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Viele Bücher parallel lesen - oder one-after-the-other ?

*******mcat Mann
3.650 Beiträge
Themenersteller 
Viele Bücher parallel lesen - oder one-after-the-other ?
Vor mehr als einem Jahr wurde zum letzten Mal in einem entsprechenden Thread hier geschrieben, woraufhin das JC-System diesen automatisch abgeschlossen hat. Nach Rücksprache mit der Moderation starte ich das Thema neu. Auch deshalb, weil einige Teilnehmer von damals nicht mehr Mitglieder sind.

Anlass für mich sind einige Korrespondenzen außerhalb der Gruppe, die ich um genau dieses Thema führe. Ich erfahre von manchen Menschen, dass sie ein, maximal zwei Bücher gleichzeitig lesen. Nicht mehr parallel anfangen wollen - oder vielleicht auch können. Bei anderen ist es "etwas mehr".

Ich selbst bin das krasse Gegenteil. Ich habe mehrere Projekte am Laufen - und ich lese aus diesem Grund auch mehrere Fachbücher parallel. Wobei - Fachbücher lesen heißt nicht unbedingt, diese komplett von der ersten bis zur letzten Seite zu lesen. Sondern dass ich mir auch oft nur genau das herausziehe, was für die jeweilige Aufgabe wichtig ist. Manche aber doch - und dann zieht sich das unter Umständen über einen längeren Zeitraum.

Ich lese aber auch mehrere Romane gleichzeitig. Das liegt auch wieder an einer breit gefächerten Interessenlage - zum Beispiel Krimis und auch technische Science Fiction. Und auch daran, dass ich an mehreren Plätzen lebe. Einige Tage hier, einige Tage dort oder da. Angelesene Bücher trage ich nicht immer mit mir herum - manches mal bleiben sie liegen und ich lese sie weiter, wenn ich wieder da bin.

Und es liegt auch daran, dass ich teilweise unterschiedliche Medien zum Lesen verwende. Nicht nur Papierbücher - auch gescannte Literatur, also pdf-Dateien. Und auch Kindle-Ebooks per PC-App. Auch hier wieder - die Geräte samt Literatur bleiben überwiegend jeweils am Ort (o.k. - Kindle wird ja synchronisiert - alles andere aber nicht).

Wenn mich ein Buch besonders fesselt, führe ich es natürlich mit mir mit. Dann kann es sein, dass ich es dauernd in der Mache habe. Auch wenn ich unterwegs Pause mache und in einem Gasthaus sitze. Auch bei Fahrtpausen im Auto. Und auch - egal wo - im Bett.

Angestoßen durch die Diskussionen mit Freunden um dieses Thema habe ich mal so überschlägig ermittelt, wie viele Bücher inkl. E-Books ich momentan parallel "offen habe". Und ich kam auf circa 30 Stück !

Das ist ohne Frage "nicht mehr normal" - ich weiß. Ich liege da bestimmt im äußeren Bereich der Gauss-Verteilung über Anzahl der gleichzeitigen Bücher pro Leser

Aber - was ist für Euch "normal" ? Wieviele Bücher verkraftet Ihr denn so parallel ? Was ist aus Eurer Sicht noch "normal" ? Und woran macht Ihr das fest ?

Ist es nicht auch eine heutige Entwicklung, dass eine sehr hohe Zahl an Reizen auf jeden zukommt, tagaus tagein ? Und dass man egal wo immer irgendwas angeboten kriegt, was man "aufnehmen" soll oder kann ?

Angemerkt sei noch - ich habe durchaus Phasen der vollständigen Ruhe. Sei es Tiefenentspannung und sei es auch ungestörten Schlaf. Und ich bin ein Mensch, der auf der anderen Seite auch verhältnismäßig wenig TV schaut. Auch höre ich nur selten Musik oder überhaupt Radio - nichtmal so oft nebenher beim Autofahren (wenn, dann ganz gezielt und begrenzt). Ebenso selten Hörspiele und dergleichen. Das wird immer seltener.

Bin ich lese-mäßig ein absoluter Multitasker, so ziehe ich bei anderen Tätigkeiten oft ein ganz gemächliches "one-after-the-other" vor.

Wie macht Ihr das denn so ?
*********dwerk Frau
44.647 Beiträge
Mittlerweile ...
... lese ich auch mehrere Bücher parallel. Nicht immer, aber immer öfter. Fachbücher zähle ich jetzt auch nicht dazu.

