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Stefan Heikens - Feldpostbriefe und Familiengeschichten

Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab da mal ein kleines Problem, vielleicht gibt's ja jemanden hier der mir helfen kann.

Meine nächsten drei Bücher liegen hier quasi fertig vorbereitet auf der Fetplatte, und warten nur noch darauf veröffentlicht zu werden. Allerdings ist nur eiens davon Feldpost im klassischen Sinne, die beiden anderen stammen aus der Nachkriegszeit, genauer gesagt aus der Gefangenschaft! Im ersten schreiben zwei Soldaten nach Hause, was man weit gefasst ja noch als Feldpost deklarieren könnte! Im zweiten aber kommen die Briefe von "zu Hause", und da fehlt mir einfach der Oberbegriff... "Feldpost" kann ich es ja wohl schlecht nennen, da würden sich die Leser betrogen fühlen...

Hat also jemand eine gute Idee, wie ich Briefe aus der Heimat sonst betiteln könnte, kurz und trotzdem verständlich? Ich steh da gerade echt auf dem Schlauch... *snief*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
"Briefe aus dem (Kriegsgefangenen) Lager" bzw. "Briefe ins Lager"
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
Themenersteller 
Danke!
Soll aber nach Möglichkeit auch Briefe abdecken, die nicht ins Lager gingen. Es werden im Grunde genommen zwei Serien, einmal Briefe vom Soldaten nach Hause (Feldpost), und Briefe von zu Hause an den Soldaten (...?)! Mir fehlt der zweite Begriff, bis jetzt habe ich nur "Heimatbriefe", weiß aber nicht wie ich das finden soll... Ist bei den ersten Tests durchgefallen, also suche ich jetzt noch Alternativen...
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Briefe aus der Heimat ??
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Heimatbriefe würde bei mir auch durchfallen *g*

****EY:
Soll aber nach Möglichkeit auch Briefe abdecken, die nicht ins Lager gingen.

Wenn du einen Begriff suchst, der alle Möglichkeiten abdeckt, wird es entweder sehr ungriffig, oder du musst jeden Brief einzeln veröffentlichen *zwinker* . Ausnahmen kannst du doch in Fußnoten erklären.
*****ida Frau
17.818 Beiträge
wie wäre es einfach mit Nachkriegszeit - Briefe, Geschichten...
also irgendwie den Begriff des Nachkriegs mit rein bringen?
nur so auf die Schnelle *zwinker*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Als potentielle Leserin und Käuferin finde ich Perseidas Idee gut.
*******ias Frau
4.378 Beiträge
Brainstorming
• Schriftwechsel mit Kriegsgefangenen und Soldaten im Einsatz.
• Gefangenen- und Feldpost.

****EY:
und Briefe von zu Hause an den Soldaten (...?)! Mir fehlt der zweite Begriff, bis jetzt habe ich nur "Heimatbriefe"

• Briefe an unsere Soldaten.

Mit "unsere" stellst Du die persönliche Beziehung in den Vordergrund. Das ist das, was zählt. "Die Heimat" ist sowieso schwierig, da die Heimat oft gar nicht mehr existiert. Viele Angehörige die Heimat verlassen mussten.

Vermutlich ist es in diesem Falle auch geschickt, mit Titel + Untertitel zu arbeiten:

• Gefangenen- und Feldpost des zweiten Weltkrieges: Briefe an unsere Soldaten.
• Gefangenen- und Feldpost des zweiten Weltkrieges: Briefe von unseren Soldaten.
• Gefangenen- und Feldpost des zweiten Weltkrieges: Schriftwechsel mit unseren Soldaten.

Durch einen gemeinsamen Titel bekommst Du den Zusammenhang in Dein Werk. *zwinker*
*****ida Frau
17.818 Beiträge
das
Possesivum 'unsere' finde ich, mit Verlaub, total daneben.
Es impliziert, die Briefe der Soldaten seien von jeder LeserIn, jeder potentiellen BetrachterIn des Buches geschrieben.
Stellt daher in meinen Augen eine unzulässige Vereinnahmung dar.
*******ias Frau
4.378 Beiträge
*gruebel* Hm.

