Bedürfnispyramide Bondage

Für mich ist Vertrauen das wichtigste
Dann kommt die Dynamik / das Gefühl beim Fesseln
Danach erst die Technik (floorwork/suspension)

Dadurch daß die Dynamik und das Gefühl bei mir so hoch steht, ist mein Fokus während des Fesselns beim Rigger. Die Umwelt verschwindet im Hintergrund.

Oder um es an einem Beispiel festzumachen, als man mir einen clip vom fesseln zeigte:
"Oh. Da lief Musik?"

Meine Bedürfnispyramide hat vier Aspekte.
SSCS=> safe /sane /consensual /sexy
Das muss meiner Meinung nach auf beiden Seiten ein Credo sein

Für mich gibt es dann nur meinen Herrn und mich . Ich schalte ab und genieße nur noch. Die Enge ,die Berührungen, das abschalten...
Da ist es mir auch egal ,ob die Fesselungen irgendwelche Namen haben ,oder ob es optisch schön aussieht...

Als allererstes möchte ich Seile in meine Hände nehmen und fesseln. Das steht ganz oben, eigentlich wars das schon, weil erst während dem Fesseln und das ist auch von meinem Gegenüber abhängig, fühle ich wohin unsere Reise hin geht.

Entweder bekommen wir beide Lust auf Sex/sexuelle Benutzung und oder SM oder es wird emotionales Fesseln. Es ist auch schon passiert, daß aus nur übern eine Session wurde.

Hauptsächlich eine schöne Zeit zu zweit.

An erste Stelle steht bei mir das Vertrauen zum Partner dicht gefolgt von der Nähe und Geborgenheit während des Fesselns. Wie es andere auch beschrieben haben verschwindet dann alles um mich herum und mein Fokus liegt ganz bei uns.

Natürlich schauen wir auch darauf, dass das Ergebnis optisch ansprechend ist aber das ist nicht das eigentliche Ziel, sondern eher nette Zugabe.

Das daraus sexuelle Handlungen erfolgen ist bei uns fast nie der Fall.

ich finde es schwierig, das in eine pyramide zu packen. vielmehr ist es ein zusammenspiel.

wenn ich es müsste stünde ganz oben die ruhe, das stillhalten. die konzentration auf die enge, das abgeben. dann kommt die dominanz. die lust am ausgeliefertsein. danach: die möglichkeit des bewussten verlassens der komfortzone. dann: dem anderen freude, lust, genuss bereiten zu können (die macht des sich hingebens). dann die optik, ich empfinde die seile als schmuck auf meiner haut, ebenso die ropemarks.

t.b.c.

Ohne Vertrauen zu meiner Partnerin nehme ich kein Seil in die Hand und sie würde sich nicht fesseln lassen.
Dann ist es das Beherrschen und führen, die Hingabe zu spüren, auch die Nähe zueinander.
Letztlich die Reaktionen und Lust und Leiden zu erleben.

LG
Havafun

Mir ist ein guter Flow für beide das Wichtigste.....

Mir ist ein guter Flow für beide das Wichtigste.....

Ich muss ihm vertrauen, und er muss mich auf eine gewisse Art und Weise berühren. Damit meine ich geistig, nicht körperlich. Ich muss mich bei ihm sicher fühlen, um mich ihm hingeben zu können.
Nach einer schlechten Erfahrung mit einer körperlichen Folge ist es mir auch sehr wichtig, dass er sich gut selber einschätzen kann.
Mein Rigger ist auch noch nicht so lange dabei, aber er geht sehr bedacht zur Sachen, informiert sich, probiert aus, und prüft zwischendurch immer wieder, ob alles gut ist, wenn er mich eintüddelt.
Dadurch fühle ich mich bei ihm sicher, und kann mich ganz und gar fallen lassen.

Das Wichtigste für mich als Bunny ist Vertrauen in den Rigger. Nur dann kann ich mich komplett hingeben, mich fallen lassen und genießen.

