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Shibari – Fesseln und Emotionen107
Fesseln, Bondage, Shibari – auf viele von uns üben diese Begriffe…
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Exklusivität beim Fesseln?

***74 Frau
25 Beiträge
Zitat von *********nking:
(sie schreibt)
Also als ich mit meinem ersten Rigger in die Welt des Shibari eingetaucht bin, war es einfach nur grandios. Ich war auch sein erstes Bunny. Als ich dann erfahren habe, dass er parallel auch eine andere gefesselt hat, ist für mich eine Welt zusammen gebrochen, ich war wahnsinnig verletzt und konnte mich nicht mehr von ihm fesseln lassen. Es war im Grunde wie "Fremdgehen in der Fesselbeziehung".
Inzwischen hab ich jedoch meine polyamore Neigung entdeckt und dank vieler Gespräche ist für mich absolut kein Problem, dass mein aktueller Rigger auch andere fesselt. :)

...na bitte. Habe ich ja weiter oben beschrieben! Du beschreibst aus Roger Erfahrung das Wesentliche:
Kommunikation schafft Vertrauen.
****de Frau
413 Beiträge
Zitat von ****a89:
Wie ist es denn, haben hier die Models auch mehrere Fesselpartner? Und wie reagiert da der Rigger?

Meine Gedanken dazu:

• Wer "switcht", hat oft (nicht immer) automatisch mehr als einen Fesselpartner. Das ist auch bei mir so, da ich aktiv, wie passiv fessele, und zumindest der Rigger bisher immer "straight" war.

• Die Angst vor der Gleich-Konkurrenz: Meistens haben nur wenige Partner etwas gegen eine BI-Neigung einzuwenden, werden aber zu Furien, wenn das eigene Geschlecht involviert ist. So mit Sicherheit auch beim Fesseln, sprich "Rigger darf sich woanders gern passiv fesseln lassen, aber bloß nicht jemand anders aktiv verschnüren!"
Was ist die Angst dabei? Ich vermute hauptsächlich "verglichen werden" und dabei "verlieren". (Typische defizitäre Sichtweise, wenn es um Beziehungen geht. Denn man kann ja nicht gleichzeitig starke Gefühle für zwei verschiedene Menschen empfinden. Das entspricht nicht dem, was wir in 99% der Romantik-Komödien sehen. Es muss immer einen "Gewinner", sprich eine "Hauptbeziehung" geben.)

• Aktiv-/Passiv-Fesseln beherbergt immer irgendeine Form von temporärem Machtgefälle, und sei es nur die Tatsache, dass ich jemandem erlaube mir Bewegungsspielraum zu nehmen.
Ein Bunny kann nun die Empfindung haben sich verletzlicher zu machen als der Rigger, da es "etwas mit sich machen lässt". Verantwortung und Kontrolle abgeben heißt auch jemand anderem Macht zu geben. Dieses "Geschenk" soll der Rigger bitte entsprechend sorgsam behandeln, worunter nun aber jeder etwas anderes verstehen kann. Für manche ist das dann "Du fesselst dafür AUSSCHLIEßLICH mit mir.". Entzieht sich der Rigger dieser Forderung, kann das vom Bunny so verstanden werden, dass er das Geschenk der eigenen Hingabe nicht wertschätzt bzw. nicht erwidert.

Was dabei oft nicht gesehen wird: Auch ein aktiver Part lässt sich bei seinem Bunny individuell fallen und baut Vertrauen auf. Das Machtverhältnis könnte also auch lauten "Ich erlaube dir mich zu fesseln. Weil du mir vertrauenswürdig erscheinst, darfst du für zwei Stunden mein Rigger sein. Überschreite eine Grenze und das Spiel ist sofort vorbei!" (Machtvolle Position)

