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Wahre Geschichten.............

es fallen mir immer mehr ein ...
Ein ganz beeindruckendes für mich:
von Isabel Allende "Paula"
...
Hallo zusammen!
Ich KANN nur "wahre" Geschichten lesen. Ich mag keine "erfundenen" Romane. Kann ich irgendwie nicht...
Entweder Sachbücher oder Bücher über wahre Begebenheiten. Gerne auch lustig oder satirisch... Ich hab ein Faible für Kishon oder Kaminer.

Wahr und für mich sehr beklemmend: Das Tagebuch der Anne Frank und "Vater unser in der Hölle", ein Buch über ein Mädel, das seit ihrer Kindheit übelst vom Vater missbraucht und in einer satanischen Sekte grausamst gequält wurde.
Mhh,

fals es noch nicht erwähnt worden ist:

David Pelzer - Sie nannten mich ES

Ein junge kämpft täglich um das Überleben, die Mutter misshandelt ihn auf das übelste.. Mit Messer sticht sie zu und vergiftet ihn mit Reinungszeug.. Heftiger Tobak, aber starkes Buch!

Dys
*******ase Mann
797 Beiträge
"Der Gefangene" von John Grisham

Grisham erzählt dort, schriftstellerisch allerdings eher holprig, die erschütternde Geschichte des wegen Mordes an einer Kassiererin angeklagten schwarzen Baseballprofis Ron Williamson, der in den 80iger Jahren wie sein vermeintlicher Komplize Dennis Fritz zum Tode verurteilt werden und über 11 Jahre in der Todeszelle verbringt.

Grisham schreibt ein fesselndes Plädoyer gegen die Todesstrafe und vor allem gegen das marode und von Wahlaussichten und Karrieregedanken geprägte Rechtssystem in den USA, denen Williamson und Fritz rettungslos ausgeliefert sind.

Zwar werden beide in letzter Sekunde dann doch noch begnadigt und letzten Endes auch wieder freigesprochen, doch Ron Williams stirbt 5 Jahre danach an den Folgen seiner Gefangenschaft.

Ich habe das Buch teilweise fassungslos gelesen und nur den Kopf ungläubig geschüttelt über die Krankheit des Rechtssytems einer der sich selbst für einen modernen Rechtsstaat haltenden USA.

Beeindruckend, wenn auch - wie gesagt - schriftstellerisch wahrlich kein Meisterwerk Grishams.
******_rp Frau
596 Beiträge
Wahre Geschichten..
'In die Wildnis' von Jon Krakauer

'Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless im Eis von Alaska gefunden. Wer war dieser junge Mann und was hatte ihn in die gottverlassene Wildnis getrieben? Jon Krakauer hat sein Leben erforscht, seine Reise in den Tod rekonstruiert und ein traurig-schönes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, sämtliche Besitztümer und Errungenschaften der Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen.'

Eine traurige und sehr nachdenklich Geschichte über den frühen Tod des erst 23 Jährigen Mc Candless.
Wurde auch letztes Jahr verfilmt von Sean Penn..

'Mitten ins Gesicht' Kluun
'Stijn und Carmen sind jung, schön, gesund und leben aus dem Vollen. Bis Carmen schwer krank wird. Stijn tut alles, um ihr beizustehen, doch er fühlt sich völlig überfordert. Obsessiv stürzt er sich in Affären, um die Scheißangst zu betäuben....'

Ein bewegendes Buch..
...
hach ja, "in die wildnis" ist wirklich fesselnd. habe es noch fix vor dem sehen des films gelesen, um ordentlich background informationen zu haben.

was ich immer wieder gern lese: "angela's ashes" von frank mccourt. zu recht ein hochgelobtes buch! und natürlich "im westen nichts neues" von remarque, das ja größtenteils auf seinen eigenen erfahrungen im ersten weltkrieg basieren soll.
Grisham
Der Gefangene habe ich auch gelesen. Die Geschichte an sich ist durchaus interessant, aber ich muss Zauberhase zustimmen, vom Stil war ich wenig begeistert.
*******ase Mann
797 Beiträge
Ebenfalls Amerika - aber ganz anders
Sehr intensiv, stimmungsvoll, bedrückend und hoffnungsvoll zugleich:

Frank McCourt's Autobiographie in 3 Teilen (bisher):

"Die Asche meiner Mutter"
"Ein rundherum tolles Land"
"Tag und Nacht und auch im Sommer"

McCourt beschreibt, wie er als Kind aus New York, wohin seine Eltern ausgewandert und gescheitert sind, wieder zurück nach Irland, Limerick kommt und dort seine Kindheit und Jugend im Slum verbringt, bevor er sich als 19-jähriger zurück auf den Weg nach NY macht und einen schwierigen Weg vor sich hat, bis er letztendlich als Lehrer fast 30 Jahre lang erfolgreich an einer Highschool arbeitet.

