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Worin blättert ihr im Moment? XII

*****ida Frau
17.855 Beiträge
Leibhaftig
von Christa Wolf

*anbet* uff... sie gehört verdientermaßen in die Riege der ganz Großen in Deutschland, finde ich.
Und so alle paar Jahre ist es anscheinend an der Zeit für mich, ein Buch von ihr ganz neu für mich zu entdecken.
'Kassandra' begleitet mich seit der Oberstufe, aber dann habe ich lange nichts von ihr gelesen. Ein Versuch mit 'Nachdenken über Christa T.' scheiterte, damals fand ich keinen Zugang zu dem Werk.
Ganz anders als jetzt mit 'Leibhaftig', vielleicht weil ich die Erfahrung - als Patientin lange Zeit in einem Krankenhaus - teile. Oder vielleicht weil jetzt einfach genau der richtige Zeitpunkt ist. *gg*

Die Ich-Erzählerin, über die manchmal jedoch auch in der 3. Person berichtet wird, nicht erschrecken *gg*, liegt mit einer schweren Infektion im Krankenhaus. Ihre Genesung ist alles andere als sicher. Sie beschreibt ihre Sicht der Dinge, ist Patientin, und ist gleichzeitig Handelnde, weil sie das Fieber, die Schwäche, der Zustand ihres Körpers, in die Lage versetzt, sich in Ruhe mit sich, mit dem was sie mit sich herumträgt, was war, was nicht abgeschlossen ist, mit dem, was sie nie anschauen wollte, zu befassen.
Minutiös schildert sie diese Nachtmeerfahrten, das ist der Begriff, der mir sofort einfiel zu ihren Reisen nach Innen. *g*
Dabei formt sie Sätze wie marmorne Skulpturen. Rein, stark, kraftvoll. Diese Frau war wirklich eine Meisterin der Worte. *anbet*

Kostproben? *sonne*
"Das Bild glitt in mein inneres Archiv zu den unzerstörbaren Stücken."

"... ob sie wisse, daß der Schmerz, den man bei einem Verlust empfinde, das Maß sei für die Hoffnung, die man vorher gehabt habe."
Anna Romer --- Der Schattengarten
Lust auf Gänsehaut und Zeitsprünge?
Lust darauf zu wissen, dass Du beim Lesen ahnst, was passiert ist, Dir aber sicher bist, dass es noch viel viel schlimmer ist, als Du eigentlich denkst?
.... dann ist die schwere Kost von Anna Romer in "Der Schattengarten" vielleicht das Richtige für Dich.

Wie in einem Sog findet man sich um 1930 in Australien wieder, weiters spielt das Buch um 1970 und 1993 dort. Die Protagonistin verlässt London und lässt dort ihren Verlobten zurück, um in ihrer Heimat Australien ihre Familiengeschichte zu verfolgen.

Nach einigen Jahren in London kehrt Lucy Briar wieder nach Melbourne zurück. Sie möchte ein ruhiges Leben führen, doch als ihr Vater Ron einen Unfall hat, holt sie ihre Vergangenheit ein. Lucys Vater bittet sie, in Bitterwood Park, dem mittlerweile halb verfallenen Anwesen der Familie, nach einem alten Fotoalbum zu suchen. Mit Bitterwood verbindet Lucy böse Erinnerungen und düstere Träume, die sie seit ihrer Kindheit quälen. Auf der Suche nach dem Album entdeckt sie schließlich ein schreckliches Geheimnis. Und sie muss sich endlich ihren Dämonen stellen ...

Und ich möchte Euch einfach mal die ersten Sätze nicht vorenthalten:
Unendlich vorsichtig hob er sie hoch und stolperte durch das dunkle Haus hinaus in den Garten. Sie war so leicht, als wäre ihre lebende Seele das Einzige gewesen, das ihr Gewicht verlieh..... Dann drückte er sie festa n sich und wünschte, er könnte die Zeit zurückdrehen, wünschte.... Doch nein, er durfte nicht daran denken, was er getan hatte......... die feuchte Schicht aus Schweiß und Blut und die vage, dunkle Ausdünstung des Todes führten ih die Realität schlagartig wieder vor Augen....


