Immer im Kopf .... und ein Zufall....
… als Auslöser, um wirklich "in die Materie einzusteigen".
Heiligabend 2015 um drei Uhr Morgens fast alleine an der Bar.
Ein unterfesselter Rigger suchte ein "Opfer" und schon hing ich unter der Decke.
Danach einige wenige Berührungspunkte, welche mich jedoch dazu brachten mir selbst Seile zu kaufen und zu experimentieren.
An Kissen und eigenen Beinen geübt und geübt, eine Puppe gebastelt und mich intensiv mit der Anatomie und den Gesundheitsaspekten beschäftigt.
Mein wichtigster Gedanke bei jeder Begegnung: Sicherheit und Unversehrtheit für die/den sich Anvertrauenden.
Mal hier und mal dort getestet, immer an anderen Menschen, mal längere Zeit, mal Kürzere.
Nicht ausschließlich, jedoch zumeist Männer, weil diese irgendwie doch bei fesselnden Frauen "landen", bzw. diese oft Anfragen (müssen?).
Gibt augenscheinlich weniger Frauen die Fesseln als Männer. Oder sollte ich mich da irren?
Viel mit Selfbondage experimentiert.
Mich fasziniert, was Frau so alles alleine "hinbekommt".
Oft jedoch einfach eine gute Möglichkeit "sich auszutoben", ohne das man eine/n Partner/in anfragen/ suchen muss.
Einfach den Gedanken im Moment ausgelebt.
Mich fasziniert das Schöne (was immer jeder darunter verstehen mag) an den Seilführungen, besonders das Verspielte.
Eine wirkliche "Richtung" habe ich daher wohl eher nicht
Meine in dem Moment vorhandene grobe Idee wird von der aktuellen Fantasie beendet.
Es muss allen Beteiligten Freude machen und ihnen "etwas geben".
Eigenes Kopfkino eingeschlossen.
Wenn ich gefesselt werde, ist es das wunderbare Fallen lassen (können), wie in einen geschützten Kokon.
Bezüglich BDSM-Verbandelung, oder der Begrifflichkeit "Zweckbondage": Vorrangig nicht
.
Jedenfalls bisher nicht. Drängt mich auch nicht. Ergibt sich, oder ergibt sich nicht.
Wer neugierig ist, wie mein Bondage aussieht... es gibt einige Fotos davon auf meiner Seite.
Ich wünsche uns allen noch viel Freude mit und in den Seilen.
Jane