Das Thema von Nadine beschäftigt mich schon länger - und nein, es wird da nie Sicherheit geben...
Letztes Wochenende hatte ich auf einer Party mit einer professionelle Domina speziell zu diesem Themenbereich gesprochen.
Im Hinblick auf einen Workshop sagte sie mir, dass sie einen solchen nur mit passend vorausgewählten Menschen machen würde – das Thema sei einfach zu heikel.
Auf ihre Empfehlung hin habe ich nun mal eine Blutdruckmanschette in Übergröße bestellt, mal schauen, wie das so ist
Ich habe mir vor kurzem die Arbeit gemacht, Infos rund um Atemreduktion/ Blutreduktion zusammenzutragen (Aus Joy, Internetseiten dazu + Infos/ Erfahrungen aus einem Workshop in Berlin Ende 2022).
Die kursiv geschriebenen Texte habe ich aus Beiträgen in Gruppen oder aus erhaltenen Nachrichten entnommen.
Ich stelle das hier mal ein mit der Bitte um Anmerkungen dazu wo was nicht so passt oder ihr
Ergänzungen habt. Der Inhalt erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann Fehler enthalten.
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Auch wenn ich schon lange im BDSM Bereich unterwegs bin, bleibt Atem – und oder Blutreduktion mir nach wie vor ein unsicheres Gebiet, dass zeitgleich einen großen Reiz auf mich ausübt.
Bis ich letztes Jahr im Herbst einen Workshop in Berlin zum Thema besuchte war mir auch gar nicht klar, wie viele Arten es gibt und dass diese sich in die Bereiche „Atemreduktion/ Atemkontrolle“ und „Blutreduktion/ Würgen“ unterteilen. „Blutreduktion/ Würgen“ ist der deutlich gefährlichere Bereich und Risiken lassen sich zwar minimieren, aber niemals ganz ausschließen!
Und grundsätzlich gilt: niemals alleine! Ohne eine Kontrollinstanz ist die Gefahr einfach zu hoch und es kann tödlich ausgehen.
Immer mindestens zu zweit, wobei eine Person die Verantwortung trägt und sehr genau wissen sollte, was er oder sie tut.
I)
Atemreduktion/ Atemkontrolle (Breathplay)
Menschen, die diese Vorliebe haben, genießen es eingeschränkt oder nicht atmen zu können und dabei kontrolliert zu werden und ausgeliefert zu sein - . Oder eben diese Kontrolle und Macht auszuüben.
Der Reiz liegt auch im Euphorie- und Angstgefühl, das sich bei Sauerstoffmangel einstellt.
Das passiert bei Sauerstoffmangel im Körper:
• Durch das Einschränken der Atmung entsteht ein Sauerstoffmangel im Gehirn.
Durch die Unterversorgung mit Sauerstoff erhöht sich der Kohlendioxidgehalt im Blut und es wird vermehrt Adrenalin ausgeschüttet.
• Das Gehirn befindet sich in einem rauschartigen Zustand und die Person fühlt sich euphorisiert und enthemmt.
• Der Hochzustand wird anfänglich auch durch die Ausschüttung von Endorphinen begleitet, die das Glücksempfinden steigern - ein Orgasmus(Gefühl) wird verstärkt. Der rauschartige Zustand besitzt einen sehr starken Suchtfaktor.
• Das Hochgefühl hält jedoch meist nur kurz an und es folgt oft ein gefährliches Tief.
„Der Körper schüttet so viel Hormone aus um uns zu retten“.
Durch verschiedene Atemtechniken des Bottoms lassen sich unterschiedliche Reaktionen erzeugen; beispielsweise hilft ruhiges und tiefes Ein- und Ausatmen bei der Bekämpfung von Panik und Übelkeit sowie Kontrolle des stärker werdenden Atmungsreizes, wodurch die Prozedur lange ausgehalten werden kann und eine entsprechend große Sauerstoffschuld entsteht.
Arten der Atemreduktion/ Atemkontrolle (Breathplay):
•
Luftanhalten auf Befehl
Atmung kann aber auch auf ganz andere Weise kontrolliert werden, als man im ersten Moment denkt. So ist zum Beispiel gemeinsames Atmen bei vielen Mediations- und auch Tantra-Formen eine beliebte Möglichkeit, um Verbindung zueinander zu schaffen.
