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Schweighoffer, Nathalie - Ich war 12

Schweighoffer, Nathalie - Ich war 12
Schweighoffer, Nathalie
Ich war 12

Verlag: Lübbe
ISBN: 3404771176
Seiten: 299 Seiten
Erscheinungsjahr: 2006 (Deutschland)
Preis: 4,99 €


Inhalt: Sie war gut in der Schule, half ihm immer in seinem Büro, schrieb die Rechnungen für ihn, sie konnte sogar die Mehrwertsteuer ausrechnen! Doch irgendwann nahm ihr Vater sie dann nicht nur zum Rechnungen schreiben mit in sein Büro, sondern wegen andere Dinge. Natahlie war 12, als ihr Vater sie anfing anzufassen. Es blieb aber nicht nur beim anfassen, sondern es ging viel weiter. Er verprügelte sie mit seinem Ledergürtel - den er von ihr zum Vatertag geschenkt bekommen hat - eine unheimliche Demütigung von ihm. Er gab Ihr Drogen, zwang sie Dinge zu tun, die sie nicht wollte. Sie schwieg, aus Schutz für ihre Mutter und ihre Geschwister erdrug sie das Ganze. Irgendwann war es dann soweit, dass ihre Regelblutung nicht kam und sie war schwanger, von ihrem Vater und es wurde nur noch schlimmer für sie.

Fazit: Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich oben den Inhalt verfassen soll, das ist teilweise zuviel. Nathalie ist heute 19/20 und spricht darüber bzw. schreibt und es zeugt von großen Mut, dies so in die Öffentlichkeit rauszutragen. Ich hab das Buch regelrecht verschlungen, ich woltle wissen, was noch kam, ob es noch schlimmer kommen kann - und das tat es von Seite zu Seite! Doch am erschreckendsten und schlimmsten fand ich das Ende und kann es heute noch nicht fassen. Wenn Ihr stark dazu seid, sowas zu lesen, lest es, erzählt es weiter und zeigt den Leuten, wie grausam es sein kann, ein Kind zu sein..

Sterne: 10 von 10

Dys
Dystopie
ein kind ist hofft stark als einen erwachsen...

er akzeptiert wie es kommt hat auch keinen Ausweg...
*******007 Mann
9.498 Beiträge
das vielleicht, aber irgendwann bricht es dann doch heraus.

ich weiß gar nicht so recht, was ich schreiben soll!

Ja, man weiß, dass so etwas passiert; immer und überall, aber wenn man es liest, ist man doch fassungslos!
Ich habe nicht dieses Buch gelesen, aber vor Jahren ein ähnliches... es hat mich auch von Seite zu Seite mehr schockiert... Zwischendurch musste ich es auch einfach fortwerfen, weil ich einfach nicht mehr weiter lesen konnte.

Weil ich in einem liebevollen Elternhaus aufgewachsen bin hat es mich so erschreckt. Es ist einfach unvorstellbar, dass jemandem sowas wiederfährt und vor allem von einem Menschen der eigentlich die Beschützerrolle übernehmen sollte...

Wenn diese Leute dann mal überführt werden, werden sie als psychisch krank eingestuft und kommen mit einem blauen Auge davon... das Kind leidet sein leben lang... es gibt für mich keine Strafe die hoch genug wäre... bei solchen Fällen sollte man Methoden aus der spanischen Inquisition wieder aufleben lassen... oder sich Anregungen im Foltermuseum holen!
****la Mann
1.759 Beiträge
Wenn es gut geschrieben ist, kann es ein sehr erschreckendes Buch sein, das hoffentlich wachrüttelt und das Tabuthema mehr und mehr zur Sprache bringt, damit so etwas Schreckliches immer weniger passiert
**********ker07 Frau
18.105 Beiträge
es war mir klar,
was mich erwarten würde bei dem Titel. Und die Benachrichtigung liegt schon länger in meinem Postfach.
Bei so etwas läuft es mir immer wieder kalt den Rücken runter, weil es
mich an meine eigene Geschichte erinnert.
Solche Geschehnisse haben so furchtbare und langwierige Auswirkungen, die sich ein Außenstehender nicht vorstellen kann. Ich habe angefangen, ein Buch über meinen Weg zu schreiben, damit meine Kinder mich und meine aus diesen Geschehnissen resultierenden Verhaltensmuster einmal verstehen können.

Vielleicht helfen solche Bücher, daß die betroffenen Opfer sich doch jemandem anvertrauen und dadurch den Weg zur Polizei finden. Erst habe ich geschwiegen und als ich mich dann offenbart habe, hat es auch nichts genutzt, da man uns (meine Mutter und mich) gedroht hat. Sie war zu schwach und hatte in der damaligen Situation Angst.

heute hab eich sehr vieles geschafft, aber es ist ein langer Weg....
Ein sehr empfehlenswertes Buch
Ich habe schon zwei Mal gelesen.
Nathalie beschreibt ihr Martyrium sehr plastisch, so dass man manchmal fast das Gefühl hat, Beobachter zu sein und möchte am liebsten eingreifen. So gings mir und es gab einige Stellen in diesem Buch, bei denen mir die Tränen kamen und ich dachte: 'Es kann doch nicht sein, dass die Mutter nichts gemerkt hat von dem Schrecklichen, was sich da unter ihrem Dach abgespielt hat.'
Dieses Buch sollte in 7. oder 8. Klassen zur Pflichtlektüre werden und Jugendliche wachrütteln, denen gleiches widerfährt. Denn nicht selten schämen sie sich, denken, nur ihnen passiert das.

Eine mir sehr nahe stehende alte Dame, die schon Mitte 70 war, erzählte mir vor etwa 3 Jahren vom Missbrauch, durch ihren Vater. Damals war sie 15 und sie hatte bis dahin mit niemandem drüber gesprochen. 60 Jahre schweigen. Was tut man Frauen und Mädchen damit an?

Wie gesagt, ein unglaublich spannendes, aber auch berührendes Buch!
@dystopie
emfehle dir auch das Buch: Schwestermutter, wobei das letzte Drittel des Buches eher mühsam ist.

Darin geht es allerdings um ein Kind das aus so einem Missbrauch entsteht und mit welchen Problemen es zu kämpfen hat.

Stelle mir vor das es zu dem von dir genannten Buch eine gute Ergänzung ist.
Mhh,

das habe ich schon gelesen *ggg* Aber glaube keine Rezension geschrieben kopfkratz
Ah nein, hab ich doch ^^;

Dys
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