Bücher,die nahe gehen!!!

Der Trost von Fremden von Ian Mc Ewan..ganz subtil und sehr verstörend.. gleichzeitig total faszinierend..

überhaupt, Mc Ewans Bücher sind bis auf wenige Ausnahmen genial!

von Kluun

Ein Mann,der leben will.
Eine Frau, die sterben wird.

Stijn und Carmen sind jung, schön, gesund und leben aus dem Vollen. Bis Carmen schwer krank wird. Stijn tut alles, um ihr beizustehen, doch er fühlt sich völlig überfordert. Obsessiv stürzt er sich in Affären, um die Scheißangst zu betäuben. Aber er weiß, dass ihm nur eins bleibt: der Realität mitten ins Gesicht zu sehen - für Carmen.

Ein emotionaler Dampfhammer
Kölner Stadtanzeiger

Eine radikale Version der "Love Story" fürs 21. Jahrhundert
Spiegel

Ein bewegender Pop-Roman über Liebe und Tod
freundin

Kluun zieht einen tief hinein in seine Geschichte - und trifft mitten is Herz
Marie Claire


Soweit das Back-Cover. Das Buch ist meines Wissens nach biographisch. Es ist schön, es ist brutal, es ist leidenschaftlich, es ist human mit all seinen Auswirkungen. Das Buch ist ein Schlag in die Fresse, gleichermaßen aber bewegend und zutiefst emotional.


Unbedingt lesen, wer sich diesem Thema nähern kann und will, wird begeistert sein
jokerman63

Ken Wilber - Mut und Gnade

ein Buch das sehr nahe geht

Ich habe dieses Buch schon ein paarmal gelesen, in Niederländisch und in Deutsch. Es ist eine Biografie und Kluun meinte einmal in einem Interview daß er die wirklich heftigen Situationen ( ich frage mich wirklich ob es noch heftiger kann?) nicht veröffentlicht hat.
Fakt ist, wer dieses Buch liest schwankt zwischen Verständnis, Abscheu, Mitleid und manchmal möchte man wirklich den Autor einen Tritt in den A... geben um ihn zur Vernunft zu bringen .
Komischerweise kann man Stijn nicht böse sein und am Ende des Buches bleibt soetwas wie Bewunderung wie er es doch geschafft hat, Carmen in ihrer Krankheit bis zum Tod zu begleiten.

Kluun hat übrigens ein zweites Buch geschrieben - eine Art Fortsetzung aber diese kann mit seinen ersten Buch nicht konkurieren.

"I.M. Ischa Meijer. In Margine. In Memoriam" von Connie Palmen passt jetzt gut als Fortsetzung in diese Auflistung.

Von Connie Palmen ("Die Freundschaft") kennen wir ihre Leidenschaft zu Denken und dem Ausfabulieren tiefster Gefühls- und Seelenlandschaften.

1991 trifft sie sich mit dem Journalist Ischa Meijer zu einem Interview, zwischen beiden funkt es augenblicklich. Ja, wieder ein Buch über die *große* *Liebe*, wunderbar intim, wunderbar einfühlsam und wunderbar in seiner ganzen zwischenmenschlichen Größe. Aber Meijer stirbt. Plötzlich und unerwartet. Er wird aus ihrem gemeinsamen Leben gerissen. Ein Mann, ein Beziehung, die schon an ihre Grenze geht, aber nun über den Tod über Connie Palmen zusammenbricht.

Schonungslos offen mit sich und ihrem Kummer, versucht sie in "I. M." sich selbst zu fassen, ein Stück dieser Beziehung für sich zu rekonstruieren und zu erhalten.

Ein Stück auch für uns Leser/innen.

Ich lese gerade sorry von Zoran Drvenkar.

Ich muss sagen; ich habe zeitweise überlegt nicht weiterzulesen, so sehr verstört es mich.. Allerdings kann man auch irgendwie nicht aufhören..... Es ist sehr ungewöhnlich konzipiert und hat interessante Perspektivwechsel.. und die story ansich ist aussergewöhnlich.

erzähl doch mal!

Dieser Roman von Markus Zusak, einem Australier mit deutschen und österreichischen Wurzeln ist das mit Abstand ergreifendste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Es handelt von der zu Beginn des Romans 9-jährigen Liesel Memminger, die in Zeiten des 3. Reiches in der Nähe von München bei Pflegeeltern aufwächst.

