Aufregend ist es jedoch immer!
Das Thema ist wirklich spannend.
Ich erlebe viele Fassetten an mir, was eine erste Begegnung betrifft.
Das Wort Verwirrtheit ist womöglich nicht glücklich gewählt oder sehr breit interpretierbar?! Fühlt es sich nicht gut an, wird nicht gefesselt.
Auf jeden Fall fühle ich immer eine große Verantwortung.
Manche Menschen sind mir vom Schreiben/Erleben schon länger bekannt, manche nur vom Sehen in Veranstaltungen verschiedenster Bereiche, anderen begegne ich das erste Mal und es „funkt“ oder es ergibt sich ein Fesselereignis aus ganz anderen Gründen.
Damit ergeben sich (beiderseits) völlig verschiedene Emotionen zum Thema Fesseln.
Tief emotional fallen lassend, voller innerer Erwartungsspannung wie es sich wohl anfühlt, vollkommen im Kopf, „ängstlich“ verhalten oder wie auch immer.
Wichtig ist es mir zu erfragen, welche Gedanken mein Gegenüber zum Bondage hat, was sie/er erwartet. Darauf kann man sich dann gegenseitig einstellen.
Wichtig ist mir, dass ich meine Grenzen klar definiere und auch meine vorhandene Aufgeregtheit artikuliere. Ich bin schließlich auch nur ein Mensch.
Aufgeregtheit ist ja nicht per se schlecht und bedeutet ja nicht gleich Unruhe und Fahrigkeit im Handeln.
Ganz klare Grenze: ich bin keine Erfüllungsgehilfin für sexuelle Fantasien. Was jedoch jeder in seinem Kopf und Körper für sich selbst inszeniert – seine/ihre Angelegenheit.
Ganz wichtig ist es mir, zu offenbaren, dass ich mich grundsätzlich sehr – wirklich sehr - um die gesundheitlichen Aspekte kümmere und Sorge. Das jedoch auch eine große Selbstverantwortung des Models einschließt.
Ein Abbruch ist eine Schande.
Zusammen herauszufinden, wie weit man gehen kann, was überhaupt möglich ist, dass ist eine wunderbare „Sache“. Das ist einfach prickelnd.
Das Herausfinden „was geht“, schließt dann auch mal ein, dass ich mich mal schnell selbst in die Position fessele, die „gewünscht“ ist. Das ist wie ein „Aha-Erlebnis“. Zumeist für Beide.
Kein Model ist gleich oder kann das, was andere konnten oder wollten.
Es ist, wie wir alle wissen, oft tages- und auch stimmungsabhängig.
Das zu erkunden, was zusammen ein schönes Erlebnis werden kann/wird, das ist sehr reizvoll.
Ich möchte Freude bereiten und Freude haben, dass schließt unbedingt Lachen ein.
Beidseitig positive Stimmungsveränderungen eingeschlossen, bis hin zum Wegdriften oder Tränen.
Halten und Auffangen, Erden eingeschlossen.
Es geht jedoch auch ganz pragmatisch. Ein Wunschszenario - Foto im/mit Seil.
Hat alles seinen eigenen Reiz.
Das Zusammenspiel der Personen muss stimmen.
Aufregend ist es jedoch immer.
Am Ende entscheiden Beide, ob und wie es weiter geht.
Jane