…kann ich auch empfehlen, habe eine ganz alte Ausgabe von 1999.
Wie der Name schon sagt werden vor allem die heimischen Baumarten und deren Eignung zum Bonsai erklärt.
Das macht Lust auf Bonsai, weil jeder natürlich ein Bild von der Deutschen Eiche oder der Birke (mit der weißen, dünnen Rinde) von der Natur her kennt. Welcher Bonsaigärtner möchte den Baum aus dem eigenen Garten nicht auch mal auch als Bonsai haben?
Das die o.g. Eiche als Bonsai ziemlich frostempfindlich ist, im Gegensatz zu der 1000 Jährigen Eiche auf dem Feld, sagt einem ja vorher niemand.
Ebenso, das die charakteristische weiße Rinde der Birke erst nach mehreren Jahren erscheint. Auch sonst ist die Birke als Bonsai schwierig, brauch sehr viel Wasser im Sommer, mag nicht so gern den Wurzelschnitt und verträgt den Rückschnitt der Äste wesentlich schlechter als die genannte Eiche.
Solche Tipps gibt es in dem Buch.
Da nur heimische Gehölze beschrieben werden, logischerweise keine Indoor-Bonsais. Chinesische Ulmen, Ficus Benjamini (Birkenfeige) oder der Linguster aus dem Bonsailaden wachsen bei uns nur im Zimmer.
Die grundlegenden Techniken des Schneidens/Drahtens/Stilarten usw. werden rudimentär besprochen. Für den Anfänger wohl zu wenig, für den Fortgeschrittenen hätte es der Erklärung gar nicht mehr bedurft.
Die Hinweise auf spezielle Krankheiten der Bäume als Bonsai sind wichtig. Auch hier erhält der geneigte Leser aus einem zusätzlichen, generellen Gartenbuch über heimische Bäume mehr Informationen.
Die Bilder meiner Ausgabe sind eher so „Hit and Miss“. Viele sehr junge Bonsais, einige wenige sehr schöne, einige sind auch eher weniger schön. Hier muss man dem Autor zugutehalten, dass er bemüht war jeden genannten Baum auch als Bonsai zu zeigen.
Unter Vorbehalt, die neueren Ausgaben des Buches sind hier u.U. besser.
Er schrieb