Knoten an den Enden der Seile

Der Matthew Walker ist auch mein Favorit.

Verzeiht mir, dass ich ein eigenes Empfinden habe - Schrumpfschlauch - Brrrrr - Iiik - da kräuseln sich mir die Zehennägel ...

Hier: Flacher Überhandknoten wie Herr Ropemotion. Keep it simple.

Bei uns im Dojo: 5 Euro in die Kaffee-Kasse für Seile, die mit nem umgeklappten Larks Head irgendwo in der Mitte verlängert werden.

Lg

What’s wrong with a larks head?

Macht zwar ein bisschen Arbeit aber am Ende sieht es gut aus...

Hab ich auch ... nach dem Matthew Walker ...

Kapier ich nicht...
Seid Ihr die Volksfront von Naka, die jedes Seil neu anknotet?
Oder zieht ihr den Larks-head immer bis zu den Endknoten, die Ihn dann stoppen? Ungeachtet wo er zu liegen kommt? Was spricht denn gegen den umgeklappten Larks-Head???

Bitte klärt mich auf...

Es existiert stellenweise die überzeugung das es unästethisch sei. Aber ja klar man kann natürlich durch seilverbau dafür sorgen das man immer an den Endnoten verlängern kann.

Ob man das "muss" das musst du selbst oder fremdernannte meister fragen, oder ihre Kaffeekassen

Weil es nicht so doll fürs Seil ist und weil es meistens sehr lieblos, und unhübsch ausschaut. Besonders wenn versucht wird damit zu verhindern, dass Kanukis unter den Achseln landen. Das sieht manchmal aus als würden dem Modell Würstchen aus den Achseln sprießen. Solche Dinge kann man ja mit ein, zwei Handgriffen problemlos umgehen und schöner lösen. Wenn man das mal gelernt hat, legt man es auch meist nicht mehr ab.

Letztendlich ist das jedem sein eigenes Ding. Bei uns im Dojo legen wir ein wenig Wert auf solche Details. Nicht weil wir das müssen, weil es selbiger oder jener auch so macht oder alles andere doof wäre, sondern schlicht weil es uns Spass macht.

Ich hoffe jetzt ist es klarer.
Viele liebe Grüße und all Zeit gut Seil - ob mit oder ohne umgeklapptem Larks Head.

Im Segelbedarf gibts auch extra gewachstes Takelgarn, das ist dann für Naturfasern fester anzubringen und man kann die überstehenden Enden noch kürzer und sauberer abschneiden, damit es auch geil aussieht!

Also: ich bevorzuge den umgeklappten Larkshead gerade aus ästhetischen Gründen. Das ist m.E. ein ausgesprochen hübscher Knoten, viel schöner sls das schiefe Ding, das entsteht, wenn man ihn gegen die Endknoten rammt. auch hat letzteres den Nachteil, dass die Seilspannung nicht auf beiden Strängen gleich ist, wenn auch nur der kleinste Unterschied in den Längen der beiden Enden besteht. Und ich hab noch keinen Rigger gesehen, egal wie erfahren, bei dem die Rnden wirklich immer exakt gleich lang sind. Durch verbauen kann man ein bischen ausgleichen, aber nicht stufenlos, sondern nur diskret (d.h. nicht genau). Der umgeklappte Larkshead hingegen erlaubt die exakte Angleichung der Seilspannungen. Dass er die Bight strapaziert ist natürlich wahr. Eine Lösung ist, von vornherein die Bight nicht so genau in die Mitte zu nehmen und so diese Strapazen auf einen Bereich von rund 10 cm um die Seilmitte herum zu verteilen. Dass die Seilenden dann immer ein paar cm unterschiedlich lang dind, lässt sich wiederum beim
Verbauen ausgleichen bzw. kaschieren; nur dass es da, im Unterschied zum Verbau für die Seilverlängerung ohne umklappen, weder Sicherheits- noch Bequemlichkeitsrelevant ist.

Ich bin auch bei diesem hier gelandet (flacher Überhandknoten). Ist klein genug, geht nicht Von selbst auf und ist schnell zu machen.

Bei gedrehten Seilen kann man Spleißen indem man etwas 15cm von beiden Seilen aufdreht und die Kardelen dann zusammen dreht und zum Schluss das ganze Seil wieder zumammen dreht.
Zu achten ist auf die Drehrichtung, findet man abers schnell heraus.
Gut sind auch Umwicklungen mit dünnem Faden in höhe der jeweiligen Seilenden, das Seil bleibt flexibel und es entstehen auch keine Punkte die Klemmen wie Knoten beim Seil durchziehen