• Die eigene Freiheit ablehnen. Was meine ich damit? Ich selbst kenne es gut, dass ich schon mal eifersüchtig werde, wenn sich ein Partner etwas "herausnimmt", was ich mich im Leben nicht trauen würde. Die Lösung kann sein: Ich nehme mich selbst als einen freien und unabhängigen Menschen wahr. Ich treffe meine eigenen Entscheidungen und bin niemals nur auf die Intimität mit diesem einen Partner angewiesen. Ich nehme freiwillig diese Verbindung an, bin dankbar und wertschätze unsere Beziehung. Ein Teil von mir bleibt jedoch weiterhin unabhängig, wild und frei. Und ich entscheide selbst, was ich damit mache. Zudem erkenne ich an, dass auch in meinem Partner eine unabhängige, wilde, freie und neugierige Seite weiterexistiert. Und ich gestehe ihm/ihr zu, dass er/sie diese Seite unabhängig von mir leben möchte, kann und wird.


Fragen dazu:

+ Bin ich bereit meine (sexuelle) Lust und meine Triebe vollkommen anzunehmen und aktiv Wege zu finden diese auszuleben?

+ Bin ich imstande die volle Verantwortung für meine Bedürfnisse zu übernehmen?

+ Bin ich in der Lage zu unterscheiden zwischen "Ich brauche im Allgemeinen mind. 3x/Woche fesseln, egal von/mit wem" und "Ich brauche speziell mit PartnerX drei Fesseleinheiten in der Woche, damit ich mich von ihm geliebt und wertgeschätzt fühle"?

+ Kann ich es aushalten, wenn mein Partner etwas auslebt, das ich selbst nicht ausleben möchte, nicht nachvollziehen kann oder mir selbst nicht erlaube zu leben?
(Das kenne ich z.B. auch vom Orgasmus: Für viele Frauen gehört der Orgasmus des Mannes automatisch zum Sex dazu, aber wenn es um ihren eigenen geht, trauen sie sich nicht dem Mann so viel Zeit oder "Arbeit" abzuverlangen. Schlimmstensfalls werden sie am Ende grantig und werfen dem Partner vor, dass er/sie nicht einfühlsam genug gemerkt hat, dass man selbst doch eigentlich auch Lust aufs Kommen hatte. Sprich: Sich selbst das "Nehmen" zu erlauben, auch beim Fesseln, kann dem Ungleichgewicht des "Ich schenke dir meine Hingabe und du Perverser dankst es mir mit der Lust auf andere" entgegenwirken. Du bist niemals der hilflose Part bzw. das "Opfer", auch beim einvernehmlichen Fesseln nicht.)

Eine Schlussbemerkung:
Ich erlebe es vor allem in D/s-Konstellationen häufig, dass die Subi zu 100% abhängig wird von der Fürsorge dieses einen Menschen wird, dies umgekehrt aber häufig nicht so ist. Ich habe deshalb meine eigene Meinung zu diesem Thema.

Ein Mensch gehört in meiner Welt ZU KEINEM ZEITPUNKT einem anderen Menschen. Deshalb ist D/s auch für mich nur ein temporäres Rollenspiel. Ich gehe Beziehungen immer aus freien Stücken ein und bleibe dennoch weiterhin ein eigenständiger, unabhängiger Mensch (bzw. ein in sich abgeschlossenes System). Die Hauptverantwortung für mich trage ich selbst.
Mein/e Partner darf/dürfen demnach ebenfalls eigenständige Menschen sein, die eigeneständige Bedürfnisse entwickeln.
Gemeinsam schauen wir, dass wir eine liebevolle, wertschätzende Beziehung führen und gleichzeitig trotzdem auch unsere freien Anteile weiterexistieren dürfen.
Eine dauerhafte Vorstellung von Macht und Hierarchie innerhalb einer Beziehung halte ich deshalb für gefährlich. Irgendeiner verliert dabei letztlich immer. Und dann kommen nämlich genau solche Dynamiken zustande wie "Ich gebe dir soooooo viel von mir und Du bist einfach nur so gemein zu mir, indem du ..... " usw.



