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Bunnyerfahrung

Zitat von *******ndy:

Nebensächlich, welche Fesselung nicht geht.

Leider nicht meine Erfahrungen..als Ropebunny. Darum fessle ich lieber und achte nicht auf solche Dinge...
*******ndy Frau
586 Beiträge
*nachdenk*

@**********ain79
Dann haben wohl die Menschen einfach nicht zusammen gepasst. So als Fesselpaar.

Es gibt schlußendlich auch keine Pflicht zum Fesseln.
So wie es keinen Grund gibt, sich von jedem Fesseln zu lassen.
*****aWa Frau
247 Beiträge
Ich kann @*********Leyla nur Recht geben: der Austausch in Bunny Runden ist einfach Gold wert.
Hier kann man über all seine Erlebnisse und Erfahrungen berichten und austauschen.

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass man sich als Bunny tatsächlich erst mal neu kennenlernen muss. Was zwackt da? Ist das gut oder eher schlecht? Böser Schmerz - Schlechter Schmerz?
Was gibt es im Seil alle sund was davon mag ich?
Was sind meine Grenzen? Kann man auf ihnen tanzen und sie ausweiten?

Was davon ich mag, ändert sich bei mir im übrigen ziemlich fluidal, ist tagesabhängig als auch phasenweise unterschiedlich.
Schlussendlich genieße ich die Dynamik zwischen meinem Rigger und mir. Agieren, reagieren, tanzen, hingeben, aufgeben, kämpfen, seins sein, alles sein, nichts sein,...
Unendlich tiefe Möglichkeiten der Empfindung. Und auch diese habe ich erst mit der Zeit kennengelernt.

Also ja, rantasten ist unheimlich wichtig.

Im übrigen habe ich die Empfindung momentan (das ändert sich immer mal wieder) , dass Semisuspension für mich fast intensiver ist, als eine Suspension.
Hashira wieder etwas ganz anderes ist, und man dort komplett andere Empfindungswelten entdeckt, als In Floorwork oder Semisuspension.

Aufeinander einlassen, miteinander genießen.
********oice Mann
358 Beiträge
Zitat von *******lue:
Zwei Newbies mit einander fesseln ist eine sehr gefährliche Kombination. So passieren viele Unfälle. Ansonsten stimme ich allem zu was TE sagt.
Du gehst dabei davon aus, dass direkt versucht wird, möglichst knackige, komplexe Sachen zu gestalten.
Wenn man aber ein „sich herantasten“ als Hintergrund nimmt ist das vollkommen OK.
Ab davon:
Ich denke, man sollte sich als Rigger mit jedem Partner individuell „resetten“ und so einen gemütlichen Start hinlegen.
Das ermöglicht z.B., dass man auch individuelle „Probleme“ des Gegenübers kennenlernt und das finde ich wichtiger, als sofort das zu zeigen, was man so drauf hat.
*******Call Frau
247 Beiträge
Gerne erzähle auch ich mal von meinen Erfahrungen.
Ich bin kein Sportass, mache lediglich bisschen Ausdauer- und Krafttraining. Empfinde mich auch nicht als sooo gelenkig
Meine erste Bondageerfahrung war ein privater Workshop mit einem sehr erfahrenen Rigger der Osada Steve in Berlin gebucht hatte😍 An diesem Abend hatte ich dann auch direkt meine erste Suspension in verschiedenen Figuren.
Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, weder dabei noch nachher.
Beim zweiten Mal, 4 Suspensions mit 2 verschiedenen Riggern an einem Abend, spürte ich im Oberschenkel einen kurzen heftigen Schmerz. Zerrung im Muskel, welche aber schnell wieder ok war.
Danach habe ich mit meinem Rigger immer wieder neue verschiedene Figuren, ohne jegliche Probleme, ausprobiert.
Eine gute, auch nonverbale, Kommunikation zwischen Rigger und Bunny erscheint mir hier als das Wichtigste.
Jeder der auf seinen Körper hört, findet schnell heraus ob es zusätzliches Training, wie Dehnübungen, Yoga ect braucht.
*******Call Frau
247 Beiträge
Kleiner Nachtrag....
Bei meinem ersten Bondage war ich schon 50 Jahre alt
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
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Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.394 Beiträge
Zitat von *****lot:
Du gehst dabei davon aus, dass direkt versucht wird, möglichst knackige, komplexe Sachen zu gestalten.