• Gefangenen- und Feldpost des zweiten Weltkrieges: Briefe von Angehörigen.
• Gefangenen- und Feldpost des zweiten Weltkrieges: Briefe der Angehörigen.
*******ias Frau
4.378 Beiträge
@ BONNEY
Also mein Vorschlag für alle drei Bücher...

• Gefangenen- und Feldpost des zweiten Weltkrieges: Briefe der Soldaten.
• Gefangenen- und Feldpost des zweiten Weltkrieges: Briefe der Gefangenen.
• Gefangenen- und Feldpost des zweiten Weltkrieges: Briefe der Angehörigen.

Oder hast Du den Spezialfall eines Briefwechsels, welcher als Feldpost begann und dann als Gefangenenpost weiterging? Dann wäre die Unterscheidung zwischen Soldat und Gefangener natürlich blöd.

Weitere Details müssten dann im Klappentext erkärt werden.
Zum Beispiel, dass es sich beim Dritten Buch um die Briefe an die Kriegsgefangenen handelt. Und in welchem Zeitraum das spielt... etc.pp. Online-Buchhändler veröffentlichen ja auch meist den Klappentext so dass man darüber noch weitere Stichwörter - wie "Nachkriegszeit" - zur besseren Auffindbarkeit einfügen kann.

Liebe Grüße!
Galinthias
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****EY Mann
647 Beiträge
Themenersteller 
Durch einen gemeinsamen Titel bekommst Du den Zusammenhang in Dein Werk.

Genau darum geht es mir! Das Problem ist aber tatsächlich das vieles fließend ist, mal ist es nur Front, mal nur Gefangenschaft, manchmal beides! Dasselbe gilt auch für die Briefe der Angehörigen, die schreiben ebenfalls einfach ganz dreist über das Kriegsende hinaus... *zwinker*

Aber im Ernst, im Untertitel steht immer genau worum es geht, ich brauche jetzt nur noch einen sehr kurzen und prägnanten Titel für die ganze Serie an sich! Die ersten drei Bücher haben am Rand alle den Titel, meinen Namen und "Feldpost" stehen, damit man gleich weiß worum es geht! Also wären 1-2 Wörter für die andere Seite des Briefverkehrs perfekt, so als Oberbegriff...
****_by Mann
271 Beiträge
Hallo, mir ist da eine Idee gekommen.
Nimm dich eine Zeile aus einen deiner Briefe, irgendetwas kurzes aber trotzdem sehr aussagekräftiges. Vielleicht hast du da etwas und das lässt du dann als Gesamttitel stehen.
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****EY Mann
647 Beiträge
Themenersteller 
So finde ich die Titel für meine Bücher, so kam ich auf:

Sonst geht es mir noch gut
https://www.amazon.de/Sonst- … eldpostbriefe/dp/3739248912/

Gestern war wieder der Herrgott bei mir
https://www.amazon.de/Gester … -Herrgott-bei/dp/3741238414/

Wenn ich auch nicht bei Dir sein kann
https://www.amazon.de/Wenn-auch-nicht-sein-kann/dp/3741265667/

und auf das bald erscheinende "Wir sind Gefangene, da ist alles egal!". Aber das sind eben nur die Titel für die einzelnen Bücher, ich brauche einen möglichst kurzen Oberbegriff für die ganze Reihe. Noch geht es, denn es sind irgendwie alles Feldpostbriefe, aber ich habe auch ein paar interessante Pakete aus der Heimat hier, von den Frauen und Eltern der Soldaten, und da fehlt mir ein neutraler Titel, der für alle Bücher dieser Reihe stehen kann... Würde ich da einen Satz aus dem ersten Buch nehmen, und sei er auch noch so kurz, müsste ich ihn auch auf alle anderen Bücher schreiben, auch wenn er unpassend wäre...

Kurz gesagt, wie würdet Ihr das Genre nennen?

Soldat an Familie = Feldpost
Familie an Soldat = ???
****_by Mann
271 Beiträge
Denke auch schon ein Weilchen darüber nach. Aber über

Feldpost, Soldatenpost(briefe) und Heimatbriefe komme ich auch nicht hinaus!