Der Grund mehrere Bücher zu lesen, ist manchmal sehr einfach. Mein Buch liegt zu Hause und ich muss mich länger irgendwo aufhalten. Habe ich ein anderes Buch griffbereit und es interessiert mich, fange ich an, darin zu lesen.
Neulich war ich in einem Buchladen und kam an einigen Büchern nicht vorbei und habe sie gekauft. Danach musste ich noch Zeit überbrücken und was habe ich gemacht? Logische Folgerung: angefangen in einem anderen Buch zu lesen.
Manchmal verlege ich auch gerne ein Buch, weil ich es dann in einer Tasche aufbewahre und es in Eile nicht finde, dann fällt mir schon mal ein angefangenes Buch in die Hände und ich lese darin weiter.
Ich muss mich nur immer selber disziplinieren, damit ich die Bücher auch zu Ende lese.
Leider lese ich momentan nicht mehr so viel, weil meine Arbeit sehr anstrengend ist und mich auffrisst. Lesen wäre dann eine gute Alternative, aber ich schaffe es einfach nicht mehr, mich dann auf das Lesen zu konzentrieren, was ich sehr bedauere, weil ich total gerne lese.
Jetzt fange ich auch noch eine Weiterbildung an und ich "freue" mich schon auf die "angedrohte" Fachliteratur ...
****az Mann
4.483 Beiträge
Eins nach dem anderen.

Ich finde es für mich nicht förderlich in mehreren Büchern parallel zu lesen. Wenn der Abstand, bis ich das letzte Mal dann in Buch 1 gelesen habe, zu groß ist (also vllt übertrieben ein halbes Jahr) dann könnte ich das Buch auch gleich wieder von vorne anfangen, denn dann weiß ich doch kaum noch worum es gerade ging.

Das wäre für mich so, als würde ich mir hier 20 Themen parallel aufmachen, und dann nach jedem Beitrag in einem Thema, einen Beitrag in einem anderen Thema lesen...und immer so weiter.

So sehe ich das.

Dass man ein Überangebot an Zeitvertreib hat, ist mir bewusst, aber es ist jetzt kein Disaster, dass ich nicht jedes Buch, jeden Film, jede Serie oder jedes Lied in mir aufgenommen habe.
Ist halt so.
Früher habe ich immer nur ein Buch auf einmal gelesen.
Heute habe ich gerne mal 4-5 Bücher gleichzeitig offen.

Wie schon loses_Mundwerk geschrieben hat, passiert das gerne mal, wenn ich ein Buch frisch im Laden entdeckt und gekauft habe.
Oder wenn ein Buch meiner Lieblingsautoren neu erscheint. Wobei ich dann meistens nur das Buch am Stück lese. Zählt also vielleicht nur bedingt zum Thema.

Aber oft habe ich es auch gehabt, dass ich gerade keine Lust auf ein Thema hatte. Dann musste ein anderes Buch mit einem anderen Thema / einer anderen Stimmung her.

Leider führt das manchmal dazu, dass ich ein Buch eigentlich wieder von vorne anfangen muss, weil ich so lange nicht darin gelesen habe.

Deswegen will ich mich ein bisschen disziplinieren und konsequenter zu Ende lesen.
****nie Frau
542 Beiträge
Also Romane lese ich immer nur einen zur Zeit. Ich tauche hinein und darin ab und gehe in einer guten Geschichte auf.
Parallel dazu kann ich durchaus noch abgeschlossene Geschichten lesen, Gedichte, und Fachliteratur. Daneben in Wartezeiten natürlich allerlei Zeitschriften und dan schreibe ich auch gerne selbst.
*********akel Frau
75 Beiträge
Zwei Bücher gleichzeitig eigentlich immer.
Bei mir gibt es immer ein sogenanntes "Klobuch", da kann man in jeder Zeile aufhören und gegebenfalls auch querlesen.

Für anstpuchsvolle Bücher nehme ich mir Zeit und vertiefe mich entsprechend.

Fazinierend fand ich z. B. Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Erleben
Ich denke, man sollte zwischen Fachbüchern und Büchern zu Unterhaltung unterscheiden.

Wie schon vom TE erwähnt: Fachbücher sind etwas Anderes, man liest sie nicht, sondern man arbeitet mit ihnen, schlägt etwas nach, oder lernt, oder informiert sich zu einem Thema.

Einen spannungsgeladenen Roman möchte ich nur dann aus der Hand legen, wenn keine Zeit mehr dafür da ist, oder wenn ich zu müde bin.

Leichte Unterhaltungsliteratur ist da was ganz Anderes. Die kann ich jederzeit aus der Hand legen, aber ehrlich gesagt, liegt mir auch nicht viel an ihr.

Zu schwerer Literatur (als Extrembeispiel erwähne ich Anna Livia Plurabell von James Joyce) kann ich mich nur von Zeit zu Zeit durchringen. Ich gestehe, dass ich daran schon mehrere Jahre lese, weil ich nach einem Versuch von drei Tagen und jeweils 10 Minuten Lesezeit, das Buch für Wochen aus der Hand lege. "Lese" ich dann das Buch? Ich würde eher sagen, ich quäle mich durch.