Nein, meine Bemerkung beruht auf der Beobachtung wie die meisten Unfälle passieren und meine Meinung dazu wird von führenden Fesselkünstlern und shibari Lehrern geteilt, besonders wenn sie ex rope models sind, die selber aktiv wurden. Die Passiven setzen sich immer systematischen Verletzungsgefahren aus, die natürlich auch von dem eigenen Sicherheitsbewusstsein mit beinflußt werden. Irgendwann verletzt sich jeder der/die ernsthaft fesselt. Es lohnt sich auf den Rat erfahrener Models zu hören um die Folgen zu begrenzen. Einige Monate als Vollinvalide zu verbringen ist ein hoher Preis. Und das ist bei weitem nicht alles was passieren kann. 40% aller devot/masochistischen models erfahren Konsensverletzungen bis hin zur Vergewaltigung. Die Wahl eines rope tops sollte auf einem soliden Fundament persönlicher Empfehlungen erfolgen. Wenn Mann/Frau dann passive Erfahrung mit kompetenten tops hatte kann auch eine Entwicklungspartnerschaft mit einem relativ unerfahrenen top funktionieren. Dann hat Mann/Frau ja die Erfahrung um Situationen zu beurteilen. Diese Vorgehensweise ist nicht für Jedermann machbar sollte aber den idealen Fall darstellen.
*******art Mann
461 Beiträge
Zitat von **vi:
Meiner Erfahrung nach, sollte man als Anfängerbunny mit einem Anfänger anfangen.

Das seh ich nicht so.

Ich durfte damals zufällig direkt als Newbie bei @***il in die Seile und etwas Besseres hätte mir kaum passieren können, um zB die emotionale Seite des Gefesseltseins zu begreifen.
Ausserdem kann aus meiner Sicht ein Fessler mit Erfahrung gut ausgleichen, was dem passiven Part zB an körperlichen Fähigkeiten (noch) fehlt - mangelnde Körperspannung und noch nicht gut ausgeprägtes Gespür für die richtige Lage der Seile. Wenn das der passive Part für seinen Körper noch gar nicht einschätzen und rückmelden kann, wie soll da dann ein ebenfalls völlig unerfahrener aktiver Part Sicherheit ins Spiel bringen?

Aus meiner Sicht ist es immer besser, wenn einer der Beteiligten bereits Erfahrung mitbringt (egal, ob das der aktive oder passive Part ist), ODER, wenn beide grad völlig neu dabei sind, diese beiden dann zusammen unter guter Anleitung und Betreuung (Workshops, Fesseltreffen mit Einsteigerrunde, ...) ihre ersten Erfahrungen sammeln.

Na toll, warum schreibst du nicht gleich: wer lernen möchte zu fesseln, sollte es sein lassen?

erfahren Bunnies werden ihren Partner gefunden haben und sich nicht von einem Anfänger-Rigger "quälen" lassen.
Unerfahrene Bunnies sollen sich also auch nur an die erfahrenenn Rigger wenden.
bleibt für die unerfahrenen Rigger: ... nichts...

gemeinsam Lernen (mögichst unter Anleitung und Aufsicht) halte ich für die bessere Lösung, damit sich Bunny UND Rigger weiter entwickeln können. Ansonsten gibt es dann irgendwann das Problem das auch schon woanders auftritt: die eine Seite stirbt irgendwann (altersbedingt) aus ohne dass es Nachwuchs gibt und die andere Seite hat kein Gegenstück.
Zitat von *******art:
Na toll, warum schreibst du nicht gleich: wer lernen möchte zu fesseln, sollte es sein lassen?

erfahren Bunnies werden ihren Partner gefunden haben und sich nicht von einem Anfänger-Rigger "quälen" lassen.
Unerfahrene Bunnies sollen sich also auch nur an die erfahrenenn Rigger wenden.
bleibt für die unerfahrenen Rigger: ... nichts...

gemeinsam Lernen (mögichst unter Anleitung und Aufsicht) halte ich für die bessere Lösung, damit sich Bunny UND Rigger weiter entwickeln können. Ansonsten gibt es dann irgendwann das Problem das auch schon woanders auftritt: die eine Seite stirbt irgendwann (altersbedingt) aus ohne dass es Nachwuchs gibt und die andere Seite hat kein Gegenstück.

