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Fesseln ans Bett: Einsteigerhilfe36
In Sachen BSDM bin ich sogut wie gar nicht erfahren.
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Frauen die fesseln

*****res Frau
834 Beiträge
Themenersteller 
Frauen die fesseln
Guten Morgen an die fesselnden Damen /Riggerinnen.

Seit kurzer Zeit interessiere ich mich für Bondage.
Beschäftigt man sich damit , will man mehr erfahren, sich austauschen u. gemeinsam ausprobieren.

Ich übe fast nur mit männl. Rigger u. das macht mir viel Spass.

Nun möchte ich mehr über die Motivation von euch fesselnden Damen wissen;

• wie seid ihr zum Bondage gekommen

-was macht für euch die Faszination aus

-welche Technik bevorzugt ihr?

-nutzt ihr immer die gleichen Fesselpartner oder so wie es kommt?

-seht ihr Bondage als unabhängig vom BDSM oder ist es eng damit verwoben?

Ich würde mich über einen regen Austausch mit Euch Frauen freuen.
LG. Feisttres
**********kmann Frau
1.205 Beiträge
Guten Morgen..

ich fing mit Fesseln eigentlich fürs Foto an..
einfache Dinge die den Körper schmücken..
irgendwann wollte ich auch gefesselt werden und fand zu meiner großen Freude einen Rigger..
nun fühle ich die Seile an meinem Körper u. meine Kreativität erhält dadurch Nahrung u. ich tobe mich danach sehr gerne an meinen Kunden u. Modellen aus..

aber ab u. an packt mich dann doch auch mal einfach der Wunsch nach Seil und ich frage dann eins meiner beiden Mädels, von denen ich weiß, dass sie mir vertrauen und ich fessle kreativ u. länger vor mich hin..
Was ich mache ist eher intuitiv.. Freestyle ...
so wie mein Bunny u. ich grad drauf sind..
das Seil es läuft.. das Gefühl die Emotionen
allerdings meist ohne BDSM Elemente..

bei den Fetischkunden kommen schon ab u. an BDSM Elemente dazu..
schmerzhafter Fesseln, bespielen etc..
aber da ist es wirklich dann sehr individuell u. situationsabhängig


lg elisabeth
****e59 Frau
3.596 Beiträge
Meine Intension war SelfBondage.
Ich liebe Seil auf meinem Körper ... und irgendwann entdeckte ich, wie schön es ist in eine tiefe Verbindung mit anderen zu treten durch das Seil ... und dass es mich genauso berührt, wenn ich selbst dieses führe ... für mich ist es eine Art Meditation zu zweit.

Je nach Fesselpartner/in bevorzuge ich Shibari ... aber wirklich erfüllend ist für mich EmoBondage ... tiefe Emotionen, tranceartige Zustände ... diese auszulösen und zu erfahren ... das ist meine Welt mit dem Seil.

Bondage kann SM-Elemente haben, wenn ich passiv bin ... aktiv eher nicht
********naut Mann
33 Beiträge
Die Welt benötigt deutlich mehr weibliche Riggerinnen/Rope Tops, wenn ich das mal so kurz einwerfen darf *g*
*****res Frau
834 Beiträge
Themenersteller 
Hexle59
"Je nach Fesselpartner/in bevorzuge ich Shibari ... aber wirklich erfüllend ist für mich EmoBondage ... tiefe Emotionen, tranceartige Zustände ... diese auszulösen und zu erfahren ... das ist meine Welt mit dem Seil.!"


Ist EmoBondage eine Unterart von z.B. Shibari oder Ausdruck deiner Art von Bondage?
****e59 Frau
3.596 Beiträge
Zitat von *****res:
Ist EmoBondage eine Unterart von z.B. Shibari oder Ausdruck deiner Art von Bondage?