Atemkontrolle kann aber auch als Befehl ausgesprochen werden, ganz ohne physischen Einfluss, beispielsweise indem der oder die Dom der submissiven Person das Atmen verbietet oder bestimmt, dass nur gemeinsam geatmet wird, nur besonders tiefe und lange oder nur kurze Atemzüge gemacht werden. Oder Dom die hält die Luft an und Sub muss gleichziehen.
•
Zuhalten von Mund und Nase
Technisch kann die Atmung ohne weitere Hilfsmittel allein durch Zuhalten von Mund und Nase kontrolliert werden. - HOM = Hand over Mouth (Mund/Nase zuhalten)
• Zur Einschränkung des Atems eignet sich auch das
Tragen sehr enger Kleidung.Dafür sind Korsetts sehr beliebt oder auch das Umwickeln des Oberkörpers mit Stoff, Seil oder Folie. Die Bewegungsfreiheit und das Volumen des Einatmens sind dann auf den Spielraum durch das angelegte Material reduziert.
Auch Halsbänder oder Nackenkorsetts können das Einatmen erschweren.
• Eine weitere Möglichkeit, die Atmung indirekt einzuschränken, besteht darin, die
Bewegungsmöglichkeit des Oberkörpers einzuschränken und damit die mögliche Atemtiefe zu reduzieren. Passiv kann dies beispielsweise durch ein Korsett, eine Brustbondage oder durch bestimmte Positionen des Bottoms geschehen. Eine aktive Methode besteht darin, den liegenden und fixierten Bottom teilweise oder ganz durch das Eigengewicht des aktiven Partners (Top) zu belasten, indem er sich auf den Oberkörper des fixierten Bottoms setzt oder legt.
• Ebenfalls beliebt ist das
Zukleben oder Abdecken des Mundes mit Bondagetape oder Klebeband. Daneben gibt es aufpumpbare Knebel, die den Mund vollständig verschließen.
Beim
Einsatz von Knebeln oder Ballgags jeglicher Art ist es jedoch wichtig, auf den Speichel zu achten. Den auf dem Rücken liegend können einige Menschen nicht mit offenem Mund schlucken oder verschlucken sich schnell.
•
(Nasses) Tuch auf Gesicht
Hier gibt es unterschiedliche Varianten.
Z. B.
ein Latextuch oder andere trocknende Stoffe, dass die Atmung erschwert.
oder Nasses Tuch über Mund und Nase
"Und ja, ein feuchtes Handtuch schränkt sehr ein... meist spürt man durch das erhöhte CO2 ein Wärmegefühl (weil die Gefäße sich weit stellen, um das CO2 los zu werden) und ein kribbeln... und wenn die Pupillen dann sich. noch schnell erweitern, sollte man das Tuch mal wegnehmen... und dann wieder von vorn anfangen..."
Der positive Effekt ist, dass du immer wieder ein Stückchen weiter gehen kannst, wenn derjenige mal kurz wieder Luft geschnappt hat... es ist wieder mehr Sauerstoff im Körper, doch das CO2 ist noch nicht ganz raus... also kann man denjenigen langsam in Richtung CO2 Narkose bringen... warm... weich... kuschelig... und intensiv fühlt sich das an..." „das Geheimnis dabei liegt darin, denjenigen vom Handtuch auf Mund und Nase entsprechend abzulenken (zb durch sexuelle oder leicht schmerzhafte Stimulation), damit er sich nicht auf das unangenehme „zu wenig Luft kriegen“ konzentrieren kann..."
"Also wenn derjenige anfängt sehr schwer zu schnaufen, Panik bekommt oder sehr ruhig und blau wird, würde ich aufhören...Aber 3-5 min halten es die meisten aus... doch das ist individuell
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Auf das Gesicht setzen (Facesitting)
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Deep Throad
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Atemkontrolle unter Wasser (Untertauchen in Wasser)
Atemkontrolle unter Wasser kann gefährlich werden, weil der Atemreflex des Passiven ab einem bestimmten Punkt schwer kontrollierbar wird und er dann Wasser einatmen kann, was man unbedingt vermeiden muss.