@*******art
Das klingt ein wenig frustriert... Da gibt es doch keinen Grund für.
@**vi schreibt doch
ODER, wenn beide grad völlig neu dabei sind, diese beiden dann zusammen unter guter Anleitung und Betreuung (Workshops, Fesseltreffen mit Einsteigerrunde, ...) ihre ersten Erfahrungen sammeln.
Das ist doch genau das was Du auch schreibst:
gemeinsam Lernen (mögichst unter Anleitung und Aufsicht) halte ich für die bessere Lösung, damit sich Bunny UND Rigger weiter entwickeln können. Ansonsten gibt es dann irgendwann das Problem das auch schon woanders auftritt: die eine Seite stirbt irgendwann (altersbedingt) aus ohne dass es Nachwuchs gibt und die andere Seite hat kein Gegenstück

Das mit dem ausgestorbenen Nachwuchs (altersbedingt) verstehe ich jedoch nicht.

Die Sub
von Soulfire
***la Frau
55 Beiträge
Es ist ja auch kein 'So und nicht anders muss es sein' sondern eher die Zusammenfassung einer Idealvorstellung einer Lern-Situation, die @*******lue beschreibt - übrigens mit durchaus validen Punkten, denen ich zustimme.
Natürlich gibt es auch andere Konstellationen, und natürlich können die auch funktionieren, auch wunderschön sein. Trotzdem sind die Risiken dabei. Und das anzuerkennen ist ein wichtiger Schritt, damit beide möglichst sicher lernen können.


Zitat von *******ndy:

Es gibt schlußendlich auch keine Pflicht zum Fesseln.
So wie es keinen Grund gibt, sich von jedem Fesseln zu lassen.

Das bringt es auf den Punkt. Es gibt keine Verpflichtung, weder moralisch noch sonst wie, sich auf jemanden einzulassen, der vielleicht gefühls- oder auch vernunftsmäßig nicht zu den eigenen Wünschen passt, und das gilt für beide Seiten.

Es mag sich unfair anfühlen, wenn man als Anfänger nicht sofort ein Bunny findet. Verstehe ich, dass das frustrierend ist! Aber daraus darf man nicht ableiten, dass jedes Bunny die Pflicht hat, sich als Lernobjekt bereit zu stellen, oder jeder Rigger die Pflicht hat, jedem Bunny (Anfangs-)Erfahrungen zu ermöglichen.
Es ist schwierig, es ist frustrierend... aber es ist nicht zielführend, da irgendwo eine Schuld oder einen Sündenbock zu suchen.
Das Problem, allein anzufangen haben viele, manchmal können Lehrer da auch Modelle für Workshops vermitteln, und meist braucht es schlicht - wie auch bei der 'normalen' Partnersuche - Zeit und Geduld.
******321 Frau
640 Beiträge
Kann man sich riechen, bzw. vertraue ich dem Gegenüber. Kann ich mit ihm /Ihr kommunizieren? Ist der Rigger /das Model ein "Haudrauf" oder ein" Möchtegern Rigger /Bunny"?
Sowas kann man nur durch Gespräche herausfinden!
Auch wenn ich ein unerfahrenes Blatt bin, muss ich fragen, fragen, fragen...
Das sieht man nicht an der Kleidung des anderen. Ganz wichtig ist das Vertrauen in dem Gegenüber!
Das findet man natürlich nicht an der nächsten Straßenecke. Wie man den Partner fürs Leben hier auch nicht findet!
Daher sollte man Geduld mitbringen, die Fesseltreffs vor Ort besuchen und Geduld mitbringen.
Das rate ich jedem, der mich danach fragt
*knicks*
******321 Frau
640 Beiträge
Zusammen mit meinem Herrn und Mann sind wir in die Welt des Bondage eingetaucht. Haben den TK zigmal probiert bis er richtig an meinem Körper gesessen hat!
Haben Erfahrungen mit verschiedenen Suspensionen, Knoten usw. gemacht.
Haben abgebrochen oder dann etwas anderes gemacht, wenn dies oder jenes nicht klappte.....