Emo steht für emotional ...
es ist ein freies Fesseln, dass nicht auf Schönheit ausgelegt ist sondern nur auf Gefühle ... man läßt das Seil laufen in Aktion auf Reaktion ...
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****res:
Ist EmoBondage eine Unterart von z.B. Shibari

Nein.
Shibari ist Shibari. Du kannst aber auf ganz unterschiedliche Arten und mit ganz unterschiedlichen Intentionen fesseln.

Einige betreiben Shibari halt als "Seil umlegen", andere zum reinen fixieren, andere eben technischer, andere emotionaler.
*******y44 Frau
62 Beiträge
Guten Morgen,

ich war vor ungefähr zwei Jahren das erste mal bei einem Fesseltreffs. Die Atmosphäre dort war spannend, es lief schöne Musik und die Leute waren alle sehr nett. Ich war hingerissen und beschloss das auch zu lernen, wenn es meine Zeit wieder zulässt. Seit einem Jahr fessel ich nun aktiv. Ich habe meine drei Jungs die in den Genuss kommen. Einen davon bevorzugt und regelmässig. Einen ständigen Wechsel möchte ich für mich nicht, da ich emotionales Fesseln sehr mag und eine längere Zeit brauche, um mich auf mein Gegenüber so einzulassen, wie ich selbst das beim Fesseln erleben möchte.
Bei mir hat Shibari immer eine BDSM Komponente enthalten und wenn ich sie aus bestimmten Gründen raus lasse, spüre ich die Impulse *teufel* .
Ich kann mir BDSM nicht mehr ohne das Fesseln vorstellen und umgekehrt.
Ich liebe es, einen Männerkörper in meinen Seilen einzufangen. Die Nähe, die beim Fesseln entsteht und die Energie die dadurch freigesetzt werden kann, fesselt mich selbst. Ich werde ruhig, focusiert und bin genau dort, wo ich sein möchte....fesselnd-gefesselt! *fessel*
********Nawa Frau
138 Beiträge
Ich war erst passiv in den Seilen unterwegs bis ich vor knapp 1,5 Jahren die Seile mal selber in die Hand genommen haben. Mich hat überrascht, wie sehr mich diese Seite kickt. Inzwischen bin ich mehr aktiv als passiv unterwegs.

Ich liebe Shibari und kombiniere Fesseln gerne mit anderen BDSM-Praktiken, aber nicht zwingend.
Mich faszinieren ganz unterschiedliche Dinge am Fesseln. Ich kann meinem Bunny mit den Seilen Geborgenheit geben, aber auch ein Gefühl des Ausgeliefertseins. Mir gefällt die Ästhetik, aber auch die emotionale Nähe, die dadurch kommt, dass mir so viel Vertrauen geschenkt wird. Wenn ich ein Seil in der Hand habe, dann konzentriere ich mich völlig auf mein Bunny und das Seil und die komplette Welt drumrum existiert nicht mehr. Dieses Fokussieren ist unglaublich entspannend. Wenn ich stundenlang gefesselt habe, dann bin ich danach platt, aber glücklich *g*

Ich fessele mit unterschiedlichen Menschen, habe aber meine Lieblings-Bunnys, mit denen ich öfters fessele.
Ich habe Seile durch meinen Partner kennengelernt und es war Liebe auf den ersten Blick (mit den Seilen :-)). Er ist ein erfahrener Rigger. Dadurch erlebte ich von Beginn an nicht nur tolle Fesselungen und das Gefühl von Seilen auf der Haut sondern auch die Anziehungskraft von emotionalem Fesseln. An einem Tag beim Bondage-Picknick antwortete er auf die Frage, ob auch ich fesseln würde mit "nein". Tatsächlich hatte ich nie darüber nachgedacht, weil es insgesamt noch neu für mich war. Seit dem Tag aber, habe ich mit dem Fesseln angefangen.