*blume* *blume* *blume*
*******fly Frau
6.588 Beiträge
zum Glück haben wir ja alle die Möglichkeit selber zu wählen welchen Rigger oder welches Bunny wir an die Seite oder in die Seile nehmen...für jedes Tierchen gibt es sein Pläsierchen. Unnötig sich darüber lustig zu machen ob dies nun das neue Bidermaier ist oder noch hirnrissiger zu denken wer es dual mag sei in Angst/Bequemlichkeit gefangen...ich bin überwältigt wieviel Toleranz hier gelebt wird.
******978 Mann
3.886 Beiträge
@****ni

Danke für deine Worte...sie zeigen einfach nur die Überheblichkeit der moralischen Instanz des Mainstream...
*******fly Frau
6.588 Beiträge
Zitat von ******978:
@****ni

Danke für deine Worte...sie zeigen einfach nur die Überheblichkeit der moralischen Instanz des Mainstream...

meine Worte bilden mich oder meine persönliche Meinung ab und stehen hier für nichts weiteres...was du daraus für dich interpretierst ist ganz deine Sache *g*
******978 Mann
3.886 Beiträge
@****ni

Wenn du schreibst dies oder das sei "hinrissig" ist das das Gleiche, wie wenn ich schreiben würde, kein Wunder das jemand eine sehr konservative Meinung vertritt, der aus einem Land kommt, wo Frauen bis vor einiger Zeit noch nicht mal in einigen Regionen wählen durften und Bondage und Bdsm schon der Gipfel des Freidenkertums bedeutet...
*******fly Frau
6.588 Beiträge
Zitat von ******978:
@****ni

Wenn du schreibst dies oder das sei "hinrissig" ist das das Gleiche, wie wenn ich schreiben würde, kein Wunder das jemand eine sehr konservative Meinung vertritt, der aus einem Land kommt, wo Frauen bis vor einiger Zeit noch nicht mal in einigen Regionen wählen durften und Bondage und Bdsm schon der Gipfel des Freidenkertums bedeutet...

*grins* und jetzt geht es dir gut mit diesem Rundumschlag..stimmt du hast Recht, ich habe mich falsch ausgedrückt..ich hätte schreiben sollen "ich finde es hirnrissig" danke für deinen Hinweis und Gruss in das tolle Nachbarland das natürlich viel weiter entwickelt ist als wir Neandertaler hier... *ironie* beiseite
Mir ist ziemlich Schnurz wer nun was von meiner Heimat hält..ich stehe ja nicht für ein Land also kann man mich ganz ruhig als Mensch ansprechen.. wobei "Helvetia" durchaus ein Name wäre der mich ehren würde, da ich das meiste an meiner Heimat wirklich sehr schätze und liebe *g*

sorry für *offtopic* ich bin dann hier auch mal raus
Aww süß. Und plötzlich ist Bondage doch nicht mehr die große Gefühls-Sache. Plötzlich isses Tanzen, unverbindlich, non-mainstream und alles andere ist spießig. Die Transformation von "Bondage ist für mich ja so viel mehr als Vögeln" "Bondage kann ja soooo große Gefühle auslösen" usw. zu "Jetzt reg Dich nicht so auf, ich muss halt andere fesseln damit ich besser werde" findet verblüffender weise meist statt, nachdem man das Model im Bett hatte. Erstaunlich. It's magic!

Ich habe in den letzten 10 Jahren genau ein mal erlebt, dass ein Rigger mit Rang und Namen völlig unaufgeregt vor sich hin gefesselt hat. Auf meine Frage ob alles ok ist, hab ich die Antwort bekommen: "Ja, ich hab mein Ki gedrosselt, damit ich sie nicht abhängig fessel. Ich möchte nicht, dass sie zu Hause nicht mehr mit ihrem Mann fesseln kann oder sich in mich verliebt." In all den Jahren hab ich das EINMAL unter hunderten von Sessions erlebt. EIN EINZIGES MAL. Und da darf jetzt jeder mal in sich gehen und reflektieren wann er das letzte mal mit soviel Weitsicht gehandelt hat oder ob er jedesmal alles an Kraft rausbläst was drinne ist um aufm Fesseltreffen zu zeigen was für ne geile Sau er ist.