Und haben viel gelernt über uns! Dabei sind wir beide auch nicht mehr knackig, na und......
"der Weg ist das Ziel" und wir beide haben das Ziel noch lange nicht erreicht!

Unsere Meinung ist nicht immer höher oder weiter....... Sondern genießen.....
Was nützt mir der beste Rigger /Bunny, wenn ich nicht genießen kann????
*knicks*
********oice Mann
358 Beiträge
Zitat von *******lue:
Zitat von *****lot:
Du gehst dabei davon aus, dass direkt versucht wird, möglichst knackige, komplexe Sachen zu gestalten.

Nein, meine Bemerkung beruht auf der Beobachtung wie die meisten Unfälle passieren und meine Meinung dazu wird von führenden Fesselkünstlern und shibari Lehrern geteilt, besonders wenn sie ex rope models sind, die selber aktiv wurden. Die Passiven setzen sich immer systematischen Verletzungsgefahren aus, die natürlich auch von dem eigenen Sicherheitsbewusstsein mit beinflußt werden. Irgendwann verletzt sich jeder der/die ernsthaft fesselt. Es lohnt sich auf den Rat erfahrener Models zu hören um die Folgen zu begrenzen. Einige Monate als Vollinvalide zu verbringen ist ein hoher Preis. Und das ist bei weitem nicht alles was passieren kann. 40% aller devot/masochistischen models erfahren Konsensverletzungen bis hin zur Vergewaltigung. Die Wahl eines rope tops sollte auf einem soliden Fundament persönlicher Empfehlungen erfolgen. Wenn Mann/Frau dann passive Erfahrung mit kompetenten tops hatte kann auch eine Entwicklungspartnerschaft mit einem relativ unerfahrenen top funktionieren. Dann hat Mann/Frau ja die Erfahrung um Situationen zu beurteilen. Diese Vorgehensweise ist nicht für Jedermann machbar sollte aber den idealen Fall darstellen.

Wow...
Da greifst Du ja gaaaaanz tief in die Kompetenzenkiste.
Sorry, seh ich anders, und nein, ich setze jetzt kein süffisantes „Aber wer bin ich denn“ hinzu.
Aus Gründen...

Ich ergänze, weil es wichtig ist:
Sind das die „erfahrenen“ Rigger, denen der BMI einer Frau wie der Katze (Fesselpartnerin von MTJ Gr.) nicht passt, oder die Frauen rundheraus sagen, dass sie zu dick für suspensions sind, weil es bequemer ist, sich auf die eingefahrenen Wege zu verlassen?
**vi Frau
4.650 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******art:
Zitat von **vi:
Aus meiner Sicht ist es immer besser, wenn einer der Beteiligten bereits Erfahrung mitbringt (egal, ob das der aktive oder passive Part ist), ODER, wenn beide grad völlig neu dabei sind, diese beiden dann zusammen unter guter Anleitung und Betreuung (Workshops, Fesseltreffen mit Einsteigerrunde, ...) ihre ersten Erfahrungen sammeln.

Na toll, warum schreibst du nicht gleich: wer lernen möchte zu fesseln, sollte es sein lassen?

erfahren Bunnies werden ihren Partner gefunden haben und sich nicht von einem Anfänger-Rigger "quälen" lassen.
Unerfahrene Bunnies sollen sich also auch nur an die erfahrenenn Rigger wenden.
bleibt für die unerfahrenen Rigger: ... nichts...

gemeinsam Lernen (mögichst unter Anleitung und Aufsicht) halte ich für die bessere Lösung, damit sich Bunny UND Rigger weiter entwickeln können. Ansonsten gibt es dann irgendwann das Problem das auch schon woanders auftritt: die eine Seite stirbt irgendwann (altersbedingt) aus ohne dass es Nachwuchs gibt und die andere Seite hat kein Gegenstück.