Schwierig das in eine bestimmte Reihenfolge zu bringen. Für mich sind alle Punkte gleichsam wichtig und im Grunde die Basis dafür, daß ich mich einem Rigger hingeben kann:

• Fachkenntnis, Empathie und Achtsamkeit des Riggers
• das Gefühl beim Rigger und bei mir, die Verbindung zueinander und der gemeinsame Weg, der Flow
• dadurch folgt das Fallen lassen können in mich selbst, die komplette Kontrollabgabe und das Fliegen

Fesseln darf mich jeder der´s kann, bei Anfängern kann ich das "pass auf für zwei Gefühl" nicht abstellen (sorry)
Ansonsten, kenne ich den Rigger und vertraue ich ihm, ist es für mich ein Zusammenspiel aus Geilheit aufs Seil - das auch böse darf, Gefühlsregungen wenn der Rigger mich berührt und wie er fesselt, das Hingeben - das Spüren und Fallen lassen.
Eine Pyramide ist es aber bei mir nicht.

Das gegenseitige Vertrauen kommt zuerst. Ohne das geht meines Erachtens nichts. Alles andere denke ich ist bei jedem Paar unterschiedlich.

Hm ist für mich alles sehr wichtig

• vertrauen
• Aftercare
• sichere seilführung / beherrschen der Technik Tk, Suspension ec sollte sicher beherrscht werden
• Führung / Dominanz
• Das Emotionale ist mir sehr wichtig, spielen im Seil mit Lust, Erregung, Erniedrigung , mal sehr grob aber auch mal einfühlsam, Subspace, Body movement, bis zur extase im Seil.

Phieli ( Bunny )

Ich sehe da keine Pyramide, das ist von Fall zu Fall verschieden.
Das Einzige was Alle als Grundbedürfnis haben ist überleben, aber bereits bei der Frage, was dafür zu tun und zu lassen ist, scheiden sich die Geister.

Ich für meinen Teil sortiere mir meine Bedürfnisse auch nicht so klar strukturiert in Pyramidenform. Ich lass mich da eher von meinem "Bauchgefühl" leiten.
Muss irgendwie als Gesamtpaket passen und sich gut anfühlen.

Bislang hab Ich oft Phasen, in denen Ich keine große Lust habe zu üben, besonders da Ich die meiste Zeit an einer Puppe übe. Zudem fehlt mir - verständlicherweise - ein bunny, mit dem sich das nach und nach einspielt, und so das Vertrauen und die Nähe entsteht.
Darum ist für mich am wichtigsten, dass Ich das, was Ich fesseln möchte (und ggf noch improvisiere) sicher beherrsche und nicht die ganze Zeit nachschlagen muss. Also die Technik.

Dann hab Ich bei meiner letzten bondage Erfahrung gemerkt, dass Ich mit einem bunny, das Ich davor noch nie getroffen habe und wo zuvor nur etwas miteinander geschrieben wurde, nicht die Emotionen und Nähe aufbauen kann, weil es mir schwer fällt mit jemand fremden so eine Verbindung in so kurzer Zeit aufzubauen. Deshalb werde Ich in Zukunft vermutlich eher mit einem bunny fesseln wollen, mit dem Ich eh schon eine tiefe Verbindung habe.

Also um dem Bild der Pyramide zu entsprechen:
Technik beherrschen
Vertrauen und Nähe bereits verbunden
Entspannte Atmosphäre bei der Fesselung

Ich finde die Fragestellung sehr interessant. Ich habe versucht mir noch einmal bewußt klar zu werden, wie die Bedürfnispyramide meiner Partnerin aussieht, damit es für sie ein erfüllendes Erlebnis wird wenn ich sie fessle. Ich denke das sieht ungefähr so aus.

Das "?" an der Spitze steht für dieses besondere "Etwas" das man nicht wirklich erklären kann und das sich nur ab und zu einstellt, dann den Moment aber wirklich großartig macht.

Irgendwie habe ich es jetzt aktuell spannender gefunden, mir das für meine Partnerin zu überlegen, ich werde es ihr zeigen und schauen ob ich auch richtig liege.

Sehr bewusst mal alles Anderes im Alltag zu lassen und mich ganz und völlig aufs Bondage zu konzentrieren. Verantwortung abzugeben, den Körper zu spüren und zu dehnen