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***ly Frau
185.999 Beiträge
JOY-Team 
Laurie Penny
"Unsagbare Dinge: Sex, Lügen und Revolution"

Der Verlag sagt dazu:
Laurie Penny zerlegt gnadenlos den modernen Feminismus und die Klassenpolitik, wenn sie von ihren eigenen Erfahrungen als Journalistin, Aktivistin und in der Subkultur berichtet. Es ist ein Buch über Armut und Vorurteile, Online-Dating und Essstörungen, Straßenkämpfe und Fernsehlügen. Der Backlash gegen sexuelle Freiheit für Männer und Frauen und gegen soziale Gerechtigkeit ist unübersehbar – und der Feminismus muss mutiger werden! Laurie Penny spricht für einen Feminismus, der keine Gefangenen macht, dem es um Gerechtigkeit und Gleichheit geht, aber auch um Freiheit für alle. Um die Freiheit zu sein, wer wir sind, zu lieben, wen wir wollen, neue Genderrollen zu erfinden und stolz gegenüber jenen aufzutreten, die uns diese Rechte verweigern wollen. Es ist ein Buch, das jenen eine Stimme gibt, denen das Sprechen verboten wird – eine Stimme, die das Unsagbare ausspricht.

*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
@MissEmily09
Mich würde Deine Meinung zu dem Buch interessieren.
Ich höre...
...gerade "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes".
Ein junge Frau (Louisa) wird als "Gesellschafterin" für einen ab dem 3./4. Wirbel behinderten Mann (Will, 35 Jahre alt und attraktiv) angestellt. Der hatte mit seiner Familie ausgehandelt, dass er sich noch ein halbes Jahr Zeit gibt, um sich an seine neuen Lebensumstände zu gewöhnen und sich dann aber, bei fortwährender Frustration, gern umbringen lassen möchte.
Luisa setzt nun alles daran, Will davon zu überzeugen, dass auch das Leben in einem Rollstuhl lebenswert sein könnte...
Ein feinsinniges Buch, was mich sehr berührt...
Ich war selbst einmal eine Art Gesellschafterin für eine rückenmarksgeschädigte Frau (ich war 19, sie 22 Jahre alt), die es schließlich auch fertig brachte, ihr Leben zu beenden...

Wünsche euch einen schönen Sonntag!
Papillon
Europa und Stier; (Europa mal oben)
********5_nw Mann
60 Beiträge
Papillon?
Oh, in "Papillon" kann man auch blättern, vor allen Dingen, wenn man ihn schon (mehrmals) gelesen hat. Ich blättere aber gerade nochmal in "Das Blaue Fahrrad" von Régine Desforges. Spannende aber keine leichte Kost. Deutsche Besatzung in Südwest-Frankreich im 2. Weltkrieg. Eine große Gutsbesitzerfamilie mit mehreren Kindern kommt in die Bredouille, weil zum Beispiel eine Tochter einen deutschen Offizier heiraten will, eine andere aber (die Ich-Erzählerin) Botendienste für die Résistance macht und dabei mit ihrem blauen Fahrrad häufiger die Grenze zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Frankreich überquert.

Régine Desforges ist in Frankreich als sehr "fruchtbare" (also sehr viel schreibende) Erotik-Autorin bekannt, und das kommt auch in diesem Buch mit schwerer Thematik rüber. Trotz all der schrecklichen Dinge, die berichtet werden, gibt es Feste der Sinnlichkeit. Régine Desforges beschreibt opulente Festgelage mit der gleichen detailreichen Genießerhaltung wie sexuelle Begegnungen.
ein Erotik-Buch, ein Thriller, ein politisches Buch, alles zugleich. Nicht mehr neu aber immer aktuell.
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Die Schönheit des Selbst
A.C. Bhaktivedanta Swami Phabhupada (In weiteren Verlauf von mir nur Swami genannt.)
Dazu :
Die Schönheit des Selbst macht Sie bekannt mit einer zeitlosen, seit Jahrtausenden überlieferten Wissenschaft der Selbstverwirklichung .
Entdecken Sie die Geheimnisse des inneren Selbst, der Natur, des Universums sowie des alldurchdringenden Überselbst.

