SEEKRANK...?

Wenn du seekrank bin, sollst du steuern. Nach ein habe stunde am rad oder pinn ist die seekrank fast weg.

Gott sei Dank hatte ich das noch nicht so sehr wie es oft beschrieben wird. Die Erfahrung zeigt aber es nicht das rollen oder nicken des Bootes sondern das schlingern also die Kombination die dem Gleichgewichtsorgan zu schaffen macht. Ein Segelboot hat eine andere Fahrdynamik als ein Schlepper zum Beispiel.
Ich denke auch die Psyche spielt dabei eine große Rolle. Viele machen sich vorher zu viele Gedanken ob und wie es zum Ausbruch kommt, wenn es denn kommt. Mittelchen gibt es viele. Der Körper muss sich eben dran gewöhnen. Arbeit und Ablenkung hilft. Bei mir ist es so, wenn ich nach zwei Wochen vom Boot gehe wird mir eher schlecht da das Land sich ja nicht bewegt. Der Körper muss sich dann wieder umgewöhnen. Jeder empfindet das anders.

Ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Steuern hilft mir bei leichtem Seegang mit flauem Gefühl. Akupressur-Armbänder auch. Später darf es dann Superpep sein, und wenn man richtig Ruhe haben will, dann empfehle ich Scopoderm, ein scopolaminhaltiges Pflaster, welches hinter das Ohr geklebt wird. Wirkt locker 3 Tage, kostet aber etwas und ist verschreibungspflichtig.

Gegenmittel:

• Essen
• Schlafen
• Steuern
• Hinlegen
• Rotwein

Ein hungriger Magen meldet sich ständig. Viele trauen sich aber nicht zu essen, wegen Angst vorm . Mit Hunger würde sogar mir schlecht.

Müdigkeit wirkt auf das Gleichgewichtsorgan. Typischer Fehler beim Törn mit vollem Stress der Urlaubsvorbereitungen anzureisen und gleich noch raus zu fahren. Ergebnis ist die Prägung, dass einem schon gleich zu Beginn schlecht wird.

Steuern bewirkt eine kürzere Rückmeldezeit von eingeleiteter Bootsbewegung zum Sensor zwischen den Ohren. Das synchronisiert und hilft. Außerdem ist man auf etwas anderes fokussiert, als ständig in sich hinein zu lauschen.

Flach hinlegen aktiviert andere Härchen im Gleichgewichtsorgan. Ruhig ausprobieren. Schwindel geht meistens sofort weg.

Rotwein mit viel Tanninen beruhigt den Vagusnerv. Schon oft getestet an meiner besseren Hälfte. 5 Gänge im halbleeren Bord Restaurant im Nordatlantik sind überhaupt kein Problem. Also immer ne Flasche dichten Südafrikaner griffbereit halten

Es gibt ein ganz sicheres Mittel gegen Seekrankheit - "Der Schatten einer uralten Eiche"
Aber Spass beiseite, es ist eine echte Geissel.
Bei uns ist es so, das die Skipperin zum Glück überhaupt keine Probleme hat, während mir insbesondere das "Fahrstuhlfahren" , also das auf und ab bei sehr hohem Seegang, Probleme bereiten kann.
Kommt zum Glück sehr selten vor.
Mittel gegen Seekrankheit?
Gute Erfahrungen habe ich mit Scopoderm gemacht, muss aber rechtzeitig! genommen werden. Wenns einen erwischt hat, ist es zu spät.
Superpep etc. hat unseren Beobachtungen nach wenig bis gegenteilige Wirkung.
Bei der Crew auf Gähnen friren und beginnende Blässe achten, dann am besten Rudergehen lassen.
Wenns schlimm wird, in Wolldecken einpacken und hinlegen.
Raucher nicht in der Nähe von Betroffenen rauchen.
Vor Fahrtbeginn wenig bis kein Alkohol, kein Rotwein, Tomatensosse o.ä.
Den Kranken mit Gurt einpicken, Übergeben nur in einen Eimer, die Gefahr, beim Würgen und Krampfen über Bord zu gehen ist sehr groß.

