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SEEKRANK...?

******_69 Paar
6.707 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie kommt es zur Seekrankheit?

Bereits seit Tausenden von Jahren fahren Menschen zur See – und fast genauso alt wie die Seefahrt selbst sind die ersten Geschichten über die Seekrankheit. Wenn Reisende ihren Oberkörper über die Reling hängen und sich übergeben, sprechen erfahrene Seefahrer schmunzelnd davon, dass sie „die Fische füttern“. Doch wo hat die Seekrankheit ihren Ursprung? *gruebel* *gruebel*

Genau wie bei der allgemeinen Reise- und Bewegungskrankheit stehen bei der Seekrankheit verschiedene Sinneseindrücke im Konflikt. Das Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat) nimmt mit winzigen Haarzellen in seinen einzelnen Teilorganen Drehbewegungen sowie horizontale und vertikale Beschleunigung wahr. Die sogenannten Propriorezeptoren senden Informationen darüber, welcher Muskel sich gerade wie bewegt; so helfen sie dem Gehirn dabei, zum Beispiel permanent die genaue Position von Armen und Beinen zu verorten. Sehr wichtig ist auch die optische Wahrnehmung – also das, was der Mensch mit seinen Augen sieht, um sich zu orientieren. *wua*

Widersprüchliche Sinneseindrücke

Auf hoher See ist es oft so, dass die sichtbare Umgebung – etwa die Planken eines Segelboots oder auch die Wände im Inneren eines größeren Dampfers – gerade erscheinen und man eigentlich stabil sitzt oder steht. Durch die ständigen Schaukelbewegungen bei Seegang nimmt das Gleichgewichtsorgan allerdings wahr, dass der Körper andauernd in Bewegung ist und kippt. Dies sorgt für widersprüchliche Informationen, welche das Gehirn nicht einordnen kann. *sternchen*

Viele Menschen reagieren darauf zunächst mit Müdigkeit, leichten Kopfschmerzen und häufigem Gähnen. Oft verstärkt sich der Speichelfluss und die Betroffenen beginnen zu schwitzen. Erst danach kommt es zu den klassischen Symptomen der Seekrankheit: Schwindelgefühl, Übelkeit und Erbrechen. Im Extremfall wird der Seekranke völlig apathisch oder sein Kreislauf bricht zusammen. Dies ist allerdings sehr selten. *wuerg*

Wenn man sich jetzt das Bild eines schwer alkoholisierten vor Augen führt, der aufgrund des Alkoholeinflusses seinen Sinnesorganen ein ähnliches Szenario wie auf einem Schiff bei schwerem Wellengang vorgaukelt, mag es vielleicht richtig sein, dass sich über einen längeren Zeitraum sich diese Person an solche Zustände gewöhnt hat und durch die Zuhilfenahme von Alkohol sein Empfinden ein anderes ist. *whiskey*

Wir sind jedoch der Meinung, daß Alkohol in großen Mengen sicher mehr Schaden als Nutzen bringen und besser zu vermeiden ist. *knuddel*

Eine bewußte Fokusierung auf die Bewegung des Schiffes wie es auch beim Steuern der Fall ist oder der Blick auf den Horizont oder Küstenlinie sind in jedem Fall hilfreich und auch als vorbeugende Maßnahme sehr wirksam. *zwinker*

Früher behalfen sich die Seemänner auch immer mit einem Sack Datteln, sie waren gut haltbar und versorgten sie mit Energie auch der Magen hatte etwas zu tun, dies hat ihnen auch vor Seekrankheit geholfen. *freu*
********mart Paar
3.330 Beiträge
Unsere Erfahrung ist, daß es überwiegend auch Einbildung der meisten ist. Aber das ist eine sehr subjektive Erfahrung.

Im Internet wird ein Seaband für kleines Geld angeboten, was einen Druckpunkt am Handgelenk stimuliert. Das hat bisher bei allen, die mit uns auf Törn waren und es nutzen, ohne Ausnahme positiv wirkte.

Alkohol am Vortag genossen, in größerer Menge tat uns nicht gut, im Gegensatz zu den sogenannten "Gläschen am Abend", oder einen "sundowner" waren hilfreich.
******364 Paar
1.193 Beiträge
@******old

Unsere Erfahrung resultiert von unserer Arbeit auf Tauchsafari Booten bei der man täglich mit diesem Problem erneut konfrontiert wird.

Unsere Kunden sollen ihren Urlaub geniessen können und sich nicht teilweise 8 Stunden lang die Seele aus dem Leib kotzen.

