Wie kommt es zur Seekrankheit?
Bereits seit Tausenden von Jahren fahren Menschen zur See – und fast genauso alt wie die Seefahrt selbst sind die ersten Geschichten über die Seekrankheit. Wenn Reisende ihren Oberkörper über die Reling hängen und sich übergeben, sprechen erfahrene Seefahrer schmunzelnd davon, dass sie „die Fische füttern“. Doch wo hat die Seekrankheit ihren Ursprung?
Genau wie bei der allgemeinen Reise- und Bewegungskrankheit stehen bei der Seekrankheit verschiedene Sinneseindrücke im Konflikt. Das Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat) nimmt mit winzigen Haarzellen in seinen einzelnen Teilorganen Drehbewegungen sowie horizontale und vertikale Beschleunigung wahr. Die sogenannten Propriorezeptoren senden Informationen darüber, welcher Muskel sich gerade wie bewegt; so helfen sie dem Gehirn dabei, zum Beispiel permanent die genaue Position von Armen und Beinen zu verorten. Sehr wichtig ist auch die optische Wahrnehmung – also das, was der Mensch mit seinen Augen sieht, um sich zu orientieren.
Widersprüchliche Sinneseindrücke
Auf hoher See ist es oft so, dass die sichtbare Umgebung – etwa die Planken eines Segelboots oder auch die Wände im Inneren eines größeren Dampfers – gerade erscheinen und man eigentlich stabil sitzt oder steht. Durch die ständigen Schaukelbewegungen bei Seegang nimmt das Gleichgewichtsorgan allerdings wahr, dass der Körper andauernd in Bewegung ist und kippt. Dies sorgt für widersprüchliche Informationen, welche das Gehirn nicht einordnen kann.
Viele Menschen reagieren darauf zunächst mit Müdigkeit, leichten Kopfschmerzen und häufigem Gähnen. Oft verstärkt sich der Speichelfluss und die Betroffenen beginnen zu schwitzen. Erst danach kommt es zu den klassischen Symptomen der Seekrankheit: Schwindelgefühl, Übelkeit und Erbrechen. Im Extremfall wird der Seekranke völlig apathisch oder sein Kreislauf bricht zusammen. Dies ist allerdings sehr selten.
Wenn man sich jetzt das Bild eines schwer alkoholisierten vor Augen führt, der aufgrund des Alkoholeinflusses seinen Sinnesorganen ein ähnliches Szenario wie auf einem Schiff bei schwerem Wellengang vorgaukelt, mag es vielleicht richtig sein, dass sich über einen längeren Zeitraum sich diese Person an solche Zustände gewöhnt hat und durch die Zuhilfenahme von Alkohol sein Empfinden ein anderes ist.
Wir sind jedoch der Meinung, daß Alkohol in großen Mengen sicher mehr Schaden als Nutzen bringen und besser zu vermeiden ist.
Eine bewußte Fokusierung auf die Bewegung des Schiffes wie es auch beim Steuern der Fall ist oder der Blick auf den Horizont oder Küstenlinie sind in jedem Fall hilfreich und auch als vorbeugende Maßnahme sehr wirksam.
Früher behalfen sich die Seemänner auch immer mit einem Sack Datteln, sie waren gut haltbar und versorgten sie mit Energie auch der Magen hatte etwas zu tun, dies hat ihnen auch vor Seekrankheit geholfen.
Bereits seit Tausenden von Jahren fahren Menschen zur See – und fast genauso alt wie die Seefahrt selbst sind die ersten Geschichten über die Seekrankheit. Wenn Reisende ihren Oberkörper über die Reling hängen und sich übergeben, sprechen erfahrene Seefahrer schmunzelnd davon, dass sie „die Fische füttern“. Doch wo hat die Seekrankheit ihren Ursprung?
Genau wie bei der allgemeinen Reise- und Bewegungskrankheit stehen bei der Seekrankheit verschiedene Sinneseindrücke im Konflikt. Das Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat) nimmt mit winzigen Haarzellen in seinen einzelnen Teilorganen Drehbewegungen sowie horizontale und vertikale Beschleunigung wahr. Die sogenannten Propriorezeptoren senden Informationen darüber, welcher Muskel sich gerade wie bewegt; so helfen sie dem Gehirn dabei, zum Beispiel permanent die genaue Position von Armen und Beinen zu verorten. Sehr wichtig ist auch die optische Wahrnehmung – also das, was der Mensch mit seinen Augen sieht, um sich zu orientieren.
Widersprüchliche Sinneseindrücke
Auf hoher See ist es oft so, dass die sichtbare Umgebung – etwa die Planken eines Segelboots oder auch die Wände im Inneren eines größeren Dampfers – gerade erscheinen und man eigentlich stabil sitzt oder steht. Durch die ständigen Schaukelbewegungen bei Seegang nimmt das Gleichgewichtsorgan allerdings wahr, dass der Körper andauernd in Bewegung ist und kippt. Dies sorgt für widersprüchliche Informationen, welche das Gehirn nicht einordnen kann.
Viele Menschen reagieren darauf zunächst mit Müdigkeit, leichten Kopfschmerzen und häufigem Gähnen. Oft verstärkt sich der Speichelfluss und die Betroffenen beginnen zu schwitzen. Erst danach kommt es zu den klassischen Symptomen der Seekrankheit: Schwindelgefühl, Übelkeit und Erbrechen. Im Extremfall wird der Seekranke völlig apathisch oder sein Kreislauf bricht zusammen. Dies ist allerdings sehr selten.
Wenn man sich jetzt das Bild eines schwer alkoholisierten vor Augen führt, der aufgrund des Alkoholeinflusses seinen Sinnesorganen ein ähnliches Szenario wie auf einem Schiff bei schwerem Wellengang vorgaukelt, mag es vielleicht richtig sein, dass sich über einen längeren Zeitraum sich diese Person an solche Zustände gewöhnt hat und durch die Zuhilfenahme von Alkohol sein Empfinden ein anderes ist.
Wir sind jedoch der Meinung, daß Alkohol in großen Mengen sicher mehr Schaden als Nutzen bringen und besser zu vermeiden ist.
Eine bewußte Fokusierung auf die Bewegung des Schiffes wie es auch beim Steuern der Fall ist oder der Blick auf den Horizont oder Küstenlinie sind in jedem Fall hilfreich und auch als vorbeugende Maßnahme sehr wirksam.
Früher behalfen sich die Seemänner auch immer mit einem Sack Datteln, sie waren gut haltbar und versorgten sie mit Energie auch der Magen hatte etwas zu tun, dies hat ihnen auch vor Seekrankheit geholfen.