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Schmerzunterscheidung

*******nus Mann
844 Beiträge
Zitat von ********2610:

Ich bin zumindest froh zu hören, dass nicht nur ich Probleme mit dem Futumomo habe.

Probiert alternativ doch einfach mal folgendes:
(Oberkörper ist schon vorbereitet und Tzuri Seil ist dran)
nehmt ein Seil um den Oberschenkel Etwa 2/3 von der Hüfte 1/3 zum Knie. Zwei besser drei Seillagen und nehmt damit das Bein schon mal in den 90° Winkel. Dann legt ihr ein einfaches Hüftseil und zieht auch das an bis du nur noch auf den Zehnspitzen stehst. Dann nehmt ihr den Oberschenkel hoch wie ihr es mit dem Futumomo gemacht hättet. Sichert das Seil ganz normal und verwendet den Rest um die Tzuri von Oberschenkel und Hüfte zu verbinden und nochmal gemeinsam zu sichern. wenn ih dann wieder die Optik vom Futumomo haben wollt könnt ihr mit einem Seil noch den Fuß an den Oberschenkel fesseln.
(gedacht für eine Side suspension)
*********Seil Mann
1.583 Beiträge
Zitat von ********2610:
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich einfach nicht für Shibari gemacht bin, da ich nicht masochistisch bin, oder gibt es gute und schlechte Schmerzen?

Da antworte ich als erfahrender Rigger (auch mit schwierigen Bunnys) mit einem ganz entschiedenen "vielleicht". *zwinker*

So ganz grundsätzlich gesehen gibt es natürlich immer den Effekt, dass mal was weh tut, ohne dass es gleich ein Alarmsignal sein muss. Aber es gibt eben auch Bunnys, die für bestimmte Fesselungen nicht gemacht sind, weil da z.B. Nerven irgendwie so komisch laufen, dass man da überhaupt keine Seile lang führen kann, wenn man keine Nervenschäden riskieren will.
Den Unterschied herauszufinden braucht Erfahrung und etwas Experimentierfreude.

Ich hatte z.B. jahrelang eine Fesselpartnerin, die überhaupt keine Seile über die Oberarme vertragen hat, weil da sofort Schmerzen aufkamen und bei längerer Fesselung auch Nerven abgedrückt wurden.
Muss man die Seile eben dann anders führen.
Beispiel:
Bild "Kopfüber " von DerMitDemSeil
********Tian Mann
8.816 Beiträge
Ich weiss nicht wie es für die dich anfühlt, ich ziehe einfach an, damit es nicht schlaff runterfällt *zwinker* keine Ahnung also was wie das jammern anfühlt, schliesslich wollen wir ja Spass haben und nicht nicht Busen Torture machen, der dann blau anläuft *nixweiss*
********2610 Paar
108 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******nus:
Zitat von ********2610:

Ich bin zumindest froh zu hören, dass nicht nur ich Probleme mit dem Futumomo habe.

Probiert alternativ doch einfach mal folgendes:
(Oberkörper ist schon vorbereitet und Tzuri Seil ist dran)
nehmt ein Seil um den Oberschenkel Etwa 2/3 von der Hüfte 1/3 zum Knie. Zwei besser drei Seillagen und nehmt damit das Bein schon mal in den 90° Winkel. Dann legt ihr ein einfaches Hüftseil und zieht auch das an bis du nur noch auf den Zehnspitzen stehst. Dann nehmt ihr den Oberschenkel hoch wie ihr es mit dem Futumomo gemacht hättet. Sichert das Seil ganz normal und verwendet den Rest um die Tzuri von Oberschenkel und Hüfte zu verbinden und nochmal gemeinsam zu sichern. wenn ih dann wieder die Optik vom Futumomo haben wollt könnt ihr mit einem Seil noch den Fuß an den Oberschenkel fesseln.
(gedacht für eine Side suspension)

Lieben Dank für deine Tips.
Wir werden es mal versuchen
********2610 Paar
108 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Seil:
Zitat von ********2610:
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich einfach nicht für Shibari gemacht bin, da ich nicht masochistisch bin, oder gibt es gute und schlechte Schmerzen?

