"Nebenan" von Bernhard Hennen
Momentan lese ich "Nebenan" von Bernhard Hennen, ein Weihnachtsgeschenk, das ich mir selbst vielleicht gar nicht gekauft hätte - zumindest ist mir das Buch vorher nie aufgefallen...
Es ist ein Fantasy-Roman, der einerseits in einer Fantasy-Welt spielt und andererseits Realität und Märchenwesen vermischt. Das ist sehr interessant, aber auch witzig - gerade wenn die "Wesen von Nebenan" mit der menschlichen Lebensweise nicht besonders viel anfangen können. Gerade diese Vermischung aus Märchen und Alltagsleben macht den Reiz dieses etwas anderen Fantasy-Buches aus. Außerdem mag ich Bücher, die in Köln spielen, da ich mir dann immer vorstellen kann, wo die Figuren sich gerade befinden.
Pussy
Bernhard Hennen, der im Bücherherbst 2002 mit seinem Roman Die Wahrträumer Furore gemacht hat, erzählt hier mit viel Sprachwitz und Liebe zum Detail ein etwas anderes Fantasy-Märchen. Till beispielsweise wird von einer bezaubernden Dryade unterstützt, die sich in ihn verliebt hat, und von Heinzelmännchen, die alles andere als altmodisch sind: Sie können mit Computern und Handys umgehen, und wenn es darum geht, die Welt zu retten, sind sie um einiges ausgefuchster als ihre menschlichen Verbündeten. Gerade das macht Nebenan zu einem ausgesprochen vergnüglichen Leseerlebnis -- einer der ganz wenigen deutschsprachigen Fantasy-Romane, die sich vor der angloamerikanischen Konkurrenz nicht zu verstecken brauchen!