Unseres Wissens nach sollten alle Speisen und Getränke mit einem hohen Histamingehalt gemieden werden.
Dazu gehören auch Rotwein und Tomaten.
Statt dessen möglichst viel Vitamin C.
Und wer anfällig ist : schon am Vorabend kein Alkohol, oder nur in Homöopathischen Dosen.
Sind jedenfalls meine Erfahrungen.

Das mit dem Rotwein ist echt interessant. Meine Frau segelt nicht auf dem Meer mit - totkrank. Aber auf Schiffen und Fähren kein Problem. Wir hatten mal 1990 (jup - lange her....) ein Schlüsselerlebnis mit einer Havarie auf einer Fähre im Sturm in der Ägäis. Danach ist sie mir bis 2008 nicht mehr auf ein Schiff gefolgt.

Wir haben es dann mit Kreuzfahren versucht. Gleich bei der ersten ging ein heftiger Sturm durchs westliche Mittelmeer. Der Rotwein hat sofort geholfen und auch bei folgenden Unternehmungen war nie etwas

Ich persönlich bin wirklich nur betroffen, wenn ich Magengrummeln vom Hunger bekomme. Auch hier wieder ein Schlüsselerlebnis von der damaligen Havarie. Da ging es vorher derartig durch die Kreuzseen, dass die ganze Fähre am Reihern war. Mir war auch schlecht, was aber eher an den Düften lag. Als ich merkte, dass mir schlecht wurde und ich ewig lang nix gegessen hatte, dachte ich mir, ich brauch was, damit ich nicht nur Galle . Der Stewart hinter der Theke hat mir mit Müh und Not nach einigem Betteln noch ein Sandwich ausgehändigt. Ich habs gegessen (meine Holde hat mich gleich weiter gestaubt und ich ging raus) und kaum hatte ich es verdrückt, war es wie weg geblasen.

Ich arbeitete lange auf Tauchbooten und war jeden Tag an Bord.

Trotzdem werde ich Seekrank wenn es mal etwas mehr wackelt.

Das wirklich wichtigste Mittel sind Tabletten gegen Seekrankheit.
Wichtig ist daß man sie schon rechtzeitig nimmt bevor man an Bord geht!!!
Wenn die Seekrankheit schon begonnen hat wird es nicht besser sondern jede Minute schlimmer.
Wir hatten immer wieder dumme Leute unter den Passagieren die keine Tablette nehmen wollten und dann die Hölle auf Erden für Stunden erleben.
Hier in meiner Heimat Ägypten haben wir das Glück sehr gute Medikamente zur Verfügung zu haben .
Ich persönlich nutze Amocerebral Plus. Emmetrol und andere Mittel gegen Reisekrankheit wirken auch gut.
Ingwerscheiben unter der Zunge helfen zusätzlich.
Schau mal hier rein:https://divezone.net/blog/scuba-diving-overcoming-seasickness.htm

Lass dir nicht einreden daß man Seekrankheit einfach ignorieren kann oder ähnliches!!!!

Früher gab es noch verschreibungspflichtige Scopolamin-Tabletten, gibt es leider heute in D nicht mehr, soll es aber im EU-Ausland noch geben.
Die haben mir damals immer gut geholfen, mussten auch nicht ganz so lange vor dem Törn genommen werden wie die Scopoderm- Pflaster.
Noch ein Tipp für diejenigen, die Scopoderm das erste Mal probieren wollen und Furcht vor Nebenwirkungen haben.
Probiert es an einem Wochenende zu Hause aus. Kostet ein bisschen, aber du weisst genau, ob du mit den Nebenwirkungen klar kommst.

