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Wie wichtig ist der Erfahrungsstand beim Rigger/beim Model?

*******nus Mann
844 Beiträge
@******978

*ggg* in welcher Maßeinheit quantifizierst du denn Technik? In Osadas? Und noch viel Spannender. Emotionen. Das wäre wirklich spannend wie du das objektiv quantifizierst. Da bin ich wirklich gespannt wenn du schon sagst das das traurig ist wenn man das nicht kann.
******978 Mann
3.886 Beiträge
@*******nus

...die Frage war...nach welchem Erfahrungsstand sucht sich jeder der hier schreibt seinen Fesselpartner aus.....

Mir ist es egal, wie lange mein Gegenüber schon mit Seilen zu tun hat, wie alt, wie groß, klein, dünn oder dick sie ist....es muss in der gemeinsamen Zeit im Seil gut harmonieren...

....und das hat etwas mit Charakter, Vertrauen, Herzenswärme und vielleicht auch mit Liebe für den Moment zu tun...und das ist es was jeder für sich sehr gut quantifizieren kann... oder sollte..
*******Ti_s Paar
210 Beiträge
Ich (,weibliche) wurde früher gefesselt, mir war es egal ob Anfänger oder nicht haubtsache man verstand sich. Durch selbstüberschätzung von ein sogenannten "erfahrenen Rigger" : bam Unfall. Seid dem lasse ich mich nimmer fesseln. Aber auch nicht schlimm dadurch entdecke ich bin eine viel Bessere Riggerin (😁jetzt mit einigen Kursen Intermediate-Level erreicht und es geht weiter). So und inzwischen sage ich egal wie erfahrenen nu Rigger:in oder RopeModel ist, wichtig ist die selbst Einschätzung. Und ja als Anfänger musst dich ran tasten wie weit es geht. Auch ich kann jemanden im space setzen, doch das schaffe ich nicht bei einmaligen fesseln 😄ich lerne meine gegenüber gerne kennen, mit Seilen. *fessel*
Daher Fazit: Wer sich selber gut einschätzen kann und lernen will, gewisse empathi besitzt. Ist auch fähig ein guter Anfänger Rigger:in zu sein und sollte auch seine Chance bekommen. Gilt auch für sogenannte erfahrene Rigger:in. Und RopeModel egal ob jung/alt, erfahren/unerfahren, dünn/Dick gelenkig/biegsam, körperliche Probleme, habt ihr Spass im Seil dann passt das schon 😉aber auch ihr dürft euch nicht überschätzen.
*******nus Mann
844 Beiträge
@******978
Ich weiß was du meinst und du hast ja auch mit dem was du meinst Recht. Ich sehe das ja ähnlich. Nur so wie du es sagst ist es halt Quatsch. Es stimmt. Es geht hier um das finden von zweien die gemeinsam Fesseln wollen.
Natürlich kann jeder für sich zumindest qualifizieren wo er technisch und auch bezüglich des emotionalen Fessels steht. Quantifizieren ist immer noch schwierig weil das per Definition eine Maßeinheit voraussetzen würde. Allerdings ist diese Selbsteinschätzung nun mal sehr subjektiv und sehr Fehlerbehaftet. Wie soll nun also ein potentieller Fesselpartner das aufnehmen? Man kann sich halt nicht vorstellen und quantifiziert seinen Stand objektiv mitteilen. "Hallo ich bin Benignus... ich fessel auf dem Niveau von 0,5 Osadas und liefere emotional bei 2,5 Kerzenscheindinner ab."? Das geht nicht. Auch andere können das schwer OBJEKTIV einschätzen. Dafür gibt es viel zu viel Varianz bei technischen Fragen und unter den Schulen untereinander. Jemand der nach Osada Ryu fesselt mag bei einem Naka Schüler die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und umgekehrt. Emotionen sind eh im Auge des Betrachters bzw. Partners bei dem man das beobachtet. Was bei dem einen funktioniert muss bei jemand anderem nicht unbedingt was auslösen.
Es hilft bei der Anbahnung einer Fesselpartnerschaft also eigentlich nur sich subjektiv gegenseitig zu beobachten, zu beschnuppern und miteinander zu reden. Eine quantifizierte Darstellung von Erfahrung ist schlichtweg unmöglich.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******978:
@*******nus

...die Frage war...nach welchem Erfahrungsstand sucht sich jeder der hier schreibt seinen Fesselpartner aus.....