Die Faszination daran entsteht für mich aus verschiedenen Faktoren. Ich mag den meditativen Zustand, in den ich das Bunny damit bringen kann, dass diese Person sich mir hingibt. Ich mag die Vielseitigkeit von Seilen und die Möglichkeit, all meine Emotionen in sie hineinzulegen und über das Seil an das Bunny weiterzugeben. Ich habe das Seil gerne in der Hand und mag auch das Gefühl beim Fesseln, den Geruch, das Geräusch - diese Dinge erlebe ich als aktiver und passiver Part gleichermaßen.

Da ich das Fesseln zunächst von meinem Partner gelernt habe, ist es wohl am ehesten Shibari mit diversen Einflüssen. Grundsätzlich mache ich das, was Spaß macht, was ich schön finde und was sicher ist (im Rahmen der Möglichkeiten). Ich fessel mit allen Arten von Seilen und probiere da gerne aus. Meine Lieblingsseile sind aus Hanf, swimmingpoolfarben *g*

Fesseln ist für mich etwas sehr Persönliches und Privates, weil auch ich dabei Gefühle und Emotionen zulasse, die ich nicht jedem/jeder zeige. Daher fessel ich vorwiegend an Menschen, die ich kenne und gern hab. Das sind mein Partner, Spielpartner_innen und Freund_innen.

Für mich ist Bondage ein Teil von BDSM. Das bedeutet für mich, ich kann aber muss es nicht mit anderen Praktiken kombinieren. Ich genieße auch reine Fesselsessions sehr.

Ich habe festgestellt, dass ich insgesamt lieber Frauen fessel als Männer. Abgesehen von meinem Partner. Woran das genau liegt, versuche ich noch, herauszufinden.
*****res Frau
834 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********Nawa:
I
Ich liebe Shibari und kombiniere Fesseln gerne mit anderen BDSM-Praktiken, aber nicht zwingend.
.
mit welchen anderen Praktiken kombinierst du es?
Das mache ich auch sehr gern.
********Nawa Frau
138 Beiträge
Von Augen verbinden, Knebeln, Kitzeln, ... über Nippelklemmen, Schlagen, Peitschen, ... bis zu Ficken mit dem Strap-On.
Was machst Du denn so?
*****res Frau
834 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********Nawa:
Von Augen verbinden, Knebeln, Kitzeln, ... über Nippelklemmen, Schlagen, Peitschen, ... bis zu Ficken mit dem Strap-On.
Was machst Du denn so?

Ahnlich wie du. gerne auch mit Klammerkunst verbinden oder als Zweckbondage , sprich nutzen mit Strapon oder Vib , auch gerne Kerzenwachs, Folientechnik.
Mal schauen was mir noch so einfällt.. *fiesgrins*
Zitat von *****res:

• wie seid ihr zum Bondage gekommen
Fesseln hat mich schon sehr lange fasziniert, aber den "Auslöser" aktiv fesseln zu wollen hatte ich auf einer Veranstaltung. Was ich bis dato gesehen habe war eher zweckmäßiges Bondage und hat mich nicht so sehr beeindruckt. Aber an diesem Abend habe ich die tiefen Emotionen beim Fesseln gesehen und hat mich sozusagen "gefesselt". Danach habe ich mich nach entsprechenden Workshops umgeschaut.

Zitat von *****res:
-was macht für euch die Faszination aus
Der Geruch vom Seil, wie es sich anfühlt, wie es den Körper "einschnürt", die Reaktionen vom Model, die Emotionen die dabei entstehen. Die Fusion zwischen Model, Seil und mir... gefangen in einer Blase.
Zitat von *****res:
-welche Technik bevorzugt ihr?
Am liebsten freies Fesseln am Boden. Das Seil einfach laufen lassen...
Zitat von *****res:
-nutzt ihr immer die gleichen Fesselpartner oder so wie es kommt?
Es gibt mehrere Fesselpartner, leider keinen festen. Je nachdem wie die Möglichkeiten sind. Die meisten fessle ich auf Veranstaltungen. Privat fehlt mir das Bodenständige und die Regelmäßigkeit. Die Möglichkeit eine Fesselbeziehung aufzubauen.
Zitat von *****res:
-seht ihr Bondage als unabhängig vom BDSM oder ist es eng damit verwoben?
Bondage ist bei mir überwiegend unabhängig vom BDSM. Bondage wird eher zu einem Element in einer SM Session als umgekehrt und hängt auch von der Person ab.
*******ndy Frau
586 Beiträge
Immer im Kopf .... und ein Zufall....
… als Auslöser, um wirklich "in die Materie einzusteigen".

