Ahoi,
Interessanter Bericht. Leider ist Starlink derzeit noch nicht für den mobilen Einsatz geeignet. Bringt also nur im Hafen was, nicht aber unterwegs auf See.
Die Satelliten sind erdgebunden auf ihren Laufbahnen im Orbit mit der Erdrotation fixiert. Die Signale am Boden zu empfangen erfordert eine gut ausgerichtete Antenne, wie ja auch aus dem Video hervorgeht. Das wird auf einem sich bewegenden Schiff mit schwankendem Mast nicht gut funktionieren.
Desweiteren ist die Nutzung auch vertraglich an den Installionsort gebunden. Hintergrund dafür ist, dass die Starlink-Infrastruktur wissen muss, in welchem Bereich sich eine Station befindet. Ohne diese Koordinaten müsste der gesamte Internetverkehr des ganzen Netzes überall auf der ganzen Welt ständig gesendet werden. So sendet nur ein einzelner Satellit das Signal gezielt zum Boden. Darum müssen die Antennen an einem festen Ort bleiben.
Aber vielleicht bietet Elon Musk ja auch irgendwann mal etwas für den mobilen Einsatz. Bei einer Abdeckung mit 30000 Satelliten dürfte das sicher möglich werden.
Bis dahin dürften die Lösungen von Inmarsat und Iridium also noch eine Weile die erste Wahl für Kommunikation auf hoher See bleiben.
Fair winds,
Jean
Interessanter Bericht. Leider ist Starlink derzeit noch nicht für den mobilen Einsatz geeignet. Bringt also nur im Hafen was, nicht aber unterwegs auf See.
Die Satelliten sind erdgebunden auf ihren Laufbahnen im Orbit mit der Erdrotation fixiert. Die Signale am Boden zu empfangen erfordert eine gut ausgerichtete Antenne, wie ja auch aus dem Video hervorgeht. Das wird auf einem sich bewegenden Schiff mit schwankendem Mast nicht gut funktionieren.
Desweiteren ist die Nutzung auch vertraglich an den Installionsort gebunden. Hintergrund dafür ist, dass die Starlink-Infrastruktur wissen muss, in welchem Bereich sich eine Station befindet. Ohne diese Koordinaten müsste der gesamte Internetverkehr des ganzen Netzes überall auf der ganzen Welt ständig gesendet werden. So sendet nur ein einzelner Satellit das Signal gezielt zum Boden. Darum müssen die Antennen an einem festen Ort bleiben.
Aber vielleicht bietet Elon Musk ja auch irgendwann mal etwas für den mobilen Einsatz. Bei einer Abdeckung mit 30000 Satelliten dürfte das sicher möglich werden.
Bis dahin dürften die Lösungen von Inmarsat und Iridium also noch eine Weile die erste Wahl für Kommunikation auf hoher See bleiben.
Fair winds,
Jean