Mir ist es egal, wie lange mein Gegenüber schon mit Seilen zu tun hat, wie alt, wie groß, klein, dünn oder dick sie ist....es muss in der gemeinsamen Zeit im Seil gut harmonieren...

....und das hat etwas mit Charakter, Vertrauen, Herzenswärme und vielleicht auch mit Liebe für den Moment zu tun...und das ist es was jeder für sich sehr gut quantifizieren kann... oder sollte..

Gerade dein letzter Absatz gefällt mir sehr gut...weil ich ähnlich denke. Besonders Vertrauen und Herzwärme sind für mich zwei wichtige Faktoren.
Zuneigung, freundschaftliche Liebe (in meinem Fall) ist das Sahnehäubchen und entwickelt sich erst mit der Zeit.

Ich könnte mich wohl nicht in den Seilen fallen lassen, wenn mir nur der Erfahrungsstand sehr wichtig wäre. Der Erfahrungsstand zeigt nur, wie lange derjenige fesselt oder welche Workshops absolviert hat, aber nicht, wie er menschlich ist.

Mich kann auch ein Einsteiger nur mit einem Seil verzaubern, wenn die Chemie, das Zwischenmenschliche passt und Vertrauen besteht.
*******fly Frau
6.588 Beiträge
und ich bleibe dabei. Emotionen im Seil zu generierern ist etwas was passiert oder nicht, das kann man sich in keinem Kurs aneignen bzw das Model merkt sowas weil es dann aufgesetzt wirkt. Die Interaktion ist zwischen jedem Paar wieder anders und somit eben, wie bereits geschrieben, nicht quantifizierbar für andere. Nun ist es, meiner Empfindung nach, aber auch eine Tatsache, dass nicht jeder Rigger zu jedem Zeitpunkt seines Weges immer das selbe braucht/sucht (für Models gilt das selbe)...manchmal ist eben die Technik vordergründig oder das "zeigbare" Model wichtig..gerade wenn es diese Phase der gemeinsamen Selbstverwirklichung nach Aussen hin und des "sich zeigen wollens" ist. Ich denke, in dieser Phase waren die meisten Rigger / Models mal oder sie bleiben gerne dort. Manchen reicht ihr Schlafzimmer, andere brauchen die Showbühne ...ich denke, dass je nachdem eben der eine oder der andere Partner besser passt...klar wäre jede/r gerne das Gesamtpacket, ich sah bis jetzt wenige (und bin sicher selber weit davon entfernt), doch spielt das für mich keine Rolle was andere dabei fühlen/für sich wollen...ich muss es für mich selber raus finden und das geht nun mal nur in dem man sich darauf einlässt.

