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Bücher,die nahe gehen!!!

****ade Mann
178 Beiträge
familär bin ich auch vorbelastet allerdings aus der anderen Sicht. deswegen habe ich mich dafür interressiert seitdem ich 10 bin. Und auch die ersten Bücher darüber gelesen. Das erste war Werner Holt. Und seitdem lese ich fast nur solche Bücher. Die meisten gehen einem ziemlich nahe weil es Realität war... Aber sie mahnen durch ihre Geschichte das so etwas nie wieder kommen darf!
*******007 Mann
9.506 Beiträge
ich bin zwar familiär nicht vorbelastet(zumindest weiß ich nichts darüber. Aber es wurde auch nie darüber gesprochen), aber trotzdem berührt mich dieses Thema. Ich habe auch schon 2 KZ besucht(klingt in dem Zusammenhang seltsam). Und ich hoffe, dass so etwas nie wieder passiert! Aber andererseits wenn man nach Zimbabwe schaut. Ist natürlich lange nicht so schlimm. Aber damals hat es so ähnlich angefangen. Und wir wissen nicht, was dort tatsächlich alles passiert.
*********eHexe Frau
10.313 Beiträge
Hallo Muschelsucher

Da hast Du recht. Zimbabwe, Süd-Rhodesien, die Liste läßt sich rund um den Globus beliebig erweitern.

Zur Klärung, meine Famlilie war nicht in einem deutschen oder NS Kz. Es gab auch auf anderer Seite Lager die, ich will es mal freundlich formulieren, nicht gebaut wurden um Familien das Überleben zu erleichtern.

Letzten Endes ist es egal wer wem Schaden zufügt. Allein die Tatsache, dass solche Massaker und Morde immer noch real sind läßt mir das Blut in den Adern gefrieren und ich bin alles andere als ein Sensibelchen.

Lg die *hexe*
*******007 Mann
9.506 Beiträge
Hallo Hexe,

ich bin in mancher Hinsicht schon ein Sensibelchen!

Ja, es ist völlig egal, wer wem Schaden zufügt. Allein die Tatsache, dass es so ist, ist traurig.

Da muß ich oft an das Lied "people are people" von Depeche Mode denken. Der Text ist sehr wahr!
*********eHexe Frau
10.313 Beiträge
Oh ja
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen! Wie heißt es so schön es menschelt halt....

Lg die *hexe*
*********chen Frau
85 Beiträge
harter Tobak...
Was ich ganz vergessen habe...

also ein Buch wo ich wirklich sagen kann....
kein buch hat mich je tiefer berührt...und wo ich jedes mal beim lesen rotz&wasser heule...

Isabel Allende - Paula

real,- menschlich,- schmerzlich,- fesselnd...

alles andere von der frau auch nur empfehlenswert


und aus der Kindheit...wo auch jedes mal heute noch tränen kullern...

Die Brüder Löwenherz & Mio mein Mio ...


LG... freu4
ganz klar
die bücher von erich maria remarque ... da heule ich jedes mal, sogar beim wiederholten lesen, wo ich ja dann schon gefasster sein sollte. ein humanist in reinkultur. *knutsch*

ansonsten werde ich auch regelmäßig bei sylvia plaths journals weich, weil ich so vieles verdammt gut nachvollziehen kann. ich bin nicht ganz so krass wie sie, aber vieles passt schon und so kann ich mich damit identifizieren.
Sarahs Schlüssel von Tatiana de Rosnay

Das Buch hat mich mehr berührt, als ich für möglich gehalten hätte.
@ Tiff
Marley und ich habe ich auch gelesen, und dabei abwechselnd gelacht und geheult. Ich glaube die letzten 50 Seiten oder so habe ich komplett durchgeheult ...
******are Frau
505 Beiträge
Ich bin ein harter Hund
aber als mir eine Freundin ihr Buch gegeben hat, das die Geschichte ihres (behinderten) Sohnes und seinen Kampf ans "Licht" erzählt, habe ich ab Seite 20 ein Taschentuch gebraucht und es bis zum Ende des Buches nicht aus der Hand legen können.

Zum Einen hat mich natürlich die Nähe zu den beschriebenen Personen aus den Socken gehoben. Allerdings ist das Buch trotz des Themas brilliant geschrieben, hat Humor an den richtigen Stellen und prangert die Umstände an den richtigen Stellen an, ohne verlogen und heuchlerisch zu sein.