Mir gehts nicht um Beziehungs-Modelle, nicht um Kommunikation. Es steht mir auch nicht zu über anderer Leute Leben oder Liebe zu urteilen. Ich kann aber aus meiner persönlichen Erfahrung berichten, dass das Klischee "Ein Rigger wird nur gut, wenn er X Bunnies ins Lalaland führt." ein ziemlich verantwortungsloser Nonsens ist.

„Mit großer Macht kommt große Verantwortung.“
(Richard Nixon)

PS: Ich bin an der Stelle auch mal raus, obwohl ich gerne noch mit dem ein oder anderen quatschen würde. Wir sind über nächstes Wochenende auf der Passion in Hamburg. Wer möchte darf uns gerne anhauen. Wenn wir zwischen Shows und Workshops Zeit für eine Tasse Kaffee finden können wir gerne sachlich weiter diskutieren. Das ist sicher gewinnbringender als übers Forum. Bis dahin ...
*****olf Mann
1.965 Beiträge
Zitat von *****abi:
Ich vergleiche Bondage gerne mit Tanzen.

Ich habe in den letzten Jahren Menschen kennen gelernt, die Seil-Bondage mit allem möglichen verglichen haben: Klettern, Segeln, Judo, Tango, usw. In den meisten Fällen war das dem Umstand geschuldet, dass ihnen einfach die passenden Worte fehlten um dem Gegenüber das Hobby Fesseln ziviltauglich zu beschreiben. In einigen traurigen Fällen sind solche Vergleiche aber auch darauf zurück zu führen, dass der Beschreibende eine extrem egozentrische Sichtweise an den Tag legt und nur sich, meist Aktiv, betrachtet. Zu mir sagte mal ein heute gar nicht mal unbekannter Rigger (der das heute auch anders sieht): "Ich weiss gar nicht weshalb sich meine Alte aufregt, wenn ich mit anderen fessle ist das doch auch nur wie Tanzen oder Judo." Dabei hat er leider vergessen, dass es sich vielleicht für ihn so oberflächlich anfühlt, aber die Gefühlswelt seines "passiven" Partners regelrecht explodiert bei nur wenigen Zentimetern Seil. Geilheit, Schmerz, Wut, Trauer, traumatisches aus der Vergangenheit, Schmerz, Erlösung, Hilflosigkeit, grenzenloses Vertrauen, tiefe Liebe ... all das rauscht manchmal durch Körper und Seele des Gefesselten. Wer das ernsthaft mit anderen banalen Hobbies gleichsetzt, nur seine Gefühle sieht und gar nicht weiss was er da bei anderen auslösen kann - ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht in der Lage verantwortungsvoll zu fesseln.
...
Du tanzt wohl nicht, @*****abi?
Sonst würdest Du Tanzen nicht als banal bezeichnen.
Ansonsten tanze gerne einmal mit mir.
Tanzen bedeutet auf das Flüstern der Körper zu hören.
Und seit 40 Jahren höre ich auf dieses Flüstern, in allem was ich tanze...
*****olf Mann
1.965 Beiträge
Und ich habe mit meinen Rope models keinen Sex!
****de Frau
413 Beiträge
Zitat von *****olf:

Tanzen bedeutet auf das Flüstern der Körper zu hören.

Wunderschöne Worte.

Auch Bondage ist für mich ein Tanz zweier Körper und Seelen. Ich gebe mich in vielen Bereichen meines Lebens der Sinnlichkeit hin und genieße das, was zwischen mir und einem anderen Menschen entstehen darf. *love* *knuddel*
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****abi:
Ich habe in den letzten 10 Jahren genau ein mal erlebt, dass ein Rigger mit Rang und Namen völlig unaufgeregt vor sich hin gefesselt hat. Auf meine Frage ob alles ok ist, hab ich die Antwort bekommen: "Ja, ich hab mein Ki gedrosselt, damit ich sie nicht abhängig fessel. Ich möchte nicht, dass sie zu Hause nicht mehr mit ihrem Mann fesseln kann oder sich in mich verliebt."

