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Lese-Erlebnisse

Lese-Erlebnisse
Ja, wenn frau/man so in ein interessantes Werk vertieft ist kann schon so manches um einem herum geschehen.
Mein Lieblings-Beispiel:
Vor Jahren in Süd-Kroatien (war noch Jugo....) im Hochsommer, am Strand laß ich eine Dokumenation über eine Polar-Expetition, richtig spannend - doch plötzlich wurde mir kalt, trotz Sonne und ca. 35 Grad Celsius. Ich mußte das Buch zur Seite legen - und mich erst wieder aufheizen lassen - von der Sonne.
Tja solche Erlebnisse hat
bertl
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Zeruleiv auch.
Liest nachts im Bett und hört gar nicht mehr auf. Die Augen Tränen.
Und dann morgens hoch.
Jau.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Genau – und die Vernunft wird raus auf die stille Treppe geschickt, wo sie einfach mal das Maul hält *mrgreen*

Du musst morgen früh raus!!!*blabla*
Oder im Urlaub: Du hast morgen so viel vor!!!*lalala*
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Im Urlaub lese ich nicht!
Deswegen verreise ich nicht.

L.G.
Zet.
*********olock Frau
6.396 Beiträge
Mir schon öfter passiert und kennen bestimmt einige von euch:

Ich lese ein superspannendes Buch, lese, lese, lese, schaue auf die Uhr *schock* ok, fünf Minuten noch, um 6 ist die Nacht schließlich vorbei und ich muss den ganzen Tag wieder arbeiten ....... lese, lese, lese und plötzlich klingelt der Wecker *umpf* es ist 6 Uhr *panik* WO verdammt nochmal ist die Zeit hin??? *gruebel*

Schlimmer war aber eigentlich das ich auch den Tag über das Buch NICHT aus der Hand legen konnte bis ich es zuende gelesen hatte und somit auch meine Arbeit nicht geschafft habe *schaem* man war das peinlich *tuete*
*******ynow Paar
200 Beiträge
Bücher?
Ihr könntet ja vielleicht auch mal erwähnen, bei welchem Buch Euch das passiert ist. Könnte ja der ein oder andere Tipp dabei sein...
*********he311 Frau
471 Beiträge
Das passiert mir regelmäßig...
bei allen John Crisham Werken.

Und im Anschluß kommt so ne komische Leere. *les*
Dieser Moment, wenn man in der Straßenbahn liest und in seelenruhe bis zur Endstation durch fährt, obwohl man vor knapp 30 Minuten hätte aussteigen müssen *lol*
Mir zuletzt gestern auf dem Weg nach Hause passiert bei dem Werk "Aera" von Markus Heitz. Wirklich sehr empfehlenswert von der Story her, das Ende könnte evtl besser sein, aber das ist Geschmackssache *g*
******rot Frau
13.137 Beiträge
Ich hab den Themenvorschlag ganz anders aufgefasst und meine es geht darum, daß Erinnerungen, Gefühle und Gerüche mit dem Lesen hochkommen, beide Themen sind spannend, vielleicht sollten wir sie trennen - hat jemand Lust?

Bei mir ist es Flieder, immer wenn er in Büchern vorkommt ist meine Oma wieder da - ich seh ihre Küche, den Fliederstrauß, der zur Blütezeit immer auf dem Esstisch stand und auch den Baum vorm Haus - sehr berührend darüber nachzudenken
Gute Idee ...
... finde ich, die da Kirschrot einbringt.
Einerseits sind die Reaktionen noch überschaubar - andererseits hätte ich für die sinnlichen "Erinnerungen" gleich ein eigenes Beispiel:

Früher rochen Bücher noch nach Druckerschwärze ... ; auch wer öfters die Gelegenheit hat die Bücherspeicher von Bibliotheken zu besuchen kennt diese "Düfte".

Kirschrot meint natürlich die andere Art der Sinnlichen-Erinnerung, die ich auch in der Nase habe.

Ratlos bei der Buchhändlerein lies ich mich nach etwas erotischen beraten, hier ist ein kleines lyrisches Werk meinte sie und reichte mir ein verschsweistes Büchlein. Nach entfernen der Folie merkten wir zwischen den Seiten einen blumigen-karamellartigen Duft - diese Situation und den duft habe ich verinnerlicht.
Dann ist da noch die Dritte-Dimension: An was denkt die geneigte Leserin, der Leser bei "Das Parfüm"?

Puh! soviel habe ich ja noch nicht geschrieben.
Ein letzter Satz: was Kindle-LeserInnen so entgeht ...
Fröhliche Disdussion wünscht
bertl
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Ich kenne beides ...
sowohl über der Lektüre alles zu vergessen, als auch dass beim Lesen alte Erinnerungen wieder sehr lebendig werden, mit den dazugehörigen Sinneseindrücken.

Als ich vor vielen Jahren "Das Wunder von St. Petersburg" von Maria Blumencron las, war ich so in das Buch hineingezogen, dass ich sogar vergaß, meinen damals noch kleinen Kindern etwas zu essen zu machen. Sie forderten das dann nachdrücklich und lautstark ein, und am nächsten Tag begann zum Glück eine Papawoche, sonst hätte am Ende noch das Jugendamt vor der Tür gestanden *zwinker* .
Das Buch erzählt die Geschichte der sechsjährigen Alja, die mit billigen Wachsmalstiften fantastische Welten malt und in der Kinderakademie der Eremitage gefördert wird. Und parallel dazu die Geschichte ihrer Mutter Anna, die nachts putzen geht, um tagsüber das ungewöhnliche Talent ihres Kindes zu fördern. "Die beiden Lebensgeschichten, die von Anna, die in sowjetischen Waisenhäusern begann, und jene ihrer Tochter im neuen Russland, zeugen von der Macht der Phantasie und dem, was möglich ist, wenn man an eine bessere Zukunft glaubt." (Klappentext)

Das Auftauchen von längst vergessenen Kindheitseindrücken habe ich am stärksten erlebt, als ich die Romantrilogie "Das Städtchen am Wasser" von Bohumil Hrabal las. Darin gibt es eine präzise Beschreibung eines Schlachtfestes, die bei mir Erinnerungen an die Schlachtfeste der benachbarten Bauern im Dorf, wo ich aufgewachsen bin, weckte. Ich empfand die gleiche Mischung aus Faszination (da wird ein Tier getötet) und Ekel (Blut, fettes Fleisch) wie ein Vierteljahrhundert zuvor.
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