Swami der berühmte Lehrer für vedische Philosophie und Selbsterkenntnis, spricht über Meditation , Yoga , das Gesetz des Karma , Reinkarnation, transzendentales Bewusstsein und vieles mehr. *omm*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
Ian Rankin, Mädchengrab
Ein Wiederlesen mit Rankins Kultinspector John Rebus, der inzwischen in Rente ist, aber in der Cold-Case-Abteilung noch versucht, ungeklärte Fälle zu lösen. John Rebus ist stur und unkonventionell wie immer und bringt sich und die Kollegen, die ihn unterstützen, permanent in Schwierigkeiten.

Eine Mutter, deren Tochter nach einer Silvesterfeier 1999/2000 verschwand, bittet Rebus, sich mit dem Fall zu befassen, da sie anhand der Berichterstattung der Medien beobachtet hat, dass immer wieder Mädchen an verschiedenen Abschnitten derselben Straße verschwinden, zuletzt vor wenigen Tagen. So hängt Rebus' alter Fall mit einem aktuellen zusammen. Man ermittelt gemeinsam und findet schließlich ein Grab mit den Leichen von fünf jungen Frauen. Als sie identifiziert werden können, stellt sich heraus, dass ausgerechnet die junge Frau, um derentwillen Rebus seine Ermittlungen aufnahm, nicht dabei ist ....

Spannend wie immer bei Rankin.
Taiji Tu. Taiji Tu, Autor von "Gepa(a)rden"
*****_Tu Mann
45 Beiträge
Henri Charriere "Papillon" und "Banco"
Die Bücher meiner Jugend, Schrei nach Gerechtigkeit und Freiheit. Wahre Geschichte, die bis heute das Leben von Taiji Tu prägt. Wunderbar, das Charriere diese himmelschreiende Furchtbarkeit für uns in Worte gefasst und hinterlassen hat. Immer wieder aus dem Schrank genommen, den Kindern empfohlen, als sie ins Teenie-Alter kamen. Immer wieder als Leitmotiv des Aufstehens nach dem Sturz geachtet. Und Steve Mc Queen, danke für seine schauspielerische Leistung, zumindest den ersten Teil der Geschichte für uns gespielt zu haben.
*********apoll Mann
189 Beiträge
Der Mann, der die Wörter liebte
Der Mann, der die Wörter liebte

Erschienen: 1998.
Original:
/ UK: The Surgeon of Crowthorne: A Tale of Murder, Madness and the Making of the Oxford English Dictionary
/ US: The Professor and the Madman
Von: Simon Winchester [*1944 in London … lebt u schreibt in den Vereinigten Staaten]

»Das Verfassen eines Wörterbuchs ist langweilig« - so definierte der englische Gelehrte Samuel Johnson Mitte des 18-ten Jhrd.s in seiner Enzyklopädie den Eintrag »langweilig«.

Der britische Journalist Simon Winchester beweist jedoch, dass ein Buch über Wörterbücher alles andere als eine langweilige Angelegenheit sein kann. … Der Mann, der die Wörter liebte - das ist Dr. William Chester Minor (1834-1920). Er war der fleißigste der ehrenamtlichen Mitarbeiter am monumentalen Wörterbuch der englischen Sprache, dem Oxford English Dictionary. Zeit dazu besaß er genügend. Denn Minor, ein paranoider Mörder, war langjähriger Insasse eines Gefängnisses für kriminelle Geisteskranke.

W. C. Minor: 1834 auf Ceylon als Sohn eines Missionarsehepaars geboren, diente er während des amerikanischen Bürgerkriegs als Armeearzt. Die Grauen des Kriegs machten ihn verrückt. Geplagt von Verfolgungswahn reiste Minor nach London, wo er 1872 einen Arbeiter grundlos erschießt. Er wird gefasst und zu lebenslanger Verwahrung in der Anstalt Broadmoor verurteilt.