Für eine erste Selbsterfahrung im Seil, rate ich jedem Model sich von jemandem fesseln zu lassen, der was davon versteht...für alles Weitere, ist auch der Weg mit einem Anfänger möglich, wenn man sich spürt und Zeit / Geduld dafür hat *g*
**********t2017 Paar
235 Beiträge
Sowas lässt sich pauschal überhaupt nicht beantworten. Wichtiger als der vermeintliche Erfahrungsschatz sind die richtig erlernten und genau umgesetzten Grundlagen. Was nützen einem Model Aussagen dass der Rigger Erfahrung mit Suspension hat, die aber nicht unbedingt richtig macht. Genau da spielt der Gedanke an Grundlagen und das Thema Sicherheit mit rein. Und Standards wenn man das so nennen möchte gibt es viele. Man kann ein guter Rigger sein und ein glückliches Model haben, ohne die Technik eines Osada Steve oder anderen Größen zu beherrschen. Viele Bondagepartner haben auch von der Pike auf alles gemeinsam erarbeitet. Ich könnte da ewig weiter machen, aber das ist nicht Sinn und Zweck hier. Es ist immer eine individuelle Entscheidung jedes Models oder Riggers. Wichtig ist nur dass die Sicherheit gewährleistet ist, und man sich zusammen wohlfühlt.
Nach meiner Wahrnehmung wird das Thema ‚Erfahrung‘ als Kriterium in einer sich anbahnenden Fessel-Paarung meist zu Anfang des Kennenlernens und immer dann gerne herangezogen, wenn andere Einschätzungs- und Bewertungskriterien für den konkreten Fesselpartner aktuell fehlen.

Die ‚Erfahrung‘ suggeriert mir, dass der Rigger zumindest die Technik sicher beherrscht und vielleicht auch den emotionalen Umgang und die Wirkung seiner Seile kennt bzw. dass das Bunny weiß, wann es wie zu reagieren und rückzumelden hat, wenn etwas nicht stimmen sollte und dass es schon irgendwie zeigen kann, dass ihr/ihm die Seilzeit gerade gefällt.

Aber ‚die Erfahrung‘ ist halt leider keine Garantie für ein möglichst gelungenes Fesselerlebnis. Vorlieben, Erwartungen, Bedürfnisse, Grenzen, Einschränkungen und was weiß ich nicht noch alles sind mindestens genauso relevant für eine gute Seilzeit. Und an jedem dieser Kriterien kann eine Session scheitern oder der Abflug ins Bunny-Lala-Land gelingen.

In meinen Anfangszeiten habe ich durch gemeinsames Kennenlernen und Herantasten mit einer (genauso unerfahrenen) Partnerin mindestens genauso viel gelernt, wie ich später von den Rückmeldungen erfahrener Bunnys sehr viel profitiert habe. Und alle Erfahrung nützt nichts, wenn es aus irgendwelchen Gründen (auch bei sich bekannten Fesselpaaren) einmal nicht passt oder passen sollte.

Viel wichtiger als die Erfahrung ist in meinen Augen die Kommunikation. Vor dem Fesseln, während dem Fesseln und danach, verbal, nonverbal - wie auch immer. Und die Fähigkeit der beiden Seilmenschen, auf die Kommunikation (die Zeichen) angemessen zu reagieren.

Und auch der erfahrendste Fessler genauso wie das Profi-Bunny haben irgendwann einmal bei Null angefangen und ‚Erfahrung‘ gesammelt.

Der Rigger, der beim Fesseln ‚ganz bei seinem Bunny und nur dort ist‘ und das Bunny ‚das nur bei sich und voll und ganz bei seinem Rigger ist‘ haben die besten Chancen auf eine gelungene Seilzeit. Und was sich gut für beide anfühlt, ist - falls es Zuschauer hat - fast immer auch schön anzusehen.
Profilbild
**********chter Mann
551 Beiträge
Hallo zusammen,

das mit der Erfahrung ist so eine Sache...

Da gibt es die, die seit 15 Jahren fesseln - einmal im Quartal...
Da gibt es die, die seit 5 Jahren jeden Tag fesseln - und immer noch die selben Fehler machen

Ich habe Menschen gesehen, die nach vielen Hundert Euronen an Workshops und Privatstunden immer noch keinen vernünftigen Single Dingel Gedöns hinbekommen und welche die nach einem Jahr fesseln als seien sie mit einer Rolle Jute auf die Welt gekommen.

Es gibt da leider kein Maß ausser angucken und sich ein eigenes Bild machen. Ich sag immer: Lass dir erklären, was er da macht und warum. Wenn er gut ist, dann kann er dir die Technik, die Physik und den Sinn hinter der Fesslung erklären. Kann er das nicht, ist er maximal ein guter rote copy Artist...