Weil es nun mal Feldpost ist und bleibt, auch heute noch.
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****EY Mann
647 Beiträge
Themenersteller 
Momentan tendiere ich noch zu "Briefe", ist zwar völlig nichtssagend, aber was Besseres will mir einfach nicht einfallen. Deswegen hoffe ich ja auf Euch...
*******ias Frau
4.378 Beiträge
Ähm. Ob nun Gefangenen- oder Feldpost... Post ist immer sowohl Posteingang als auch Postausgang. Die Angehörigen sind da doch mit drin. Oder glaubst Du, die Soldaten, die für die Feldpost zuständig waren, hätten sich bloß um die Post von den Soldaten in die Heimat gekümmert?

Wurdest Du bei Deinen Lesungen nicht auch schon mehrfach nach den Briefen der Angehörigen gefragt? War da die Überschrift nicht auch "Feldpost"?

Als Oberbegriff für die Serie könntest Du als "Gefangen- und Feldpost" nehmen. Oder anderherum. Je nachdem, was Dir lieber ist. Kannst natürlich auch bei Feldpost bleiben. (Bloß ich tue mir ein wenig schwer damit, weil ich dann nie und nimmer an Kriegsgefangene denken würde.)
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****EY Mann
647 Beiträge
Themenersteller 
Post ist immer sowohl Posteingang als auch Postausgang. Die Angehörigen sind da doch mit drin.

Die Briefe, die ich veröffentliche, sind fast immer einseitig! Alles andere wäre zu verwirrend (Lässt sich vom Datum her wegen der langen Postlaufzeiten auch nicht richtig sortieren), und für gewöhnlich hat auch immer nur eine Seite gesammelt! Als Feldpost definiert man aber leider eben nur Briefe die wirklich aus dem Felde kamen, also die Soldatenseite! Für die andere Seite, die Familie, gbt es so gesehen keinen Oberbegriff, oder er ist mir bisher noch nicht untergekommen, deswegen versuche ich jetzt selber auf einen zu kommen...

Es ist eben keine Feldpost per Defintion, und ich will den Leser nicht täuschen! Dann gibt der 10€ aus weil er von Truppenbewegungen und Kämpfen lesen will, und bekommt stattdessen Lebensmittelknappheit und Kinobesuche mit Tante Käthe erzählt! Verstehst Du mein Problem?

Deswegen schwanke ich momentan zwischen "Briefe", "Briefe (WK II)" und "Feldpost (Heimat)"! Oder würdet Ihr trotzdem Feldpost nehmen, mit Hinweis auf dem Klappentext, das würde mir die Sache natürlcih am einfachsten machen!?!
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Briefe von Soldaten
Briefe an Soldaten
*****ida Frau
17.818 Beiträge
ich
sehe dein Dilemma und bin sehr geneigt, mit doro zu gehen. der Vorschlag gefällt mir.
ev höchstens, je nach Zeit: Feldpost - Nachkriegszeit
in die Richtung?
******rot Frau
13.137 Beiträge
insgesamt sieht man ja hier, das auch viele unter dem Begriff Feldpost etwas anderes verstehen und einen Briefwechsel zu lesen erwarten - damit ist auch der Begriff Feldpost irreführend und wird anders aufgefasst, vielleicht machst du dir da also jetzt insgesamt zuviele Gedanken

Briefe an die Front
oder
Briefe von der Front

würden eine Trennung herstellen und beides schlüssiger erklären

alternativ würde mir noch "Feldpostecho" einfallen
*******ias Frau
4.378 Beiträge
@ kirschrot
lol
Feldpostecho ist eine coole Wortschöpfung! *top*
Das ist genial!!
Weckt auf jeden Fall die Neugierde.

@ bunny

Puh. Ganz schön schwieriger Fall.
Da forderst Du ganz schon Hirnschmalz mein Lieber. *gg*

Man bedenke auch, dass Deine bisherigen Werke alle mit Feldpost betitelt wurden. Meistens ist es schlecht zwischendrin zu wecheln. Ich würde Feldpost beibehalten.

