Seil: 6 oder 8mm, Seele(Kern) oder nicht

Ich verwende 3 string, 6mm Indisches Jute rope, selbst conditioned und gewachst. Fuer feinere arbeiten wie genitalien 3mm Jute. In dem seltenen fall dass ich anderes als Jute verwende, habe ich 7mm Nylon oder 6mm cotton rope.

Für die meisten Dinge 5 oder 6mm Jute ohne Kern oder so.

Ich verwende Jute als auch Hanf. Alle Seile in 6 mm, Jute als gedrehtes Seil und Hanf mit geflochtener. Variante. 5 mm reichen aber auch. Dickere Seile werden von manchen zwar auch verwendet, jedoch leidet meiner Ansicht nach die Optik dabei und mit dünnen Seilen geht alles flüssiger von der Hand.

Mit Seele kenne ich nur von Bsumwollseilen, die ich aus unterschiedlichen Gründen nicht benutze. Wichtigster ist, sie dehnen sich und das kann dazu führen, dass sich Knoten sehr fest ziehen.
Ich nutze gedrehte Jute oder Polyhanf, je nachdem, was ich vorhabe, aber zu 98% Jute. Zum Fesseln ohne Suspention nehm ich 4,5mm, denn je dicker das Seil, desto schwerer ist es auch. Sprich es bewegt sich anders, das Handling ist anders, es fliegt nicht so schön. Für Suspention dann 6mm Jute. Und alle meine Seile sind gedreht.

Wir verwenden 5+ gedrehte Hanfseile.
8mm Seile machen uns zu dicke Knoten, je nach dem was man machen möchte, kann es da schon zu Platzproblemen führen.

Ich empfehle dir, hier schon vorhandene Beiträge zum Thema Seile zu Gemüte zu führen. Von denen gibt es schon reichlich und in aller Ausführlichkeit. 😉

5mm Hanfseil, gedreht.
Suspension Line würde ich dann doch 6mm nehmen.
Gedreht finde ich besser weil es einfach fester ist. Geflochten gibt immer hier und da mit der Zeit in der Fesselung ein wenig nach.
Druckpunkte hm... Oder vielleicht auch Rope Marks gefiel eigentlich jedem Bunny bisher.
Und wenn du wirklich Druckpunkte meinst da muss man ja eh mit aufpassen wo man ein Seil drüber legt und wie.
Achso, und lieber Naturfaser als Plastikschnur.

Ja gedreht, 3 adern oder phasen oder wie man das auf deutsch nennt (three strain). ich hab bisher keien geflochtenen seile ausser nylon verwendet. Aber von druckpunkten hab ich nichts auffaelliges bemerkt und auch kein feedback bekommen. Die druckpunkte entstehen nur wenn ich den knoten falsch platziere - und ropemarks, also die roten druckstellen vom seil, sind ja explizit erwuenscht.

Nylon nehme ich extrem selten, und dann nur die UV seile als schmuck. Sie verursachen mir zu schnell verbrennungen und die knoten loesen sich fuer meinen Geschmack viel zu leicht. Auch ist mir die energetische verbindung ueber das seil zum bunny mit nylon nicht gegeben...und die bunnies lieben diese verbindung sehr.

6mm würde ich bevorzugen.8mm geht genauso.

Ohne Seele.

Lg

Ich nutze am liebsten 6 mm Pokyhanf gedreht, also ohne Seele. Habe allerdings von dickeren und dünneren Seilen, gedreht und geflochten, mit und ohne Seele, sowie verschiedene Materialien ausprobiert, aktiv wie passiv. Meiner Meinung nach, muß man es echt selbst testen, jeder Mensch ist anders, zu vielen Einsatzarten passen andere Seile und zum Teil fühlt sich das Material sogar anders an, wenn es aus einer anderen Seilerei kommt.

Ein sadistischer Rigger verwendet geschlagene Seile..

Niemals gedrehte..!

?????

Da bin ich eine Ausnahme, ich nehme am liebsten die weißen, gedrehte 6mm Polyesterseile von Kanirope. Die dehnen sich nicht, sind stabil und vor allem waschbar. Außerdem mag ich die Haptik wahnsinnig gerne. Allerdings sind sie rutschiger und schwerer als Naturfaserseile mit allen Vor- und Nachteilen. Ich mag sie vor allem, weil sie sich einfach seidenweich anfühlen.

Juteseile, gedreht 6mm, habe ich jetzt auch, aber mit denen werde ich bisher nicht so richtig warm, wobei die wegen der höheren Friction für Dinge wie Futomomo und Haarseile nutze. Als Haarseil brauche ich aber mal noch ein dünneres Juteseil.

Ich benutze 8m lange 6mm Hanfseile.

Da man für Shibari aus technichen Gründen eigendlich nur gedrehte Seile verwendet ist die Frage nach Selle obsolet. Es gibt zwar auch Hanfseile in die eine Kunststoffselle mit eingedreht ist, was ganz gewiss die festigheit und Traglast erhöht, notwendig ist es allerdings nicht.
In einigen Bondgebüchern aus den englichsprachigem Raum werden auch Geflochtene Seile verwendet, die Knottentechnick ist dabei aber eine andere,weniger einfache Seilumlenkung mehr aufwandige Knotten und Flechtwerk. Gerade bewährte Shibariklassiker die auch einen guten emotionalen und erotischen Flow ermöglichen sind auf gedrehte Seile optimiert. Wer das mit geflochtenen versucht macht sich und seinem Model das Leben unnötig schwer.
Das man beim Material Jute und Hanf bevorzugt, liegt daran das Kunststoffseile deutlich schneller zu Seilbrand führen.
Sollte man allerdirgs mal mit Wasserspielen und Fesselung experimentieren sind sie das Mittel der Wahl, da sie anders als Hanfseile (Jute mag Wasser noch weniger) nicht einlaufen und damit unlosbar verquellen und abschnuehren.
dicke 5 bis 6 mm , 8mm nur für eine Person die sehr Gross ist

Überhaut ist es Sinvoll vor der Investition in Seile mit deinem Model zu reden immerhin muss das es ja auf der Haut tragen, nache reagieren Empfindlich auf Jute was zum einem an der etwas rauheren Stucktur liegt oder und am Benchöl das beim Drehen eingesetzt wird. Gute Juteseilbezugsquellen werdensind selten und ich kenne mehrere Rigg die sich ihre Seile daher direkt aus Japan schicken lassen.
Als Einstieg empfehle ich allerdings Hanf.