In der Sache ist das ziemlich richtig, wenn es darum geht, dass Bondage etwas mit Emotionen und Gefühl zutun haben sollte.
Das Zitat, ohne Kontext, nur für sich genommen, klingt für mich aber erstmal reichlich überheblich und abgehoben. Nach dem Motto "jede die ich fessle verliebt sich vermutlich und will dann niemand anderen mehr."
******978 Mann
3.886 Beiträge
Ich verstehe sowieso nicht, weshalb Bondage von einigen so sexsualisiet wird. Die Angst liegt doch eher darin, dass man beim Bondage sehr tief miteinander verbunden ist, auf emotiomale Art... und das können einige nicht ertragen...
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich fessle lieber gar nicht als unemotional und ohne irgendwie gearteten Draht zu einem Bunny. Kein Sportbondage, bitte. *hutab*
Ich habe hier eine Weile mitgelesen und würde nun gerne auch etwas dazu schreiben.

Ich selbst lebe in einer offenen Beziehung mit meinem Mann, der absolut nichts mit Fesseln am Hut hat. Ich hatte bis vor kurzem einen festen Spielpartner, der sich nur halbwegs für das Fesseln interessierte. Bisher konnte ich meine Fertigkeiten nur an sehr gute Bekannten und Freunde im BDSM Kontext erweitern, ansonsten würd ich nur mit meiner Schneiderpuppe fesseln. Meine Suche nach einem festen Fesselpartner war sehr holprig, weil viele nur an Sex mit dabei denken.

Jetzt habe ich endlich jemanden gefunden, die selbst in einer Partnerschaft lebt. Ihr Partner ist sehr ungeduldig was Bondage angeht. Darum gönnt er ihr dieses "Vergnügen" mit mir. Allerdings fessle ich auch ab und an mit anderen, weil ich mit diesen Personen auch irgendwie emotional verbunden bin.. auch wenn es überwiegend auf freundschaftliche Ebene basiert.

So richtig tiefes emotionales Fesseln, erlebe ich wahrscheinlich nur mit jemanden, der vielmehr als nur ein Freund ist. Allerdings bin ich auch nicht exklusiv zu haben und verlange sie auch nicht.

Es ist eine persönliche und individuelle Einstellung zu diesem Thema. Die Gründe können sehr unterschiedlich sein, weshalb man mit anderen fesselt. Zumal jeder anders reagiert auf das Fesseln.

Ich rate der TE es mit ihrem Partner zu klären. Hier gehen die Meinungen weit auseinander und helfen ihr nicht sonderlich weiter. Auch meine Erfahrungen sind ganz anders und spiegeln sich individuell in meinem Beitrag.
**vi Frau
4.650 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*

Ich wünsche mir, dass hier ein respektvoller Umgangston erhalten bleibt (bzw. hier und da wieder einzieht).

Es wäre schade, wenn wir hier schliessen müssten, weil Einzelne persönlich werden.
*****r42 Paar
470 Beiträge
Die Welt ist bunt und das ist gut so. Erfreuen wir uns doch einfach an dieser Vielfalt.

Gründe warum jemand fesselt oder sich fesseln lässt, mit jemandem Spielt, Tanzt, Klettert, Liebt, Sex hat, Beziehungen aufbaut oder alles miteinander verbindet gibt es mehr als als wir uns vorstellen können. Viel viel mehr als Personen darin involviert sind.
Wenn ich alleine nur mich hinterfrage und versuche aufzuschreiben warum ich das alles tue, findet die Liste kein Ende. Heute ist es anders als morgen, mit dir anders als mit ihr, Zuhause anders als auf einem Fesseltreff, einem Workshop, einer Party, einem Club, am Strand oder wo auch immer ich mit anderen Personen fessle, spiele, interagiere.

Warum alles immer in Schubladen packen? Last uns doch einfach die Vielfalt genießen und das tun, was sich für alle Beteiligten gut und richtig anfühlt?

Ich weiß, dass das nun keine wirkliche Antwort auf die Ursprungsfrage war, aber dazu mag ich jetzt hier im Forum auch nichts mehr schreiben.
Wer wissen mag, wie ich es im Moment halte, darf mich aber natürlich gerne anschreiben.

