Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
LiteraturClub
97 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Nach dem Film das Buch noch lesen?

Also wenn mir die Geschichte des Films zusagt, dann lese ich auch schonmal das Buch. Aber grundsätzlich lese ich lieber die Bücher, denn einmal angefangen fühlt man sich viel mehr verbunden mit den Charakteren. Meistens nachdem ich dann noch den zugehörigen Film gesehen habe bin ich enttäuscht. Da greife ich doch lieber zum nächsten Buch und lass mich wieder in eine andere Welt entführen.

Was ich nur Schade find ist, dass meistens viele Szenen gekürzt oder ganz fehlen die aber meiner Meinung nach gerade die spannensten sind oder zum Verständnis beitragen.
Ich informiere mich immer im Vorfeld weiß, dass es einen guten Film nach einem guten Buch gibt, versuche ich immer erst das Buch zu lesen und erst dann den Film anzusehen.

Der letzte Beispiel davon war McCarthy's "Kein Land für alte Männer", das war mein erstes Buch von ihm, und ich las es nach Empfehlung von einem, deren Meinung ich schätze. Das Buch, was "voll mit Philosophie" gepackt sein sollte hat sich nicht sonderlich als solches festgestellt, der Film war noch schlechter.

Habe mich abgelenkt *g*
Erst Buch, dann Film. Immer.
Dafür muss man bloß Geduld haben, davon besitze ich jede Menge.
Ja
Also ich war früher der Meinung wenn man ein Buch gelesen hatte braucht man den film nicht zu schauen, da man nur entäuscht wird. Heute denke ich anders. Nachdem ich Erwings "Gottes Werk und Teufels Beitrag" gelesen habe und dannach den Film war ich echt erstaunt. Warum? Ich war deswegen so erstaunt wiel die Bilder im Film so ziemlich die gleichen waren wie sie beim Lesen in meinem Kopf entsanden sind. Ihr könnt euch meine Reaktion im Kino vorstellen. Außerdem waren die Schauspieler absolut super und überragend. Ich war so überwältigt das mir die Tränen kamen und ich sie auch hemmungslos laufen lies. Nicht zuletzt wegen der Handlung, die mich ein Stückweit an meine Kindheit erinnerte.
*******ete Frau
508 Beiträge
Ich vermeide es.
Da ja leider Buch und Film sich oft so gewaltig unterscheiden, dass das lesen mir keinen spaß mehr macht. Habe ich z.B. bei "Fackeln im Sturm" feststellen müssen.
Das Buch weichte so sehr vom Film ab, das ich den wieder in Frage stellte.
Die anderen Bücher von John Jakes sind meinem Wissen nach noch nicht verfilmt worden und wenn ja, schaue ich sie mir sicherlich nicht an.

Auch der Film "Es" entspricht kaum dem Buch. Schade drum.
Meistens...
eher nicht,das Buch läßt mehr Freiraum für eigene Interpretationen.Ein Film ist immer ein bißchen wie ein "Fertigprodukt"er ist konkret,das Buch läßt viel Freiraum für die eigene Fantasie.Deswegen finde ich es in den seltensten Fällen gut nach dem Film noch das Buch zu lesen,meistens werde ich dann nämlich enttäuscht......
*********_Hexe Paar
119 Beiträge
Habe damals eine Buchverfilmung von John Grisham "'Die Akte"zuerst angesehen und danach das Buch gelesen. Für mich war das eine Enttäuschung und gar keine gute Idee, da man ja die Geschichte schon kennt und sich keine eigenen Vorstellungen im Kopf mehr abbilden. Besser man liest im nachhinein nicht das Buch, sondern davor. Meine Meinung dazu.
bei mir ist es so, dass ich immer erst das buch lese. wie hier in den beiträgen schon erwähnt wurde, ist das buch immer besser als der film. finde ich auch. ich widme mich immer erst den schönen dingen.
das erleben ein buch zu lesen, fühle ich intensiver, emotionaler und tiefgründiger.
********_Fan Paar
5.475 Beiträge
Ich lese auch erst das Buch und schaue mir dann meist den Film (z.B. Harry Potter) an.

In ein Buch kann man sich besser reinversetzen was da passiert, mitfühlen, weinen, lachen und die Dinge miterleben, die man eigentlich im Film nicht beachten würde.
Im Film schaut man sich an, was als nächstes geschiet und achtet vielleicht nicht auf die Umgebung. Das wird in einem Buch mitbeschrieben und die Szenen/ Zusammenhänge besser erklärt.

Ich bin meist selber über eine Verfilmung enttäuscht, da ein Buch dann Interessanter ist als ein Film.
erst lesen dann guggen
und ich hatte noch nie Probleme damit, selbst wenn der Film dann doch net so toll war, warum auch immer.

Ich kann mich uneingenommen und ahnungslos in die Geschichte stürzen, meine eigene Vorstellung und Phantasie spielen lassen, es bis zuletzt spannend da man ja nicht weiß wie es endet.