Da antworte ich als erfahrender Rigger (auch mit schwierigen Bunnys) mit einem ganz entschiedenen "vielleicht". *zwinker*

So ganz grundsätzlich gesehen gibt es natürlich immer den Effekt, dass mal was weh tut, ohne dass es gleich ein Alarmsignal sein muss. Aber es gibt eben auch Bunnys, die für bestimmte Fesselungen nicht gemacht sind, weil da z.B. Nerven irgendwie so komisch laufen, dass man da überhaupt keine Seile lang führen kann, wenn man keine Nervenschäden riskieren will.
Den Unterschied herauszufinden braucht Erfahrung und etwas Experimentierfreude.

Ich hatte z.B. jahrelang eine Fesselpartnerin, die überhaupt keine Seile über die Oberarme vertragen hat, weil da sofort Schmerzen aufkamen und bei längerer Fesselung auch Nerven abgedrückt wurden.
Muss man die Seile eben dann anders führen.
Beispiel:
Bild "Kopfüber " von DerMitDemSeil

Mega Bilder.
Danke auch für deine Antwort
*****ope Frau
27 Beiträge
Die Frage ist ob ihr Kurse schon besucht habt.
Denn bei einem guten Workshop wird fundiertes wissen vermittelt & Fragen können geklärt werden.
****aye Frau
122 Beiträge
Ich hab auch schon überlegt, mit Schienbeinschonern zu fesseln, finde Schmerzen auch so richtig bah.
Aber Fesseln kann trotzdem geil sein und nicht weh tun. Du kannst ja zb. über Scham oder Atem Deinen „Kick“ bekommen?!
Ich hab jetzt nicht mehr oben alles gelesen, hoffe ich wiederhole mich nicht 🫣
Profilbild
****ung
1.074 Beiträge
Zitat von ********2610:
Zitat von ****ung:
Es kommt drauf an, was ihr fesselt.

Gerade bei Suspensions wird es immer weh tun. Und nun liegt es in der persönlichen Empfindungen des Gefesselten.

Einige stecken das problemlos weg bzw. begrüßen es. Anderen tut es weh. So wie mir.

Allerdings bin ich auch der aktive Part.

Du musst für dich selbst entscheiden ob du es aushalten möchtest.

Und ja es gibt Schmerzen die negativ sind, weil es schädlich ist, sie zu ignorieren... z.B. wenn Nerven getroffen werden. Und es gibt Schmerzen die wenig bis keine gesundheitlichen Folgen haben aber trotzdem schweine weh tun...

Aber wie kann ich die denn unterscheiden?

Geh auf einen Workshop wo dir die Funktionsweise von Nerven erklärt werden. Da ist meist die Beschreibung der Schmerzen mit dabei...
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zunächst: Alles was @***la geschrieben hat.
Es gibt gute und schlechte Schmerzen.
Bei den schlechten Schmerzen ist die "ungefährlichste" Art der unintendiert Schmerz. Also Schmerz, der nicht erzeugt werden sollte und dennoch auftritt.

Das klassische Beispiel ist die Masochistin, der ihr Partner unabsichtlich auf den Fuss tritt. Niemand sagt da "boah, das ist jetzt aber geil" und keinem Sadisten (sofern inklinierend) macht das dann auf einmal Freude. Das ist einfach ungewollt.

Dasselbe tritt auf, wenn ein Seil einfach an der "falschen" Stelle liegt. Und die "falsche Stelle" ist auch nicht bei jedem Menschen gleich. Manche Menschen sind an bestimmten Körperregionen einfach sehr schmerzempfindlich, so wie du scheinbar an den Schienbeinen. Die sind ohnehin empfindlich, wie es hier auch schon geschrieben wurde, und deshalb mit Vorsicht zu genießen, darüber hinaus kenne ich mindestens zwei Personen die einen Futomomo absolut ablehnen, weil der Schmerz für sie eben genauso ist wie der versehentliche Tritt auf den kleinen Zeh: Überhaupt nicht erregend, sondern einfach nur völlig unangenehm.

Die gefährliche Variante unintendierten Schmerzes ist der, der wirklich Verletzungen, wie etwa Nervenschäden, verursachen kann.

Um das wirklich unterscheiden zu können würde auch ich zu Workshops anraten, denn dort könnt ihr direkt mit Menschen sprechen. Man kann dort auch mal etwas gemeinsam machen - dafür ist ein Workshop ja da - um auf dich einzugehen. Bei "guten" Workshops geht es nicht nur darum dem Rigger Wissen nach Art des Nürnberger Trichters in den Schädel zu spülen, sondern auch um dich als passive Partnerin. Dein Körpergefühl, wie ihr zusammen harmoniert, was euch beiden Spaß macht und wie ihr Diskomfort vermeiden könnt sollte dort an erster Stelle stehen. Das technische Lernen von Fesselungen sollte, so meine Meinung, damit einhergehen aber nicht den obersten Stellenwert besitzen.