Äh... @*******art, hallo? Genau gelesen, was ich geschrieben hab? Scheinbar nicht. Schade. Und stell Dir vor: Ich hab (völlig unerfahren) meine ersten Schritte mit richtig versierten und tollen Riggern machen dürfen. Und dennoch ist keiner von ihnen mein Partner. Stattdessen kam der Mann an meiner Seite, @****mun, durch mich ganz neu zu den Seilen und lernte mit mir an seiner Seite, damit umzugehen. Weder für mich mit all der Erfahrung (unter anderem auf der Bühne) noch für ihn als (damals) Newbie war das jemals ein Problem. ❤️
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*******lue Mann
1.394 Beiträge
Zitat von *****lot:
Sind das die „erfahrenen“ Rigger, denen der BMI einer Frau wie der Katze (Fesselpartnerin von MTJ Gr.) nicht passt, oder die Frauen rundheraus sagen, dass sie zu dick für suspensions sind

Niemand ist "zu dick" für Hängefesselungen. Alles nur eine Frage der Kompetenz des Riggers. Ich hatte auch Persomen mit 140 kg und mehr in full Suspensions. Aber Lamentieren wird auch nichts ändern daran, dass rope tops oft von jungen und sehr beweglichen Frauen fasziniert sind. Das liegt in der Natur der Sache. Beruhigend ist aber, dass es für jeden Topf einen Deckel gibt. Entscheidend für den Erfolg ist für beide Seiten immer das individuelle Bemühen um die Sache.
********oice Mann
358 Beiträge
Zitat von *******lue:
Zitat von *****lot:
Sind das die „erfahrenen“ Rigger, denen der BMI einer Frau wie der Katze (Fesselpartnerin von MTJ Gr.) nicht passt, oder die Frauen rundheraus sagen, dass sie zu dick für suspensions sind

Niemand ist "zu dick" für Hängefesselungen. Alles nur eine Frage der Kompetenz des Riggers. Ich hatte auch Persomen mit 140 kg und mehr in full Suspensions. Aber Lamentieren wird auch nichts ändern daran, dass rope tops oft von jungen und sehr beweglichen Frauen fasziniert sind. Das liegt in der Natur der Sache. Beruhigend ist aber, dass es für jeden Topf einen Deckel gibt. Entscheidend für den Erfolg ist für beide Seiten immer das individuelle Bemühen um die Sache.
Entscheidend ist die Erkenntnis, dass es nicht um einen Wettbewerb geht, sondern darum, der Partnerin das Gefühl von „gehalten und getragen“ werden zu vermitteln.

Lasst mal den „Wettbewerb“ raus.
Sonst kommt noch jemand und sagt:
Alleine schon mit Euren 8m Seilen kann das gar nicht funktionieren...
*******Mind Frau
485 Beiträge
Zitat von *****lot:

Ich ergänze, weil es wichtig ist:
Sind das die „erfahrenen“ Rigger, denen der BMI einer Frau wie der Katze (Fesselpartnerin von MTJ Gr.) nicht passt, oder die Frauen rundheraus sagen, dass sie zu dick für suspensions sind, weil es bequemer ist, sich auf die eingefahrenen Wege zu verlassen?

Ich denke der Trend "jung,schlank & flexibel" wurde von ein paar Jahren mal geprägt, weil dieser Modeltypus in der professionelleren Szene sehr präsent war. Gemeinsam mit dem Bild dass man sich als Model auf (teilweise ungesunde) Art und Weise an die körperlichen Grenzen bringen oder sich stets ganz toll positionieren muss. Und natürlich alles "können" muss. Ich denke dieses Bild wurde nicht nur von Riggern mit entsprechenden Präferenzen geprägt, sondern auch von Models die zeitweise in der Szene sehr präsent waren und somit diesen Maßstab gewissermaßen vorgelebt haben.

Wenn ich aber z.B. auf Veranstaltungen und Fesseltreffen gehe, sehe ich inzwischen nicht mehr dass "jung, schlank & flexibel" mehr präsent ist als andere "Modeltypen". Vor allem was das Alter angeht, sind die meistens Models / Bottoms dort doch eher zwischen 30 und 50 Jahren. Und auch bezüglich der Körperform sieht man zum Glück mehr Vielfalt.

