vor allem bei Suspensions. So kann das Modell laenger. Zudem bin ich ein Fan von Modellen, die sich selbst bewegen und mitwirken. "Active Modelling"

-acqua

Niemand übt da aktiv Druck auf andere aus, wenn jemand meint, er hätte Gruppenzwang oder müsste "hip sein" liegt das dann an der "Szene" oder an dem schwachen selbstbewusstsein des einzelnen?

Hast Du einen einzigen nachweis, das es zwischen einem Schlaganfall und Kopfüber hängen, einen zusammenhang gibt?
Ich habe da so auf die schnelle keinen gefunden.

Ich hoffe die haben für Suspensions, eine adequate, vom Hersteller ausgewiesene Bruchlast!?
Für Baumwolle gibt dir niemand so eine angabe.

Shibari arbeitet viel mit Friktions (Reibung durch Seilumschlingungen).
Geflochte Seile haben diese Friktion meistens nicht mehr ausreichend und die Fesselmuster funktionieren dann nicht mehr.
Da muss man dann Amerikanische Fesselmuster nehmen, die dafür entwickelt wurden.
Über welche Art zu fessel redest Du?
Boden? Hängen? Japanisch oder anders?

Liebe VeilchenHB

Ich habe mehrere Fesselpartnerinen, die wie ich auch, "Alter" haben, Knie kaputt oder beide, Schulter, Arme usw...
Ich als Rigger stelle ich mich darauf ein.
Wie viele schon gesagt haben, der Rigger kann Fesselungen wie z.B. Bequeme Hishis (Netz) oder anderes nehmen.
Du musst kommunizieren was geht.

Ich kann Deine Angst nachvollziehen den Partner zu verlieren, vielleicht gewinnt man auch was neues?

Teilsuspension finde ich z.B. auch SEHR reizvoll, da kann man dann auch meisten schön
Bodenfesseln empfinde ich als SEHR intim, nicht nur von der Nähe zum Partner sondern auch Sexuell.
Wenn Du gefesselt am Boden liegst und Dein Rigger ein Bein hochbindet hat er freiespiel

ad Fitness und Alter ich denke ein guter Fitnessstatus ist nicht unbedingt altersabhängig...man braucht einfach länger um dahin zu kommen, das stimmt..meine Schwester ist 53 und topfit da guckt so manche 20jährige in die Röhre....zu alt gibt es nicht, meiner Meinung nach...zu unsportlich/unbeweglich aber schon.

Für Bondage braucht es ein gewisses Fitnesslevel ich habe z.B mit Pilates und Yoga begonnen und merke eine deutliche Besserung meiner Körperspannung und auch dass meine Arme weniger schnell einschlafen in der Suspension...zudem kann ich meinen Körper im Zentrum besser stabilisieren das vermindert Rückenschmerzen für welche ich sehr anfällig bin.

ich denke in höherem Alter muss man eben schon ziemlich mehr in Fitness investieren wenn man dann in solche Dinge wie Suspension gehen möchte...mit der Zeit hält sich der Körper durch das Bondage auch selber fit, doch dazu muss man regelmässig fesseln.

Das kann ich auch bestätigen. In den letzten Wochen war ich ziemlich angeschlagen und ich merke es aktuell deutlich, dass einiges nachgelassen hat und ich teilweise empfindlicher bin.
Ansonsten ist es von verschiedenen Faktoren abhängig, z.B.
wer fesselt mich, in welcher Position, wie ist an dem Tag meine psychische und physische Verfassung, wie ist das Umfeld,... .
Zudem merke ich körperlich ebenfalls, ob ich regelmäßig gefesselt werde oder nur mit längeren Abstand.


Ansonsten liebe ich eher Floowork .
Ich weiß nicht wie oft ich bei einer Suspension am liebsten gestreikt hätte und hab mich oft gefragt, wie man das so lange (und so glückselig) aushält.
Allerdings habe ich dann für mich doch etwas entdeckt und da kann ich auch sehr lange so hängen inkl. völligem Loslassen.

Darüber habe ich mich nicht ausgelassen, ob jemand Druck auf andere ausübt. Das wäre auch reichlich fragwürdig. Das Thema liest sich, als ob hier die Themenstellerin selbst den Druck (auf sich selbst) ausübt? Insofern ist die Frage nach dem schwachen Selbstbewußtsein grundsätzlich berechtigt gestellt.

Das ist eine Frage des gesunden Menschenverstandes, die jeder Mediziner vermutlich in grundsätzlich ähnlicher Richtung beantworten wird: Der menschliche Organismus einschließlich Blutzirkulation ist für welche Lage gebaut? Was passiert, wenn diese Lage für längere Zeit in´s Gegenteil verkehrt wird? Die Anfälligkeit für einen Hirnschlag ist nunmal (auch) eine Funktion des Alters.
"Auf die Schnelle" wird sich kein grundsätzliches Systemverständnis erwerben lassen, wenn Du es nicht schon hast.

Von Baumwolle sprach ich (aus gutem Grund) nicht. Und: Kennst Du die Konstruktion, gesicherte Lastaufnahme, Lastreserve, Widerstandsfähigkeit gegen dynamische Belastung, Ausführung der Verdübelung etc. etc. all der Lastaufnahmepunkte, die Du nutzt? Hast Du hierfür Sicherheiten?

Man kann alles zerpflücken, was ein anderer sagt. Nur macht das die eigene Sichtweise kein Bißchen überzeugender, und das eigene Auftreten nicht souveräner.

Machen wir uns doch nichts vor: Über die Bedeutung von einer grundsätzlichen Fitness, Körperspannung, Kapazität zur Belastungstoleranz etc. wurde schon gesprochen <= Danke Nalani. Die Themenstellerin zeigt sich in ihrem Profil mit Bildern und gibt ein Gewicht von 89 kg bei 174 cm an. Auch wenn das jetzt nicht so charmant erscheint: Die Physik kann man nicht tricksen. Mit einer Dame mit sagen wir 60 kg und der gleichen Größe, im Alter von 25 oder 30 Jahren, wie sie hier zahlreich ihre Suspensions zeigen, kann man sich einfach nicht vergleichen. Auch nicht im eigenen Anspruch! Das kann nur schiefgehen. Wenn 25 Jährige auf Liga-Niveau Eishockey spielen, krasse MTB-Touren fahren, alpine Berg-Besteigungen und Bungee-Sprünge machen, irgendwann geht das nicht mehr so grenzenlos. Schon garnicht ohne einen gewissen Trainings-Stand. <= Plädoyer für eine vernünftige Selbst-Wahrnehmung und realistische Selbst-Einschätzung.

Vorher unbedingt aufwärmen und Dehnübungen machen

Also ich möchte hier noch anmerken ein gutes Bondage-Fitnesslevel geht auch mit Übergewicht..ich staune immer wieder wie eher mollige Bunnys teilweise eine Körperflexibiltät und Körperspannung inkl Muskelkraft haben von der ich nur träumen kann...besonders auch erfahrene Bunnys...man muss nicht "normalgewichtig" sein um lange Suspensions aushalten zu können...Gewicht ist sekundär wenn man es selber in den Seilen zu tragen vermag