BRITT REIẞMANN - BLUTOPFER
Eine Clique Jugendlicher praktiziert gefährliche Mutproben in einem Waldstück bei Stuttgart und findet dabei einen grausam zugerichteten Leichnam. Die Spuren führen die Mordkommission zur Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas sowie in die Sado-Maso-Szene. Doch auch die Tochter von Hauptkommissarin Verena Sander ist unter den negativen Einfluss der Clique geraten. Aus Sorge um ihre Tochter macht Verena Fehler, die ihr beruflich wie persönlich beinahe zum Verhängnis werden.
Mein erster Krimi den ich von ihr lese und nach dem Lesen frage ich mich, warum eigentlich? Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und mich erst wieder losgelassen, als ich den letzten Satz gelesen habe.
Ich mag Krimis, die mich an den Ermittlungen der Polizei teilhaben lassen.
Diese Geschichte lädt dazu ein zusammen mit der Kommissarin den Fall aufzudecken. Ich fand die Figur der Kommissarin sehr lebensecht gestaltet. Ihre Probleme im Alltag, der Vollzeitjob, eine Tochter in der Pubertät, alleinerziehend. Ihre Selbstzweifel ob sie eine gute Mutter ist und zugleich eine gute Polizistin. Die Figur wird dadurch sehr greifbar und lebensecht.
Das Kopf Kino lief auf Hochtouren und die Spannung während des Lesens wurde in der Geschichte hoch gehalten.
Einen wirklichen Tatverdacht hatte ich erst spät und auch das macht für mich einen guten Krimi aus.
Gelungen fand ich auch die Ermittlungsarbeit der Polizei, die in diesem Buch beschrieben wird. Das Buch wirkt sehr realitätsnah und es war spannend zu lesen.
Vollste Krimi-Leseempfehlung.