Kinderbücher & Kindheitserinnerungen

-mio mein mio
-momo
-pipi langstrumpf (meine heldin in strapse )
-ronja räubertochter
-alle grimm märchen
-pumuckel (mein held!!)
-märchen von h.c.andersen v.a. das mädchen mit den zündhölzern!

und ja ich muss es gestehen seit neuestem harry potter. ich hab mich zwar immer gegen ihn gewehrt, da ich bücher verabscheue um die ein hipe gemacht wird, aber da ich nix anderes zum lesen hatte, habe ich zufällig den ersten band gelesen, und konnte nicht mehr aufhören.... mich haben die bücher im wahrsten sinne des wortes gefressen

also ich war bestimmt niemals ein sensibles kind was gewalt oder ähnliches in büchern oder filmen anging...aber struwwelpeter...hui, da hatte ich auch muffen sausen...die mutter geht einfach und da kommt einer ins haus und schneidet dem armen daumenlutscher die daumen ab...uiuiui, das fand ich schon unheimlich...hatte da ganz schön alpträume...

Von meiner Seite aus keine Zensur.
Vor Allem, weil ich Märchenfan bin.
Ich habe nur beschrieben, wie der Struwelpeter auf mich gewirkt hat.

Heinrich

Ok. Ich will es auch nicht gänzlich abstreiten, dass manche Geschichten Alpträume bei Kindern hervorrufen können. Man hat sich zur Zeit des Struwelpeters über die kindliche Psyche nicht groß den Kopf zerbrochen. Im Vordergrund stand die Erziehung durch Abschreckung. Aber das ist jetzt ein Thema, wofür die Seite hier nicht ausreicht.
Wichtig erscheint mir, dass man die Kinder nicht zu früh mit diesen Büchern konfrontiert und sie dabei sich nicht selbst überlässt. Beispielsweise, als reines Bilderbuch für ein Kind, das noch lernen muss, Gut und Böse zu unterscheiden, halte ich den Struwelpeter auch nicht geeignet.

Auf der anderen Seite liegt aber eine gewisse Dialektik darin, wenn sich Looks_us Gedanken über die Pechmarie gemacht hat. Sie hat sich vor dieser grausamen Handlung gegruselt und dabei gelernt, dass Grausamkeiten Alpträume hervorrufen können. Und in dieser Hinsicht wünschte ich ganz anderen Leuten diese Aplträume (die haben das Märchen vielleicht nicht gelesen) - denn die Welt sähe dann besser aus. So haben eben Alpträume auch ihr Gutes.

dein erster Beitrag hat mich schon ans Grübeln
gebracht....
Darauf hin hab ich in der "Bücherplauderei"
mal nachgefragt,wie andere das sehen....
Wie sie das mit ihren Kindern handhaben.....

Ich denke nämlich ganz und garnicht,daß alle Kinder relativ
früh Realität von Phantasie unterscheiden können....
Das kommt immer auf jedes einzelne Kind an.

Und ob Alpträume, hervorgerufen durch
Märchen, hilfreich sind,um bösem Verhalten vorzubeugen
bezweifele ich erhlich gesagt auch....

Mrs.Looks

Das finde ich ja ein interessantes Thema, zumal wir gerade selber Nachwuchs haben...

Mein derzeitiger Standpunkt ist der, das ein Buch für Kinder ihre Neugierde wecken sollte und dass sie etwas lernen sollten. Ich persönlich halte es für falsch, dies durch Drohungen zu erreichen.
Wenn ich an meine eigene Kindheit zurückdenke, dann hatte ich schon einen gewissen Respekt vor den Konsequenzen für die einzelnen Pechvögel in den Geschichten. Es hat bei mir wohl keine Alpträume verursacht, wohl aber Ängste.
Warum muss ein Kind Angst davor haben, in den dunklen Wald zu gehen?
Warum muss ein Kind Angst davor haben, seine Suppe nicht aufzuessen (wobei ich hier nicht wirklich betroffen war)?
Warum muss ein Kind Angst davor haben, durch ein offenes Fenster zu krabbeln?
Ich sehe einfach keine Notwendigkeit darin, auf diese Weise Kinder erziehen zu müssen.
Wenn ein Kind in das Lesealter kommt, so dass es Bücher solchen Umfangs alleine lesen kann und will, dann soll es das tun. Ansonsten werde ich unserem Zwerg solche Geschichten wohl nicht vorlesen.

Grüße
Rolle

PS: Ich muss dazu sagen, dass ich derartige Bücher aber immer noch harmlos finde, im Vergleich zu solchen Trickfilmen wie Tom & Jerry und Co. Die Brutalität solcher sogenannten Kinderfilme ist einfach unglaublich und gehört meiner Meinung nach bestimmt nicht in die Kinderstube. Aber hier geht es ja um Bücher...

war für mich Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Dicht gefolgt von den 4 Musketieren.
Es gab dann noch eine Geschichte in drei Teilen, die sich um den Jungen Nik rankten. Nick auf der Wasserburg war der erste. Die Namen der anderen fallen mir gerade nicht ein. Spielt im Mittelalter und war (und ist) sehr spannend geschrieben. Die muß ich noch bei meinen Eltern sicherstellen.
Und für die Ossis - Erinnert Ihr Euch noch an "Der brave Schüler Ottokar" und "Gestatten - Oskar" Das sind Bücher, die hier im Regal stehen und die nie nie nie wegdürfen.
Märchenbücher waren so unter ferner liefen auch willkommene Abwechselung.