Zur Vermeidung sollte man also entweder vor Einsetzen des Atemreflex' aufhören oder eine zusätzliche Barriere (Hände, Maske, Tüte etc.) verwenden.
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Vakuumieren - "Einschweißen" in Latex oder Plastik
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Plastiktüten oder Folie
Bagging (i.d.R. durchsichtige Plastiktüte über den Kopf)
Plastiktüten sind gefährlich, da es schwer abschätzen ist, wie viel Luft tatsächlich noch vorhanden ist. Prozesse, wie die Tüte unten zukleben oder zu umwickeln und wieder zu öffnen, können außerdem lange dauern. Ohne Fixierung kann Sub die Tüte zumindest noch zerreißen und so selbst im Notfall Luft hinein lassen.
• Masken Gas- / Leder- / Latexmasken etc. (m./o. Öffnung)
Durch das Abdecken von Schläuchen oder Öffnungen der Masken wird bei diesen die Luftzufuhr unterbunden oder reduziert.
An der Maske kann verschiedenes Zubehör angeschlossen werden: Schläuche, Filter, Inhalatoren oder auch Atembeutel. Letzteres ist natürlich mit großer Sorgfalt zu nutzen, denn die Luft im Kreislauf gehalten wird, sprich nur die eigene Atemluft ohne Frischluftzuvor in Pendelatmung zu nutzen.
Es gibt aber auch Atembeutel mit Reißverschluss um Aroma-Sachen hereinzulegen und auch welche mit Ventile um Frischluftzuvor zu bieten und zu regeln. Natürlich können Reduzierungsstücke und Ventile die Luftzufuhr regeln. Auch die Hand kann einen Schlauch zuhalten.
Viele der Masken bieten oft zusätzlich eine Art vom Sinnesentzug, etwa des Hör- oder Sehsinns.
Bei Masken mit Schlauch liegt der Reiz darin, dass durch diesen noch ein paar letzte Atemzüge genommen werden können, bevor man immer flacher atmen muss, bis es eben nicht mehr möglich ist.
Im Gegensatz zu anderen Mitteln ist außerdem die Motorik des Mundes und der Nase eingeschränkt, sodass Mimik und Gestik oft nicht mehr klar erkennbar sind. Hier ist es besonders wichtig, nonverbale Safewords zu vereinbaren.
Je nach verwendeter Technik liegt dann ein mehr oder weniger großes Luftreservoir vor, das bestimmt, ob und wie schnell sich ein Sauerstoffmangel mit gleichzeitiger Erhöhung des CO2 Gehaltes im Blut bilden kann.
Bei einer raschen und vollständigen Blockade der Atemwege durch Mundzuhalten, einen dichten Knebel oder durch das Überstülpen einer engen Tüte überwiegen meistens die subjektive Angst und die Wirkung der Stresshormone. Beides lässt augenblicklich nach, wenn die Blockade gelöst wird – allerdings birgt das totale Blockieren die Gefahr eines Schadens der Lunge, falls diese kollabiert.
II)
Blutreduzierung/ Würgen
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Blutwürgen und Luftwürgen, also dem Abdrücken der Luftröhre oder dem Druck auf die Halsschlagadern und den Vagusnerv.
Egal ob diese Praktik mit der Hand, einem Gürtel, Schal oder Seil ausgeführt wird, sie ist sehr gefährlich!
In der Praxis kommt es dabei häufig zu Mischformen, was die genauen Folgen mitunter schwer kalkulierbar macht.
- Ich selbst lehne Luftwürgen und Karottisinusreflex ab und halte es für ein zu großes Risiko -
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Luftwürgen (Airchoke)
Im Grunde eine weitere, sehr gefährliche, Art der Atemreduktion/ Atemkontrolle
Beim Luftwürgen wird Druck auf die Trachea, die Luftröhre ausgeübt. Sie besteht aus Knorpelgewebe und Bändern und ist daher sehr empfindlich. Dazu liegt hier noch der Kehlkopf, der gequetscht oder verletzt werden kann. Eine zerdrückte Trachea kann lebensbedrohlich sein. Ein eingedrückter oder gebrochener Kehlkopf kann einen Luftröhrenschnitt notwendig machen.