Und noch ein paar Sätze zu Anna Romer:
Anna Romer wuchs in New South Wales in einer Familie von Büchernarren und Geschichtenerzählern auf, weshalb sie sich schon früh für Literatur zu interessieren begann. Sie arbeitet als Grafikerin und hat lange Reisen ins australische Outback, nach Asien, Neuseeland, Europa und Amerika unternommen, wo sie viel Stoff sammelte, den sie in ihren Bildern und Texten verarbeitet. Bereits ihr erster Roman »Das Rosenholzzimmer« lebte von ihrer Faszination für vergessene Tagebücher und Briefe, dunkle Familiengeheimnisse und alte Häuser und ihrer Liebe zur einzigartig schönen australischen Landschaft. Die Autorin lebt in einem abgelegenen Landsitz im nördlichen New South Wales, wo sie an ihrem nächsten Roman schreibt.

*********efer Paar
2.314 Beiträge
Bitte nicht lachen
Ich habe mir einige Bücher von Karl May vorgenommen. Da ich sie als Kind nicht lesen konnte, standen sie schon immer auf meiner Wunschliste. Ein Kollegin hat jetzt mal ihren Dachboden aufgeräumt und mir einen ganzen Stapel mitgebracht.

Zu Beginn hatte ich echt Mühe mit der altertümlichen Sprache (ist ja tatsächlich im vorletzten Jahrhundert geschrieben worden). Aber mittlerweile empfinde ich das Lesen in diesem auserwählten, höflichen Deutsch als sehr erholsam und angenehm. Es hat mir deutlich vor Augen geführt, wie verroht unsere Sprache tatsächlich geworden ist, wie viel Unfreundlichkeit und Grobheit in die Alltagssprache Einzug gehalten haben. Ich denke, den ein oder anderen Begriff oder die ein oder andere Redewendung werde ich tatsächlich in meinen Sprachgebrauch aufnehmen.

Kann ich tatsächlich empfehlen.
*****bue Mann
405 Beiträge
John Brooks Das Auto steht an der Brücke. Es tut mir leid
John Brooks schildert sehr genau, wie er mit seiner Frau ein 14 Monate altes Mädchen aus einem Waisenhaus adoptierte und sich sehr über das Kind freute. Aber obwohl die Eltern sich sehr um das Kind sorgten, kam es immer wieder zu Streit, der durch ungewöhnliche Gereiztheit undd Aggression des Kindes entstand und immer mehr eskalierte.
Als sich das Mädchen als 18 Jährige selbst umbringt, will der Vater wissen, wie dies geschehen konnte. Er spricht mit Psychologen und erfährt viel über Bindungsängste von Waisenkindern. Kleinkinder, die das Gefühl erfahren haben, dass sie verlassen, allein gelassen wurden, können später keine Beziehung zu Adoptiveltern oder Lebenspartnern aufbauen. Sie verstehen sich selbst nicht und nehmen sich nicht selten das Leben, weil sie mit sich selbst nicht klar kommen.
Der Vater zieht das Fazit, er hätte alles wissen können. Das Wissen war in der Bücherei wie im Internet vorhanden. Er war aber nicht auf die Idee gekommen, danach zu suchen.
Wer vor der Frage der Adoption steht sollte das Buch unbedingt lesen - nicht als Abschreckung, sondern als Hilfestellung.
heut mal negativ
*****han Frau
689 Beiträge
@suesserKaefer
Karl May ist doch toll. Hab ich auch schonmal gemacht, dass ich mich wieder festgelesen hab.
*******icus Mann
132 Beiträge
Habe mir mal wieder Hans Fallada vorgenommen und zwei Bücher von ihm in den letzten Wochen gelesen. Er ist ein genialer Autor mit einer sehr guten Beobachtungsgabe und einem sozialkritischen Blick. "Bauern, Bonzen und Bomben" hat an Aktualität nichts verloren. Amüsant und erhellend.
VOX von Christina Dalcher
Es gibt einen Staat, in dem Frauen nur 100 Wörter am Tag sprechen dürfen, Tagesdurchschnitt sind ca. 16.000. Also was sind 100....
Und das gilt für alle weiblichen Wesen, egal wie alt, also auch für Kinder.
Männer und Jungen dagegen dürfen ganz normal sprechen, und überhaupt ganz normal leben, lernen, arbeiten.
Denn Frauen dürfen auch nicht mehr arbeiten, und kleinen Mädchen wird lesen und schreiben nicht mehr beigebracht.
Sie werden ihrer Sprache, ihres Ausdrucks und ihrer Träume beraubt.
Als es damit losgeht glaubt Jean, die Protagonistin, nicht daran das es wirklich so kommen wird, nicht in den USA im 21. Jahrhundert, denn da spielt das Buch.
Aber das ist erst der Anfang...
Als sie die Chance bekommt beginnt sie zu kämpfen, für sich selbst, ihre kleine Tochter, alle Frauen in den USA.
Das Buch ist eine Dystopie, provokant, verstörend, beklemmend und ziemlich fesselnd.
Über die Wichtigkeit unserer Sprache, um Unterdrückung und Macht. Wer spricht hat die Macht!
Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, das Thema ist sehr spannend, manches leider ein bißchen flach dargestellt.
*****ida Frau
17.855 Beiträge
Woooow, das klingt Hochspannung, danke fürs Vorstellen!
****as Mann
79 Beiträge
VOX von Christina Dalcher
Hey,