Also rein technisch lese ich wohl mehrere Bücher parallel. Aber Lesen im Sinn eines anhaltenden Erlebens des Geschriebenen ist bei mir immer nur mit einem Buch möglich.
**********ser69 Mann
149 Beiträge
ich lese auch immer mehrere Bücher gleichzeitig.
Meistens so 4-5.

Ich habe ein Buch für den ICE, eines fürs Fliegen, bis sie ausgelegen sind.
Die Leseecke im Wohnzimmer gehört der "Zeit" und der "FAZ" mit Musik, dazu dem jeweiligen Lieblingsbuch.
Dort lese ich immer den neuesten Murakami.

Dazu kommt Beistelltisch zwischen der Sitzgruppe im Wohnzimmer, dort liegen immer 2-3 Bücher, lese sie aber in Reihenfolge ab.
Und dann noch im Schlafzimmer.

Achso, alles in Wohnung lese ich haitisch, klassisches Buch, kaufe auch immer die gebundene Ausgabe.
Reisen und Fliegen alles auf iPad.
**********ser69 Mann
149 Beiträge
ups, haitisch sollte natürlich haptisch heißen, blöde Autokorrektur.
****ne Frau
1.355 Beiträge
unterschiedlich
kommt ganz drauf an wo ich bin, wie lange ich Zeit habe - meistens sind es 2 - 3 Bücher die ich gleichzeitig lese.
*****oth Mann
846 Beiträge
Immer mehrere, aktuell sind es drei. Ein Fachbuch (ereader) ein Roman (tablet) und eines in Papier. Dazu noch ein paar Fachzeitschriften und Härbucher
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Spontane Antwort war mehrere, aber eigentlich ist es nur so, dass ich manchmal Probleme habe, den Einstieg in ein Buch zu finden, oder dass ich zwischendurch das Interesse verliere und ein Buch wieder weglege (es aber evtl später wieder zur Hand nehme). Wenn mich ein Buch fesselt, lese ich es exklusiv zu Ende. Vor allem bei Romanen lese ich so gut wie nie mehrere parallel. Es kommt aber schon mal vor, dass ich tagsüber ein Sachbuch lese und abends zum Entspannen einen Roman.
Erster Einblick...
****auf Frau
118 Beiträge
Bücher, immer nur eines zur Zeit
Lesen ist für mich etwas wunderbares. Ich vertiefe mich in die Geschichte beim Lesen und bin der restlichen Welt entrückt. Daher kann ich einfach nur ein Buch zur Zeit lesen. Bevorzugt suche ich mir Bücher aus den Genres "Krimi" oder "historischer, geschichtlicher Hintergrund".
Vor einiger Zeit lass ich ein Buch über die uneheliche Tochter, einer der Söhne von Papst Rodrigo Borgia. Dieses historische Drama spielte im 16. Jahrhundert, schilderte die Lebensumstände und die Zeit sehr genau. Faszinierend für mich. Der genaue Titel heißt: "Das Rätsel der Borgia" von Eva Thies
Der letzte Krimi den ich gelesen habe war "Broadchurch", das Buch zur Serie, die ich nie sah.
Ich kann und will immer nur ein Buch zur Zeit lesen, damit ich es auch schaffe, das Werk des Autoren zu würdigen und es dabei zu Ende zu lesen.
Bei Dan Browns "Da Vinci Code" ist mir das "zu Ende lesen" auch beim zweiten Anlauf noch nicht geglückt. Das liegt nicht daran, dass ich es im englischen Original lese, sondern weil Brown einen teilweise sehr langatmigen beschreibenden Schreibstil hat. Ich selber schreibe auch Bücher. Fünf habe ich bereits fertiggestellt. Sie sind online unter meinem Pseudonym Probe zulesen und zu kaufen.
Also, ich bemühe mich meine Beschreibung immer interessant und nicht zu lang werden zu lassen.
Zwar lese ich immer nur ein Buch, aber wenn ich schreibe kann es schon einmal sein, dass ich an zwei oder gar drei Büchern gleichzeitig schreibe. Das ist zur Zeit wieder einmal so. Ich mag das eigentlich nicht. Aber wenn ich die Idee zu einem Buch habe, muss sie auch festgehalten werden. Daraus wird dann schnell eine Kurzgeschichte oder ein kleines Buch, dass ich dann immer wieder überarbeite bis das eigentliche Buch dann fertig ist.
Grundsätzlich aber, lese oder bearbeite ich nur ein Buch zur Zeit.
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