Technik und Emotion - das hat nicht wirklich was mit einander zu tun.
Einer der besten Sätze eines sehr sehr genialen Lehrers war: Wenn die Messe nicht gelesen ist bei der ersten Handschelle, dann wird das danach auch nix mehr.
Ein Seil mit einigen einfachen Wicklungen kann - wenn der Rigger weiß was er tut - mehr ausrichten als eine Materialschlacht mit dem besten Einhornarschhaarseil der Welt.
Emotion entsteht, wenn ich den Menschen lesen kann und der brainfuck funktioniert, nicht wenn ich den perfekten nine-point-Yukimura-Futomomo blind und im Schlaf beherrsche.
******age Mann
3.169 Beiträge
Die Erfahrung ist mir scheißegal!
Ganz im Ernst!
Sowohl passiv, als auch aktiv!

Ich habe die besten Erfahrungen
in den letzten Monaten mit Frauen gemacht,
die noch nie von BDSM / Tantra / Fesseln gehört haben
und mit einer Anfängerin nach einem Fessel-Grundkurs.

Es geht doch hier nicht um Technik sondern ums Gefühl! *herz2*
*******ado Mann
720 Beiträge
Ich finde es ist schon von Vorteil, wenn beide etwas Erfahrung mitbringen. Das lässt sich aber auch durch einen/ mehrere Workshops beheben.
******age Mann
3.169 Beiträge
Am besten hat es sich mit einer Frau bei ihrem allerersten Workshop angefühlt ... sie hatte nie Seile in der Hand.
Wobei der Workshop ein Traum war. Klar fehlt irgendwann die Technik, doch das lässt sich lernen. Gefühl nicht.
********Tian Mann
8.821 Beiträge
Die Erfahrung ist mir scheißegal!
Ganz im Ernst!
Sowohl passiv, als auch aktiv!

Das Zauberwort ist meiner Meinung nach, Spass haben, ich will fesseln, hat sie Ideen, darf sie es gerne sagen, kenne ich ihre Taktik noch nicht, finde ich es nicht so schlimm, dass sie es mir zeigt. Da ich gerne fessele, bin ich auch bereit neues zu lernen.
Wie schon oft gesagt, ich bin nicht Anfänger, aber auch nicht super 😉
Über die Erfahrung lässt sich hier wohl herzlich streiten.
Lieben Gruss
Tian
****li Frau
207 Beiträge
Ich hatte das Glück von Anfang an immer sehr erfahrene Rigger zu haben es war aber leider auch immer sehr technisch.
Es fehlte etwas was ich aber nicht wusste für mich war fliegen immer das schönste in den Seilen.

Bis ich eine Riggerin traf die mir gezeigt hat was fehlt, die Emotionen *happy*
Auf einmal war fliegen nicht mehr das größte.
Sie hat mir gezeigt wie tief diese Verbundenheit einer Seil Partnerschaft sein kann.
Heute ist sie meine Vertrauensperson, mein Fels, mein ruhepool aber auch eine gute Freundin mit der ich über alles reden kann und wir auch einfach mal Spaß haben uns zusammen ausgehen *knuddel*.
Erfahrung ist natürlich immer gut aber jemanden zu haben der die tief sitzenden Gefühle weckt ist durch nichts zu ersetzen.
Ich möchte mir heute keine Gedanken mehr über Erfahrungsstand machen sondern noch viele schöne Stunden mit meiner Riggerin/Freundin verbringen 🌺
******age Mann
3.169 Beiträge
@****li
Danke, ja, das ist genau der Punkt.
"Fliegen" kann ich auch nur emotional.
******ora Frau
24 Beiträge
als LadyRigger möchte ich noch einen Aspekt mit rein bringen, was Erfahrung für mich bedeutet.
es geht für mich dabei wenig um Jahre, Anzahl Sessions, Meter oder Emotionen.
indem ich erfahrene Bunnys suche, versuche ich mich und andere davor zu schützen, verkappte Dategesuche zu produzieren. unerfahrnene Männer, die "Bondage schon immer mal ausprobieren wollten" habe ich fast ein Jahr lang gefesselt. das war meist eher schwierig, und die wenigsten kamen wieder. ohne jemandem etwas Böses unterstellen zu wollen, glaube ich, dass einige dieser Männer eher mich kennenlernen wollten statt die Seile.