In der Wissenschaft würde man nun einfach einen Titel + zwei Untertitel nehmen.
Du meintest, zwei Worte passen auf den Rand?
• Feldpost: Angehörige
Und auf dem Cover dann Feldpost: Angehörige: "der coole Satz aus dem Buch"

Aber Kirschrots Idee ist wirklich genial.
Ersetze Angehörige durch "Echo" oder "Heimatecho"
• Feldpost: Echo: "der coole Satz aus dem Buch"
• Feldpost: Heimatecho: "der coole Satz aus dem Buch"
Das macht stutzig.
Was soll "Heimatecho" sein?
Oder was soll "Feldpost: Echo" sein?
*nixweiss*
Also wer da nicht nachschaut, weil er glaubt alles bestens zu wissen und daraufhin einen Fehlkauf tätigt, ist nun wirklich selbst schuld!

Der zweite Untertitel wird bei dem Chaos natürlich immer nur den Schwerpunkt angeben können und weiterer Erklärung im Klappentext bedürften. (Aber soweit waren wir ja schon.)

Variante 1: "Angehörige" - "Gefangene - "Soldaten"
Variante 2: "Heimatecho" - "Nachkriegszeit" - "Frontzeit"

Statt Frontzeit würden mir auch noch andere nicht-gewöhnliche Untertitel wie "Schlammzeit", "Eiszeit" oder so einfallen. *zwinker*
*****ida Frau
17.818 Beiträge
ganz
persönlicher Eindruck: alles was mit "Echo" im Titel einhergeht klingt total nach Presse, trivialster Lokalpresse im schlimmsten Fall.
Wäre für mich ein Grund, mir solche Bücher nicht mal näher anzusehen, weil sich mir, wohl auch aufgrund meines Studiums, sofort der Eindruck aufdrängte, es gehe um Presseprodukte.
Im Fall der Feldpost also um Presseprodukte des damaligen RPM. Für die hier in Rede stehenden Inhalte geht das mE gar nicht.

ich finde die Idee mit Haupt- und Untertitel am Bestechendsten. So wird der Hauptfokus beibehalten: Feldpost und je nach Ausrichtung des Inhalts wird dann im Untertitel präsizisiert.
Auch eine Durchnummerierung hilft den geneigten LeserInnen sicher.
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
Themenersteller 
Auch eine Durchnummerierung hilft den geneigten LeserInnen sicher.

Also, bis jetzt habe ich es wie folgt: Es gibt drei Bücher mit Briefen von der Front! Die haben jeweils einen Titel und einen Untertitel, wie auf den Covern zu sehen! Auf dem Buchrücken steht dann jeweils "FELDPOST" als Hinweis welche Reihe es ist, hinten drauf steht dann nochmal "Band 1", "Band 2", "Band 3", etc.! Ich werde hier einfach mal das erste Cover aufgeklappt anhängen!

Momentan habe ich ein Logbuch in Arbeit, das wird dann wohl "Logbuch" auf der Seite stehen haben und eine neue Reihe werden, als nächstes kommt dann ein Tagebuch, das wird ebenfalls eine eigenständige Reihe werden! Mir fehlt wie gesagt nur eine Idee was ich auf den Buchrücken schreiben kann bei Briefen aus der Heimat...


*EDIT: Wenn ich so richtig drüber nachdenke kann ich diese beiden auch zusammenfassen, und Logbuch unter Tagebuch laufen lassen, vereinfacht das ganze wieder etwas mehr! Aber immer noch die Frage, kann ich Briefe, die nicht von Soldaten sind, wirklich unter Feldpost laufen lassen? Oder gibt es eine elegantere Lösung?
*****ida Frau
17.818 Beiträge
****EY:
Aber immer noch die Frage, kann ich Briefe, die nicht von Soldaten sind, wirklich unter Feldpost laufen lassen? Oder gibt es eine elegantere Lösung?

in meinen Augen: JA.
denn es sind Briefe an Soldaten im Feld.

Anders, soweit ich das verstanden habe, ist es mit Briefen in der Nachkriegszeit. da gibt es, so gesehen, "das Feld" ja nicht mehr. in dem Sinne entstand ja auch der Vorschlag, die Nachkriegszeit mit in den Titel zu nehmen.


ps: das Cover find ich gut!!!
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