Auch Leute, die meine Freundin nicht kennen und von mir mit dem Buch bedacht wurden, waren schwer beeindruckt.

nightmare

PS: das Buch heisst >Sichtbar bleiben<
unter die Haut
also ein buch das mir wahnsinnig unter die haut ging war:

Als Gott Harley Davidson fuhr....


das buch hat mir eine freundin geliehen und man findet sich total wieder drin.

leider ist das buch schwer zu bekommmen.
So ganz spontan...
... fallen mir da zwei Bücher ein, die mich so berührt haben, dass ich Probleme hatte sie fertigzulesen, da ich vor lauter Tränen kaum sehen konnte.

"Nero Corleone" von Elke Heidenreich

Dieses Buch habe ich meinen Kindern vorgelesen und sie bekamen ganz große Augen und konnten nicht verstehen, warum ich anfing zu weinen. Elke Heidenreich hat mit der Geschichte um den kleinen schwarzen Kater mit dem Beinamen Löwenherz nicht nur meine Kinder bezaubert.

Das zweite Buch ist
"Wie ein einziger Tag" von Nicolas Sparks

Für mich ein sehr schönes bewegendes Buch über die Liebe ohne kitschig zu sein wunderbar geschrieben.
...ich habe auch....
ein Buch das mich sehr, sehr, sehr berürt hat.

Es heißt : die Eleganz des Igels
Von: Muriel Barbery

Ich habe nicht alle 20 seiten des Freds gelesen, hoffe es kommt nicht doppelt...?

Hier die Rückseite:
>ich heiße Renée. Ich bin vierunfünfzig Jahre alt. Seit siebenundzwanzig Jahren bin ich Concierge in der Rue de Grenelle 7, einem schönen herrschaftlichen Stadthaus mit Innenhof. Ich bin Witwe, klein, häßlich, mollig ich habe Hüneraugen und in gewissen Morgenstunden Mundgeruch wie ein Mammut. Doch vor allem entspreche ich so genau dem Bild, das man sich von den Conciergen macht, daß niemand auf die Idee käme, ich könnte gebildeter sein als all diese selbstgefälligen Reichen.
>Ich heiße Paloma, bin zwölf Jahre alt, ich wohne in der Rue de Grenelle 7 in einer Wohnung für Reiche. Meine Eltern sind reich, meine Familie ist reich, und meine Schwester und ich sind folglich potentiell reich. Doch ich weiß schon lange, daß die Endstation das Goldfischglas ist, die Leere und der Unsinn des Erwachsenenlebens. Warum ich das weiß? Der Zufall will, daß ich sehr intelligent bin. Daher habe ich meinen Entschluß gefaßt: Am Ende dieses Schuljahres, an meinem dreizehnten Geburtstag, werde ich Selbstmord begehen.

Wie es schon erahnen läßt geht es um die unterschiede von arm und reich, um intelligenz ...um Beziehungen zwischen Menschen...

Im Endefekt geht es darum, was im Leben wirklich zählt.

Ich bin der Meinung, das es ein anspruchsvolles Buch ist. Man kann darin auch herzhaft Lachen.
Aber an vielen Stellen ist es mir so nahe gegangen, das ich wirklich wahre Wasserfälle geheuelt habe.
Ich finde mich immer wieder in diesem Buch. Oft in dem Jungen Mädchen (damals war suizid für mich auch ein Thema) aber auch in dem Konflikt..Arm<->Reich..... Vorurteile...Intolleranz...

Und Menschen die mehr nachdenken als Andere...

Sehr berührend und das Ende ist ein Schock, egal was man erwartet hat!!!!

LG BB26
******_st Frau
126 Beiträge
Ich habe letztens das Buch "Der falsche Traum von Liebe gelesen" es ist eine wahre Geschichte.
Es war so bewegend und erschüttern, einfach zum mitheulen.

Auch sehr bewegend ist " Sie nannten mich ES".Da habe ich mitgelitten.
*********ata_x Frau
143 Beiträge
Dieses hier ging mir sehr nahe, und zwar schmerzhaft:

"Ich bin nicht mehr eure Tochter" von Karin Jäckel

Monika B. - die wahre Geschichte eines Mädchens, das jahrelang in der Familie sexuell mißbraucht wurde.

