Meine Partnerin IST in der Reha, BEKOMMT Nachsorge, SPRICHT mit ihren Ärzten und Therapeuten und wurde mehrfach gründlich aufgeklärt. Dennoch interessiert mich eben, welche Erfahrungen andere hier gemacht haben, und ob jemand konkrete Tips geben kann. Natürlich kann niemand universelle Handlungsempfehlungen abgeben. Erfahrungen sind immer subjektiv. Aber nützlich können sie trotzdem sein. Und ich mein, zum Erfahrungsaustausch ist doch so ein Forum da, oder hab ich da was falsch verstanden?
Zitat von *********ond78:
„so, wie Du es bisher schilderst, ist es wichtig, dass Deine Partnerin in Zukunft regelmäßig trainiert und hier vor allem auch tatsächliches Krafttraining und Beweglichkeit eine große Rolle spielen
Weiß sie - und ich hoffe, dass sie das auch so ernst nimmt wie sie sollte. Sie macht auch Poledance, auch da ist es für ihren Rücken extrem wichtig, dass sie eine gute Rumpfmuskulatur hat und genug Körperspannung hat.
Zitat von *********ond78:
„So kann sie ihre körperliche Fitness ausbauen und hat, unter Umständen, gar keine Einschränkungen, was Suspensions angeht.
Jeder Mensch ist individuell zu sehen und eventuelle Erfahrungen anderer sind völlig irrelevant.
"Irrelevant" nicht. Es sind halt subjektive Erfahrungen, natürlich treffen die nur auf genau eine Person zu. Aber wenn jemand eben persönlich tatsächlich mit genau der Thematik Erfahrungen gemacht hat hilft das trotzdem - nicht, um es genau so zu machen, aber eben, wenn man ein paar mehr Erfahrungen gehört hat, sehr wohl um Dinge eventuell im entsprechenden Kontext besser einschätzen zu können. Es gab ja auch schon einige Empfehlungen was man mal versuchen kann - es ist selbstverständlich, dass man das trotzdem vorsichtig und mit Rücksprache mit den Behandelnden Ärzten und Therapeuten tut. Diese aber können eben aber zwar konkrete Vorschläge bewerten, um Bereich Bondage aber keine machen - weil sie davon keine Ahnung haben.
Zitat von *********ond78:
„So genannte Flair ups, ein plötzliches Wiederauftreten von Beschwerden, ist nicht ungewöhnlich und bedeutet nicht zwangsläufig, dass wieder etwas geschädigt ist. So ein Schmerzgeschehen ist unheimlich komplex und es ist wichtig, dass Deine Partnerin darüber aufgeklärt wird, damit sie zukünftig auch gut damit umgehen kann.
Selbstverständlich wurde ihr das erklärt. So wie vieles andere. Ich hab ja auch weiter oben schon geschrieben: generelle Hinweise, was sie momentan und in Zukunft erstmal beachten soll haben wir jede Menge bekommen. Darum geht es mir hier konkret um Erfahrungen und Tipps im Zusammenhang mit Bondage.
Zitat von *********ond78:
„Von daher finde ich Deine Frage im Moment auch für nicht wirklich angebracht. Sie impliziert, dass es zukünftig auf jeden Fall irgendwelche Einschränkungen geben wird. Und das ist nicht zwingend gegeben.
Um ehrlich zu sein: ich verstehe nicht so ganz, warum die Frage das impliziert. Ich sagte selbst schon, dass sie vermutlich kaum Einschränkungen haben wird, soweit man das zum derzeitigen Zeitpunkt sagen kann.
Trotzdem schadet es ja nicht, zu wissen, wie man schonender für einen gezielten Bereich des Körpers fesseln kann. Bisher musste ich mich damit halt nicht auseinandersetzen, weil keines meiner Bunnies bisher großartig Probleme gehabt hätte, die das Notwendig gemacht haben.
Über Erfahrungen mit der Platzierung von Seilen auf den Oberarmen bei TKs diskutieren wir ja auch regelmäßig hier, obwohl das subjektiv ist und viele damit kaum Probleme haben. Eben weil Erfahrungen NICHT "irrelevant" sind, sondern mitunter sehr hilfreich.
Zitat von *********ond78:
„Egal, wer hier welche Erfahrung gemacht hat, bei Deiner Partnerin kann es ganz anders sein. Häufig ist ein Bandscheibenvorfall nur eine zufällige Diagnose und hat letztendlich nichts mit dem Beschwerdebild zu tun.
Ja, häufig, aber nicht in diesem Fall.
Zitat von *********ond78:
„Wie hier auch schon empfohlen wurde: Sucht einen Physiotherapeuten, der Deine Partnerin maximal zur Befundung auf die Bank legt und ansonsten aufklärt, wissenschaftlich arbeitet und richtig gut mit ihr trainiert. Vermeidet unbedingt, irgendwelche Bewegungen als schlecht oder gefährlich anzusehen und geht alles langsam, geduldig und positiv an.
Alles das tun wir. Aber genau um es langsam und geduldig anzugehen hilft es, konkrete Tipps zu bekommen, wie man sich eben rantasten kann und dabei eben erstmal bestimmte Belastungen zu vermeiden. Da Arbeiten wir natürlich mit den behandelnden Menschen zusammen - was Bondage angeht brauchen die aber Input, mit dem sie arbeiten können.
Um ehrlich zu sein: ich finde es ein bisschen Mühsam, mich dafür erklären zu müssen, warum ich eine Frage stelle, anstatt mich darauf konzentrieren zu können, über das eigentlich von mir erhoffte Thema zu sprechen - nämlich ob jemand Erfahrungen hat. Es gibt solche Leute ja, haben sich ja schon zu Wort gemeldet.