Grundsätzlich muss man nicht masochistisch sein um Bondage mögen zu können. Gewisse Drucksituationen wird man mit Seil am Körper aber nicht vermeiden können.
Viele mögen das Gefühl der Umarmung durch das Seil, die entstehende Geborgenheit und die Ruhe so ganz ohne Schmerz. Und das ist völlig okay (mehr dazu weiter unten).

Der nächste wichtige Punkt: Kunst ist Kunst ;)
Man macht schnell den Einsteigerfehler (auf beiden Seiten) sich die "Highendbilder" anzugucken, die oftmals erfahrene Gefesselte zeigen, die von erfahrenen Riggern gefesselt wurden und dann auch noch von erfahrenen Fotograf:innen in Szene gesetzt worden sind.

Sich als einsteigende Person damit zu vergleichen kann nur in die Hose gehen.
Macht das nicht. *zwinker* Genießt lieber die Komposition der Aufnahmen als solche ohne zu denken "das wollen wir genau so auch haben!"

Am Ende muss das nicht euer Bondage sein.
Es wird viel zu sehr versucht Dinge zu katalogisieren, ihnen Label zu geben und Schubladen zu generieren. In gewissem Sinne braucht es das um Details und Detailvorlieben unterscheiden zu können. Ich würde euch jedoch raten dies nicht wie eine Warenauslage zu behandeln aus der ihr wählen müsst welches Bondage, das andere Menschen vormachen, das eure sein soll. Natürlich gilt es gewisse Grundschritte zu reproduzieren. Das Ziel ist dann jedoch die Adaption um die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und auch den eigenen Geschmack zu treffen.

Denkt also nicht "aber so und so muss ich genau fesseln", selbst wenn es euch keinen Spaß macht. Der Satz gilt nur, wenn es um gesundheitliche Dinge geht, bzw. um die technische Sicherheit, die wiederum unter dem Gesundheitsaspekt angeordnet ist.

Ihr müsst keinen Futomomo fesseln, wenn das Fesseln an den Beinen in der Form nicht eures ist.
Ihr müsst nichts über Kopf machen, wenn die Schultern das nicht mitmachen.
Man muss nicht kopfüber (oder überhaupt) hängen, wenn der Kreislauf das nicht mit macht.

Was würde es auch bringen sich zu zwingen bestimmte Fesselungen einfach "auszuhalten", weil man denkt, dass man "so halt fesselt", obschon man damit am Ende gar keinen Spaß hat?

Zudem ich den Hinweis spannend finde, dass ihr ja durchaus switchen könntet, gerade wenn dein Partner masochistisch ist. Das würde dann ja die Möglichkeit zu aktivem "Sadistic Ropes" bieten. *zwinker*
Profilbild
****ung
1.074 Beiträge
So wie es haagenti eben formuliert hat, ist dem eigentlich nix mehr hinzuzufügen...
**********n_tun Frau
196 Beiträge
Ich bin selbst mit Seilen sowohl aktiv als auch passiv vertraut, und habe mich schon von mehreren Riggern fesseln lassen.

Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass nicht nur die Lage der Seile sondern auch das Material eine Rolle spielt. Aus Jute, speziell wenn sie neu sind, kratzen sie wesentlich mehr als Hanfseile die schon öfter in Gebrauch waren.

Mitunter ist auch ein zu lockeres Seil, das durch eine Querverbindung verrutscht unangenehm.

Grundsätzlich ist schmerzfrei fesseln meiner Meinung nach nicht möglich, es ist jedoch auch nicht Sinn der Sache.

Nrt - die Grosse
*******nrw Mann
398 Beiträge
Zitat von ********2610:
Zitat von *******nus:
Wenn ich mir hier im Joy Bilder ansehen, dann habe ich immer dss Gefühl das der Futomomo eine Grundlage ist für eine gute Fesselung

Nein. Das ist nicht so. Man sieht ihn relativ häufig, das stimmt. Einmal weil er halt von vielen tatsächlich sehr geliebt wird. (entweder man liebt ihn oder hasst ihn, dazwischen erlebe ich selten) und auch weil er für den Rigger tatsächlich relativ einfach ist in einer Suspension zu nutzen und für Fotos auch recht gut aussieht. Aber alles was mit Futumomo gemacht wird kann man auch auf viele verschiedene andere Arten lösen.