das hat mir mein Buchhändler letzte Woche erst in die Hand gedrückt und liegt nun zu oberst am Stoss der ungelesenen Bücher.
Danke für deine Eindrücke
Ich glaube, das wird mein nächste Buch werden ...

v.
*******lle Frau
4.470 Beiträge
Marcus Hünnebeck - Der Schädelbrecher - Thriller
Vanessa kennt sich aus mit Gewalt. Ihre Mutter ist Kriminalkommissarin, ihr Vater war Profiler beim LKA. Die Studentin berichtet in den sozialen Medien über Schwerverbrechen und hat unzählige Fans. Als eine ehemalige Schulfreundin niedergemetzelt wird, erweckt dies großes Interesse auf Vanessas Kanälen. Kurz darauf bekommt sie einen blutverschmierten Würfel zugespielt und beschließt, auf eigene Faust zu recherchieren. Weitere Morde geschehen. Lukas Sommer und Robert Drosten übernehmen die Ermittlungen, ahnen jedoch nicht, dass die junge Frau wichtige Hinweise zurückhält. Denn sie will endlich aus dem Schatten ihrer Eltern treten und den Schuldigen eigenmächtig überführen. Doch genau darauf hat der Mörder spekuliert.

Ja, der Titel hat es in sich, und genau so liest sich das Buch.

Haaresträubend! Fesselnd! Spannung pur!

Dem Autor gelingt es einem in ein Szenario zu entführen, das einem an Spannung und Wendungen so einiges abverlangt. Aus der Sicht des Täters, der Opfer und der Ermittler geschrieben, befindet man sich immer unter Strom.

Nichts für schwache Nerven!
Rurschatten
von Olaf Müller

Klappentext:

Feuerwerk auf der Annakirmes in Düren. Eine mysteriöse Nachricht lockt den 88-jährigen Alexander Rütters in die Geisterbahn. Die Fahrt endet tödlich und der Aachener Kommissar Fett nimmt die Ermittlungen auf. Spuren führen zu einem Beinahe-GAU der Kernforschungsanlage Jülich und zu dubiosen Immobiliengeschäften um ein Wasserkraftwerk am Rursee. Oder wurde Rütters doch noch von seiner Kriegsvergangenheit eingeholt? Die geheimnisvolle Marie Utzerath weiß mehr. Und plötzlich kommt auch noch der belgische Geheimdienst ins Spiel. Viele Schatten - wenig Licht.


Ich bin durch Stöbern in meiner Buchhandlung auf das Buch aufmerksam geworden Der Titel fiel mir auf, weil ich vermutet habe, dass der Titel mit dem Fluss Rur zusammenhängt. Und es stimmte

Obwohl ich den Autor nicht kannte, habe ich das Buch gekauft. Ausschlaggebend war auch, dass wohl eine Szene in meiner Heimatstadt Jülich spielt, Und Düren und die Annakirmes sind für mich nicht neues.

DAs Buch liest sich bis jetzt recht flüssig. Aufgefallen ist mir, dass es sich um viele Kapitel handelt, die stellenweise zu anderen Bücher recht kurz sind.
Sandra Brown - Eisige Glut - Thriller ...
....

IRGENDWANN HOLT DIE VERGANGENHEIT JEDEN EIN.....

Albträume und Schlaflosigkeit sind die ständigen Begleiter des Journalisten Dawson Scott. Bis er von einem Fall erfährt, der zur Story seines Lebens werden könnte : Ein Mann soll einen grausamen Doppelmord an seiner Frau und deren Geliebten verübt haben. Scott erhält einen entscheidenden Hinweis - eines der Opfer, Jeremy Wesson, ist scheinbar der Sohn eines Terroristenpaares, das nie gefasst wurde. Auf eigene Faust beginnt Scott zu ermitteln und versucht, über die attraktive Amelia Nolan, Jeremys Exfrau, an die Informationen zu gelangen. Was er schließlich aufdeckt, ist mehr als erschreckend

Wer Thriller liebt, sollt meiner Meinung nach diesen nicht auslassen.