Seine Zeit verbringt der hochintelligente Häftling Nr. 742 mit Lesen. Als ihm eines Tages ein allgemeiner Aufruf zur freiwilligen Mithilfe an einem großangelegten Wörterbuchprojekt durch Zufall in die Hände fällt, macht er sich sofort an die Arbeit. Zehntausende Belegstellen seltener Wörter schickt er in den folgenden 20 Jahren an den Herausgeber des Wörterbuchs, James Murray.

Murray wird neugierig auf den fleißigen Schreiber und stöbert ihn fernab der Metropole in einer geschlossenen Psychiatrie auf. Fasziniert vom umfangreichen Wissen des Arztes schließen sich viele Besuche an, bis …
[mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden].

Die wahre Geschichte um Mord, Wahnsinn und die Liebe zu den Worten, die Winchester erzählt, liest sich so spannend wie ein Krimi.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
Anne von Canal, Der Grund
Laurits ist 40, Pianist auf einem Kreuzfahrtschiff und innerlich auf der Flucht vor seiner schwangeren Freundin. In Rückblenden wird von seinem bisherigen Leben erzählt. Er wuchs in einem reichen Stockholmer Elternhaus auf, mit einer Mutter, die den Kummer über ihr Leben in Alkohol ertränkte, und einem alles dominierenden Vater. Der Traum von der Karriere als Konzertpianist platzt, Laurits studiert auf Wunsch (Befehl) des Vaters Medizin und findet auch Befriedigung im Arztberuf. Er lernt eine wundervolle Frau kennen, sie heiraten, bekommen eine Tochter. Nach dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion zieht die Familie nach Estland, woher die Familie seiner Frau stammt. Doch dann kommt der 28.09.1994, die MS Estonia geht unter ...

Der Roman beginnt mit dem fast wörtlichen Zitat des Funkverkehrs zwischen der Estonia und einem anderen Schiff in der Unglücksnacht, und als Leser weiß man von Anfang an, es wird etwas Schreckliches passieren. Das macht die Erzählung aber nicht platt vorhersehbar, sondern eher kunstvoll durchkomponiert.

Sehr einfühlsam erzählt, ich mochte das Buch gar nicht mehr weglegen, und ich lege es euch ans Herz.
"Was du liebst lass frei"
Liebesfluch der Vergangenheit

von J.J.Winter

ein Fantasy-Liebesroman der mich packte und das Buch erst nach Ende wieder aus der Hand legen ließ
ich gebe es zu, ich liebe Herzschmerzgeschichten

diese Mischung war gelungen

"Wenn wir wirklich und aufrichtig lieben, bedeutet das zugleich den Tod"

die Protagonistin ist davon seit Jahren überzeugt und verschließt ihr Herz

*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Natasha Boyd: Eversea
Ein wenig wie "Shades of Grey" ohne SM und mit einer besseren Sprache... Sehr berühmter, sehr gutaussehender Schauspieler verliebt sich in eine Kellnerin, unerfahren, noch Jungfrau... etwas kitschige Geschichte von der großen Liebe und ihren Schwierigkeiten, leichte Lektüre, aber mir macht es Spass.

Die zweiundzwanzigjährige Keri Ann traut ihren Augen nicht, als eines Abends der angesagte Schauspieler Jack Eversea in dem Restaurant auftaucht, in dem sie kellnert. Ihr verschlafenes Heimatstädtchen Butler Cove im Süden der USA ist so ziemlich der letzte Ort, an dem sie erwartet hätte, auf einen Hollywoodstar wie ihn zu treffen. Doch Jack hat Gründe, warum er aus L. A. geflohen ist. Und Keri Ann weiß, dass sie die Art und Weise, wie seine Nähe ihr Herz zum Rasen bringt, aus genau diesen Gründen ignorieren sollte. Denn egal wie gut die beiden sich verstehen oder wie sehr die Funken zwischen ihnen sprühen – die Welten, in denen sie leben, könnten unterschiedlicher nicht sein. Und eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich … oder?