ich möchte aber mit Bunnys in Kontakt kommen, die wissen, dass sie Seile lieben. und darum suche ich solche mit Erfahrung.
ich habe aber noch nie einen Körper angelehnt. ich finde jeden Körper in Seilen auf seine Art schön.
Zitat von ******ora:
als LadyRigger [...] ich finde jeden Körper in Seilen auf seine Art schön.

Das ist jetzt ein sehr valider Punkt. Danke dafür.
******age Mann
3.169 Beiträge
@******ora
Seufz, ja, ich weiß genau, was Du meinst.

"Switcherin" im Profil und "Fesseln/Bondage"
unter "möchte ich ausprobieren" sagt noch
gar nichts. Meist sucht Frau eine Beziehung
und wundert sich dann, dass diese nicht
funktioniert, ohne mich auch zu fesseln ...

Ganz übel wird es dann, wenn ich mich
bereits verliebt habe, bevor ich weiß,
dass weder Sex, noch Fesseln klappt.

Auf Sex habe ich dann irgendwann
keinen Bock mehr, wenn das Fesseln
in meine Richtung fast immer ausfällt.

"Ich brauche kein Zubehör im Bett"
akzeptiere ich nicht mehr
und völlige Passivität auch nicht mehr.

Dann eben keine Beziehung mehr.
******978 Mann
3.886 Beiträge
....immer schön entspannt bleiben...
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von ******ora:
ohne jemandem etwas Böses unterstellen zu wollen, glaube ich, dass einige dieser Männer eher mich kennenlernen wollten statt die Seile.

Leute, die nur die Seile kennenlernen wollen fänden wie viel befremdlicher!

Zur eigentlichen Frage:
Wir haben uns vor fast 12 Jahren als blutige Anfänger kennengelernt und gemeinsam mit dem Bondage-Handbuch vom Grimme unsere ersten Versuche gemacht.
Viel wichtiger als Erfahrung war uns Beiden, dass man ein sicheres Gefühl miteinander hat, dass man sich auf einen ehrlichen Umgang und ehrliche Reaktionen verlassen kann, dass die Treffen nicht von einseitigen Erwartungshaltungen überladen werden, dass es in der Begegnung vordergründig um den Menschen geht und nur in zweiter Instanz um die Seile.

Wir haben auch zwischenzeitlich immer mal wieder Leute mit unterschiedlichen Erfahrungen kennengelernt und einbezogen und dabei festgestellt, dass der entscheidende Unterschied zwischen den angenehmeren und den weniger angenehmen Begegnungen nicht in der Bondage-Erfahrung lag.
*****ann Mann
48 Beiträge
Ich bevorzuge eine erfahrene Riggerin, da jede Fesselung ja auch ein gewisses Risiko mit sich bringt. Sie sollte schon wissen, was sie macht und vorallem, wie sie die Fesselung im Notfall schnell aufbekommt .