Nie habe ich länger gebraucht, um ein Buch zu verarbeiten. Nie war ich fassungsloser. Tagelang habe ich recherchiert, wollte Infos darüber finden, wie es ihr heute geht, ob ER schon freigekommen ist usw.

Dieses Buch ist wohl nur empfehlenswert, wenn man selbst kein Opfer ist/war, sonst könnte es sicherlich schon sehr "triggern".

LG Passionata
Mich hat : Mitten ins Gesicht von "Kluun" , so sehr berührt, dass ich das Buch in einem Rutsch im Urlaub gelesen habe und die letzten Seiten nur noch durch einen Tränenschleier lesen konnte.

Sehr bewegend, sehr mitfühlend, mitten ins Herz aber sicherlich keine Lektüre für jemanden der selber totkrank ist oder für jemanden der einen totkranken Menschen begleitet.
...
bei remarque heule ich immer wieder. mccourts kindheitserinnerungen habe ich bis heute 5 mal gelesen und jedes mal geliebt. meine "demian"-ausgabe von hesse ist voller notizen, zitate und gedichte.

sylvia plaths "diaries", anne sextons und vor allem e.e.cummings' "complete poems" berühren mich auf eine weise, die man nicht in worte fassen kann.

in diesem jahr hat mich mark rowlands "the philosopher and the wolf: lessons from the wild on love, death and happiness" total umgehauen. ein großartiges buch, das ich immer wieder lesen könnte --- und werde.
das geht wirklch nahe!
"Es geschieht am helllichten Tag: Die verborgene Welt der Pädophilen und wie wir unsere Kinder vor Missbrauch schützen" von Karremann

Dies ist ein Buch, welches ALLE Eltern lesen sollten, weil es den Blick schärft für potentielle Gefahren und das Gefühl "Uns passiert das sicher nicht" genommen wird.
Alles beruht auf Tatsachen. Und genau da liegt auch das Problem. Noch immer (ich las das Buch vor etwa einem Jahr) kommen mir Bilder in den Kopf, die unsagbares Kinderleid zeigen und die ich auch nur schwer verdrängen kann.

Dennoch: Lesen und an alle Eltern weitergeben!!

Freyja
*******reis Frau
33 Beiträge
es sind gleich mehrere
werde heute drei vorstellen

1. John Boyne: Der Junge im gestreiften Pyjama

Aus dem Klappentext: Die Geschichte von "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zun lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens bruno (Und doch ist es keine Buch für Neunjährige). Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.

Das Buch hat mich sehr faziniert, obwohl ich mehr als schnell ahnte, welches Thema ist Buch zum Inhalt hat, blieb es bis zur letzten Seite bewegend.

2. Woffram Fleischhauer: Drei Minuten mit der Wirklichkeit

Eine alptraumhafte Liebesgeschichte, die gleichzeitig ein Politthriller ist, vom Tango erzählt, in Deutschland beginnt, in Buenos Aires weitergeht und doch Deutschland nicht aus den Augen verliert. Ich habe es begonnen und jegliche andere Freizeitgestaltung war für ein Wochenende erledigt, ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

3. Roman Frister: Die Mütze oder der Preis des Lebens

Ein schon älteres Buch, dessen Held der literarischen Autobiographie -der jüdische Junge aus gutem Hause im Polen der Kriegszeit bis zum berühmten Journalisten im Israel der Gegenwart durch "siebenundsiebzig Höllen" geht, um zu erfahren, wie man überlebt. Ein erschütterndes Buch - das noch betroffener macht, weil es eine Autobiographie ist.
Bei mir sind es zwei....
das erste buch war:

Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen von Mitch Albom

Kurzbeschreibung dazu;
An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie bei einem Unfall ums Leben. Es scheint das tragische Ende eines bedeutungslosen Daseins. Doch im Jenseits begegnet er fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie Zusammenhänge in seinem Schicksal, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Sein.

ein super tolles Buch, das ich nur empfehlen kann. Trifft man sie wirklich wenn man stirbt?
***************************************************
das zweite Buch:

Ein tag mit dir! auch von Mitch albom

kurzbeschreibung dazu:

Chick Benetto hat alles verloren, woran sein Herz hing. In einem Moment tiefster Verzweiflung stürzt er sich von einem alten Wasserturm in die Tiefe. Doch wie durch ein Wunder überlebt er - und traut seinen Augen nicht, als er seiner verstorbenen Mutter Posey gegenübersteht. Einen Tag gewährt das Schicksal den beiden, einen Tag, um all das nachzuholen, was sie ein Leben lang versäumt haben. Und Chick begreift nicht nur, was seine Mutter aus Liebe zu ihm alles auf sich genommen hat, es gelingt ihm auch, Frieden zu schließen mit sich und seiner Vergangenheit.



beide bücher sind super klasse, mitch albom ist ein toller autor der versteht, solche geschichten nieder zu schreiben.... sie reissen einen förmlich mit und man mag die bücher nicht aus der hand legen...

mit dem ersten Buch bin ich sogar einkaufen gegangen weil ich es unbedingt weiter lesen wollte *ggg*

liebe grüße Sunrise
Ganz unangenehm nah...
...ging mir "Sterntaucher" von Astrid Paprotta. So gut geschrieben, dass ich nicht aufhören konnte, es zu lesen. Aber ich habe mich so sehr hineinversetzt, dass ich den Schmerz der Figuren selbst gefühlt habe. Danach musste ich mich ehrlich erholen.
mccourts kindheitserinnerungen habe ich bis heute 5 mal gelesen und jedes mal geliebt


Die gingen mir auch sehr nahe.

Das erste Buch, bei dem ich weinen musste war allerdings "Die Brüder Löwenherz".

"Die Straße" - danach konnte ich tagelang kein neues Buch beginnen.

Außerdem Mankells "Die rote Antilope".
„Der Alchimist“ von Paulo Coelho
Hallo Literaturfreunde,
hier meine kleine Rezension zu „Der Alchimist“ von Paulo Coelho.

Dies ist ein Buch der leisen Klänge. Der sanften, sandfarbenen Pastellfarben, wie sie in einer Farbe und dennoch so unendlich unterschiedlichen Schattierungen nur die Wüste hervorbringt. Wer schon einmal in der Stille den eigentümlichen Klang der Wüste vernommen hat, wird dieses Buch lieben.

Die Geschichte von Santiago begionnt mit einem Traum - und handelt davon, wie ein Traum uns auf Reisen schicken kann. Reisen in unser wirkliches Leben, Reisen an Orte, die wir nie zuvor gesehen haben. An denen uns Dinge und Menschen und Wendungen unseres Lebens begegnen, die wir weder planen noch erhoffen konnten.

Der Alchimist ist ein Buch für alle Menschen, deren Biografie nicht immer schnurgerade verlief. Und die ihren Frieden damit geschlossen haben - oder dies noch tun wollen. Ein Buch über das Leben, über die Suche, das Finden, das Verlieren, das erneute Wiederfinden. Über Weisheit und Nehmen, was ist, Leben & Lernen, Demut und Mut. Und über die allgegenwärtige Zustimmung zu dem, was passiert. Weil es im Leben immer weitergeht.

Ein paar Zitate als Leseproben aus Paulo Coelho „Der Alchimist“:
„Wenn man einen Entschluß gefaßt hatte, dann tauchte man damit in eine gewaltige Strömung, die einen mit sich riß, zu einem Ort, den man sich bei dem entschluß niemals hätte träumen lassen“. (S. 84)
„Wer in den Lebensplan eines anderen eingreift, der wird nie seinen eigenen entdecken.“(S. 154)
„Ein (altes arabisches) Sprichwort heißt: ´Alles, was dir einmal passiert, passiert möglicherweise nie wieder. Aber alles, was zweimal passiert, wird sicher auch ein drittes Mal passieren´.“ (S. 172)

Wünsche Euch viel Freude und gute Erkenntnisse beim Lesen!
T.
******aar Paar
488 Beiträge
Amos Oz
Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsernis.

Ein zutiefst menschliches Buch und es geht sehr tief unter die Haut
berührt ..
haben mich von Ian MacEwan .. "Abbitte"..und "On Chesil Beach".
da hab ich geweint. ...richtig..richtig geweint *zwinker*

lg,
sval
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