Die erschütternden und zu Herzen gehenden Erlebnisse werden aus der Sich des Todes erzählt, der Liesel zum ersten male am Grab ihres kleineren Bruders begegnet, wo sie auch ihre "Karriere" als Bücherdiebin startet, als sie ein von einem der Todengräber verlorenes "Handbuch für Totengräber" stiehlt und mit diesem zu lesen lernen beginnt.

Allein diese ausgesprochen ungewöhnliche Erzählweise machen "Die Bücherdiebin" zu einem ganz besonderen Buch. Aber insgesamt hat Zusak einen genialen Roman geschrieben, der die Geschichte ohne den sonst so üblichen erhobenen Zeigefinger und moralgeschwängert transportiert und dadurch nur noch mehr Betroffenheit erzielt.

Ich gestehe, ich habe bei dem Buch mehrmals "Rotz und Wasser geheult"! Die Bücherdiebin ist ein absolut lesenswertes und trotz der gut 800 Seiten absolut nicht zu langatmiges bzw. zu langes Buch.

Ich habe von Stefanie Bachstein Du hättest Leben können gelesen. Das ist das Erste Buch, welches mich berührt hat. Da ich das Buch selber zwar 3 oder mehrere Male gelesen habe, kann ich es nur empfehlen. Man erfährt immer wieder was neues. Hier mal der Klappentext:


Nach einem Verkehrsunfall auf dem Schulweg stirbt die siebenjährige Jule im Rettungswagen -
doch nicht an den Verletzungen, sondern weil die Notärztin sie falsch behandelt hat.
Trotz ihres Schmerzes um ihr geliebtes Kind sucht Jules Mutter das Gespräch mit der jungen Notärztin,
entdeckt hinter der Maske der Medizinerin den verzweifelten Menschen und reicht ihr die Hand.

Sie beginnt den Kampf gegen ein System von Unwahrhaftigkeit und gegen das Mythos von der Unfehlbarkeit der Ärzte ...

Also bei ist es von Eric-Emmanuel Schmitt das Buch "Oskar und die Dame in Rosa".
Ein wirklich wunderschönes Buch.
Leicht geschrieben, aber es hat mich wahnsinnig tief berührt.
Immer wieder der Wechsel zwischen Trauer, Mitgefühl und Freude.

Dieses Buch habe ich schon vor etlichen Jahren gelesen, mittlerweile mehrmals und auch diverse Male vorgelesen.
Und weil ich finde, das es ein so schönes, bewegendes Buch ist, habe ich es natürlich auch schon zig-mal verschenkt

Was ich auch sehr rührend finde ist Julia bei den Lebenslichtern. Leider habe ich das Buch nicht. Es gibt kein Geschäft, welches das Buch führt oder kennt. Es geht um ein kleines Mädchen, welches am Tod Ihrer Oma zu "zerbrechen" droht. Man kann es auch online lesen. Es dient dazu, den Kindern den Tod nahe zu bringen. Sehr schön.

Ich habe gerade
Der Mund von Laurence Haloche gelesen.
Man mag sich darüber streiten, ob es an Patrick Süsskinds Das parfüm heranreicht, aber über Strecken ekelig ist es auf jeden Fall. Trotzdem konnte ich es nicht aus der Hand legen, weil ich immer auf den Höhepunkt der Geschichte wartete.
Süsskinds Roman befasst sich mit dem Geruchssinn , Haloches mit dem Geschmackssinn.

Hier eine Kurzbeschreibung:

Nach der Hinrichtung ihrer Eltern im Jahr 1768 flieht Malvina Raynal aus ihrem Dorf nach Paris. Der Apotheker Dandora de Ghalia nimmt sie bei sich auf und weiht sie zunächst in die Geheimnisse des Kochens, später dann in die der Heilkunst ein. Binnen kürzester Zeit macht sich Malvina nicht nur durch ihre Heilmittel, sondern auch durch die Zubereitung köstlicher Speisen einen Namen. Noch ahnt niemand, was sich hinter ihrer Kochkunst verbirgt.
Als sie sich in Matthieu verliebt kommt ihr dunkles Geheimnis ans Licht.