Ganz einfach.....genug Prosecco trinken, dann wird man nicht seekrank...!
Die hatten früher nicht so viel Rum dabei, um das Wasser keimfrei zu halten, sondern vor allem gegen die Seekrankheit! Es hilft da nichts besser als Alkohol.....ganz im Ernst!

hab ich manchmal , aber recht selten
ignorieren und rotwein hilft bei mir recht gut
nach spätestens 1 nacht ists immer weg

Hättest du bei uns schon mal schlechte Karten - denn auf See gibts keinen Alk.

auch keinen medizinischen rotwein ?

dann dauerts halt max 2 tage bis alles kuriert ist 😇

Da hilft nur Apfelkuchen den der schmeckt runter genau so wie Rauf

Ich war ( beruflich) oft und lange auf Fischereiboote und habe von den Fischern ( die auch manchmal grünfarbig seekrank werden) das gelernt:kein Alkohol , ständig sehr viel Parmesan (Käse) und grissini ( getrocknetes Brot) essen, wenig flüßigkeiten.
Flik

Es heisst immer dass man auf einem Kat nicht so schnell seekrank wird. Es koennte stimmen um Vergleich zum Einrumpfer wegen der anderen Bewegungsfrom eines Kats in den Wellen.

Aber ich musste es dieses Jahr erleben das man auch auf einem Kat seekrank wird wenn es nur kraefitg schaukelt.

Erfahrung:
• Steuern lassen hilft vermutlich ist es einfach das Ablenken vom Gedanken dass jemand see krank wird
• Akkupressurbaender fuer die Handgelenke scheinen auch zu helfen. Meine Lieblingscousine war einen Tag gruen und fuetterte Fische und benutzte am naechsten Tag Akkupressurbaender und es ging ihr gut. Ein Freund der auch einen Kat hat bestaetigte die Wirkung der Akkupressurebaender auch von Beobachtungen an seinen Gaesten.

"Erfahrung" heisst dass es keine wissenschaftliche Studie ist. Ich selbst werde Akkupressur-Baender empfehlen und an Bord weiter testen.

Alkohol - Ein Glas Wein, zum Abendessen in einer geschuetzten Bucht, trinke ich auch. Ansonsten halte ich es mit Alkohol wie beim Autofahren. Ich habe - nicht bei mir - auf anderen Schiffen Betrunkene erlebt;sie bringen sich und die andern in Gefahr.

Pure_Gold

"Es hilft da nichts besser als Alkohol.....ganz im Ernst!"

Einen b**** Kommentar hätte man wohl nicht schreiben können

Der Tipp mit dem Alkohol bei Seekrankheit ist aus der Rubrik "Stück fetten Speck an ein Band binden , runterschlucken und am Band wieder hochziehen".
Aber wenn "die Fischer" es nun mal sagen........

Bei mir hat hinlegen und schlafen geholfen.....als der Magen leer und die Fische satt waren. 😆

Das grund fur den seekrankheit ist das die balans censoren in die ohren , nicht mit die umgebung kordinieren kann . die balanscensoren reagiert nicht fur bewegungen veniger als 2 grad / minut , so wenn das boot sich sehr langsam bewegt ein richtung , und dnach schneller in die andere richtung , dann wird es nicht gut .
Darun ist ein weg , dass mann steuern , weil dann nimmt mann alle bewegungen und hat einfacher zu koordinieren mit die horionte .

diver6364

Wenn man hier 1064 Komentare schreibt, ist man schon enorm schlau...!!!!😂😂😂😂😂😂

Meine Erfahrung rührt aus ca. 25000 gefahrenen sm .......nicht aus Dive Erfahrungen....!!!!

Mensch, Pure_Gold, das hättest du aber eher sagen können. Da haben deine Worte doch schon ein ganz anderes Gewicht.
Da muss ich anscheinend einiges meines bisherigen Scheinwissen auf den Prüfstand stellen.

@******old
Sorry, auch ich habe keine 25000 am mit Prosecco auf dem Buckel.
Also Prosecco bunkern!