Seine Erlebnisse beschreibt Frank McCourt sehr eindrucksvoll und lebendig. Von tiefster Trauer und Mitleiden bis hin zur überschwenglichen Freude und Glücksmomenten ist alles geboten...und als Leser leidet und freut man sich mit. Eine Lebensgeschichte, die einen nicht kalt lässt.
******973 Frau
215 Beiträge
"Der Gefangene" von John Grisham

Gerade ausgelesen und da kann ich zauberhase nur recht geben das Buch macht einen fassungslos. Ich habe noch nie beim Lesen so oft den Kopf geschüttelt wie bei diesem Buch.
Dienstags bei Morrie...
ich hoffe ich wiederhole mich nicht...

Ich habe vor kurzem von Mitch Albom "Tuesdays with Morrie" gelesen. Albom ist ein bekannter Sportreporter, der nach Jahren seinen alten Universitätsprofessor wieder trifft. Dieser ist unheilbar krank. Sie treffen sich jeden Dienstag und unterhalten sich über das Leben! Über das was wirklich wichtig ist, über das was bleibt, wenn man es mit den Augen eines Mannes sieht, der bald sterben wird.

Es ist wie ich finde ein tolles Buch. Die "Lehren" werden nicht mit erhobenem Zeigefinger erzählt. Auch die Art, wie über den Tod gesprochen und er gewissermaßen ins Leben miteinbezogen wird, finde ich sehr schön!

Anderes Buch, ähnliches Thema: Randy Pausch, die Lehren meines Lebens.
Hier war glaube ich der Fehler, dass ich dieses Buch in Deutsch gelesen habe. Ich habe in gedruckter und veröffentlichter Form noch nie eine so schlechte Übersetzung gesehen!
Ich habe von Randy Pausch, einem Uni-Professor in den USA, irgendwann zufällig im Spiegel gelesen und mir darauf hin seine "Last Lecture" im Internet angesehen.
Er erzählt darüber, wie er seine Kindheitsträume im Leben verwirklicht hat. Sehr rührig, aber mit wahrem Kern! Hintergrund ist , dass er an Krebs erkrankt ist und bald sterben wird.
Die Vorlesung hält er scheinbar für die Studenten und Kollegen im Auditorium - am Ende allerdings sagt er, dass sie eigentlich für seine Kinder gedacht ist. Die er nicht aufwachsen sehen wird. Dass sie wissen, für was ihr Vater stand und wie er das Leben sah.
Mich hat es sehr berührt! Die Vorlesung, sein Humor und seine geniale Rhetorik allerdings mehr als das Buch...
Bill Buford "Geil auf Gewalt"

Ein amerikanischer Journalist zieht mit britischen Hooligans durch die Gegend. Unterhaltsam zu lesen, wenngleich die Glaubwürdigkeit seiner Schilderungen umstritten ist. Ist eben die Frage, unter welchem Aspekt man es liest.*zwinker*

Ach, und die Reportagen des Herrn Wallraff lesen sich eigentlich auch recht flüssig. Was man von seinem politischen Standpunkt hält, ist eine andere Frage, aber das muss man hier ja nicht breittreten.
******_rp Frau
596 Beiträge
'Der Kuß' von Anne Delbèe
Die tragische Lebensgeschichte der genialen Künstlerin Camille Claudel..Gefährtin und Muse von Auguste Rodin.

Auch hervorragend verfilmt mit Isabelle Adjani..
Fesselnd und zeitlos.
Papillon
von Henri Charrière

Wurde zwar schon genannt. Ich will es aber nochmal jedem ans Herz legen.
Spannend bis zum Ende
Da ich viele Birographien und Geschichtsbücher lese, lese ich auch viele "wahre" Geschichten.

In der letzten Zeit hat mich aber ein Buch sehr fasziniert, das die Lebensgeschichte eines, der Allgemeinheit völlig unbekannten, Schauspielers erzählt.

Das Buch "Die Ratten betreten das sinkende Schiff"(Untertitel: Das absurde Leben des Leo Reuss), von Gwendolyn von Ambesser, ist zwar eine Biographie, ist aber so flüssig geschrieben wie ein Roman, ließt sich spannender als mancher Krimi und beinnhaltet auch sehr viel (absurde) Komik

Es geht um einen Berliner Schauspieler, der 1935 den Fehler beging nach Österreich zu emigrieren, und dort keine Arbeit bekam (in Österreich gab es ja angeblich nie Nazis und nie Antisemiten) - natürlich aus rein künstlerischen Gründen - das heißt, daß er so aussah wie sich "Reichsadolf" einen Juden vorstellte.

Endlich verschwand er und es hieß er sei nach Amerika emigriert, da tauchte plötzlich, im Sommer 1936, ein blonder, vollbärtiger Gebirgsbauer auf, der unbedinngt Theaterspielen wollte.

Und da der Mann sehr begabt war, stritten sich sofort die selben Wiener Intendanten um diesen Laien, die den aus Deutschland emigrierten Berufsschauspieler keine Changen einräumen wollten ....

Ich hoffe Ihr ahnt wie es weiter geht ...

Neben der spannenden Geschichte, erzählt die Autorin auch viel über den Theaterbetrieb und Internas aus der Zeit, wobei sie sehr genüsslich auch ein paar "Heilige Kühe" der Branche schlachtet, indem sie ihnen eine üble Nazivergangenheit nachweist.

Fazit, auch für Romanleser sehr zu empfehlen!
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