Das sich der Mythos der "Flexibilität" bis heute hält finde ich übrigens verwunderlich. Klar eine gewisse Beweglichkeit und körperliche Fitness erleichtert das Fesseln, allerdings nur im "Normalspektrum" (also eine durchschnittlich gute Beweglichkeit und nicht das was darüber hinaus geht). Je mehr es in Richtung überdurchschnittliche Beweglichkeit geht, desto komplizierter wird es wiederum für Rigger und Model. Für mich z.B. waren TKs in der Box Tie-Position immer ein Krampf, weil ich sehr beweglich in den Schultern bin (inzwischen weiß ich dass High Hands für mich die bessere Lösung sind). Oder eine Partnerin von mir ist in der Hüfte hyperflexibel... teilweise muss ich bei ihr bei bestimmten Fesselungen total umdenken, weil die Proportionen anders sind oder sie im Zweifelsfall zu leicht aus aus bestimmten Fesselungen raus rutscht.
********oice Mann
358 Beiträge
Was habe ich denn anderes gemeint mit „resettling“ @*******Mind .
Nichts anderes.
Und auch mit annähernd 20 Jahren als Rope - Top muss ich mich auf jede*n Partner*in neu einstellen 🤷‍♂️
Ich kenne genausogut Frauen, die einen klassischen TK eben aufgrund fehlender Schulterbeweglichkeit gar nicht können.
Und ja, auch da gibt es Lösungen, man muss sie nur einmal wissen - und anwenden.
Der „klassische“ TK (wer entscheidet, was „klassisch“ ist?) ist eine Grundlage, die auf knackiger Anatomie und Kinästhetik aufsetzt (Ellenbogen hinter der Körperachse - durchgestreckter bzw dadurch stabilisierter Oberkörper ist in jedem Fall die Grundlage)...
Ich persönlich fessel mit meinem Rigger / Lebensgefährten jetzt schon seit fast 6 Jahren gemeinsam. Wir haben mit Suspensions angefangen, kurz hängen und runter. Mit der Zeit wurde uns das zuwenig, und wir sind sehr schnell an die Grenzen des machbaren gestoßen.
Ich fing an mit Sport und Yoga und nein ich habe nicht die Modelmaße. Er sieht es auch als persönliche Herausforderung die Seile so zu legen das es geht. Eine flexible Hüfte oder kaputte Gelenke sind da kein Problem. Auch können wir kaum eine Suspension genauso wiederholen. Es ist immer anders, weil er immer wieder versucht etwas neues zu bauen. Das ist allerdings nur meine Sicht. Ich glaube auch das in erster Linie nicht die Figur entscheidend ist sondern Ausstrahlung. Und ob man dasselbe Ziel verfolgt.
*******Mind Frau
485 Beiträge
Zitat von *****lot:
Was habe ich denn anderes gemeint mit „resettling“ @*******Mind .
Nichts anderes.
Und auch mit annähernd 20 Jahren als Rope - Top muss ich mich auf jede*n Partner*in neu einstellen 🤷‍♂️
Ich kenne genausogut Frauen, die einen klassischen TK eben aufgrund fehlender Schulterbeweglichkeit gar nicht können.
Und ja, auch da gibt es Lösungen, man muss sie nur einmal wissen - und anwenden.
Der „klassische“ TK (wer entscheidet, was „klassisch“ ist?) ist eine Grundlage, die auf knackiger Anatomie und Kinästhetik aufsetzt (Ellenbogen hinter der Körperachse - durchgestreckter bzw dadurch stabilisierter Oberkörper ist in jedem Fall die Grundlage)...

Das war auch keine Kritik an deinem Statement, eher eine Ergänzung *zwinker* .

Ich denke aber auch dass sich der Erfahrungsstand eines Riggers genau darin ablesen lässt. Wie gut man in der Lage ist auf verschiedene Körpertypen einzugehen bzw. sich anpassen kann. Das heißt jetzt nicht zwangsläufig dass man alles und jeden fesseln muss, aber es zeigt mir wie gut man das was man da macht versteht...
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*******lue Mann
1.394 Beiträge
Zitat von *******Mind:
Für mich z.B. waren TKs in der Box Tie-Position immer ein Krampf, weil ich sehr beweglich in den Schultern bin (inzwischen weiß ich dass High Hands für mich die bessere Lösung sind).

