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Worin blättert ihr im Moment XI

*********s_LE Mann
26 Beiträge
Oh, sorry
William Gibson "The Peripheral" und auf deutsch wohl ab August unter "Peripherie" zu haben.
Kommissarin Romy Beccare-Bücher von Katharina Peters
Nachdem es in letzter Zeit ein wenig ruhiger um mich war .... das reale Leben rockt grad so richtig .... möchte ich Euch jetzt doch mal meine neueste Leseentdeckung nicht vorenthalten:

Die Bücher rund um die Kommissarin Romy Beccare von Katharina Peters.

Eine Münchnerin mit italienischen Wurzeln auf Rügen als Kommissarin, die noch immer mit ihrem ganz eigenen Liebesschicksal kämpft und ihr Kollegenteam am Ermitteln.

Band 1 / Hafenmord hat mich gefesselt - Es gibt zwar die ein oder andere mehr oder weniger überflüssige Wiederholung von Personeneigenschaften, aber trotzdem ist der Inhalt mit einigen Überraschungen gewürzt

.... was mich gleich dazu gebracht hat mich an Band 2 / Dünenmord zu machen, der mir schon nach wenigen Seiten schwer im Magen liegt, da die Einleitung aus der Sicht eines Jugendlichen mit Down-Syndrom geschrieben ist, der den Dünenmord zumindest mal beobachtet hat und jetzt verarbeitet...... Gänsehaut.
@********na76

Wenn Dir die Bücher gefallen,solltest Du Dir auch noch die Bände3-5 gönnen(Klippenmord,Bernsteinmord und Leuchtturmmord)....
Tochter der Erde
Agnes Smedleys autobiographischer Roman

„Aber mich nicht unterkriegen zu lassen, war ich vollkommen entschlossen.“

Sie wäre jetzt zweiundachtzig Jahre alt, geboren in Missouri, USA, gestorben 1950 in London, begraben auf dem Pekinger Friedhof für Revolutionäres Agnes Smedley. Ihr autobiographisches Buch –
hieß 1929 in der deutschen Erstausgabe: „Eine Frau allein.“ Diese beiden Buchtitel benennen gewissermaßen die Ebenen ihres unruhigen Lebens. Aufgeschrieben mit dreißig Jahren in einer existentiellen Krise, um wieder Zugang ins Leben zu finden. Agnes Smedley sagt selber am Schluß des Buches, fortan es ihr geht: „Was ich schrieb, ist kein Werk der Schönheit, geschaffen, damit jemand eine angenehme Stunde verbringe; nicht eine Symphonie, die den Geist erhebt und ihn von der Trübe des Daseins erlöst... Meine Mutter hat in den Jahren, da ich jung war, oft aus Flicken und alten Mustern eine Decke, bunt und farbig, zusammengesetzt. Oft stand ich sammeln und aus ihnen eine solche Decke zu machen oder ein Mosaik.“ vor diesen bunten, farbigen Decken, deren Muster der Einfall eines sinnlosen Zufalls schien. Sie waren für mich ein Erlebnis. Auf diesen Seiten habe ich versucht, die Fragmente meines Daseins zu
**********ronum Frau
50 Beiträge
Thomas Mann "Buddenbrooks"
...mal wieder. Zum x-ten mal lese ich jetzt diesen Roman. Die Geschichte des Zerfalls einer Familie. Kennt natürlich jeder hier von euch;)
Ich finde es sehr interessant, in diesem Roman immer wieder auf die Suche nach Motiven zu gehen. Zum Beispiele jene, die für den Zerfall stehen und sich durch alle Kapitel ziehen.
In den Generationen der Familie findet eine Veränderung des Denkens, der Wahrnehmung und der Einstellung statt. Ich finde, die Nachdenklichkeit nimmt zu. Bis hin zum musikliebenden und sensiblen Hanno, dem letzten männlichen Erben der Familie und angefangen beim erfolgreichen, selbstbewussten und nüchternen Geschäftsmann, Johann Buddenbrook.
*****ool Frau
1.096 Beiträge
Erik Axel Sund "Krähenmädchen"

Klappentext:
Stockholm. Ein Junnge wird tot in einem Park gefunden. Sein Körper zeigt Zeichen schwersten Missbrauchs. Und es bleibt nicht bei der einen Leiche ... Auf der Suche nach dem Täter bittet Kommissarin Jeanette Kihlberg die Psychologin Sofia Zetterlund um Hilfe, bei der eines der Opfer in Therapie war. Ihr Spezialgebiet sind Menschen mit multiplen Persönlichkeiten. Eine andere Patientin Sofias ist Victoria Bergmann, die unter einem schweren Trauma leidet. Sofia lässt der Gedankenicht los, bei ihr irgendetwas übersehen zu haben. Schließlich müssen sich Jeanette und Sofia fragen: Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, ehe er selbst zum Monster wird?