LG

Beatum
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.066 Beiträge
Wer Thriller liebt, sollt meiner Meinung nach diesen nicht auslassen.
Warum nicht?
Es...
... gibt viele Gründe.

Zum Einen ist Sandra Brown eine begnadete Schriftstellerin.

Sie schickt den Leser von der Gegenwart in die Zukunft, und das so gekonnt, dass man das Buch kaum weglegen mag.

Außer für den Joy, damit ich hier mit Dir schreiben kann *floet*

LG

Beatum
HERBSTVERGESSENE - Anja Jonuleit
Aus aktuell gegebenem Anlass möchte ich Euch einfach nur die Inhaltsvorschau zukommen lassen und Euch bitten nicht viel dazu zu schreiben, bin erst auf Seite 31 und beisse jetzt schon:

In Anja Jonuleits Roman “Herbstvergessene“ geht es um drei Generationen von Frauen der Familie Sternberg. Maja Sternberg arbeitet als Raumausstatterin und lebt mit ihrem Partner Wolf zusammen. Zu ihrer Mutter Lilli hat sie seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr, der über die jährliche Geburtstagskarte hinausgeht. Zu sehr hat sie die hohen Erwartungen der Mutter enttäuscht, als sie sich gegen eine Karriere als Dolmetscherin entschied. Im Übrigen war das Verhältnis der Beiden nie innig. Großmutter Charlotte hat das Kind aufgezogen, sie hat sie geliebt. Dann bittet die Mutter sie eines Tages nach Wien zu kommen, weil sie dringend etwas besprechen und ihr zeigen will. Als Maja einige Tag später in Wien eintrifft, ist die Mutter tot. Sie ist vom Balkon ihrer Wohnung gefallen oder gesprungen. Die Polizei glaubt an Selbstmord, weil die Mutter an Krebs litt. Maja zweifelt an dieser Theorie, weil eine Selbsttötung nicht zu der durchsetzungsfähigen, selbstbewussten Person passt, als die sie ihre Mutter kennt. Maja spricht mit den Bekannten der Mutter und geht alle Unterlagen durch. Schon bald stößt sie auf Ungereimtheiten, die alles in Frage stellen, was sie bisher für unumstößliche Gewissheiten gehalten hat. Wieso hat die Mutter auf einem frühen Foto ein dunkelhaariges Baby mit dunklen Augen auf den Schoß, wo doch Majas Mutter Lilli blond und blauäugig ist? Die Spur führt nach Hohehorst bei Bremen in ein ehemaliges Lebensborn-Heim, wo sich die Mutter 1944 aufgehalten hat, um als ledige Mutter ihr Kind zur Welt zu bringen, .......

*********irty Frau
1.382 Beiträge
Gruppen-Mod 
Im Kurzurlaub,
bei Regen, habe ich gerade das im Bücherregal des Ferienhauses gefunden.... Ich bin gespannt, kenne zwar den Film, aber das Buch ist bisher immer an mir vorbei gegangen.....
*******OfMe Frau
2.647 Beiträge
Sebastian Fitzek
Eigentlich bin ich kein Fan von Krimis und Thrillern, sondern lesen sowas nur sehr sporadisch mal. Sebastian Fitzek ist es schon einige Male gelungen, mich mit seinen Rückseiten-Texten zu faszinieren. So auch diemal mit seinem Buch "Das Paket":

Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet.
Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, hat große Angst, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen.
Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt ...

Und auch mit diesem Buch ist dasselbe passiert wie mit den anderen von ihm, die ich zuvor angefangen hatte: Nach etwa der Hälfte habe ich es weggelegt und nicht wieder zur Hand genommen. Diese Mischung aus wirren Geschichten und psychologischer Härte - fasziniert mich erst, stößt mich dann ab, und ist definitiv mehr als ich in einem Roman ertrage.
*******OfMe Frau
2.647 Beiträge
Ilona Andrews: Dina
Die resolute Dina besitzt eine bezaubernde Frühstückspension, einen kleinen Hund namens Beast und … etwas andere Fähigkeiten, als man auf den ersten Blick erwarten könnte. Bewandert in Magie aller Art, erkennt sie einen Werwolf sofort und scheut keine Auseinandersetzung, wenn ihre Freunde in Gefahr sind. Auch auf ihr Haus, das über einen eigenen Willen und beträchtliche magische Fähigkeiten verfügt, kann sie sich in jeder Lage verlassen.