*********apoll Mann
189 Beiträge
Madame Bovary
Madame Bovary
von: Gustave Flaubert [*1821 Rouen † 1880 Canteleu]

Sohn eines Chirurgen, was seine guten Detailkenntnisse über Anatomie und medizinische Handlungsmethoden erklärt; denn den Ehemann der Madame Bovary lässt er als Landarzt arbeiten.

Kurzinhalt:
Die junge Emma, Tochter eines reichen Bauern, heiratet den Landarzt Charles Bovary, beginnt sich jedoch schon bald in der Ehe und auf dem Land zu langweilen, da sie sich von Leben und Liebe etwas Größeres erhofft. Sie vertieft sich in Bücher und träumt sich in deren Handlung hinein. Auf einem Ball finden ihre Träumereien scheinbar Erfüllung. Jedoch hält der nachfolgende Alltag ihren Wunschvorstellungen nicht stand. Die Liebhaber enttäuschen sie genauso wie der amusische Ehemann. Emma wird melancholisch, verschuldet sich und schluckt in ihrer Verzweiflung Arsen.
Charles kommt nicht über Emmas Tod hinweg, zudem bewirken die noch offenen finanziellen Forderungen und Pfändungen bald, dass er mit Tochter Berthe in Armut und Elend stürzt. Als er die Briefe der Liebhaber an Emma findet, ist er endgültig ein gebrochener Mann und stirbt kurze Zeit später. Berthe muss nun ihr Geld in einer Baumwollspinnerei verdienen.

Der Erstling von Flaubert rief bei seinem Erscheinen einen Skandal hervor. Obwohl der darin geschilderte Sex heute von jeder einzelnen Berlin-Tag-und-Nacht-Folge bei weitem übertroffen wird. Das 19-te Jahrhundert war prüde. Zumindest nach außen hin.

Der Roman wurde zunächst 1856 in der Zeitschrift La Revue de Paris veröffentlicht; daraufhin klagte die Zensurbehörde den Autor wegen „Verstoßes gegen die guten Sitten“ an; unter anderem wurde ihm „Verherrlichung des Ehebruchs“ vorgeworfen. In einem Prozess wurde Flaubert freigesprochen. 1857 erschien die vollständige Romanausgabe in Buchform und war sofort ein großer Erfolg.

Madame Bovary gilt als Geburtsstunde des modernen Romans. Weil Flaubert ein zeitgenössisches Thema aussuchte [der Fall hatte sich 1848 tatsächlich zugetragen] und in der Darstellung stets nah an der Sache dranblieb. Nichts erklärte oder gar beschönigte, sondern bloß erzählte. Zudem wählte er eine klare Sprache und nutzte kurze Sätze.

40 Jahre später wurde ein neuer Begriff kreiert: Bovarysmus.
Sich mit einem Buch, dessen Handlungsstrang und den Figuren komplett identifizieren. Glauben, man sei selbst Teil des Romans. Alles um sich herum vergessen, solange die Buchstaben vor den Augen flimmern. Eintauchen in eine Fantasiewelt.

Ich habe den Roman gerade zum 2-ten Mal (jetzt als E-Book) gelesen. Aufgestöbert im Projekt Gutenberg in einer Übersetzung von 1912. Sind einige Begriffe drin enthalten- bspw. Ellenreiter für Textil-Einzelhändler bzw. Boutique-Besitzer -, die ich nachschlagen musste; was ja Spaß macht.
Nach wie vor ein Vergnügen, das Buch in die Hand zu nehmen.

In einer Rezension fand ich folgenden Satz des Autors: »Als ich die Vergiftung Emmas beschrieb, fühlte ich den Geschmack von Arsen auf meiner Zunge.« Das gefällt mir!!
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
Thomas Schröder, Nordspanien
Ihr wisst alle, was man in Reiseführern findet, deshalb keine Inhaltsangabe *zwinker* . Ich blättere gelegentlich darin, um die Vorfreude auf meine Reise im September anzuheizen, schaue mir vor allem Bilder an, und schmökere hier und da mal einen Absatz.