Krähenmädchen ist Teil 1 der Victoria-Bergmann-Triologie
Band 2: Narbenkind
Band 3: Schattenschrei

Am Anfang ist es nicht ganz einfach, die Zusammenhänge zu erkennen, da die einzelnen Kapitel entweder von Sofia oder von Jeanette handeln. Aber auf jeden Fall lesenswert ...
Letzter Aufruf Tegel!
Geschichten vom "tollsten" Flughafen der Welt geben da die Schwestern Csabai von sich.

Die Damen die sich auch gerne selbst ins Rampenlicht stellen, haben eine nette Art zu schreiben.
Das Buch hat schon die zweite Auflage, läßt sich anscheinend gut vermarkten ....
Da ich selbst "schräge" Erinnerungen an Tegel habe sollte ich wohl selbst mal zu Feder greifen.
Eisige Schwestern von S.K. Tremayne
Danke noch mal für den Tipp, ist schon länger her, deswegen weiß ich leider nicht mehr, von wem er war... *schaem*

Klappentext:
Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia und die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt. Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.

Auf Thalia gibt es auch eine Leseprobe:
http://www.thalia.de/shop/ho … EBOOK&sq=Eisige%20Schwestern
**********ronum Frau
50 Beiträge
@Zelda
spricht mich definitiv an, klingt spannend!
Danke fürs teilen *g*

Lieben Gruß
*******Ever Frau
3.428 Beiträge
Val McDermid
zählt zu den größten Namen der Spannungsliteratur und ihre Krimis und Thriller wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt...soweit so gut, aber Krimis oder Thriller lese ich nicht, weil ich es gruselig finde, was Autoren sich da alles ausdenken...

Doch sie hat ein Buch geschrieben über die Realität und das reale Leben ist für mich spannender als mancher Krimi (denke ich mir so)

Anatomie des Verbrechens...Meilensteine der Forensik

Die Autorin erzählt anhand von konkreten, spektakulären Beispielen von der Faszination darüber, wie Gerichtsmediziner arbeiten und selbst komplizierteste Fälle lösen, manchmal allerdings auch noch nach vielen Jahren...weil man vor sehr vielen Jahren noch nichts von DNA oder Internetrecherche oder so wusste und Menschen verurteilt wurden, obwohl sie es nicht getan hatten, es aber nicht beweisen konnten...

Oder schlimmer noch, Täter kamen lange Zeit damit durch, dass man ihnen die Tat nicht zweifelsfrei nachweisen konnte...

Wenn Val McDermid ihre Krimis so schreibt wie dieses Sachbuch dann kann ich verstehen, dass sie sehr beliebt ist, weil ich habe das Buch erst aus der Hand gelegt, als ich damit durch war...und da geht es teilweise um Taten, die eine Magenumdrehung verursachen können.

*smile*
****a56 Frau
2.679 Beiträge
...soweit so gut, aber Krimis oder Thriller lese ich nicht, weil ich es gruselig finde, was Autoren sich da alles ausdenken...

Autoren denken sich sowas meisstens nicht aus/saugen sich das aus den Fingern sondern stoßen bei ihren recherchen (bei Polizei, Forensik usw.) auf Fälle "aus dem echten Leben" und machen einen Thriller daraus. *zwinker*

medea
*******Ever Frau
3.428 Beiträge
Schön zu wissen, ändert meine Meinung aber nun doch nicht.