Als ein gefährlicher Dämon auftaucht, um seinen Blutdurst zu stillen, ist Dina sofort zur Stelle, um die Gefahr von der kleinen Stadt abzuwenden und den Frieden zu wahren. Und eigentlich findet sie es mehr als überflüssig, dass Vampir-Soldat Arland und der äußerst attraktive, arrogante Werwolf Sean sich ebenfalls der Sache annehmen – bis klar wird, dass sie es mit einem viel mächtigeren Gegner zu tun haben, als zunächst gedacht …

Von Ilona Andrews hat mich schon mal eine andere ihrer Serien als Hörbuch begeistert, und jetzt im Urlaub hat mir die dreiteilige Serie "Dina" wunderbar die Zeit versüßt. Leichte Geschichte, Fantasy/ Science Fiction mit Spannung und einem Hauch Romantik und einem hintergründigen Humor - hat mir viel Spaß gemacht.
*******lle Frau
4.470 Beiträge
Stephen King - Der Outsider
Im Stadtpark von Flint City wird die geschändete Leiche eines elfjährigen Jungen gefunden. Augenzeugenberichte und Tatortspuren deuten unmissverständlich auf einen unbescholtenen Bürger: Terry Maitland, ein allseits beliebter Englischlehrer, zudem Coach der Jugendbaseballmannschaft, verheiratet, zwei kleine Töchter. Detective Ralph Anderson, dessen Sohn von Maitland trainiert wurde, ordnet eine sofortige Festnahme an, die in aller Öffentlichkeit stattfindet. Der Verdächtige kann zwar ein Alibi vorweisen, aber Anderson und der Staatsanwalt verfügen nach der Obduktion über eindeutige DNA-Beweise für das Verbrechen – ein wasserdichter Fall also?

Bei den andauernden Ermittlungen kommen weitere schreckliche Einzelheiten zutage, aber auch immer mehr Ungereimtheiten. Hat der nette Maitland wirklich zwei Gesichter und ist zu solch unmenschlichen Schandtaten fähig? Wie erklärt es sich, dass er an zwei Orten zugleich war? Mit der wahren, schrecklichen Antwort rechnet schließlich niemand

Ich bin ein Stephen King-Fan, seit ich seinen Roman "Carrie" und die erste (noch kleine DTV-Ausgabe) von „Brennen muss Salem“ gelesen haben. Seine Bücher haben mich allerdings nicht immer begeistert, im Gegenteil, von einigen war ich sehr enttäuscht. Aber andere Titel wie „Shining“, „Friedhof der Kuscheltiere“, „ES“ und viele andere Romane aus Kings Feder, haben mich fasziniert. Und zu diesen Titeln gehört auch sein neuestes Werk „Der Outsider“.

Nein, als Kriminalroman würde ich „Der Outsider“ nicht bezeichnen, auch wenn das Buch mehrere schlimme kriminelle Handlungen beinhaltet.
Und die Geschichte beginnt furios : In einer amerikanischen Kleinstadt wird eine der bis dato beliebtesten Persönlichkeiten der Stadt, nämlich der Baseball Trainer Terry Maitland, in aller Öffentlichkeit verhaftet und an den Pranger gestellt. Allen soll klar werden, was diesem Mann vorgeworfen wird: Ein schlimmes, an Grausamkeiten kaum zu überbietendes Verbrechen an einen elfjährigen Jungen….

Ja, „Der Outsider“ beginnt wie ein Kriminalroman, aber bereits nach der Lektüre der Anfangs-Kapitel wird einem bald klar, dass King hier keinen Krimi geschrieben hat, sondern einen großartigen Roman der, so denke ich, durchaus an die Qualität von z.B. „ES“ heranreicht.

Und wie in den meisten seiner Romane, seziert Stephen King die Charaktere seiner Protagonisten bis in kleinste Detail, bis in ihre intimsten Gedanken und erklärt damit seinen Leserinnen und Lesern, warum die Person, über die er erzählt, genau so und nicht anders handelt, handeln kann.