Sehr aktuell, sehr genaue Informationen über die Infrastruktur für Reisende und über die Sehenswürdigkeiten, auch weniger bekannte.
****a56 Frau
2.679 Beiträge
Countdown - Jede Sekunde zählt von Preston & Child

In wenigen Tagen wird eine Atombombe gezündet – doch niemand weiß, welche amerikanische Stadt das Ziel des Terrorschlages sein wird. Militär und Geheimdienst ermitteln fieberhaft. Nur einer folgt ganz anderen Spuren: Gideon Crew. Schnell findet er Hinweise auf eine ungeheure Verschwörung – und wird selbst zum Verräter erklärt. Ihm bleibt nur wenig Zeit, das Attentat zu verhindern und sein Leben zu retten …

War wirklich sehr Spannend, werde bei meinem nächsten Besuch in der Bücherei nach weiteren Titeln der beiden Autoren Ausschau halten.


Im augenblick lese ich parallel in 2 total unterschiedlichen Büchern:

Mädchenjäger von Paul Finch

Achtunddreißig verschwundene Frauen innerhalb weniger Jahre. Ohne jede Spur. Kein Motiv, kein Muster, keine Leichen. Detective Sergeant Mark »Heck« Heckenburg ist überzeugt, dass das kein Zufall sein kann, doch außer ihm glaubt niemand an einen Zusammenhang. Als Heck auf eigene Faust ermittelt, kommt ihm eine Frau zuhilfe: Lauren Wraxford, die verzweifelt auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester ist. Gemeinsam riskieren sie alles – in einem Kampf auf Leben und Tod gegen eine unsichtbare Macht ...

Baierische Weltg'schicht von Michel Ehbauer (ist bestimmt das 6. oder 7. mal das ich dieses Büchlein mit ständigem schmunzeln lese)

Die biblische Schöpfungs-Geschichte hat - wen wundert es - zwischen den weißblauen Grenzpfählen des schon ewig schönen Bayernlandes ihren Anfang und Verlauf genommen. Hier ist "d' Welt auf d'Welt kemma", allerdings etwas anders als es in der Bibel steht. Geistiger Vater war der Autor Michl Ehbauer, dessen Verse mit den bewegten Zeichnungen von Traudl und Walter Reiner lebendig werden. Erzählt wird die "Baierische Weltg'schicht" von Gustl Bayrhammer, der auch dem "Meister Eder" vom "Pumuckl" seine Stimme lieh. Die Episoden: 01 Wia d'Welt auf d'Welt kemma is 02 Wia im Himmel der Kriag ausbrocha is 03 Der Sündenfall 04 Die erste Mords'gschicht oder wia da Kain an Abel auf d'Seiten graamt hat 05 Das erste Sauwetter oder wia da Noah drüber weggschwumma is 06 Wia da Luzifer d'Höll eingricht hat 07 Die ersten Leut' 08 Im Paradies 09 Der Vater Abraham 10 Wia der Lot auf's Salzstangerl kemma is 11 Wia der Davidl den Goliath umgschmissen hat 12 Der Turmbau zu Babel oder wia sich die Menschen nimmer verstanden haben Der Werdegang der Erde und der Menschen in einer völlig unwissenschaftlichen aber umso vergnüglicheren Version.

medea
*****ida Frau
17.819 Beiträge
Madame de....
von Louise de Vilmorin

Madame de... ist in Geldnot und kann ihren Gemahl nicht um das Geld bitten. Also verkauft sie ihre Ohrringe. Heimlich. Und bringt damit einen Stein ins Rollen, der letztlich in die Katastrophe mündet.

Eine kleine, feine Novelle; wohlgesetzte Sprache, romantische Atmosphäre und die Frage: ist Madame de... letztlich Opfer der Konventionen oder ihres eigenen Schweigens?