Schon bei leichtem Druck kann es zu Beschwerden kommen, die mitunter mehrere Tage anhalten können, wie etwa raue Stimme, Heiserkeit, Husten, Schluckbeschwerden.
Beim Luftwürgen ist es wichtig, dass man Sub die Luftzufuhr nimmt, nicht die Blutzufuhr.
Um Sub die Luftzufuhr abzuschneiden, legt man die Hand so auf den Hals, dass die Beuge zwischen Daumen und Zeigefinger in der Mitte des Halses liegt. Nicht rechts, nicht links, in der Mitte. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Druck in der Beuge entsteht und nicht am Daumen oder am Zeigefinger.
Dies hat den einfachen Grund, dass die Luftröhre in der Mitte ist. Wenn man links oder rechts davon drückt, dann läuft man Gefahr die Blutzufuhr an der Halsschlagader abzuschneiden.
Von der Höhe her sollte man so weit oben anlegen, wie es geht. Weiter unten lässt sich die Luftröhre nicht so einfach und widerstandslos eindrücken und die Verletzungsgefahr ist größer
„Du greifst mit der Würgehand quasi direkt unter dem Unterkiefer und drückst die Daumenbeuge schräg nach hinten/oben Richtung Schädeldecke und Ohren... dabei den Druck von den Fingerspitzen nehmen, bei der Handhaltung bist du auch vom Karotisdreieck weit genug weg, weil es tiefer sitzt.
Und ja, mit der anderen Hand stützt du von der anderen Seite den Hals und den Kopf, damit du ein Widerlager aufbaust...“
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Blutwürgen (Bloodchoke)
Beim Blutwürgen wird der Druck auf die Seiten des Halses ausgeübt. Hier liegen die Karotiden (die Halsschlagadern) und der Vagusnerv.
Durch Druck auf den Vagusnerv wird der Karotissinusreflex ausgelöst. Es entsteht das Gefühl von Luftmangel, Schwindel und Benommenheit, bis hin zur Ohnmacht. Die Halsschlagader darf jedoch nie gänzlich abgedrückt werden, denn bereits sekundenlanger Blutmangel im Gehirn führt zu potentiell nachhaltigen Schäden.
Etwas sicherer als das Würgen mit der Hand sind Techniken wie der Rear Naked Choke (ein Arm von Hinten um den Hals), die Guillotine (ähnlich einem “Schwitzkasten”) und der Triangle Choke (der Kopf der gewürgten Person zwischen dem Arm der würgenden Person und einem Bein oder einem Arm).
Dennoch ist auch bei diesen besonders wichtig, sich ausgiebig mit der korrekten Technik und ihrer Anwendung vertraut zu machen.
• Karottisinusreflex:
Beim Karotisdreieck handelt es sich um eine Unterregion der vorderen Halsregion und ist bei gestreckten Hals unter dem Unterkiefer sichtbar.
Im Karotisdreieck lässt sich der Puls der Arteria carotis communis gut bei leicht gestrecktem Hals fühlen.
Durch manuellen Druck auf das Karotisdreieck werden Druckrezeptoren im Sinus caroticus stimuliert, die Informationen an das Kreislaufzentrum im verlängerten Hirnmark weiterleiten; durch den dabei ausgelösten Karotissinusreflex wird durch Aktivierung des Parasympathikus als Teil des unwillkürlichen Nervensystems die Herztätigkeit verlangsamt und der Blutdruck gesenkt.
Ein Schlag oder ein zu lange ausgeführter Druck kann dabei zur Bewusstlosigkeit führen; weiterhin kann in diesem Bereich die Arteria carotis communis gegen den sechsten Halswirbel gedrückt und komprimiert werden.
Des Weiteren befinden sich dort auch Chemorezeptoren, die den CO2 Gehalt im Blut an das Atemzentrum weiterleiten.
Bei einem längeren Verschluss des Gefäßes kann die dadurch bedingte arterielle Unterversorgung im Gehirn zu schweren Schädigungen, zb Schlaganfall, Epilepsie oder temporärer Blindheit führen.
CSR hat nichts mit Atemreduktion zu tun, sondern ist das hervorrufen einer Kreislauf Depression durch Blutdruck- und Herzfrequenzabfall mit oft einhergehender (kurzer) Bewusstlosigkeit.