Heiligabend 2015 um drei Uhr Morgens fast alleine an der Bar.
Ein unterfesselter Rigger suchte ein "Opfer" und schon hing ich unter der Decke.
Danach einige wenige Berührungspunkte, welche mich jedoch dazu brachten mir selbst Seile zu kaufen und zu experimentieren.

An Kissen und eigenen Beinen geübt und geübt, eine Puppe gebastelt und mich intensiv mit der Anatomie und den Gesundheitsaspekten beschäftigt.
Mein wichtigster Gedanke bei jeder Begegnung: Sicherheit und Unversehrtheit für die/den sich Anvertrauenden.

Mal hier und mal dort getestet, immer an anderen Menschen, mal längere Zeit, mal Kürzere.
Nicht ausschließlich, jedoch zumeist Männer, weil diese irgendwie doch bei fesselnden Frauen "landen", bzw. diese oft Anfragen (müssen?).
Gibt augenscheinlich weniger Frauen die Fesseln als Männer. Oder sollte ich mich da irren?

Viel mit Selfbondage experimentiert.
Mich fasziniert, was Frau so alles alleine "hinbekommt".
Oft jedoch einfach eine gute Möglichkeit "sich auszutoben", ohne das man eine/n Partner/in anfragen/ suchen muss.
Einfach den Gedanken im Moment ausgelebt.

Mich fasziniert das Schöne (was immer jeder darunter verstehen mag) an den Seilführungen, besonders das Verspielte.
Eine wirkliche "Richtung" habe ich daher wohl eher nicht *lach*
Meine in dem Moment vorhandene grobe Idee wird von der aktuellen Fantasie beendet.
Es muss allen Beteiligten Freude machen und ihnen "etwas geben".
Eigenes Kopfkino eingeschlossen.

Wenn ich gefesselt werde, ist es das wunderbare Fallen lassen (können), wie in einen geschützten Kokon.

Bezüglich BDSM-Verbandelung, oder der Begrifflichkeit "Zweckbondage": Vorrangig nicht *nein*.
Jedenfalls bisher nicht. Drängt mich auch nicht. Ergibt sich, oder ergibt sich nicht.

Wer neugierig ist, wie mein Bondage aussieht... es gibt einige Fotos davon auf meiner Seite. *fessel*

Ich wünsche uns allen noch viel Freude mit und in den Seilen. *top*

Jane
*******er_a Frau
2.034 Beiträge
Ich liebe schon immer Seile. Bondage hat mich erst nicht angesprochen, bis ich ein Paar in absoluter Hingabe beobachtet habe. Das hat wirklich etwas geändert, dass möchte ich auch können und haben.

Ich fessel Freestyle, lasse mir die Grundlagen von Shibari zeigen, suche aber meinen eigenen Style.

Mich macht das Seil in meiner Hand an. Von daher findet sich vieles, Stühle fesseln, Menschen, bekleidet wie nackt. Emotionale Effekte passieren, deren Fluß ich mich hingebe und versuche den passiven Part zu unterstützen soweit es geht.

Es gibt aber auch einen Part, der die Dominanz beim Fesseln liebt. BDSM mag ich es fast nicht nennen, weil es auf einer sehr großen emotionalen Nähe und Hingabe basiert, wobei es mir mit einem devoten Partner auch Lust bereitet zu necken und Schmerz zu verschaffen, aber es ist eher die Lust des anderen in Kombination mit der Handlungsfähigkeit, die mich reizt.

