„„• Ein quadratischer Holzträger von 9x9 cm (Querschnitt) und 2,50 m Länge kann bei einer mittig angreifenden Einzellast ungefähr zwischen 300 und 400 kg tragen.
Mich würde jetzt tatsächlich mal die Quelle bzw die Berechnungsgrundlage interessieren aus der du auf diese Werte kommst
Die obige Schätzung basiert auf allgemeinem Wissen und den üblichen Berechnungen zur Tragfähigkeit von Holzträgern im Bauwesen, insbesondere für Nadelhölzer wie Fichte, Kiefer oder Tanne, die typischerweise in Holzkonstruktionen verwendet werden. Die tatsächliche Berechnung der Tragfähigkeit eines Holzträgers erfolgt in der Regel unter Anwendung von Normen wie dem Eurocode 5 oder früher dem DIN 1052. Hier ist eine vereinfachte Erklärung, wie die Tragfähigkeit eines Holzträgers grob abgeschätzt wird:
1. Holzklasse und zulässige Spannung
• Holz wird in Festigkeitsklassen (z.B. C24 für Nadelholz) eingeteilt, die eine bestimmte Biegefestigkeit angeben. Für Nadelholz der Klasse C24 beträgt die charakteristische Biegefestigkeit etwa 24 N/mm².
2. Momentenberechnung
• Für einen Balken mit mittiger Einzellast kann das Biegemoment M mit der Formel berechnet werden:
M = \frac{F \cdot L}{4}
wobei:
• F die aufgebrachte Last ist,
• L die Spannweite des Balkens ist.
3. Trägheitsmoment und Widerstandsmoment
• Das Widerstandsmoment W für einen quadratischen Querschnitt wird berechnet mit:
W = \frac{b \cdot h^2}{6}
wobei b und h die Breite und Höhe des Querschnitts sind.
4. Zulässige Last
• Die zulässige Last F kann dann durch Umstellen der Formel für das Biegemoment und unter Verwendung der zulässigen Biegespannung \sigma_{zul} wie folgt abgeschätzt werden:
F = \frac{4 \cdot \sigma_{zul} \cdot W}{L}
Für Nadelholz mit einer zulässigen Spannung von etwa 8–12 N/mm² kann man die maximal zulässige Last abschätzen.
Diese Berechnungen liefern allerdings nur eine grobe Abschätzung. In der Praxis werden zusätzliche Sicherheitsfaktoren, die Art der Lastverteilung und weitere Einflüsse wie Schwingungen, Feuchtigkeit und Dauer der Belastung berücksichtigt.
Quellen:
• Eurocode 5: Bemessung und Konstruktion von Holzbauwerken.
• DIN 1052: Holzbauwerke – Bemessung und Konstruktion (veraltete deutsche Norm).
• Holzbau-Taschenbücher und einschlägige Literatur zur Baustatik, die diese Verfahren beschreiben.
post scriptum: NATÜRLICH werden hier die Formeln verhauen