Ich habe das Buch letzte Woche beim Buchhändler-Bummeln entdeckt und es durfte gleich mit nach Hause. *g* und es liest sich wahrlich sehr schnell.
Kein Wunder, dass es auch eine Geschenkbuch-Ausgabe gibt. ach - gibt es den Brauch noch, kleine Bücher statt Blumen mitzubringen zu einer Einladung? schwelg

ps: und gerade entdeckt - verfilmt wurde der Stoff auch. 1953. *gg*
der Knaller
Gestern zu Ende bekommen nach 4 Tagen:
Passagier23 von Fitzek
mein Buchtip
Jetzt lese ich:
Zeit des Zorns von
Don Winslow
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.051 Beiträge
Warum der Knaller?
*******Ever Frau
3.370 Beiträge
Ganz genau...das würde ich auch gerne wissen *faechel*
SIMON TOYNE - SANCTUM
Die kalten weißen Wände einer Isolierstation - das ist alles, was Liv Adamsen sieht, als sie aufwacht. Sie weiß nicht, wie sie hierher gekommen ist. Ihr Gedächtnis ist wie ausgelöscht. Sie spürt nur, dass etwas Seltsames mit ihr vorgeht, und glaubt eine Stimme zu hören, die ihr zuflüstert, sie sei der Schlüssel. Aber der Schlüssel wofür? Für die Mönche in der verbotenen Festung von Trahpah könnte Liv die Rettung vor einer geheimnisvollen Seuche bedeuten. Und für eine einflussreiche Gruppe innerhalb der katholischen Kirche stellt sie eine nie dagewesene Bedrohung dar. Damit ist die Jagd auf Liv eröffnet. Ihr gelingt die Flucht, doch die Verfolger sind ihr dicht auf den Fersen -

Ein sehr gut geschriebenes Buch, allerdings sollte man unbedingt den Vorgänger "Sanctum" gelesen haben, um richtig mitzukommen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man ist sofort gefesselt von der Handlung.
Kann den Roman sehr empfehlen, allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass es sich hier um eine Trilogie handelt und man eventuell abwarten sollte, bis der dritte Band erschienen ist.
Ich hasse Cliffhanger und bin nun sehr gespannt darauf, wie es weitergeht mit den inzwischen ans Herz gewachsenen Protagonisten...
*******hien Mann
370 Beiträge
Whispers of the Dead
von Simon Beckett. Ich lese es in englischer Sprache.

Es ist der dritte David Hunter Thriller und baut auf dem zweiten mit einigen Verweisen auf. Dr. David Hunter ist sozusagen in einer Sinnkrise und verbringt seine Zeit als forensicher Anthropologe in Texas:

"In plain black letters were the words Anthropological Research Facility, but it was better known by another, less formal. Most people just called it the Body Farrm ..."

Typisch ist die bildhafte Sprache, den Stil von Beckett erkennt man schnell. Spannend wie die beiden ersten Bücher, wobei ich noch relativ am Anfang bin. Erst eine Leiche, die selbst für erfahrene Forensiker einen erstaunlichen Zustand aufweist. Aber wie üblich wird meist eine kleine Serie daraus. Schwer aus der Hand zu legen.
@SK_Artemisia,Claire4Ever
Nun, weil man ab dem Prolog das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag, ein typischer Fitzek, Spannung, Witz, Wortgewandt, mit Wendungen und ungeheuerem Spannungsaufbau, und auch noch einer Zugabe auf der letzten Seite, an die man schon garnicht mehr gedacht hat.
Eins der besten Bücher der letzten Zeit, meiner Meinung
*****ega Frau
15.632 Beiträge
Da stimme ich bedenkenlos zu *top2*
*********apoll Mann
189 Beiträge
Solaris
Solaris
Hervorragender Zukunftsroman (1961)
von Stanislaw Lem [* 1921 Lemberg † 2006 Krakau].