Models, die high hands bevorzugen und können sind eher selten in der Szene und werden kaum Probleme haben kompetente Tops zu finden. Ich selber habe bestimmt hunderte Male gefesselt bevor mir ein model mit high hand Präferenz in die Seile gekommen ist. Allerding hatte ich davor sogar eine durchreisende Yoga Lehrerin gefesselt die inverse prayer konnte. Das war faszinierend für mich.
*******Mind Frau
485 Beiträge
Zitat von *******lue:

Models, die high hands bevorzugen und können sind eher selten in der Szene und werden kaum Probleme haben kompetente Tops zu finden. Ich selber habe bestimmt hunderte Male gefesselt bevor mir ein model mit high hand Präferenz in die Seile gekommen ist. Allerding hatte ich davor sogar eine durchreisende Yoga Lehrerin gefesselt die inverse prayer konnte. Das war faszinierend für mich.

Ich glaube tatsächlich dass sich die meisten Rigger eher wenig Gedanken um anatomische "Besonderheiten" ihrer Models machen. Eher noch dann wenn etwas "nicht geht", als wenn etwas zu gut geht. Mir hat tatsächlich kein einziger Rigger mit dem ich gefesselt habe jemals explizit gesagt dass die High Hands-Gote für mich besser geeignet ist. Ich habe nur irgendwann, als mich jemand mal so gefesselt hat, gemerkt dass sich das für mich deutlich angenehmer anfühlt und seit dem keine Box Tie-Gote mehr gemacht (weder aktiv noch passiv). Warum diese Gote für mich angenehmer ist, weiß und verstehe ich erst seit ein paar Wochen, denn ich habe ein Video gesehen in dem der Zusammenhang zwischen Schulterflexibilität und Handposition sehr gut erklärt wird. Aber damals als ich anfing in der Szene interessierte es die meisten Rigger eher wenig welche Alternativen es zur Box Tie-Position gibt.

Dass die individuellen (körperlichen) Besonderheiten des Models ganzheitlich mehr Beachtung finden ist auch eher ein "neuer" Ansatz.

Im Übrigen lässt sich eine High Hands-Position sogar bei normaler Schulterflexibilität fesseln, wenn man weiß wie. Dafür müssen allerdings beide Seiten dazu bereit sein die Kontrolle über die Positionierung der Arme primär dem Rigger zu überlassen. Dann geht über die gezielte Bewegung der Arme und Schultern tatsächlich so einiges mehr, als wenn sich der Bottom nur über die eigene Kraft in Position bringt / hält (wie das funktioniert sollte man sich aber auf jeden Fall durch einen erfahrenen Lehrer zeigen lassen). Und hier sind wir wieder bei den zwei "Ansätzen" des Bottomings: Natürlich kann man aktiv an sich arbeiten um seine Flexibilität und sein Durchhaltevermögen zu verebssern. Ich denke aber dass sich auf Dauer über ein Loslassen und inneres Draufeinlassen Ähnliches erreichen lässt. Welcher Weg der passendere ist, muss dabei wohl jeder für sich entscheiden.
Zitat von *******lue:
Niemand ist "zu dick" für Hängefesselungen. Alles nur eine Frage der Kompetenz des Riggers. Ich hatte auch Persomen mit 140 kg und mehr in full Suspensions.

Das liest sich für mich ein bisschen wie ein virtueller Schwanzvergleich, nach dem Motto "Ich hab die dicksten Bunnys gefesselt!" *hackfresse*
... und ist auch ohne diese Assoziation für mein Verständnis völlig fehl am Platze!

Jeder Rigger sollte seine eigenen Grenzen kennen und ich halte es für völlig respektlos und geradezu widersinnig, das als mangelnde Kompetenz abzutun!
Für mich zum Beispiel ist es ein ganz wesentlicher Sicherheits-Aspekt bei einer Suspension, dass ich dazu in der Lage bin, das Bunny zur Not auch mal kurz aus den Seilen zu heben... und zwar ohne dass ich dabei einen Bandscheibenvorfall oder Muskelfaserriss riskiere!
Und so gibt es eine ganze Reihe weiterer Gründe (und Erfahrungswerte, die ich hier nicht näher darlegen möchte), die für mich gegen eine Suspension mit Bunnys sprechen, die schwerer sind als ich.

