Technik <=> Emotionen
Aus dem Thema Bondage: Fesseln mit einem oder verschiedenen Personen? abgeleitet stellte ich die These auf, dass man bei wirklich anspruchsvollem Techniktraining als Rigger weniger auf die Emotionen eingehen bzw diese gezielt kontrollieren kann/will, während man sich beim "Emotüdeln" auf das verlässt, was man praktisch blind beherrscht (Ja, ich verbinde mir als Rigger manchmal dabei selbst die Augen!).Wie haltet ihr das mit Trainig einerseits und Emotionen andererseits?
Falls ihr euch dabei noch nie selbst beobachtet habt, schlage ich ein Experiment zu diesem Thema vor: Versucht dabei eine euch unbekannte Technik mit ungewohnten Bewegungsabläufen möglichst "fehlerfrei" und konzentriert zu tüdeln. Beobachtet euch dabei in gewissen abständen selbst und versucht dabei abzuschätzen, wie nah ihr dem Partner seid.
Als Beispiel für eine (wahrscheinlich für die meisten) ungewohnte Technik ahbe ich folgendes:
Im EP des verlinkten Themas ist ein schönes Bild eines eingewickelten Arms.
Versucht nun die Beine eures Bunnys mit einer vergleichbaren Technik einzutüdeln. Tüdelt die Beine einzeln ein. Benutzt dazu 2 Seile - für jedes Bein eines. Und um es anspruchsvoll zu machen: Tüdelt parallel mit beiden Seilen gleichzeitig und achtet darauf, beide Beine parallel mit gleicher Seilspannung eingewickelt werden, und keines der Beine gegenüber dem anden "bevorzugt behandelt" wird, und dass die Wicklungen um beide Beine in vergleichbarer Höhe sind.
Letztlich ist dies nur ein Beispiel, für eine Technik und Bewegungsabläufe, die beim "alltäglichen Tüdeln" selten sind, aber trotzdem bin ich auf eure Erfahrungen gespannt - und ggf. auch auf eure "Versuchsergebnisse"...