Ich fessel gerne Männer, aber auch Frauen, bin nicht auf einen Partner fokussiert. Ich bin immer wieder über den Facettenreichtum des Fesselns und der gefesselten Menschen fasziniert.
****ai Frau
828 Beiträge
Meine Bondageerfahrungen begannen, vom gelegentlichen Cowboy-und-Indianer spielen und Geschwister festbinden mal abgesehen, als Jugendliche mit Selfbondage.
So 'richtig durchstarten' konnte ich mit 18 oder 19, als ich mir meine ersten Bondageseile gekauft habe. Dann kam meine damalige Freundin in mein Leben und ich vom Selfbondage zum Fremdbondage. Sie fand die Seile faszinierend und wollte wissen, wie sich das anfühlt.
Gelernt habe ich erst mit Büchern und Videos, dann kamen Fesseltreffs, Fesselstammis und Workshops dazu.

Die Faszination am aktiven Bondage ist vielfältig. Ich liebe diese unglaubliche Hingabe, Nähe und Intimität, die beim Fesseln entstehen können. Meistens fessle ich sehr kuschelig und kann dabei auch selber so richtig abtauchen. Es macht den Kopf frei, bringt mich in meine Mitte, zu mir und zu der Person, die ich fessle. Die Welt ist dann eine Blase, in der sich nur wir beide (oder andere Beteiligte, z.B. beim Teamfesseln) befinden. Das ist wunderschön!
Neben Knuddelfesseln mag ich auch Torturebondage/Schmerzbondage sehr.

Insgesamt ist es bei mir sehr stark situations- und personenabhängig ob Bondage im DS-/SM-Rahmen stattfindet oder nicht. Knuddelfesseln steht meistens für sich, ohne SM- bzw. DS-Bezug, Trainingsfesseln und technisches Fesseln genauso.
Torturbondage hat dagegen eindeutige SM-Bezüge, schließlich ist Sinn und Zweck der Sache ja mit Seil weh zu tun.
Was ich dann mit dem verschnürten Paketchen mache, inwieweit die fertige Bondage Teil einer Session ist/wird oder ob sexuelle Handlungen folgen... ist personen- & situationsabhängig und sehr verschieden.

Ich habe verschiedene Leute mit denen ich mehr oder minder regelmäßig fessle. Bei passender Sympathie und Wellenlänge sind mir auch schon ganz spontan Menschen in die Seile gehüpft. Da bin ich nicht-monogam eingestellt.

Dabei habe ich festgestellt, dass jeder Mensch anders auf Seile, Druck, Nähe, Schmerzen etc. reagiert - das ist auf jeden Fall auch ein Punkt, der mich unglaublich fasziniert! Da bricht sich mein Forscherdrang Bahn.
Noch ein Faszinationspunkt: Der menschliche Körper an sich! Jeder Körper ist anders und doch sind sie sich alle so ähnlich. Der Körper kann wirklich beeindruckende Dinge leisten, das fällt mir grade beim Fesseln immer wieder auf. Dadurch und auch durch die mir geschenkte Hingabe ist Bondage für mich immer wieder eine Quelle der Wertschätzung für mein Gegenüber und auch für mich selbst.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Ich liebe die Seile und es ist für mich wundervoll, mein Bunny nach und nach fester und fester zusammen zu schnüren. Es ist mir sehr wichtig, dass es mir gefällt. Darum sind mir schöne Fesselungen wichtig, und am liebsten fessle ich im Shibari-Stil. Allerdings bin ich keine Riggerin, würde mich so auch nie bezeichnen, weil es an Perfektion mangelt und mir meine Legasthenie im Wege steht. Doch bin ich meistens die einzige, die fesselt und daher muss es keinem Vergleich bestehen, und so habe ich mich mit meinen Mängeln beim Fesseln arrangiert.