Das gilt es zu respektieren!
... so wie ich respektieren muss, dass so viele hübsche junge Frauen nichts mit mir anfangen wollen, weil ich ihnen zu alt (oder zu was-auch-immer) bin!

Wer sich dadurch ausgeschlossen fühlt, der hat eben einfach Pech gehabt.
Ich bin nicht die Bondage-Heilsarmee und ich muss mich auch nicht damit profilieren, dass ich Alles ohne Gewichtslimit kann.

Zitat von *******Mind:
Ich glaube tatsächlich dass sich die meisten Rigger tatsächlich eher wenig Gedanken um anatomische "Besonderheiten" ihrer Models machen.

Das hat einfache Gründe:
1. Es ist nur sehr schwer vorherzusehen. Man merkt es häufig erst im Laufe einer längeren Fesselbeziehung, in der man die verschiedenen Optionen durchprobieren kann, was da besser geht und was nicht.
2. Selbst wenn man die "Besonderheiten" kennt ist es nicht immer so ganz leicht, zu erkennen, welche Art der Fesselung damit besser und welche schlechter geht. Ich habe da schon sehr überraschende Effekte erlebt.
3. Der Umgang mit anatomischen "Besonderheiten" erfordert Improvisations-Talent, was sich in der Regel erst entwickelt, nachdem die verschiedenen Techniken und Fesselungen einigermaßen sicher beherrscht werden.
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*******lue Mann
1.394 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Das liest sich für mich ein bisschen wie ein virtueller Schwanzvergleich, nach dem Motto "Ich hab die dicksten Bunnys gefesselt!" *hackfresse*

Wenn man etwas falsch verstehen will kommt es auch dazu. Hängefesseln ist eine anspruchsvolle Kunst, die handwerkliche Fähigkeiten erfordert. Natürlich gibt es auch Grenzen bei Körpergewichten von Riggern und Bunnies, die jeder aktive Fessler je nach Situation für sich selber setzen und beachten sollte. Erfahrungsgemäß können gute aktive Tops mit Körpergwichten klar kommen, die 50% höher sind als das eigene. Aus Sicherheitsgründen ist es für solche Sessions vorteilhaft potentielle Helfer im Raum zu haben. Es ist generell besser ein Bunny in Schwierigkeiten in Seilen anzuheben und zu entlasten als in Panik eine Hängefesselung aufzulösen. In sofern spielt das Gewicht auch eine Rolle bei den Sicherheitsüberlegungen.
*******Mind Frau
485 Beiträge
Zitat von *********Seil:

Das hat einfache Gründe:
1. Es ist nur sehr schwer vorherzusehen. Man merkt es häufig erst im Laufe einer längeren Fesselbeziehung, in der man die verschiedenen Optionen durchprobieren kann, was da besser geht und was nicht.
2. Selbst wenn man die "Besonderheiten" kennt ist es nicht immer so ganz leicht, zu erkennen, welche Art der Fesselung damit besser und welche schlechter geht. Ich habe da schon sehr überraschende Effekte erlebt.
3. Der Umgang mit anatomischen "Besonderheiten" erfordert Improvisations-Talent, was sich in der Regel erst entwickelt, nachdem die verschiedenen Techniken und Fesselungen einigermaßen sicher beherrscht werden.

Ich bin inzwischen bei Partnern mit denen ich häufiger fessel dazu übergegangen (und ich kann das nur jedem empfehlen) die Grundfesselungen die ich häufig verwende (wie TK) in einer Art "Labbing" gemeinsam zu erarbeiten bzw. anzupassen. Denn ich weiß wie frustrierend sowohl für Rigger als auch Bottom schlecht sitzende Fesselungen auf Dauer sein können. Hat den Vorteil dass man ein Stück weit die anatomischen Besonderheiten gleich kennen lernt und verschiedene Varainten ausprobieren und vergleichen kann.

Außerdem kann ich nur empfehlen wichtige Grundtechniken von einem erfahrenen Lehrer zu lernen. Der vermittelt einem dann auch mögliche Alternativen und Anpassungsmöglichkeiten ohne dass man auf sein "Improvisationstalent" zurückgreifen muss...
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