*smile*
J. Stefanidis / Holy Freaks oder
Wie Shiva mir die Braut ausspannte

Ein sehr persönlicher und etwas schräger Reisebericht von Joannis Stefanidis, der sich wegen eines Dauerklingelns im Ohr auf die Suche nach Heilung macht, in Indien, Sri Lanka, Bangkok, Kalkutta, um nur ein paar Stationen zu nennen. Er trifft Schmerzfresser, heilige Männer und Schamanen, meditiert, schweigt und übt sich im Power Atmen.
All das erzählt er mit seinem eigenen trockenen Humor und sehr anschaulich.
Und dann gibt es noch die Geschichte wo er mit einem Koffer voll Viagra auf den rechtmässigen Besitzer wartet...
Ich habe das Buch gerne gelesen, häufig gelacht und da ich auch schon in Indien und Sri Lanka war, konnte ich manche Situation sehr gut nachvollziehen. Aber auch ohne Asienerfahrung kann man sich mit dem Buch gut amüsieren.
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Ich überlege mir von Hans Fallada, Kleiner Mann - was nun ? in der neuen und vollständigen Ausgabe anzuschaffen, jetzt frage ich mich, ob sich das überhaupt lohnt !!!

Meine Ausgabe ist von 1980, Herausgegeben von Günter Casper und da fehlt ja wohl so einiges.
Hat evtl. jemand von euch diese Anschaffung schon gemacht ??
*********s_LE Mann
26 Beiträge
Gert Prokop: "Wer stiehlt schon Unterschenkel?"
Mensch sind die Sachen von dem schon alt, aber auch heute noch: Dystopie vom Feinsten! Die Kriminalgeschichten spielen in einem Amerka, das vom Rest der Welt wegen andauerndem schlechtem Betragen mit Hilfe einer physischen Barriere getrennt wurde. Hyperkapitalismus , so kann man es nennen. Der Protagonist, ein kleinwüchsiger Detektiv löst mit Hilfe seines scharfen Verstands, unterstützt durch seinen antiken, und daher enorm leistungsfähigen Computer bizarre, anscheined unlösbare Fälle. Fesselnde Athmosphäre, Spannung ----> LESEN *ggg*
*****eiv Frau
13.199 Beiträge
Ja.
Wenn ich nun noch wüsste, was Dystopie heisst.

Zet.
*********s_LE Mann
26 Beiträge
Utopien handeln meist von einer zukünftigen, besseren Welt. Dystopien sind das Gegenteil davon, die Welt wird nicht besser..
*****eiv Frau
13.199 Beiträge
Danke für die Information.
Da lerne ich doch immer noch dazu.

Grüße
Zeruleiv
*****_rp Frau
5 Beiträge
Sebastian Fitzek / Passagier 23
Ich habe mich vor Kurzem an meinen ersten Fitzek heran getraut, ich fand das Cover so ansprechend dass ich nicht daran vorbeilaufen konnte...

Ich weiß nicht ob ich zu zart besaitet bin, aber allein die ersten 15 Seiten haben mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper beschert *ggg*
Jetzt kämpfe ich mich irgendwie durch die Seiten, kann es aber auch einfach nicht nicht in die Hand nehmen ^^

In der Hoffnung nicht die Einzige zu sein die ihre Probleme hat...
Liebe Grüße, Rina
****che Mann
14.843 Beiträge
Nein, bist du nicht!
Ich bin nicht zart beseitet aber ich mag seinen Schreibstil nicht.
*****_rp Frau
5 Beiträge
Am Schreibstil
liegt es noch nicht einmal...
Für mich persönlich ist der ganz passend, es sind diese detaillierten Beschreibungen.
Sind alle seine Bücher so blutig? Weiß das zufällig jemand?
*****eiv Frau
13.199 Beiträge
Das muss nicht sein.
Schirach beschreibt in seinen Büchern wahre Begebenheiten, fast sachlich.
Im Film müssen diese Sätze in Bilder übersetzt werden, dann wird's wirklich brutal, vor allem, weil diese Szenen wahre Vorkommnisse wiedergeben.
Oft sind Andeutungen im Film oder Buch grausamer, sie "triggern" die Phantasie an.