@ll:
Bei all diesen Unmengen von Büchern, die ich lesen durfte, hat mich bisher nur eines zum Weinen gebracht: Last Lecture von Randy Pausch. Die Autobiographie eines Professors und Vater junger Kinder, der eine Krebsdiagnose bekommt. Er erzählt in sehr berührender Art über die Erfahrung seines Lebens, den Umgang mit Menschen und die Erfüllung der eigenen Wünsche und stellt fest, worum es ihm wirklich im Leben ging.



@*******ase:

Oh, ja, Oscar und die Dame in rosa

Ich habe es nach einem Praktikum von meiner Anleiterin bekommen und erstmal beiseite gelegt - hat mich anfangs nicht so angesprochen. Aber dann fing ich an und ab der 5 Seite hab ich geheult. Vor allem beim letzten Kapitel wars ganz vorbei!

Ansonsten gibt es viele Bücher, die mir lange im Gedächtnis blieben. Einige wurden schon aufgezählt ( Die Elenden, Brüder Löwenherz), aber ein Buch, dass ich immer wieder lese und das jedesmal eine neue Sichtweise vermittelt ist

Die unendliche Geschichte von Michael Ende.

Ob ich dabei geheult habe, weiß ich nicht, aber ich finde es teilweise erstaunlich, was sie Ende da zusammen gezimmert hat. Es gab eine Phase in meinem Leben, da hat mir dieses Buch sooooviel gesagt.

Unbedingt "Oscar und die Dame in Rosa"
Das Buch hat mich nachhaltig beeindruckt....
Es wird übrigens im Oktober als Film ins Kino kommen, von Schmitt selbst verfilmt!

Ein erschütternder Bericht eines kleinen Jungen über seine schreckliche Kindheit, in der er misshandelt wurde.
Ein Tatsachenbericht, der sehr unter die Haut geht!
Ich habe das Buch im Rahmen einer pädagogischen Ausbildung gelesen. Innerhalb eines Abends las ich es durch, weil ich es hinter mich bringen wollte. Jedoch brauchte ich zwischendurch einige Verschnaufpausen, um das gerade gelesene zu verarbeiten!
Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Buch so packen und fesseln kann.
Danach war ich fix und fertig! Es ist eines der berührensten und schlimmsten Bücher die ich je gelesen habe.
Dave Pelzer schreibt aus seiner kindlichen Perspektive, man glaubt die Misshandlungen mitzuerleben.
Ich konnte einfach nicht glauben, dass es so etwas "im wirklichen Leben" geben kann!!! Traurig aber wahr!

Oskar und die Dame in Rosa gelesen im Hospiz von einer Schauspielerin des Stadttheaters. Da standen auch uns Helfern die Tränen in den Augen.

Die Frau des Zeitreisenden hat mich zu Tränen gerührt..!
Sehr emotional geschrieben, reisst einen förmlich mit...

Hatte auch bei mir nachhaltende Wirkung.....

hab ich schon einige gelesen..

aber DAS eine buch..ich kann mich nicht auf eines festlegen..deshalb hier meine drei liebsten und fesselnsten..

"so lange du da bist" von marc levy...da hab ich rotz und wasser geheult und mich kaputt gelacht.am ende war ich schließlich traurig,dass ich mir nicht mehr zeit gelassen habe mit dem lesen.

dann wäre da noch "die säulen der erde" von ken follet.wobei ich bei dem buch erstmal eine blockade hatte,als tom der baumeister gestorben ist.da wollte ich erstmal nicht weiter lesen,weil ich es nicht glauben konnte.hab mich schließlich dann doch überwunden und dieses buch als genial empfunden.auch ohne diese sympatische figur.gibt ja noch genug andere tolle charaktere..

und ein weiteres buch,was ich nur schwer weg legen konnte war "die wanderhure" von iny lorentz.ich war so fasziniert von den ganzen intrigen und so begeistert von der frau,die so stark ist,dass sie alles in kauf genommen hat...

@**********nside: Hast du die komplette Triologie gelesen? Danach schöpft man wieder Mut und Bewunderung.

Anders als bei "Du hast mich krank gemacht" von Julie Gregory.

mir gingen biss jetzt sämtliche Bücher von Ursul Isbel sehr nahe.... Sie haben mich einfach faziniert und berührt =)

Ja, ich las einige Zeit später die anderen beiden Bücher von ihm.
Ich musste einfach wissen wie es mit Dave`s Leben weiterging und fand sie beeindruckend und unglaublich nachdenklich stimmend.

in der letzten zeit ist mir das buch "mängelexemplar" sehr nahe gegangen.

finchen