Tatsächlich habe ich mir zum Einstieg bei allem an Seil, was für mich in Frage kam, ein 8m langes Seil gekauft und dann habe ich alle durchgetestet. Am Ende habe ich das gekauft, das mir am meisten lag und mit dem ich mich am wohlsten gefühlt habe.

Wobei ich nie aufhöre auch mal was anderes zu testen, wie aktuell zum Beispiel Jute, was auch spannend ist und durchaus auch seine Einsatzbereiche hat. Da richte ich mich auch nach dem Model. Mit Hanf bin ich bisher so gar nicht warm geworden, aber vielleicht ändert sich das ja in Zukunft auch noch. Aber dich selbst durchtesten, ist da eigentlich immer super.

Nochmal ich 😊

Ich kaufe roh seile (raw jute) in 50 oder 100m rolle und praepariere sie selbst (conditioning). Diessr prozess dauert alles in allem 3 tage. Er umfasst das brechen der fasern, waessern, trocknen, abbrennen, zuschneiden und wachsen. Fuer mich entwickelt sich dadurch eine art energieuebertragung/-speicherung (zumindest behaupten viele zuschauer meiner show dass sie eine art energiefluss spueren), auch die models spueren nach eigenen angaben eine art energiefluss. Das alles hab ich erst viel spaeter von zuschauern und models erfahren.

Es ist tatsächlich so, dass auch in Japan und von sehr bekannten Bakushis Baumwollseil benutzt wird. Hajime Kinoko (Cyber Rope) und Urado Hiroshi beispielsweise... Und wenn ich so durch die Jahrzehnte Kitan-Club blättere, nimmt man alles, was man gerade zur Hand hat.

Für mich persönlich allerdings, und wenn ich die Wahl habe: 5mm Single-Ply Jute, lose geschlagen, drei Kardeele, Z-Schlag in möglichst hoher Qualität.

Wir verwenden 6mm Hanf gedreht in unterschiedlichen Farben.

Nrt

@*********enrot Die Aussage, Naturfasern im Wasser besser nicht zu verwenden, liest man immer wieder. Das ist nicht direkt falsch, sie werden tatsächlich sehr "schwergängig". Unserer eigenen Erfahrung nach ist das aber in den Griff zu kriegen, beispielsweise indem man alle wesentlichen Knoten "auf Slip" legt. Zweitens liest man immer wieder mal, vor allem Hanf würde sich so stark verkürzen, daß man das zu Folterzwecken verwenden könnte oder im Extremfall sogar z.B. Rippenbrüche möglich wären. Das konnten wir ebenfalls nicht nachvollziehen. Zumindest bei den Hanfseilen, die wir verwenden, tritt zwar durchaus eine Verkürzung auf, aber sie ist nicht stark genug, um (bei angemessener, also nicht gar zu hoher Seilspannung) problematisch zu werden.

@********eone Nachdem sich bis jetzt noch kein anderer dazu geäußert hat: die Aussage von @*********oten, die Dich so verwirrt hat, war ein Scherz. Allerdings erklär' ich Scherze nur ungern...

Für japanisch angelehntes Fesseln (auch für Suspension) sind für mich 6mm Hanfseile meine erste Wahl. Die gibt es nur geschlagen, also gedreht, 3- oder 4-litzig.

Jute finde ich zu leicht - mag ich einfach nicht.

Für die netten anderen Fesselungen verwende ich weiße PP-Seile mit 8mm, 12fach geflochten, ohne Seele. Sehr anschmiegsam, sehr gut waschbar, sehr preisgünstig.

Baumwolle gar nicht - das dehnt sich.


Um mal wieder in der Gerüchteküche zum Kochen zu bringen:

Jedes Seil gibt bei einer gewissen Geschwindigkeit Brandblasen beim über die Haut ziehen - probiert es mal aus, ob es bei den wesentlich rauheren Naturfasern zu weniger Abrieb und Hitze kommt, als bei den glatten Kunststoffseilen...

Für die selbe Fesselung muss man bei jedem Material anders vorgehen.
Mit dem einen ist es eben ein Weben und Knüpfen, u.a. mit einem endlosen Seil (durch Verlängerung).
Mit dem anderen sollten entsprechende Stoppknoten verwendet und oft neu angesetzt werden.

Ein richtig ausgekochtes, gespannt getrocknetes, abgeflämmt und geöltes Hanfseil bringt durch Einlegen in Wasser, die Kraft auf, Bunny zum Schreien zu bringen. Wir haben es ausprobiert. Einem anderen Paar musste ich schon mal beim Bunnyrausschneiden helfen. Das sind aber nur meine eigenen Erfahrungen.

@*********ssler : Sorry, not - dass ich die deutschen fachbegriffe nicht parat habe. Aber ich habe in einem anderen post gelesen dass ihr gedrehte seilen auch "geschlagene" seile nennt ...was fuer mich keinen sinn ergibt, aber das muss es ja auch nicht 😊