Seekrankheit ist eines der Schlimmsten Dinge die man durchmachen kann und deshalb sollte man rechtzeitig Medikamente dagegen nehmen.
Kaum zu glauben, das erste mal das es mir auf einem Seefahrzeug schwummering geworden ist war auf der Santa Maria im Hafen von Barcelona. Die Karavelle hat so einen unangenehmen Schlingergang . Mir wurde speiübel. Abhilfe war hier, glücklicher weise problemlos möglich, das von Bord gehen. *lol*
******_69 Paar
6.707 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Seekrankheit wird entscheidend beeinflusst durch das eigene Wohlbefinden. Je schlechter oder stressiger man sich bereits fühlt, desto schneller stellt sich bei sonst gleichen Bedingungen die Reisekrankheit ein.
******_69 Paar
6.707 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*top2* Google empfiehlt aktuell:

Wie vermeiden Segler die Seekrankheit?

Wer vorbeugen möchte, sollte auf einem Schiff nicht lesen und Gänge unter Deck meiden. Wenn sich der Körper an die Bewegungen des Schiffes gewöhnt hat, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Körper mit der Reiseübelkeit reagiert. Das gilt übrigens auch für eine Kreuzfahrt. *knuddel*
Wenn mann seekrank wird auf ein segelboot dann soll mann den ruder ubenehmen und es ist in 1/2 stund weg.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Eine Erfahrung die ich 2019 einmal machen konnte und die ein Segelfreund der auch mit einem Kat unterwegs ist, auch bestaetigte sind Akkupressurbaender am Handgelenk.

Meine Cousine hat einen Tag lang die Fische gefuettert, am naechsten Tag trug sie ihr funkelnagelneuen Akkupressurbaender. Es ging ihr gut.

Ich werde fuer mich diese Sache weiterverfolgen dies weil ich von Japan aus mit Akkupunktur stark beeinflusst bin und selbst die Wirkung erleben konnte.

Wer will kann es probieren.

Hier ein Link mit Suchergebnissen der metaGer Suchmaschine: https://metager.de/meta/meta.ger3?eingabe=akkupressurbaender
*******e69 Paar
376 Beiträge
Unsere sie schwört auf Scopoderm-Pflaster. Hält mehrere Tage und die Welt ist in Ordnung
******hen Frau
1.021 Beiträge
Mein Geheimmittel ist Ingwer
***er Mann
7.969 Beiträge
Vorsichtsmaßnahme: möglichst mittschiffs sich aufhalten, da dort am wenigsten Bewegung ist. Möglichst an die frische Luft, zwischen Dir und dem Wind sollte keine kotzende Person stehen. In die Ferne schauen, nie auf einen nahen Punkt. Ruhig und tief, aber normal atmen.
**11 Frau
2.793 Beiträge
Nur 1mal...musste an Deck und tief atmen... Dann gings
******ave Paar
28 Beiträge
Stugeron vor einer stürmischen Fahrt einnehmen. Gibt es in der Schweiz. Ist aber rezeptpflichtig. 1/2 Tablette hilft 12 Stunden lang. Seit Jahren gute Erfahrungen damit. Seekrank kann jedem passieren. Hat bei uns immer jedem geholfen.
*******rmal Paar
19 Beiträge
Ich empfehle Vitamin C in Pulverform aus der Apotheke. Dieses reichlich eingenommen wirkt vorbeugend, so unser Erfahrung
******tte Paar
753 Beiträge
Mal drei Tage und zwei Nächte durchgehend - ohne Eingewöhnung in die Biskaya, Monohull. Kein Schluck Wasser, der länger als 30 sec im Magen blieb.
Heilmittel: um die Hafenmole fahren, bis zum Anleger war ich wieder putzmunter, dann duschen und drei Stunden lang Tapas schlemmen.
(Er schrieb)
****Oe Paar
2 Beiträge
"Seekrankheit" tritt in verschiedenen Stärken auf. Ich gehe davon aus, dass die Alkoholtipps lediglich bei leichter Übelkeit und Welle erprobt wurden, persönlich halte ich davon nicht recht viel. Als Mittelchen haben wir bei meinen Törns Scopoderm und Ohrstöpsel in EIN Ohr sowie Beschäftigung mit Blick zur Kimm verwendet. Das hat bei leichteren Erkrankungen ganz gut geholfen. In schweren Fällen hilft am besten, sofern möglich, ehebaldigste Unterbringung an Land. Besondere Vorsicht sei jedem Skipper angeraten, die Erkrankten meinen meist genau zu wissen was ihnen gut tut, kommen dabei leider oft auf lebensgefährliche Ideen. Egal ob Mono oder KAT, Mittelmeer oder Karibik, diese Geissel ist leider überall zuhause. Um die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens von vornherein zu verringern empfiehlt es sich Anreise- und Ablegestress zu unterbinden sowie für eine ausgewogene Ernährung und Spannungsfreiheit innerhalb der Crew zu sorgen. Bei Wochentörns freilich nicht wirklich zu realisieren.
******fun Mann
69 Beiträge
Zitat von *******rmal:
Ich empfehle Vitamin C in Pulverform aus der Apotheke. Dieses reichlich eingenommen wirkt vorbeugend, so unser Erfahrung
Da kan ich nur zustimmen, wir haben eine Studie bei einer Regatta gemacht (2 Wochen Regatta) da wurde das getestet und betätigt.
******fun Mann
69 Beiträge
Zitat von ******ave:
Stugeron vor einer stürmischen Fahrt einnehmen. Gibt es in der Schweiz. Ist aber rezeptpflichtig. 1/2 Tablette hilft 12 Stunden lang. Seit Jahren gute Erfahrungen damit. Seekrank kann jedem passieren. Hat bei uns immer jedem geholfen.
Auch das kann ich bestätigen und Stugero hat nicht so starke Nebenwirkungen wie die "Seekrankheits" Mittel
*******414 Mann
71 Beiträge
Hallo Zusammen,