Allerdings bin ich aber auch offen dafür, mit einer Einsteigerin zu Workshop zu gehen, wo sie oder beide es von Grund auf lernen können.
****ia Frau
24 Beiträge
Ich fessele seit Anfang des Jahres hauptsächlich mich und habe erst jetzt angefangen, andere zu fesseln. Meine eine Fesselpartnerin ist auch Switcherin und hat paar Monate früher angefangen. Sie hat also bisschen mehr Erfahrung und das ist mir bei unserem letzten Fesselabend auch recht bewusst gewesen. Aber es flowte super zwischen uns und wir konnten uns beide gut aufeinander einstellen. Zumindest bei mir war es so, da ich wusste, dass wir ähnlich lange fesseln und beide üben wollen, war ich bisschen unbeschwerter als hätte ich mich an einer viel erfahreneren Person versucht. Egal, ob aktiv oder passiv.
Ansonsten ist mir aber wichtiger, aus welchen Gründen sich jemand von mir fesseln lassen will oder mich fesseln will und ob ich mich bei der Person darauf einlassen kann.
********Bond Mann
460 Beiträge
Ich würde mal behaupten, dass es im Allgemeinen eine starke Tendenz dazu gibt, dass zumindest weibliche Models erfahrene Menschen in der riggenden Rolle bevorzugen. Aber hier soll es ja jetzt nicht um Tendenzen, sondern darum gehen, dass man seine persönliche Meinung kundtut.

Von meinem (Rope-)Model bzw. meiner Fesselpartnerin erwarte ich als Rigger keine Erfahrungen im Seil. Nicht zuletzt deshalb, weil ich selbst noch vieles zu lernen habe bzw. lernen möchte.
Es gibt etwas anderes, was ich erwarte, und das würde ich nicht unbedingt mit Erfahrung benennen.

Für mich ist beim gemeinsamen Fesseln etwas anderes massiv ausschlaggebend bzw. das A und O. Es geht um „zwischenmenschliche Kompatibilität“, um Vertrauen, um Offenheit, um Kritikfähigkeit, um Herzenswärme, um Lust. Und deshalb erwarte ich in erster Linie nicht etwas von meinem Gegenüber, sondern ich erwarte etwas, was in der Gemeinsamkeit miteinander wahrnehmbar sein muss.

Ausgehend davon, dass man sich fraglos sympathisch und darüber hinaus auch gegenseitig anziehend findet, auf dass man diese Nähe und Intimität miteinander teilen möchte, geht es für mich um die wahrnehmbare Lust, diese fesselnden Momente gemeinsam miteinander zu teilen. Und solche fesselnden Momente können ganz unterschiedlich sein, denn ich unterscheide zwischen einem gemeinsamen Üben/Lernen und einer Fesselsession. Für sind das unterschiedliche Modi, in welchen man sich befindet.

Selbstverständlich geht es immer darum, sich in der Gegenwart des anderen pudelwohl zu fühlen, doch beim Üben bzw. Lernen strebt man zusammen nach einer technischen Optimierung, und in einer Session geht es um den bestmöglichen Flow. Dass ein „optimaler“ Flow sicherlich „auch“ von Erfahrung profitiert, ist mir selbstständig bewusst. Ich würde jedoch meinen, dass eine Fokussierung auf die Erfahrung des Gegenübers bei mir so ein bisschen den Eindruck erweckt, als wenn es gar nicht so sehr um den Menschen und die Gemeinsamkeiten mit diesem, sondern mehr um das eigene Erlebnis geht. Das wirklich Wundervolle wird für mich jedoch aus einem „Ich finde DICH anziehend und ich mag das, was WIR hier GEMEINSAM erleben und was WIR uns GEGENSEITIG schenken…“-Gefühlsportfolio gespeist.
******age Mann
3.169 Beiträge
@********Bond
Danke für Deinen schönen Beitrag, es hilft mir, morgen nach anfänglicher Unsicherheit beim ersten Mal nun zum zweiten Mal mit meiner Riggerin in einen Fesselkontakt zu gehen - wir haben uns erst einmal vier Monate lang angenähert, bis ich überhaupt auf der passiven Seite vertrauen konnte, da ich bisher überwiegend aktiv gelebt habe und das Fesseln bisher bis auf enige wenige Ausnahmen eben nur als "technisch" kannte, mir aber eine emotionale gemeinsame Entwicklung wünsche, wie ich sie aktiv eben auch kenne.
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