Lem war ein Science-Fiction-Schriftsteller, dem die Zukunft stets suspekt erschien. Visionär und Utopist, der zahlreiche komplexe Technologien Jahrzehnte vor ihrer tatsächlichen Entwicklung erdachte. So schrieb er bereits in den 60-er und 70-er Jahren über Themen wie Nanotechnologie, Neuronale Netze und Virtuelle Realität. Ein wiederkehrendes Thema sind philosophische Implikationen und Probleme technischer Entwicklungen, wie etwa der künstlichen Intelligenz, menschenähnlicher Roboter oder der Gentechnik.
Vor Hybris gewarnt hat er die Leser schon früh. So viel der Mensch erforscht und herausfindet, wie weit er auch in den Weltraum eindringt, die Schöpfung ist ihm doch immer um ein paar Schritte voraus. Mit viel Humor parodiert er den überhöhten Glauben an den technischen Fortschritt, indem er die Protagonisten mit alltäglichen Problemen konfrontiert: verdorbene Lebensmittel, vergessliche Roboter, Weltraum-Bürokratie, unbeholfenes Stottern beim Flirten ….

Die Helden erinnern dabei an moderne Don Quichottes, die nicht gegen spanische Windmühlen kämpfen, sondern sich stattdessen mit der Invasion der Technokratie in unsere Welt herumschlagen. Es sind nachdenkliche Schöngeister, die hoffen und zweifeln, "optimistische Pessimisten", wie Lem sich einmal selbst bezeichnete.

Kurz-Inhalt:
Der Planet Solaris ist von einem Ozean bedeckt … einem Ozean, der auf die physikalischen Verhältnisse ebenso Einfluss zu nehmen scheint wie auf die Wissenschaftler, die ihn von ihrer Raumstation aus untersuchen sollen. Der Psychologe Kris Kelvin wird geschickt, um die seltsamen Vorkommnisse zu klären. Was ihn jedoch erwartet, übersteigt jegliche Vorstellungskraft …
Der vielleicht nachdenkenswerteste Satz im Buch: »Wir brauchen keine anderen Welten, wir brauchen Spiegel.«

Lem gilt aufgrund der vielen Wortspiele und Neologismen als schwierig zu übersetzen. Gut gelungen ist das Irmtraud Zimmermann-Göllheim beiSolaris. Lässt sich flüssig lesen. 280 Seiten in der TB-Ausgabe.

Dreimal verfilmt:
/ 1968 [fürs sowjetische TV]
/ 1972 [Regisseur: Andrei Tarkowski]
/ 2002 [Regisseur: Steven Soderbergh … George Clooney in der Rolle des Chris Kelvin].

Sicher einer der intelligentesten Zukunftsromane, der je zu Papier gebracht wurde.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.051 Beiträge
Der Beitrag kam mir irgendwie bekannt vor. Hier heisst es doch: "Worin blättert ihr im Moment".
Da finde ich es schade, wenn bereits Beiträge gepostet werden, die bereits auf der eigenen Homepage erschienen sind.
Das hat mit "im Moment" so gar nichts zu tun und verursacht ein Gschmäckle *snief*

Schade.
Sag mal Artemisia_Arte

Was willst Du damit sagen? Es gibt Menschen, die lesen Bücher mehr als einmal. Woher kommt Deine Sicherheit, dass das hier nicht zutrifft.

Darf man in diesem Thread nur mit noch geöffnetem und nicht ausgelesenem Buch schreiben?

Wenn Du nach ausgiebigen Recherchen die Besprechung noch einmal in tieferer Vergangenheit findest, Respekt vor Deiner Leistung. Ich sehe diesen Thread als Anregungsthread für interessierte Leser. Hier werden alte und neue Bücher unterschiedlicher Gattungen und unterschiedlichen Ansprüchen vorgestellt. Sozusagen ein bunter Gemischtwarenladen. Die wenigstens werden hier buchführen, um Wiederholungen nachzuspüren.
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