Die Welt ist bunt und das ist gut so *regenbogen*.
ER von KatMar42
*****olf Mann
1.965 Beiträge
Zitat von **********gel62:
Ich suche einen Rigger !
Du bist leider zu weit weg. *heul2*
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche.
*********d_70 Frau
8.472 Beiträge
Zitat von **********gel62:
Ich suche einen Rigger !



Das ist hier verkehrt.
****hin Frau
1.070 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lieber Blonder_Engel62,

wie Dir aufmerksame Mitleser vor mir schon geschrieben haben,
ist (auch...) das hier der falsche Thread.

Für Gesuche ist der richtige Platz:
Bondage: Partner, Orte, Gelegenheiten
*******ips Frau
2.815 Beiträge
Es gab vor einiger Zeit mal einen Artikel in der Süddeutschen, den ich sehr passend finde. Thema ist u.a. Polyamorie.

https://www.sueddeutsche.de/ … letzten-romantiker-1.3849738

Auch dieses Interview von Osada Steve mit Yukimura Haruki hat mich sehr inspiriert, kann ich dem doch in vielen Punkten zustimmen, weil es meine persönliche Intention wiederspiegelt:

https://www.bondageproject.com/public/letter15.htm

Vielleicht bringt das nochmal ein paar neue Lichter und Farben in die Diskussion.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
ich kann die TE auf der einen Seite verstehen lebe aber selber in einer offenen poly Beziehung und für mich / uns ist jede Verbindung zu einem Menschen immer absolut einzig und wenn ich mit meiner Partnerin beim Fesseln versinke bin ich wo ganz anders als wenn ich mit einem anderem Bunny aktiv bin. Ich als aktiver Fesseler knüpfe mit der Fesselung ein mentales Band zwischen mir und dem Bunny bekomme so also Zugang zu den ganz einzig artigen und Gefühlen des einzigartigen Bunny's

Auch schon jede Fesselung mit dem selben bunny ist anders.

Für mich ist jede einzelne Fesselung egal mit wem wo und wann immer etwas Exklusives liegt für diese Zeit mein ganzer Focus, meine gesamte Konzentration und Aufmerksamkeit nur auf diesem Moment, dieser Aktion und dem Bunny. Diesen einen Moment kann es einfach kein zweites mal geben und so ist ein jeder Moment wo ich mich so tief auf eine Person einlasse einfach auch exklusiv
Hallo in die Runde,
Es wurde bestimmt schon alles gesagt und fasse mich kurz.
Grundsätzlich sollte alles mit den Partner besprochen und eingehalten werden was man vereinbart hat.
Der emotionale und exklusive Aspekt was das fesseln anbelangt, braucht viel Vertrauen und Empathie.
Die Partnerin will Exklusivität und der Rigger braucht meines Erachtens mehrere Fesselpartner da er dadurch immer mehr Erfahrungen sammelt und seinen Horizont erweitert. Wer hier aktiv fesselt weiß was ich meine.
Was ich persönlich dazu empfehle ist dass man die Seile mit der man seine feste Partnerin fesselt nicht für andere Fesselpartner benutzt.
Aber zu dem vielschichtigen Thema gibt es kein richtig oder falsch. Das muss jeder für sich klar haben wie ihr das handhabt und was jeder will und was nicht.
Herzliche Grüße, polyrhythmik *hutab*
******978 Mann
3.886 Beiträge
Ich verstehe jetzt wiederum nicht, was mehrere Fesselpartnerinen mit Polyamorie zu tun hat????
@******978
Ich verstehe jetzt wiederum nicht, was mehrere Fesselpartnerinen mit Polyamorie zu tun hat????

Grundsätzlich gar nichts, aber wie man in diesem Thread in mehreren Beiträgen erkennen konnte, scheint es zumindest nicht selten zu sein, das die Situation „fesseln“ für mehr ausgenutzt wird. Das nennt man dann aber eigentlich auch nicht Poly und schon gar nicht Amor, sondern eher Lust auf Frischfleisch und Fremdvögeln.
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