Auch wenn ich die Geschichte kenne, macht es mir nichts aus wenn ich erst nach dem Lesen einen Film sehe, im Gegenteil da wird erst recht alles lebendig. Auch wenn viele Szenen fehlen und das ganze gekürzt ist, kann ich die Gefühle vom lesen nochmal hochleben lassen und es noch intensiver genießen.
Ich kann mich zurück lehnen und genießen ohne mir vor Neugier in die Hose zu machen *grins*
Kleine Details fallen mir auf, was einem sonst nicht auffallen würde. DA man einfach zusehr auf das ganze konzentriert ist.

Somit bleibt mir die Geschichte viel länger im Kopf.

Seit ich Bücher lese hab es einmal ausprobiert nach dem Film das Buch zu lesen und es hat mir gar nicht gefallen.
Es war Message in a Bottle von Nicholas Sparks und ich muss dazu sagen N. Sparks ist einer meiner Lieblingsschriftsteller und ich hab ewig für dsa Buch gebraucht.
Dauernd sind mir Bilder vom Film in Kopf rum geschwirrt, das war so erdrückend, meine eigene Phantasie war gebremst und somit konnte das Buch nicht richtig genießen, seit dem lass ich es.
******eli Paar
763 Beiträge
Sagen wir mal so... es kommt auf das Thema des Films / Buches an.
Nach "American Psycho" habe ich die Buchvorlage regelrecht verschlungen, einfach großartig, wohingegen ich nach der Verfilmung von "Harry Potter" nicht über das erste Kapitel hinauskam. Umgekehrt, die Buchvorlage zu "Sakrileg" hat mich davor bewahrt, mir im Kino den Film anzusehen, denn dieses Buch finde ich schlicht und ergreifend schlecht! (Da ich Tom Hanks als Schauspieler auch nicht mag, hat da alles gepasst *zwinker*)

Aber, um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, die meisten Bücher und Geschichten von Stephen King habe ich erst gelesen, nachdem ich die Filme dazu gesehen habe, und bin froh, es in dieser Reihenfolge getan zu haben, sonst wären mir großartige Geschichten wie "The Stand" und "Es" teilweise "versaut" worden, deren Verfilmung teils etwas dürftig bis schlecht waren (The Shining, Cujo, Misery und The Stand bilden hier wohl eher positive Ausnahmen).

LG,

Azmo
Ohja

nachdem ich den Film das Sakrileg gesehn hatte wollte ich erst recht das buch lesen!

Ich habe auch schon einigen die den Film P.S. ich liebe dich gesehen haben empfohlen das Buch zu lesen es ist nämlich viel besser!
******_bw Mann
22 Beiträge
Ich habe zuerst das Buch-Sakrileg-gelesen und danach den Film angeguckt,finde diese Reihenvolge sinnvoll,daim Film ja doch viele Dinge angepaßt werden.Für mich war das Buch origineller und detailierter.
wenn irgendmöglich sehe ich erst den film und lese das buch später...
wenn ich dass buch schon gelesen habe ärgere ich mich meist über den film...
Aber das ist doch meistens so oder so der fall !

Ob ich nun erst den Film sehe und dann das Buch lese letztendlich bin ich meistens von den Filmen entäuscht!

Nur selten sind die Filme annähernd so gut wie die Bücher!
******_bw Mann
22 Beiträge
Also grundsätzlich fasziniert mich ein Buch wenn ich den Inhalt nicht kenne,setz voraus das ich mir den Film davor nie angucke.Beim Film danach kann man schon manchmal entteuscht sein,da ein Film einen gewissen Unterhaltungswert darstellen muß,neben Inhalt muß auch das Optische stimmen was bei einem Buch-lesen nicht der Fall ist,da zählt nur der Inhalt.
Ich lese auch immer erst das Buch,dann schaue ich den Film dazu. Und es ist ja meistens so, dass die Filme den Büchern nicht das Wasser reichen können. Ausnahmen bestätigen die Regel *g* Wenn man mit dieser Einstellung den Film sieht, kann man nur positiv überrascht werden.
Es ist Jahre her, da habe ich das mal probiert. Ich hatte das Buch nur halb gelesen, mir dann den Film angeschaut und danach versucht weiter zu lesen. Ging einfach nicht.
******_bw Mann
22 Beiträge
Ja Stellina da hast du vollkommen Recht.Wenn ich ein Buch lese da bleibt das Optische-Bildliche einem jeden seiner Vorstellung-Fantasie überlassen und das ist das" Schöne"daran.Beim Film wird es den umständen und Anschaungen gewisser Leute angepasst.
MIr ist es einmal passiert, das ich erst den Film gesehen habe und mir dann das Buch gekauft habe. ABer das hat mich nicht wirklich gestört.

Es handelt sich um den Film Twilight, da hat mich meine Große mit in den Film geschleift und er mir ganz gut gefallen. Habe dann das Buch dazu gekauft und innerhalb der nächsten Woche auch alle anderen Teile.