Ohne etwas vom Inhalt des Romans vorweg zu nehmen, möchte ich nur sagen, dass ich das Buch regelrecht „verschlungen“ habe, denn es ist einfach super-spannend, vom Anfang bis zum Ende – eben ein „echter“ Stephen-King-Thriller. Und wem die o.g. Titel von King gefallen haben, der wird auch von dieser Neuerscheinung des „Amerikanischen Meisters des Horrors“ begeistert sein.

„Der Outsider“! Ich kann diesen dramatischen Horror-Thriller von Stephen King nur empfehlen.
Einen Nachteil gibt es allerdings: Hat man einmal damit angefangen das Buch zu lesen, kann man nicht mehr aufhören.
Das Wasser so kalt - ein Bodenseekrimi
Nomen ist nicht immer Omen. Das zumindest weiß Marie Glücklich sicher. Frisch verlassen, stellen- und mittellos, kehrt sie in ihre schwäbische Heimat zurück. Als eine alte Schulfreundin ihr einen Job vermittelt, lässt sie sich auf die Sache ein: Das Institut für Demoskopie in Allensbach sucht für eine Studie über den »Einfluss des Internet auf die Partnersuche« alleinstehende Männer und Frauen, die in einer Kontaktbörse im Internet ein Inserat aufgeben. Als Marie wenig später anonyme Anrufe erhält und in der Nähe ihres Hauses am Seeufer die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, ist sie allerdings nicht mehr sicher, ob es die richtige Entscheidung war.

Etwas langatmig manchmal geschrieben, weswegen ich nach 3 Wochen immer noch nicht die Hälfte geschafft habe. 🙈
Dafür haben die Protagonisten viel Tiefgang!
*****_50 Frau
390 Beiträge
Hilary Mantel
Ich habe unterwegs beim Autofahren ein Interview mit dieser Schriftstellerin gehört, hatte überhaupt noch nichts von ihr gehört geschweige denn gelesen ...

Wer hat schon ? Interessant ?
Gebt mit mal einen Tipp, mit welchem ich vielleicht anfangen sollte ...

Danke und Gruss
Clara
****as Mann
79 Beiträge
Wölfe, im englischen Originaltitel Wolf Hall, ist ein 2009 erschienener historischer Roman der britischen Autorin Hilary Mantel. Zentraler Handlungsstrang des Romans ist der Aufstieg Thomas Cromwells am Hofe Heinrichs VIII. Der Roman, der erste Band in einer Trilogie, endet mit der Hinrichtung von Thomas Morus.
Quelle: Wikipedia

Mrs Mantel hat für diesen Roman für den zweiten teil der Trilogie ("Falken") den Man-Booker-Preis bekommen.
Daher dachte ich mir - cool; ein stückchen englische Geschichte in einem hübschen literarischen Mantel. Leider bin ich nicht über die ersten 150 Seiten von Wolf Hall hinausgekommen - hat mich dann doch nicht so fasziniert wie ursprünglich angenommen. Vielleicht macht es den historischen Roman interessanter, wenn man die handelnden Personen schon ein wenig einordnen kann und weiss wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört ....

Gruss

v.
****as Mann
79 Beiträge
Hilary Mantel
der vorherige Beitrag bezieht sich auf Hilary Mantel - sorry; die Forensoftwarer überfordert mich zuweilen...

*snief*


v.
Für...
... die Thriller lieben und schon immer, einen Blick hinter die Kulissen der Konklave werfen wollten.

Robert Harris -Konklave -

Hier geht es darum, dass der Papst - seiner Pflicht - gestorben ist. Das Problem ist nur, dass das große Buhlen um den Heiligen Stuhl kurz danach beginnt.

Es gibt allerdings noch ein weiteres Problem, der Heilige Vater ist nicht ganz freiwillig zu seinem Schöpfer fuhr. Ohne, dass überhaupt jemand etwas davon wusste, ernannte - der verstorben Papst - vor seinem Tod einen geistlichen aus Bagdad zum Kardinal.

Zugegeben ist der Roman etwas schwer zu lesen, zumal sehr viele Fachausdrücke -sehr präzise - benannt werden. Allerdings ist es ein Roman, der durchaus einen realen Charakter hat.

PS. Für alle die es noch nicht wussten, das allererste Konklave fand im 13. Jahrhundert statt, als es drei Päpste gab. Nachdem man sich mehr oder weniger friedlich einigte, dass es besser wäre, die Macht der katholischen Kirche zu überlassen, fand in Deutschland die Papstwahl statt. Und genauso findet sie noch heute statt.

LG

Beatum
***um
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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