Liebe Grüße donner

ach ja kinderbuch

kennt vielleicht einer noch "Ich bin die Nele" oder den "Brillenschlangenindianer"

Klar kenne ich die Nele. Ist auch ein Superbuch und steht bei meinen Eltern noch. Danke für die Auffrischung. Das muß ich auch noch retten. Brillenschlangenindianer sagt mir nix.

LG donner

Ich schmöker auch heute noch gerne in meinen Kinderbüchern...
Meine Favoriten:

• Die Kinder aus Bullerbü
• Immer dieser Michel
• Pipi Langstrumpf
• Hanni & Nanni
• Bille & Zottel
• Nesthäkchen

Na ja, was Harry Potter betrifft bin ich froh, kein Kind mehr zu sein und nicht zum Außenseiter zu werden, weil ich den nun echt nicht leiden kann, aber jedem das Seine

In meiner Kindheit war Astrid Lindgren der absolute Renner

Die Brüder Löwenherz ist ( wohl heute noch ) mein absolutes Lieblingsbuch
dicht gefolgt von

• Ronja Räubertochter
• Der Wunschpusch
• Krabat
• und Mio mein Mio

Harry ist auch mein Ding.
Mein Sohn verschlingt die drei ???.

Die Märchen der Brüder Grimm...

Am liebsten möchte ich die Sieben Raben...
Aber ich habe alle gerne gehört!

oh ja die gebrüder Grimm sind gut
ich mag bis heute am liebsten Aschenputtel

Oder der Froschkönig.
Schneewittchen war auch klasse.

Ach wenn Omi sie vorgelesen hat, waren echt alle schön!!!

Wo wir gerade bei Märchen sind ( die sieben Raben sind toll, aber die tut sich doch den Finger abschneiden, aua!) :

Mögt ihr auch die von Hans-Christian Andersen? Die kleine Seejungfrau oder Das hässliche Entlein? Ich hab da immer weinen müssen, aber irgendwie geht das doch ans Herz...

Irgendetwas war mit dem Finger. Du hast recht.
Aber es ist einfach zu lange her...

Ich kenn nur Arielle... Meinst du die?

Neiiiiiiin, nicht die Schönwetter-Disney-Verballhornung, die immer zwangsläufig ein gutes Ende haben muss...ok, das Thema trifft es ungefähr, aber die kleine Seelady und der Prinz kriegen sich am Ende nicht - sonst wäre es ja nicht Andersen.

Und das Mädel mit den Raben schneidet sich irgendwie einen Finger ab, um ein Schloss zu öffnen...glaub ich...

Sie braucht irendwie den Knochen...

Stimmt, bei der Seejungfrau wird sie zu Schaum auf dem Meer, richtig? Eigentlich hammer grausam!

Tja, deswegen ist Andersen vielleicht nicht gerade der "beste Umgang" für Kinder - andererseits vielleicht auch ganz gut, um zu lernen, dass es nicht immer ein Happy End gibt.

Aber bei Grimms Märchen nehmen die Bösen ja auch immer ein ziemlich übles Ende, also so what!

Ich glaube so ein richtig schönes Märchen, ohne Gewalt und Grausamkeit, gibt es gar nicht.
Wie auch? Dann könnte ja keine als Held da stehen.

Obwohl Benjamin Blümchen ist zwar kein Märchen, aber er stand auch immer als Held da. Und gab es da Gewalt?

• Die kleine Hexe
• Ferien auf Saltkrokan
• Das kleine Gespenst
• Fünf Freunde
• Die drei ???

und Heldin meiner Kindheit: Der Trotzkopf

und last but not least der Held meiner Kindheit: Till Eulenspiegel

kommen allerdings bei der heutigen Kids-Generation ein wenig angestaubt rüber

@*******lla: Fand Till Eulenspiegel auch toll ( ich glaub, deswegen mag ich den Namen Till bis heute ).

Aber der is doch am Ende gehenkt worden. Das fand ich dann weniger lustig - aber habe es irgendwie erfolgreich verdrängen können.

Also, ich hatte dazu ein Bilderbuch mit tollen Illustrationen. Man darf den bloß nicht im Original lesen, das ist wirklich öde.

Jo, ich hatte auch ein Buch mit Bildern.

Vor allem das Kapitel, wo er alle Schuhe eingesammelt hat, war sehr schön bildlich dargestellt.
Schade, dass ich das Buch nicht mehr habe. Ich muss mal bei ebay oder auf dem Flohmarkt schauen, ob ich es noch finde. Wär bestimmt mal wieder lustig es zu lesen.
Und das er am Ende gehenkt wurde, naja, wenigstens hat er ein aufregendes Leben gehabt, voller Spaß!