Ich fessle nur am Boden, und ich liebe die Restriktion des Subs, welche mit dem Fesseln einher geht und die Macht, die ich dadurch habe. Ich spiele gerne mit dem gefesselten Sub, der mir ausgeliefert ist, und der sich freiwillig in meine Hände begeben hat. Zugleich fühlt sich Bunny aufgehoben und gehalten durch die Seile und die damit einhergehende Sinnlichkeit und die hochkommenden Emotionen. Es ist eben Hingabe auf beiden Seiten, und das finde ich wunderschön.

Allerdings könnte man mich nicht fesseln. Das geht nur aktiv bei mir.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Zitat von ******ose:
Allerdings bin ich keine Riggerin, würde mich so auch nie bezeichnen, weil es an Perfektion mangelt und mir meine Legasthenie im Wege steht.
Magst du mal beschreiben, welchen Einfluss Legasthenie aufs Fesseln hat?
*****res Frau
834 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********esign:
Zitat von ******ose:
Allerdings bin ich keine Riggerin, würde mich so auch nie bezeichnen, weil es an Perfektion mangelt und mir meine Legasthenie im Wege steht.
Magst du mal beschreiben, welchen Einfluss Legasthenie aufs Fesseln hat?

Ich bn zwar nicht Lady Rose, aber ich denke sie bezieht sich auf Bondage-Lektüre.

Ich denke , grundsätzlich muss niemand sich einem anderen beweisen, es ist egal ob Fachbegriffe , Bezeichnungen benutzt werden.
Es geht um das Wesen des Fesselns.
Dafür muss man es nur wollen .
Profilbild
******rol Mann
933 Beiträge
Zitat von *****res:

Ich denke , grundsätzlich muss niemand sich einem anderen beweisen, es ist egal ob Fachbegriffe , Bezeichnungen benutzt werden.
Es geht um das Wesen des Fesselns.
Dafür muss man es nur wollen .

Danke - egal bo beim Fesseln, beim Fotografieren oder bei sonstigen Themen - es ist genau so!!!
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Ok ... ich habe nie aus Büchern gelernt. Daher habe ich diesem Aspekt keinerlei Bedeutung begemessen. Somit dachte ich, das Legasthenie möglicherweise noch andere - mir nicht bekannte - Auswirkungen haben könnte, wie z.B. Schweirigkeiten im (Wieder-) Erkennen von Mustern oder so ...
Ich habe da keine Ahnung von und war deshalb einfach nur neugierig.
******ose Frau
4.604 Beiträge
@**********esign

Danke für deine Frage.

Nein, die Lektüre bereitet mir keine Probleme.
Vielmehr ist es die Führung des Seils, die Richtungen, und die Knoten.
Als Legasthenikerin ist es für mich das Gleiche, ob der Knoten nach rechts oder links geknüpft wird - und so kann ich mir einfach nicht merken, wie es nun weitergeht, oder so ähnlich... wirklich schwer zu transportieren, was ich meine... ja, genau - das Erkennen von Mustern und das sich merken können von Mustern.

Manchmal ist es echt schlimm, zum Verzweifeln. Würde ich die Seile und das Fesseln nicht so lieben, hätte ich es längst aufgegeben.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Ohhh ...
So habe ich es nie betrachtet. Bestimmte Techniken / Formen / "Knoten" usw. sind mir so in Fleisch und Blut über gegangen, dass es mir schlichtweg egal ist, ob das Seil von rechts, links, oben oder unten kommt, und wenn ich anderen zeige, was ich tüdel, stehe ich oft auch Brust an Brust mit meinem Bunny, um freien Blick auf den Rücken zu lassen, damit die anderen besser sehen können, was ich mache...
Mir wäre ohne dich jetzt überhaupt nicht in den Sinn gekommen, dass dies ein Problem darstellen könnte.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Eben - dass dies bei mir oft nicht funktioniert. Du musst nicht darüber nachdenken, es passiert einfach automatisch richtig - bei mir eben nicht.

Beim Handschreiben musst du auch nicht überlegen, ob beim b der Bogen nach rechts oder nach links schaut - für eine Legasthenikerin ein Ding, welches immer mal wieder unsicher macht...
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