Das Druidentor
Von Hohlbein kenne ich nur das "Druidentor" - darin geht es um einen Eisenbahn-Tunnelbau in der Schweiz, den auftretenden mehr als seltsamen Ereignissen bis hin zu einer Zeitverdrehung und Machenschaften und Vertuschung durch die Regierung. Von allem ein bisschen - Fantasy, Science Fiction, Krimi, Romanze - und Unerklärliches.
Themen, die mich grundsätzlich ansprechen. Und da ich mich merkwürdigerweise nicht mehr so exakt an den Roman erinnere (nicht üblich bei mir), habe ich nochmal in Amazon nachgeschaut. Was ich dort unter den ersten Rezensionen wiederfinde, entspricht genau meinem Gefühl. Und da kamen auch die Erinnerungen und Emotionen zu diesem Buch wieder bei mir zurück.
Das Buch hat ein grundsätzlich interessantes Thema (welches auch bei anderen Autoren des Genres verarbeitet wird). Nämlich: Wie kann die Natur eben auch reagieren, wenn der Mensch zu sehr eingreift.
Aber der gute alte Hohlbein macht, was er wohl immer macht. Er schreibt dicke Bücher, ist stellen weise recht langatmig. Und - so zumindestens hier rezensiert und von mir auch so erlebt - er hält den Spannungsbogen nicht oben. Das Ende des Romans ist, nunja, flach, wenig aufregend, nicht besonders gelungen.
Deshalb auch meine Erinnerungen: Ich erinnere mich an das Buch, die interessante Geschichte, aber tatsächlich nicht mehr an das Finale. Ein etwas frustrierendes Lese-Erlebnis.
Ich muss wohl noch einen zweiten Hohlbein lesen und mal sehen, wie es mir dann damit geht.
Wer hat ne Empfehlung für mich ? (Mein Geschmack: SciFi, ein kleines bisschen Horror darf sein solange es nicht abstrus wird, weniger das Fantasy- und Märchenhafte, mehr das Technische - also das, was "Science Fiction" vom Wort her genau bedeutet: Wissenschaftliche Fiktion).