Ich bin zumindest froh zu hören, dass nicht nur ich Probleme mit dem Futumomo habe.

Vieles kommt darauf an, wie gefesselt wird und wo,
Einen Zentimeter höher oder niedriger und es tut weh.
Der Zug muss auf dem Oberschenkel landen nicht auf dem Schienbein usw.
Lernt bei Kursen und dein Partner macht was falsch, wenn es doof weh tut.
Es gibt Kackschmerz und der kommt durch schlechtes Fesseln.
Natürlich darf mal was daneben gehe, daß darf aber kein Dauerzustand sein.
Redet darüber welche Seullage genau weh tut und wie ihr es ändern könnt. Experimentiert mit dem Zug. Und holt euch Hilfe.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von ********2610:

Ich selbst bin nicht masochistisch und muß feststellen, dass ich viel schmerzempfindlicher bin als mein Menn (masochistisch veranlagt).
Wenn ich gefesselt werde tut ständig etwas weh, oder drückt oder sonstiges mimimi.

Es gibt Fesselungen, die einfach nur auf emotionaler Ebene stattfinden, Kuschelfesselungen oder Bondage für Sex oder bestimmte Positionen die mit der Scham spielen. Nicht jeder Mensch, der Bondage liebt, muss masochistich veranlagt sein. Es ist eine Frage der Kommunikation, bevor du dich mit einem Rigger einlässt. Es ist auf jeden Fall ein erster Schritt in die richtige Richtung, zu wissen, dass du einfach keine (guten) Schmerzen beim Fesseln magst. Aber!

Zitat von ********2610:
oder gibt es gute und schlechte Schmerzen?

Selbst Kuschelfesselungen oder welche die mit der Scham spielen, erzeugen allerdings auch Druck auf den Körper. Jetzt ist die Frage, wie gut kennst du deinen Körper um zu unterscheiden, ob der Druck auf deinen Körper eher ein "Kackschmerz" oder ein ",Schmerz/Druck" ist, in den man sich hinein fallen lassen kann? Nicht jedes Mal muss da eine Seillage falsch liegen oder ähnliches. Wenn da allerdings ein Seil z.B. auf einem Knochen liegt oder die Schulter weh tut, weil du vielleicht vom langen Sitzen im Büro schon Probleme damit hast, dann sind das Schmerzen, die keiner aushalten muss und sollte.

Wenn du einen Rigger hast, dann sprich mit ihm über diese Dinge. Ihr solltet euch herantasten und du solltest versuchen in dich hinein zu spüren. Ob Shibari etwas überhaupt als Bunny ist, kannst nur du allein herausfinden. Du hast ja auch die Möglichkeit Shibari als Rigger auszuleben, wenn das dir mehr liegt. Tu dir aber selbst und deinem Rigger einen Gefallen, wenn du merkst, daß du kein Bunny sein kannst, sei ehrlich zu dir und zu deinem Rigger und kommuniziere es. Du musst niemanden anderen einen Gefallen damit tun und auch keinem anderen nach eifern, weil dein Partner z.B. alles aushält und du nicht.
*********ibari Paar
172 Beiträge
Zitat von ********2610:
Zitat von **********tchen:
Kannst du bitte schildern, bei welcher Fesselung du Schmerzen und welcher Art empfindest? Wenn möglich, so konkret wie möglich beschreiben.

Zum Beispiel am Schienbein. Irgenwie hab ich das Gefühl, da gehört einfach kein Seil hin *skeptisch*

Vermutlich passiert das dann bei einem Futomomo... versuch mal Deinen Fuß (und damit auch die Wade) stark nach innen zu drehen beim Einfesseln. Dann läuft das Seil mehr über den dicken Muskel neben dem Schienenbein als über den direkten Knochen. Ansonsten kann auch schon helfen wenn der Rigger den Finger seitlich einfädelt und die schmerzhafte Lage 5mm nach oben oder nach unten ausstreicht.
Die Knochenhaut am Schienenbein ist bei allen Ropemodellen sehr empfindlich. Du bist da nicht allein. *blume2*
*********ibari Paar
172 Beiträge
PS: den festen ZUG für das Futomomo kann der Rigger wie einen Hebel einsetzen wenn er gerade den Oberschenkel mit dem Seil überquert hat, dabei vorsichtig mit der Hand die Wade randrücken an den Schenkel... vorne aufs Schienenbein dann bitte immer nur ohne großen Zug LEGEN und bei der nächsten Umkreisung erneut beim Oberschenkel den Zug ansetzen. Auch das hilft. Vielleicht probiert ihr all diese Tips zusammen einmal aus? würde mich über Rückmeldung sehr freuen!
Grüße an die Sakuras!
****93 Frau
45 Beiträge
Zitat von ********2610:

Wenn ich mir hier im Joy Bilder ansehen, dann habe ich immer dss Gefühl das der Futomomo eine Grundlage ist für eine gute Fesselung

Sie wird einfach oft in suspensions genommen, weil sie so schön aussieht und vielseitig ist.
Ich denke aber, dass es trotzdem so ist, dass die ganzen Fotos von erfahrenen bunnys und riggers gemacht werden.
Die haben das "trainiert".


Mein Bunny kann je nach Tagesstimmung auch nicht lange ertragen darin hängen ohne Support in der Hüfte.
Am Boden ist es auch mäsig, weil ab und zu drauf gelegen/gekniet wird.

Ich nehme dann einfach was anderes.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei Kunstaufnahmen darf man zudem nicht vergessen, dass Shootings eben Shootings sind.
Dort wird oftmals technisch "für das Bild" gefesselt. Das "Fesseln" ist dort ein ganz anderes, weil es in diesen Fällen für das Foto geschieht und nicht für die Personen. Es geht dann um das "Shootingerlebnis" und um die kunstvolle Aufnahme und nicht um Bondage als intime Berührung zwischen zwei Menschen.

Natürlich gibt es auch schöne Aufnahmen von Menschen in oder nach einer "echten Session". Meistens erkennt man den Unterschied aber erst, wenn man weiß worauf man achten muss (gerade wenn die Menschen auf dem Bild Erfahrung damit haben).

Viele Menschen schauen sich eine "Shooting Fesselung" auf einer stilisierten (semi-)professionellen Aufnahme an und denken "woah, das ist aber...woah, so sieht das bei unseren Sessions nicht aus". Dabei fällt ihnen dann nicht auf, dass die Seilenden noch schnell irgendwo wegvertüddelt wurden, man sieht nicht, dass es vielleicht der dritte Anlauf war um die Seile genau so zu legen, dass sie (etwas übertrieben gesprochen) im Licht der Aufnahme einen bestimmten Schatten aufeinander warfen (das Bunny muss im dritten aufgehenden Mond des Jahres im Zeichen des Bären gegen den Uhrzeigersinn rotiert sein...) und man sieht nicht, dass die Fesselung nicht im Zuge einer emotionalen und langsamen intimen Begegnung zweier Menschen entstand, sondern vielmehr technisiert, während ein Fotograf bat mal hier und da zu drehen, etwas umzulegen, sich anders hinzustellen, den Kopf in eine bestimmte Richtung zu drehen und und und.

Mir macht beim Futomomo gerade die langsame Fesselung, die bei mir Schmerzen verursachen soll, Spaß.
Für ein Bild kann man auch mal "fix" einen Futomomo fesseln, das Bild machen und dann schnell abfesseln, ehe das Bunny, welches Futomomos abgrundtief hasst während sie parallel schöne Bilder aber mag, einen Anfall bekommt und rummotzt, weil "der Mist endlich runter soll". Das sieht man dann auf dem endgültigen Bild als Betrachter aber nicht.

Es gibt durchaus Personen, die sich in bestimmten Shootingposen und Shootingfesselungen absolut mögen, weil sie am Ende die Bildkomposition mögen, solche Fesselungen aber im privaten Bondagerahmen absolut für sich ausschließen.
*******er_a Frau
2.037 Beiträge
Ohne gerade alles gelesen zu haben. Ich bin zur Zeit sehr schmerzempfindlich, normale Fesselungen gehen gar nicht. Ich bin schon leicht maso, aber obwohl ich Seil mag geht es gerade gar nicht. Es wird sehr ordentlich gefesselt, aber das Lymphsystem und das Nervensystem machen zur Zeit Probleme. Diagnosen lasse ich bewusst weg. Ich lasse mich zur Zeit nur mit kleinen Fesselspielen zum Beispiel Zeh mit Haarsträhne verbinden und nur ganz selten fesseln.
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