Nach Untersuchungen ist Histamin ein Haupttreiber für Seekrankheit.
Daher Histamin arm essen, Täglich zusätzlich Vitamin C.
Damit konnte ich schon Vielen bei mir am Bord helfen.

Liebe Grüße
*******414 Mann
71 Beiträge
Ach ja weil einer geschrieben har Rotwein - das ist Gift!
= Histamin pur
******fun Mann
69 Beiträge
Zitat von *******414:
Ach ja weil einer geschrieben har Rotwein - das ist Gift!
= Histamin pur
Ja leider Histamin ist auch in den guten Sachen ...Rotwein, Käse (besonders alter) Schinken etc ...
**11 Frau
2.793 Beiträge
Ich hätte weder essen noch trinken können..... Nach einiger Zeit ging ein *tee*tee
******fun Mann
69 Beiträge
Zitat von **11:
Ich hätte weder essen noch trinken können..... Nach einiger Zeit ging ein *tee*tee
ja wenn es jemanden richtig erwischt, aber die Tips mit Stugeron zum Beispiel helfen schon ...und ich weiß es gib 2 Arten von Seekrankheit. 1 du hast Angst du stibst und die schlimmere du hast Angst du stibst nicht *g*
*****_nw Paar
81 Beiträge
Stugeron kann ich bestätigen. Vor Cuba habe ich es von einer Schweizerin bekommen. Sie sagte nach der Einnahme wirst du müde, schläfst eine Stunde und danach geht's dir gut.
Genau so war es. Sie hat mir nach der Tour eine Packung aus der Schweiz geschickt. Seht nett!
Man kann das auch über Auslandsapotheke und evtl. auch in jeder Apotheke in DLand bestellen. Kostet nicht viel, um 20€ für 25 Tbl.
Über das Verfallsdatum nach ein paar Jahren braucht man sich keine Gedanken machen. Es wirkt danach immer noch zuverlässig
*********ichy Paar
10.198 Beiträge
2 Jahre deutsche Marine in den 80ern auf Minensuchboot, 47m * 7m * 2m, in Nord und Ostsee, Skagarak bei schwerem Wetter... nie Seekrank. Mehrere Katamarantouren als Mitsegler, auch keine Seekrankheit.
Erfahrungen dazu: Zum Teil ist Seekrankheit wohl eine Erscheinung des Unwohlseins/Angst vor der Seefahrt.
Dies kann man lösen, indem man eine sichere Einstellung zur Seefahrt gewinnt.

Der andere Teil ist durch eine Störung der Sinneswahrnehmung zwischen dem, was man sieht, und dem was das Gleichgewichtssinn als richtig einstuft. Man kann versuchen, diese Störung aufzulösen, indem man die Grenze zwischen Meer und Himmel am Horizont sucht und fixiert. Manchmal hilft dies. Andererseits habe ich so einige Seefahrer kennengelernt, die Zeit ihres Berufslebens mit der Seekrankheit gekämpft haben.
Medikamente gegen die Seekrankheit helfen nur dann, wenn sie sehr frühzeitig genommen werden, wenn überhaupt.
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