Atze Schröder `Und dann kam Ute `
Für mich ungeheuer amüsant
Bestimmt keine `große `Literatur ..... aber sehr unterhatsam. Bei
einigen Passagen hab ich mir das laute Lachen echt verkneifen müssen.
Ich hab im Zug gessen
.
Stellenweise schien es mr, als hätte der Schreiber den Faden verloren ....
aber immer wieder gefunden
.
Okay, wer diesen Comedian nicht mag, dem wird dieses Buch auch nicht gefallen.
Gruß,
Morticia
Kleiner Auszug :
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Kurt-Schumacher-Straße 10
ch wohne schon seit zehn Jahren in einem Miets-
haus in der Kurt-Schumacher-Str. 10. Dieses Prachtdomizil
stammt aus der Gründerzeit und hat vier verschwenderisch
großzügig geschnittene Wohnungen, absurd hohe Decken,
handgestanztes Eichenstabparkett und knarzende Ochsen-
bluttreppen in einem größenwahnsinnigen Treppenhaus.
Es soll den legendären Fürst Pückler so beeindruckt haben,
dass er nach dem ersten Besuch hier seine berühmte Eis-
bombe nur noch in der Remise im Hinterhof zu sich neh-
men wollte. Stehend.
Ja, dieses Haus atmet Geschichte. Angeblich baute
der alte Stahlbaron Krupp das Haus für seine heimliche
Geliebte Elvira von Stetten. Diese wiederum starb später
skandalumwittert und vereinsamt auf der Blumeninsel
Mainau im schönen Bodensee an ihrer bedauerlicherweise
zu spät diagnostizierten Pflanzenallergie. Ihr Nachlass, zu
dem auch unsere Villa gehörte, floss in den nicht nur bei
Hobbyköchen sehr beliebten Lacroix-Fonds. Dessen Haupt-
anteilseigner ließen das Haus dann vor zwanzig Jahren in
vier Wohnungen aufteilen.
Der alte Krupp hatte also neben seinem berühmten
Husten auch ein offenes Portemonnaie für seine jeweiligen
Geliebten. Ich bin der Letzte, der ihm dafür Vorwürfe macht,
denn ohne sein außereheliches Rappelfieber mit anschlie-
ßender Betongoldspende könnte ich ja nicht in meiner Woh-
nung residieren .......................................................
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