Grüße
Zeruleiv
*****ida Frau
17.749 Beiträge
ich
mag Schirachs Stil sehr - und: kann höchstens zwei dieser Geschichten zu einer Zeit lesen, dann muss ich das Buch für längere Zeit weglegen, einfach weil die Begebenheiten, die er beschreibt, so dermaßen unter die Haut gehen. Ganz ohne Splatter, Blut oder pathologische Details...
ich finde als Leserin habe ich das Recht, ein Buch halbgelesen wegzulegen, wenn ich den Inhalt nicht packe.
Früher hab ich auch jedes Buch auf Teufel komm raus zu Ende gelesen, heute seh ich das gelassener: ich hab schließlich nur eine begrenzte Lebens- und Lese-Zeit; und die verbringe ich sicher nicht mehr mit Büchern, durch die ich mich quälen muss.

just my 2ct
Levi N. Louis - Ilithir - Das erste Buch der Chroniken
Er glaubt, er habe nichts zu verlieren - und er ist bereit, alles zu riskieren. Ither spricht nur selten über seine Vergangenheit. Denn er erinnert sich an kaum etwas. Und das Wenige, an das er sich erinnert, ist nicht sehr erfreulich. Das, was die anderen Schatten so halbherzig in ihrem Kodex beschwören, ist für ihn bittere Realität. Es ist, als habe er vor seiner Zeit bei den Schatten nicht einmal existiert. Sie haben ihm einen neuen Namen gegeben, und sie haben ihn zu einem ihrer Eliten ausgebildet. Als Schatten ist er der Neutralität verpflichtet. Doch auf der Suche nach seinem wahren Selbst gerät Ither immer tiefer zwischen die Fronten der hohen Häuser. Verborgen hinter ihren Mauern, drohen heimtückische Intrigen und grausames Blutvergießen das instabile politische Gefüge der unterirdischen Höhlenstadt aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ither ahnt nicht, dass er selbst das zentrale Element dieser Verstrickungen ist und das Schicksal Tausender Dunkler in seinen Händen hält ...

Als Leser vieler selbstveröffentlichender Autoren habe ich im Laufe der Zeit schon so manches vor die Augen bekommen.

Der Autor dieses Buches überrascht jedoch mit einer angenehmen Art des Erzählens und einer durchdachten Geschichte. Beides ist gerade bei einer ersten Veröffentlichung nicht selbstverständlich.

Hin und wieder wünscht man sich vielleicht ein paar mehr Hintergrundinformationen über die Protagonisten und deren Gedanken, aber da das Buch alleine mit der Hauptstory schon recht umfangreich ist, mag das eher eine subjektive Ansicht sein, die nicht jeder teilt. Zumal die Charaktere auch ohne diese Zugabe sehr gut dargestellt sind.

Das Buch ist von der ersten Seite an sehr temporeich und gibt einem wenige Gelegenheiten, es aus der Hand zu legen. Meiner Meinung nach ein sehr gelungener Auftakt, der auf ein baldiges Erscheinen der Fortsetzung hoffen lässt.

Fazit *top*
*******OfMe Frau
2.641 Beiträge
Philip Roth: Das sterbende Tier (The dying animal)
Ich habe vor ein paar Tagen den Film "Elegie oder die Kunst zu lieben" (mit Ben Kingsley und Penelope Cruz) gesehen und war total begeistert von dieser tollen Liebesgeschichte, die auf diesem Buch basiert. Aus Neugier auf die Vorlage und die Sprache habe ich das Buch gekauft, zuerst auf Englisch.

Auf den ersten paar Seiten war ich erstaunt, wie nah der Film an der Buchvorlage war, teilweise wortwörtlich. Nach einiger Zeit gibt sich das aber und das Buch wird vielschichtiger - und obwohl ich viel auf Englisch lese, habe ich das Gefühl, sprachlich an meine Grenzen zu kommen. Jetzt habe ich es auch noch auf Deutsch gekauft und lese abwechselnd in dem einen und dem anderen (die Sprache gefällt mir im Original deutlich besser, auf Deutsch wirken die komplexen Sätze sehr nüchtern).

Story: alternder Professor (62) verliebt sich in junge Studentin (24) und wird nicht nur mit seinem Alter, sondern auch zum ersten Mal in seinem Leben mit seiner Eifersucht konfrontiert. Im Buch geht es auch noch relativ viel um die Entwicklung des gesellschaftlichen Umgangs mit Sexualität im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts.

Tolle Sprache, tiefgängige Story - keine Bettlektüre, aber empfehlenswert.
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