Ja, ich oute mich als Twilight-Fan *lach*. Lässt sich locker lesen und man braucht nicht viel nachdenken. Zudem ist es nicht wieder so ein typisches Vampirbuch.

LG
Steffi
****n74 Mann
504 Beiträge
Unsere bisherigen Erfahrungen:

Die meisten Romanverfilmungen, die wir nach dem Lesen des Buches gesehen haben, waren enttäuschend - manchmal mehr als das. Beispiele gefällig?

James Clavell - Tai Pan (Das Buch war fesselnd, der Film lieblos)

Christopher Paolini - Eragon (Buch - zumindestens der erste Band - top; der Film trotz Charakterschauspieler und Millionen Dollars billig und seelenlos)

Clive Cussler - Sahara (trotz Hollywood-Aufwand nur nettes Filmchen)

Dagegen sind wir durch die tolle Fernsehserie "Shogun" erst auf den Roman von James Clavell gestoßen und haben im Anschluß weitere Romane von ihm verschlungen.

Oder die gutgemachte historische "Scharfschützen"-Serie - mittler-weile haben wir sämtliche Romane von Bernard Cornwell im Bücherschrank stehen.

Aber zurück zur eigentlichen Frage: Lohnt es sich, nach einem Film das Buch zu lesen? Nach unseren Erfahrungen ja! Allerdings nur, wenn es sich um eine Romanvorlage handelt; die Romane zum Film, welche auf dem Drehbuch basieren, geben lediglich den Film wieder und steigen weder tiefer in Charaktere und Handlungen ein, noch bieten sie Überraschungen.

Aber Vorsicht: Manchmal überrascht die Romanvorlage auch mit einem völlig abweichendem Schluß, der nicht unbedingt in einem Hollywood-mäßigen Happy-End münden muß...
(Beispiel: Marcus Clarke - Lebenslänglich ... übrigens ein sehr empfehlenswerter Roman!)
Nein, mir würde keines einfallen, wo ich zuerst den Film gesehen habe und dann das Buch las.
Bei allen Buchverfilmungen, die ich gesehen habe, habe ich ZUERST das Buch gelesen. Nie allerding nur damit ichs zuerst gelesen habe, sondern war es eigentlich eher so, dass ich "zufällig" die Bücher schon kannte und dann irgendwann ein Film dazu kam.
Bei den Filmen, die ich gesehen habe, hat es mich eigentlich nie gereizt, dann im Anschluss noch das Buch zu lesen.
Vielleicht passierts ja irgendwann mal, ausschließen würde ich es nicht.
Was ich allerdings NIE tun werde ist Filmbücher zu lesen - also Bücher, die erst NACH dem Film rausgekommen sind. Die sind nämlich (fast) immer grottenschlecht.
Buch - Film
Alexandre Dumas' "Der Graf von Monte Christo" habe ich im Alter von 17 oder 18 Jahren gelesen und erst jetzt bin ich dazu gekommen eine der Verfilmungen zu sehen, nicht weniger als 40 Jahre später. Die Geschichte habe ich allerdings noch frisch im Kopf (und ich glaube auch noch im Herzen) als wenn ich sie gestern gelesen hätte. Habe die Britische Version gesehen, mit Richard Chamberlain und Tony Curtis in den Hauptrollen. Ein sehr gut gemachter Film, gelungen, aber für das Kino Publikum gedacht und ich bin vom Grunde auf eine Leseratte.
Dumas' Erzählkunst kann kein Film ersetzen.
In 2 Wochen geht's weiter hier in Hannover, nämlich im Staatsoper mit dem Rockoper "ChristO" frei nach Dumas, inszeniert von Holger Hauer.
Ich bin gespannt. *g*
Eine Frage
He Mods.
Kirschrot, Emily_R, Halbkugel
Eine Frage, wohin verschwinden meine Beiträge immer?
kurze antwort.
nö.

nicht mein ding.
Ich habe die Gewohnheit zuerst ein Buch zu lesen, dann den Film an zu schauen.
Und meist war es so, daß ich vom Film doch Enttäuscht war.

In einem Buch, so finde ich, ist alles genauer beschrieben.

lg
Holly
manchmal mag ich mir meine bilder im kopf nicht durch eine verfilmung zerstören lassen, manchmal bin ich aber auch neugierig wie ein buch inszeniert wird - etwa "Die unerträgliche leichtigkeit des seins" von Milan Kundera und schaue den film dazu und kann ins philosophieren über auslassungen wie ausschmückungen geraten.
Julian Schnabels "Schmetterling und Taucherglocke" über den elle-chefredakteur Jean-Domnique Bauby, der mit 42 aus seinem leben gerissen wird und mit dem blinzelns eines auges seine welt aus der perspektive eines hilflosen in worte fasst und diese so diktiert, hatte mich so begeistert, dass ich das buch lesen musste und es nie bereut habe. hut ab vor dem regisseur! und vor dem autor. eine gelungene ode an das leben in beiden fällen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.