„Also ich gehe da meist nach meinem Gegenüber... sieht sie gerne schnell „Sternchen“ dann drücke ich auch mal auf den Karotissinus... doch nicht lange... und ja, die Kompression des Karotis Sinus sehe ich als problematischer, weil nicht gut kontrollierbar...
„Es kommt immer auf die Konstitution des Gegenübers an...
Ablagerungen in den Gefäßen, Bluthochdruck, Zu niedriger Blutdruck, Rhythmusstörungen, Asthma sind da für mich nur einige der No-gos... generell sehr langsam ran tasten... denn wenn der Schaden (sei es Bewusstlos und Erbrechen, Auslösen eines Schlaganfalls, etc) gesetzt ist, ist’s bereits zu spät...
Wie lange drücken ist unterschiedlich... eine hält es grad mal 2 Sekunden aus, andere 10... und eine Minute empfinde ich definitiv als zu lang und zu gefährlich... es kommt immer auf die Grundkonstitution des Gegenübers an. Es gibt keine „Safe“ Zeitspanne.
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Strangulieren (durch Verwendung von Seilen, Schals etc.)
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RISIKEN/ GEFAHREN:
Die Risiken sind stark davon abhängig was gemacht wird, wie intensiv, mit wem und ob Vorerkrankungen bestehen.
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Karotis-Sinus-Syndrom:
Durch den Druck auf die Gefäße/ Halsschlagadern kann es zum Verlangsamen und sogar zum Aussetzen des Herzschlages und damit zur Bewusstlosigkeit kommen.
Die Druckrezeptoren reagieren auf den extremen äußeren Druck und der Blutdruck fällt ab.
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Herzrhythmusstörungen:
Länger anhaltender Sauerstoffmangel kann zu Herzrhythmusstörungen führen und Extrasystolen auslösen, die bis zum Kammerflimmern und Herzstillstand führen.
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Hirnschäden:
Wiederholter, lang anhaltender Sauerstoffmangel und Entzug kann nicht nur zu Bewusstlosigkeit führen, sondern auch das Gehirn dauerhaft schädigen.
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Sekundäres Ersticken:
Sollte der Partner bei dieser Praxis erbrechen müssen (insbesondere bei einfallender Bewusstlosigkeit und dem Verlust der Schutzrefexe) kann das Erbrochene eingeatmet und in die Lunge gebracht werden.
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Beeinträchtigung der Luftröhre:
Durch die Krafteinwirkung von außen kann es zu Brüchen des Zungenbeins , des Schild- und der Ringknorpel oder zu Schwellungen im Bereich der Luftröhre und des Kehlkopfs kommen.
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Weitere Folgen:
Es können Petechien, d.h. geplatzte Äderchen um Mund- und Augen entstehen sowie Schäden an den Gefäßen sowie ein Laryngospasmus ausgelöst werden
Die Risiken für das Würgen mit der Hand am Hals und das Strangulieren sind in etwas dieselben. Neben der Luftröhre verlaufen die Halsschlagader und auch die Wirbelsäule.
Bei falschem Würgen kann also entweder die Blutzufuhr abgeschnitten werden (in dem Fall wird Sub nach einigen Sekunden schon ohnmächtig) oder die Wirbelsäule beschädigt werden.
„Beim Würgen mit DINGEN ist es der Kehlkopf der mir mehr Sorgen macht weil viele dieser Dinge über den Kehlkopf rutschen können wenn man mal nicht aufpasst.
Ohnmacht: Durch einen Blutdruckabfall im Gehirn kommt es zu einer kurzzeitigen Minderdurchblutung und damit einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff, worauf das Gehirn extrem empfindlich reagiert, sodass die betroffene Person das Bewusstsein verliert.
Durch eine horizontale Körperlage wird die Durchblutung des Gehirns in der Regel schlagartig verbessert und die betroffene Person sollte innerhalb von 3-30 Sekunden wieder das Bewusstsein erlangen.
Der Kreislauf ist generell im Liegen stabiler als im Stehen.
Worauf achten, wenn man gewürgt wird?
1. Schlucken ist sehr unangenehm.
2. Halsmuskeln entspannen.